-
Kochmulde
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochmulde gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
-
Bei bekannten Kochmulden dieser Art mit sogenannten Massekochplatten
ist man bestrebt, die Kochflächen möglichst wenig über die Ebene der Muldenplatte
hinausragen zu lassen, so daß der Eindruck einer im wesentlichen ebenen Muldenfläche
entsteht und das Verschieben von Kochgeschirr erleichtert wird bzw, ein Kippen des
Kochgeschirrs bei unkorrektem Aufsetzen auf die erhabene Kochfläche vermieden wird.
Nun bestehen solche Kochplatten aus einem Wärme sehr gut leitenden Material, nämlich
aus Stahlguss, wobei sich durch die in diesem Material eingelegte Widerstandsheizung
im Betrieb auch die peripheren Ränder der Kochplatte sehr stark erhitzen. m nun
eine versenkte, zumindest annähernd
flächenbündige Anordnung dieser
Kochplatten zu erreichen, sind konstruktiv aufwendige Maßnahmen zu treffen, um einen
Wärmefluß von der Kochplatte zur angrenzenden Muldenplatte, z.B. Edelstahlmulde
oder emaillierte Metallmulde, weitestgehend zu unterbinden. Eine solche Bauweise
ist erläutert in DE-OS 29 09 776. Man sieht hier, daß zur Verhinderung des Wärmeflusses
umfangreiche konstruktive Maßnahmen getroffen werden müssen, insbesondere muß zwischen
dem Kochplattenrand und dem Muldenrand ein relativ großer Isolierspalt vorhanden
sein. Diese Schwierigkeiten bestehen nicht bei sogenannten Glaskeramik-Kochmulden,
bei dem unterhalb einer ebenen und durchgehenden Muldenplatte aus einem Material
mit geringer Wärmeleitfähigkeit,jedoch guter Strahlungsdurchlässigkeit Strahlungsheizkörper
angeordnet sind. Durch die schlechte IYärmeleitfähigl;eit wird bei Betrieb der entsprechenden
Strahlungsheizungen weitgehend ein Wärmefluß entlang der Plattenoberfläche verhindert,
d.h. die Strahlungsenergie ist auf die vorbestimmte Kochfläche oder Kochzone konzentriert,
die durch entsprechende Bedruckung optisch hervorgehoben ist.
-
Solche Glaskeramik-Kochmulden sind. zwar bedienungs- und insbesondere
pflegefreundlich, haben jedoch wiederum wesentliche Nachteile. So sind solche aus
Glaskeramikmaterial bestehende Muldenplatten sehr teuer und bruchempfindlich, d.h.
bei Bruch an irgendeiner Plattenstelle muß die gesamte teure Glaskeramikplatte ausgewechselt
werden. Solche Glaskeramikplatten sind nur in wenigen Farben erhältlich, so daß
man im Design und in der Produktdifferenzierung stark eingeschränkt ist. Ferner
lwird die Reinigung der Plattenoberfläche stark erschwert, wenn überlaufendes Kochgut
auf der beheizten Kochzone oder in unmittelbarer Nachbarschaft stark erhitzt wird
und einbrennt, Diese züglich weisen die sogenannten Edelstahlmulden oder emaillierten
tIetallmulden mit eingesetzten bIasseliochplatten Vorteile auf.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochmulde der im Oberbegriff
des Patentanspruches l genannten Art so auszugestalten, daß die Vorteile beider
Mulden-Systeme ausgenützt, deren Nachteile jedoch vermieden werden, Diese Aufgabe
wird gelöst durch die im Kennzeicnungsteil des Patentanspruches i angegebenen Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Ansprüchen.
