EP2217861B1

EP2217861B1 - Gaskochfeld

Info

Publication number: EP2217861B1
Application number: EP08840581.6A
Authority: EP
Inventors: Yves Lebrun; Gildas Violain
Original assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2007-10-12
Filing date: 2008-10-09
Publication date: 2017-08-02
Anticipated expiration: 2028-10-09
Also published as: WO2009050091A2; CN101821552A; WO2009050091A3; EP2217861A2; CN101821552B

Description

Die Erfindung betrifft ein Gaskochfeld, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Kochfelder, insbesondere Gaskochfelder, können aus optischen Gründen flächenbündig in einer Küchenarbeitsplatte eingebaut werden, so dass sich die Abstellfläche eines Topfträgers in etwa auf gleicher Ebene wie die Oberseite der Arbeitsplatte befindet. Zwischen der Arbeitsplatte und dem flächenbündigen Kochfeld kann ein fugenfreier Übergang mit durchgehender Fläche bereitgestellt werden. Hierzu wird das Kochfeld in den Ausschnitt der Arbeitsplatte eingeklebt oder im Falle einer Edelstahl-Arbeitsplatte mit dieser verschweißt.
Aus der DE 44 34 821 A1 ist ein gattungsgemäßes Kochfeld bekannt, das ein Kochfeld-Gehäuse aufweist, das von einer Abdeckplatte abgedeckt ist und über einen Halterahmen mit einer Arbeitsplatte verbunden ist. Die Abdeckplatte ist auf einem Stützschenkel des Kochfeld-Gehäuses abgestützt.
Aus der DE 37 03 223 A1 ist ein Gaskochfeld mit einem Kochfeld-Gehäuse bekannt, das ebenfalls mit einer Abdeckplatte abgedeckt ist und über einen Halterahmen mit einer Arbeitsplatte verbunden ist. Gleiches trifft auch für die DE 42 02 807 C1 , die JP 2004 003847 A , die DE 101 20 377 C1 und die DE 196 49 767 A1 zu.
Aus der Druckschrift US 4 237 368 A ist ein Gaskochfeld bekannt, dessen Gasheizelemente unterhalb einer durchgängigen Abdeckplatte angeordnet sind.
Aus den Druckschriften WO 98/20776 A1 , JP 2006343071 , EP 1 515 092 A1 und US 3,567,906 ist ein mit einer Abdeckplatte abgedecktes Kochfeld mit einem abgestuften Halterahmen bekannt. Der Halterahmen weist Auflageabschnitte für das Kochfeld-Gehäuse und für die Arbeitsplatte auf.
Aus der DE 20 2006 007 504 U1 ist ein Gaskochfeld mit einem wannenförmigen Gehäuse bekannt. Im Einbauzustand ist das Gehäuse von einer Abdeckplatte abgedeckt, die die Gasbrenner trägt. Das Gaskochfeld ist in einem Ausschnitt einer Arbeitsplatte angeordnet und über einen Halterahmen mit der Arbeitsplatte verbunden.
Der aus der DE 20 2006 007 504 U1 bekannte Halterahmen weist eine Auflage auf, auf der die Abdeckplatte des Kochfeldes zu liegen kommt. An seiner Unterseite weist der Halterahmen mehrere, umlaufend angeordnete Gewindebolzen auf, die mit dem Kochfeld-Gehäuse verschraubt sind. Außerdem ist der Halterahmen mit der Unterseite der aus Edelstahl gefertigten Arbeitsplatte verschweißt. Das Kochfeld-Gehäuse kann daher montagetechnisch aufwendig lediglich von unterhalb der Arbeitsplatte eingebaut oder, im Kundendienstfall, ausgebaut werden, ohne die Schweißverbindung zwischen dem Halterahmen und der Arbeitsplatte trennen zu müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gaskochfeld, bereitzustellen, das in einfacher Weise in den Ausschnitt einer Arbeitsplatte eingebaut bzw. von der Arbeitsplatte demontiert werden kann.
Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist zwischen der Abdeckplatte und dem Halterahmen ein auf dem Halterahmen abgestützter Randabschnitt des Kochfeld-Gehäuses angeordnet. Der Randabschnitt des Kochfeld-Gehäuses ist somit nicht wie im Stand der Technik an der Unterseite des Halterahmens montiert, sondern liegt dieser oberseitig auf dem Halterahmen auf. Auf diese Weise ist ein einfacher Einbau bzw. Ausbau des Kochfeld-Gehäuses von oben ermöglicht, ohne dass eine Klebeverbindung bzw. Schweißverbindung zwischen dem Halterahmen und der Arbeitsplatte getrennt werden müsste.
Für eine einfache Montage bzw. Demontage des Kochfeld-Gehäuses von dem Halterahmen ist das Kochfeld-Gehäuse bzw. dessen Randabschnitts über eine lösbare Verbindung, etwa eine Schraubverbindung mit dem Halterahmen verbunden. Das Kochfeld-Gehäuse kann daher demontiert werden, ohne dass der Halterahmen von der Arbeitsplatte gelöst werden müsste.
Zwischen der Abdeckplatte und dem Halterahmen kann ein Montage-Freiraum gebildet sein. In dem Montage-Freiraum ist der Randabschnitt des Kochfeld-Gehäuses auf dem Halterahmen abgestützt. Bevorzugt ist der Randabschnitt des Kochfeld-Gehäuses bzw. der Montage-Freiraum zwischen der Abdeckplatte und dem Halterahmen zur Benutzerseite, das heißt, nach oben hin, freilegbar, wenn die Abdeckplatte von dem Kochfeld entfernt wird.
Über den nach oben freigelegten Montage-Freiraum kann montagetechnisch einfach das Kochfeld-Gehäuse vom Halterahmen entfernt bzw. beim Einbau auf diesem abgestützt werden. Zur weiteren Montagevereinfachung ist es von Vorteil, wenn die Abdeckplatte einfach lösbar mit dem Halterahmen und/oder einem später noch beschriebenen Dekorrahmen verbunden ist, insbesondere über eine Schraubverbindung.
Im Einbauzustand kann der Randabschnitt des Kochfeld-Gehäuses über einen freien Abstand von der darüber angeordneten Abdeckplatte beabstandet sein. Der so vorgesehene freie Zwischenraum oberhalb des Gehäuse-Randabschnittes bietet ausreichend Bauraum, um etwa einen Schraubenkopf einer Schraubverbindung zur Verschraubung des Gehäuse-Randabschnittes auf dem Halterahmen zu gewährleisten.
Um den Kochfeld-Bereich unterhalb der Abdeckplatte vor Verunreinigungen zu schützen, kann die Abdeckplatte so dimensioniert sein, dass diese den Randabschnitt des Kochfeld-Gehäuses um eine vorgegebene Länge in Seitenrichtungen überlappt bzw. überragt.
Für eine bauraumsparende Halterung des Kochfeld-Gehäuses auf dem Halterahmen ist dieser an seiner, dem Kochfeld-Gehäuse zugewandten Seite abgestuft, und zwar mit einem abgewinkelten ersten Auflageabschnitt, auf dem der Randabschnitt des Kochfeld-Gehäuses abgestützt ist, und einem zweiten Auflageabschnitt, auf dem die Abdeckplatte abgestützt ist. Die beiden Auflageabschnitte für den Gehäuse-Randabschnitt und für die Abdeckplatte sind über eine Begrenzungswand vertikal voneinander beabstandet. Auf diese Weise ist der Randabschnitt bzw. der Montage-Freiraum oberseitig von der Abdeckplatte, bodenseitig von dem ersten Auflageabschnitt des Halterahmens sowie außenseitig von der seitlichen Begrenzungswand eingegrenzt.
Wie bereits erwähnt, kann ein zusätzlicher Dekorrahmen vorgesehen sein, der aus optischen Gründen - und zur Wärmeisolierung gegenüber dem Halterahmen - den Halterahmen sichtgeschützt überdecken kann und sich zumindest teilweise auf dem Halterahmen abstützen kann. Für eine einfache lagerichtige Zentrierung der Abdeckplatte gegenüber dem außenumfangseitig vorgesehenen Dekorrahmen kann der Dekorrahmen eine seitliche Anschlagwand für den Umfangsrand der Abdeckplatte aufweisen.
Diese Anschlagwand kann in einfacher Weise dadurch gebildet werden, dass ein, dem Kochfeld-Gehäuse zugewandter, innerer Randabschnitt des Dekorrahmens gegenüber dem verbleibenden Dekorrahmen abgestuft wird. Im Einbauzustand kann die Abdeckplatte mit ihrem Außenrand den abgestuften Randabschnitt des Dekorrahmens überlappen und die Abdeckplatte mit ihrem Umfangsrand gegen die Anschlagwand des Dekorrahmens stoßen.
Aus optischen Gründen kann es bevorzugt sein, wenn der Dekorrahmen und/oder die Abdeckplatte des Kochfeldes den Halterahmen an seiner Oberseite vollständig überdecken. Eine Trennfuge zwischen dem Dekorrahmen und der Abdeckplatte kann dabei bevorzugt unterhalb eines Topfträgers, insbesondere unterhalb eines äußeren, umlaufenden Rahmenteils des Topfträgers, angeordnet sein, der über beispielsweise Gummifüße auf der Abdeckplatte oder den Dekorrahmen abgestützt ist.
Für einen einfachen Einbau des Kochfeld-Gehäuses in den Halterahmen bzw. einer Demontage des Kochfeld-Gehäuses aus dem Halterahmen kann bevorzugt der Dekorrahmen mit seinem inneren Randabschnitt seitlich außerhalb des Montage-Freiraums und/oder der, den Montage-Freiraum begrenzenden Begrenzungswand des Halterahmens angeordnet sein. Dadurch ist gewährleistet, dass bei entfernter Abdeckplatte nicht der innere Randabschnitt des Dekorrahmens in den Montage-Freiraum ragt, wodurch eine Montage bzw. Demontage des Kochfeld-Gehäuses beeinträchtigt werden kann.
Im Sinne einer Bauteilreduzierung kann gemäß einer Ausführungsform auf den Dekorrahmen als separates Bauteil verzichtet werden. Auf diese Weise ist der Halterahmen zur Benutzerseite nach oben zumindest teilweise freigelegt. In diesem Fall liegt der Außenrand der Abdeckplatte unmittelbar auf dem Auflageabschnitt des Halterahmens auf. Ebenso kann die zur seitlichen Zentrierung der Abdeckplatte vorgesehene Anschlagwand unmittelbar im Halterahmen integriert sein.
Damit der Halterahmen und die Arbeitsplatte in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet sind, kann der Halterahmen mit seinem Randflansch in passender Höhenposition auf einen Öffnungsrand des Arbeitsplatten-Ausschnittes gelegt werden. Bevorzugt kann der Randflansch mit einem nach unten abragenden, schmalen Stützsteg ausgebildet sein, der mit reduzierter Kontaktfläche auf dem Öffnungsrand der Arbeitsplatte abgestützt ist.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
Es zeigen:

Fig. 1: in einer schematischen Teilschnittdarstellung ein flächenbündig in einer Arbeitsplatte eingebautes Gaskochfeld gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2: das Gaskochfeld in einer Explosionsdarstellung; und
Fig. 3: in einer der Fig. 1 entsprechenden Ansicht das Gaskochfeld gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.

Wie aus der Figur 1 hervorgeht, weist das Gaskochfeld 1 ein nach oben offenes wannenförmiges Gehäuse 3 mit einer hochgezogenen Seitenwand 5 auf. Die hochgezogene Seitenwand 5 des Gehäuses 3 ist an ihrem oberen freien Ende nach außen abgewinkelt, so dass sich ein flanschartiger Randabschnitt 7 ergibt, der die nach oben offene Gehäuseöffnung rahmenartig umzieht.
Das Kochfeld-Gehäuse 3 ist über einen Halterahmen 9 auf einer Arbeitsplatte 11 abgestützt. Der Halterahmen 9 weist eine horizontale Grundplatte 13 auf. Die Grundplatte 13 ist an ihrem, dem Kochfeld-Gehäuse 3 zugewandten inneren Randbereich nach unten abgestuft, und zwar unter Bildung einer vertikalen, seitlichen Begrenzungswand 14 und eines horizontalen Auflageabschnitts 15. Die Begrenzungswand 14 und der Auflageabschnitt 15 grenzen einen nach oben offenen Montage-Freiraum 17 ein, in dem der Randabschnitt 7 des Kochfeld-Gehäuses 3 auf dem Auflageabschnitt 15 des Halterahmens 9 abgestützt ist.
Der Montage-Freiraum 17 ist vertikal nach oben durch eine Abdeckplatte 19 begrenzt. Die Abdeckplatte 19 überdeckt das nach oben offene, wannenförmige Kochfeld-Gehäuse 3 und kann die Gasbrenner 21 tragen bzw. über die Gasbrenner 21 am Kochfeld-Gehäuse 3 fixiert sein. An ihrem Außenumfang ist die Grundplatte 13 des Halterahmens 13 mit einem hochgezogenen Tragschenkel 22 abgewinkelt. Am Tragschenkel 22 des Halterahmens 13 ist ein horizontal ausgerichteter Randflansch 26 angeformt, der einen oberseitigen Umfangsrand 24 des Arbeitsplatten-Ausschnittes übergreift. Für einen flächenbündigen Einbau des Gaskochfelds ist der Umfangsrand 24 gegenüber der Arbeitsfläche vertikal nach unten zurückgesetzt.
Wie aus der Figur 1 hervorgeht, ist die Abdeckplatte 19 randseitig unter Zwischenschaltung eines später noch beschriebenen Dekorrahmens 23 auf einem zweiten Auflageabschnitt 25 des Halterahmens 9 abgestützt, der unmittelbar in der Grundplatte 13 gebildet ist. Die Abdeckplatte 19 ist dabei über einen freien Abstand a vertikal vom Randabschnitt 7 des Kochfeld-Gehäuses 3 beabstandet. Durch den freien Abstand a ist oberhalb des Randabschnitts 7 ausreichend Platz für Schraubelemente einer nur in der Fig. 2 angedeuteten Schraubverbindung 27 bereitgestellt.
Die Abdeckplatte 19 überragt gemäß der Figur 1 den Randabschnitt 7 in einer Seitenrichtung um eine Länge Δl. Gleichzeitig überlappt die Abdeckplatte 19 mit ihrem Außenrand einen abgestuften Innenrandabschnitt 29 des Dekorrahmens 23. Der Dekorrahmen 23 folgt in seiner in den Figuren gezeigten Querschnittskontur der Grundplatte 13 sowie dem äußeren Tragschenkel 22 des Halterahmens 9. Der Dekorrahmen 23 ist lediglich mit seinem innenseitigen Randabschnitt 29 auf dem Halterahmen 9 abgestützt und ist ansonsten über einen wärmeisolierenden Luftspalt 31 berührungsfrei vom Halterahmen 9 beabstandet.
Gemäß der Fig. 1 ist der Dekorrahmen 23 mit seinem abgewinkelten Außenrand auf dem Umfangsrand 24 des Arbeitsplatten-Ausschnittes abgestützt, ohne den Halterahmen 13 zu berühren. Alternativ dazu kann der Halterahmen 13 umfangsseitig einen hier nicht gezeigten, senkrecht hochgestellten Randsteg aufweisen, auf dem der abgewinkelte Außenrand des Dekorrahmens 23 abgestützt ist.
Der Halterahmen 13 kann unter Zwischenlage federnder Elemente, etwa Schaumstoffelemente, auf dem Umfangsrand 24 des Arbeitsplatten-Ausschnittes ruhen. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, mit Hilfe der Muldenspanner 51 die Höhe des Halterahmens 13 gegenüber der Arbeitsplatte 11 einzustellen.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, schließt der Randabschnitt 29 des Dekorrahmens 23 in etwa flächenbündig mit der seitlichen Begrenzungswand 14 des Halterahmens 9 ab. Der Randabschnitt 29 des Dekorrahmens 23 ragt somit nicht in den Montage-Freiraum 17. Ein in Vertikalrichtung erfolgender Ein- bzw. Ausbau des Kochfeld-Gehäuses 3 wird daher nicht durch den Dekorrahmen 23 behindert.
Der Dekorrahmen 23 stützt sich mit seinem Außenrand auf den abgesenkten Umfangsrand 24 des Arbeitsplatten-Ausschnittes ab. In der dadurch entstehenden Trennfuge wird der Dekorrahmen 23 mit der, mit einem Edelstahl-Blech 34 eingefassten Arbeitsplatte 11 mittels einer Schweißnaht 35 verschweißt, wodurch sich zwischen der Arbeitsplatte 11 und dem Dekorrahmen 23 ein fugenfreier Übergang mit durchgehender Fläche ergibt.
Alternativ zum gezeigten Ausführungsbeispiel kann sich die Schweißnaht 35 auch an anderer Stelle befinden, wenn die Abdeckplatte 19 z. B. auf den Dekorrahmen 23 aufgelegt und im Kantenbereich verschweißt ist.
Anstelle der mit Edelstahl-Blech eingefassten Arbeitsplatte 11 kann auch eine Steinarbeitsplatte verwendet werden. In diesem Fall wird der Dekorrahmen 23 nicht mittels der Schweißnaht, sondern mittels Silikon mit der Steinarbeitsplatte verbunden. Die weitere Trennfuge 37 zwischen dem Außenrand der Abdeckplatte 19 und der diese begrenzenden Anschlagwand 38 des Dekorrahmens 23 liegt gemäß der Figur 1 beispielhaft unmittelbar unterhalb eines Außenrahmens 41 eines Topfträgers 43. Der Topfträger 43 ist an seinem Außenrahmen 41 über bodenseitige Gummifüße 47 auf der Abdeckplatte 19 abstützt.
Die Trennfuge 37 zwischen dem Dekorrahmen 23 und der Abdeckplatte 19 ist daher sowohl sichtgeschützt als auch geschützt vor Verunreinigungen, etwa vor Garflüssigkeit, angeordnet. Alternativ zum gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Trennfuge 37 auch versetzt zum Außenrahmen 41 des Topfträgers 43 angeordnet sein. Ebenso kann das Material der Gummifüße 47 variieren.
In der Fig. 2 ist der Einbau des Gaskochfelds 1 in die Arbeitsplatte 11 veranschaulicht. Beim Einbau des Gaskochfeldes 1 in den Ausschnitt der Arbeitsplatte 11 wird zunächst der Halterahmen 9 mit seinem äußeren Tragschenkel 22 auf dem Umfangsrand 24 der Arbeitsplatte 11 abgestützt und über einen in der Fig. 1 angedeutet gezeigten, herkömmlichen Muldenspanner 51 an der Arbeitsplatte 11 oder an einem untergebauten Rahmen gesichert.
Darauffolgend wird der Dekorrahmen 23 auf den Halterahmen 9 gelegt und mit seinem Außenrand mit der Arbeitsplatte 11 verschweißt. Anschließend wird das Kochfeld-Gehäuse 3 mit seinem flanschartigen Randabschnitt 7 von oben in den Montage-Freiraum 17 auf den ersten Auflageabschnitt 15 des Haltrahmens 9 gelegt und über die Schraubverbindung 27 daran befestigt. Auf den inneren Randabschnitt 25 des Dekorrahmens 23 wird dann der Rand der Abdeckplatte 19 gelegt. Die Abdeckplatte 19 kann über nicht gezeigte Schraubverbindungen zusätzlich am Kochfeld-Gehäuse 3 gesichert werden.
Die Demontage des Kochfeld-Gehäuses 3 von der Arbeitsplatte 11 erfolgt in umgekehrter Weise: Zunächst wird die Abdeckplatte 19 vom Gaskochfeld 1 entfernt, wodurch der Montage-Freiraum 17 nach oben geöffnet wird. Anschließend wird die Schraubverbindung 27 zwischen dem Randabschnitt 7 des Kochfeld-Gehäuses 3 und dem Halterahmen 9 gelöst. Dann kann das Kochfeld-Gehäuse 3 vom Halterahmen 9 nach oben entfernt werden.
In der Fig. 3 ist die Gaskochmulde gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Im zweiten Ausführungsbeispiel ist im Unterschied zur Fig. 1 und 2 zur Bauteilreduzierung auf den Dekorrahmen 23 verzichtet. Anstelle dessen ist der Halterahmen 9 zumindest teilweise nach oben freigelegt.
Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, entspricht die Geometrie der oberen Sichtseite des Halterahmens 9 in etwa der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Geometrie des Dekorrahmens 23. So ist in der Fig. 3 die, die Abdeckplatte 19 seitlich zentrierende Anschlagwand 38 unmittelbar im Halterahmen 9 ausgebildet. Der Außenrand der Abdeckplatte 19 liegt in der Fig. 3 unmittelbar auf dem Auflageabschnitt 25 des Halterahmens 9 auf, der außenseitig von der anschlagwand 38 begrenzt ist.
Gemäß der Fig. 3 liegen die oberen Sichtseiten der Arbeitsplatte 11 und des äußeren Randflansches 26 des Halterahmens 9 in gleicher Höhe. Der Halterahmen-Randflansch 26 ist dabei mit dem Edelstahl-Blech 34 der Arbeitsplatte 11 mittels der Schweißnaht 35 verschweißt. Für die ebenflächige Ausrichtung des Halterahmens 9 mit der Arbeitsplatte 11 ist am Halterahmen-Randflansch 26 ein nach unten abragender Stützsteg 28 angeformt. Der Halterahmen 9 ist daher in der Fig. 3 lediglich über den schmalen Stützsteg 28 auf dem Umfangsrand 24 des Arbeitsplatten-Ausschnittes abgestützt.

BEZUGSZEICHENLISTE

1: Gaskochfeld
3: Kochfeld-Gehäuse
5: Hochgezogene Seitenwand
7: Randabschnitt
9: Halterahmen
11: Arbeitsplatte
13: Horizontale Grundplatte
14: Seitliche Begrenzungswand
15: Auflageabschnitt des Halterahmens 9
17: Montage-Freiraum
19: Abdeckplatte
21: Gasbrenner
22: Tragschenkel
23: Dekorrahmen
24: Umfangsrand des Arbeitsplatten-Ausschnitts
25: Auflageabschnitt des Halterahmens 9
26: horizontaler Randflasch
27: Schraubverbindung
28: Stützsteg
29: Innerer Randabschnitt des Dekorrahmens 23
31: Wärmeisolierender Luftspalt
34: Blech
35: Schweißnaht
37: Trennfuge
38: Anschlagwand des Dekorrahmens 23
41: Außenrahmen eines Topfträgers
43: Topfträger
47: Gummifüße
51: Muldenspanner

Claims

Gaskochfeld (1), umfassend ein Kochfeld-Gehäuse (3) eine Abdeckplatte (19) und einen Halterahmen (9), wobei das Kochfeld-Gehäuse (3) von der Abdeckplatte (19) abgedeckt ist und über den Halterahmen (9) mit einer Arbeitsplatte (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaskochfeld einen Topfträger (43) umfasst, und der Halterahmen (9) an seiner, dem Kochfeld-Gehäuse (3) zugewandten Seite abgestuft ist und eine seitliche Begrenzungswand (14) ausbildet, und dass der Halterahmen (9) einen ersten Auflageabschnitt (15), auf dem ein Randabschnitt (7) des Kochfeld-Gehäuses (3) abgestützt ist, und einen zweiten Auflageabschnitt (25) aufweist, auf dem die Abdeckplatte (19) abgestützt ist, und die beiden Auflageabschnitte (15, 25) über die Begrenzungswand (14) miteinander verbunden und vertikal voneinander beabstandet sind, wobei zwischen der Abdeckplatte (19) und dem Halterahmen (9) der auf dem ersten Auflageabschnitt (15) des Halterahmens (9) abgestützte Randabschnitt (7) des Kochfeld-Gehäuses (3) angeordnet ist und eine zwischen dem Halterahmen (9) bzw. einem Dekorrahmen (23) und der Abdeckplatte (19) gebildete Trennfuge (37) unterhalb eines äußeren umlaufenden Rahmenteils eines auf der Abdeckplatte (19) angeordneten Topfträgers (43) angeordnet ist.
Gaskochfeld (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (7) des Kochfeld-Gehäuses (3) bei vom Kochfeld entfernter Abdeckplatte (19) freigelegt ist, insbesondere zur Benutzerseite nach oben freigelegt ist.
Gaskochfeld (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Einbauzustand der Randabschnitt (7) des Kochfeld-Gehäuses (3) über einen freien Abstand (a) von der Abdeckplatte (19) beabstandet ist.
Gaskochfeld (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abdeckplatte (19) und dem Halterahmen (9) ein Montage-Freiraum (17) gebildet ist, in dem der Randabschnitt (7) des Kochfeld-Gehäuses (3) auf dem Halterahmen (9) abgestützt ist.
Gaskochfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (19) den Randabschnitt (7) des Kochfeld-Gehäuses (3) in einer Seitenrichtung um eine vorgegebene Länge (Δl) überragt.
Gaskochfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (9) an seiner, dem Kochfeld-Gehäuse (3) zugewandten Seite eine seitliche Begrenzungswand (14) ausbildet, die den Montage-Freiraum (17) außenseitig begrenzt.
Gaskochfeld (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Auflageabschnitte (15, 25) über die Begrenzungswand (14) miteinander verbunden sind.
Gaskochfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld den Dekorrahmen umfasst und der Dekorrahmen (23) auf dem Halterahmen (9) abgestützt ist.
Gaskochfeld (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (19) unter Zwischenlage eines Randabschnittes (29) des Dekorrahmens (23) auf dem Halterahmen (9), insbesondere auf dessen zweiten Auflageabschnitt (25) abgestützt ist.
Gaskochfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (9) oder Dekorrahmen (23) eine seitliche Anschlagwand (38) für die Abdeckplatte (19) aufweist.
Gaskochfeld (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dekorrahmen (23) mit seinem Randabschnitt (29) seitlich außerhalb des Montage-Freiraums (17) und/oder der Begrenzungswand (14) des Halterahmens (9) angeordnet ist.
Gaskochfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (19) lösbar mit dem Halterahmen (9) und/oder Dekorrahmen (23) verbunden ist, insbesondere über eine Schraubverbindung.
Gaskochfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (7) des Kochfeld-Gehäuses (3) in lösbarer Verbindung (27) auf dem Halterahmen (9) abgestützt ist.
Gaskochfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Kante des Dekorrahmens (23) derart ausgeführt ist, dass sie mit einem an das Kochfeld angrenzenden Blech (34) der Arbeitsplatte (11) verschweißbar ist.
Gaskochfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (9) einen Randflansch (26) aufweist, über den der Halterahmen (9) auf der Arbeitsplatte (11) abstützbar ist, welcher Randflansch (26) insbesondere über einen Stützsteg (28) auf der Arbeitsplatte (11) abstützbar ist.