-
Durch die Verwendung von derartigen, die Kochzonen bildenden Platten
in Verbindung mit darunter angeordneten Strahlungselementen,wie elektrische Widerstandsheizung'
Glasheizung, aber auch Strahlungselemente, die elektromagnetische Kochenergie abgeben,
wie z.B. die sogenannte Induktionsheizung, werden die Vorteile der Glaskeramikmulden
voll ausgenützt, indem nunmehr infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit keine aufwendigen
Maßnahmen getroffen werden müssen, um eine thermische Trennung des Kochzonenrandes
von der angrenzenden Muldenplatte zu erzielen. Auf diese lY'eise besteht insbesondere
die Möglichkeit, die Kochplatten versenkt innerhalb der Muldenplatte anzuordnen
und eine zumindest weitgehende oder vollständige Flächenbündigkeit von Kochfläche
und Muldenfläche zu erzielen. Bei Bruch der vorgenannten Platte muß nicht mehr die
gesamte Muldenplatte ausgewechselt werden, sondern nur mehr diese relativ kleinflächige
Kochplatte. Ferner besteht hinsichtlich der gestalterischen Ausführung der Kochmulde
sehr weitgehende Freiheit. Aufgrund der zumindest weitgehenden Flächenbündiglceit
wird die Reinigung der Muldenoberfläche erleichter. Nicht zuletzt wird auch eine
nachträgliche Umrüstigung der Kochmulde auf andere Kochplatten leicht möglich
gemacht.
Auch hinsichtlich der Beschaffenheit der Muldenplatte besteht volle Freizügigkeit,
wobei außer cmaillierten oder nicht-emaillierten Stahlmulden auch Hartglasmulden
verwendet werden können. Schließlich besteht auch volle Freizügigkeit hinsichtlich
der Ausbildung der Kochzonen. Diese können kreisrund, rechteckförmig oder aber oval
ausgeführt sein, im letztgenannten Fall, vorzugsweise mit einer haupt-Kochzone und
einer zusätzlich anschaltbaren Zusatz-Koehzone, Vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
-
Es zeigt Fig. i und 2 zwei Gestaltungsmöglichkeiten solcher Kochmulden,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Kochzone in Schnittansicht, Fig. 4 eine
zweite Ausführungsform ebenfalls in Schnittansicht, Fig. 5 und 6 zwei unterschiedliche
Randausbildungen von Muldenplatte und Kochplatte in Schnittansicht, Fig. 7 eine
Variante der Randausbildung gemäß Fig.6 in vergrö3erter Schnittdarstellung, Fig.
8 bis 10 drei weitere Ausführungsformen von Kochplat te und fIuldenplatte in Schnittansicht.
-
Fig. 11 und Fig. 12 perspektivische Ansichten von Kochmulden mit
rechteckiger platten Form, Fig. 13 bis Fig. 16 unterschiedliche Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Kochmulden in Schnittansicht.
-
Die Figuren 1 und 2 zeigen nur schematisch dargestellte Kochmulden,
die in eine nicht-dargestellte Arbeitsplatte eingebaut, z.B. in eine rechteckige
Öffnung der Arbeitsplatte eingesetzt werden können. Beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 sind vier runde Kochzonen 1, 2, 3 und 4 vorhanden, wobei die Kochzone 4 als
sogenannte Zonenheizung ausgebildet ist mit zwei konzentrischen Kochzonen 4a und
4b, wobei die Kochzone 4a allein oder zusammen mit der äußeren Kochzone 4b angeschaltet
werden kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind wiederum zwei runde Kochzonen
1 und 2 vorgesehen und eine ovale, langgestreckte Kochzone 5, eine sogenannte Bräter-Kochzone
für ovale Töpfe, die besteht aus zwei separat einschaltbaren runden Kochzonen 5a
und 5b und aus einer Zusatz-Kochzone 5c. Bei den nachstehend beschriebenen konstruktiven
Varianten kann es sich jeweils um eine der vorgenannten Kochzonen handeln, also
um eine runde, ovale oder sonstwie ausgestaltete Kochzone.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besteht die Muldenplatte 6 aus
einer Stabilglasplatte, die entsprechend Fig. 1 und 2 zum Einsetzen der nachstehend
beschriebenen Kochplatten mit entsprechenden Öffnungen 7 versehen ist. In diese
Öffnung 7 eingesetzt ist eine Kochplatte 9, die im wesentlichen gebildet ist aus
einer der Kochzone z.B. 1 entsprechenden und sie darstellenden Platte 10, z.B. aus
glaskeramischem Material und aus einem darunter angeordneten Gehäuse 11, das topfartig
ausgebildet und nach oben offen ist, und das im Inneren ausgekleidet ist durch eine
Isolierung 12. Auf dem Gehäuseboden dieses Gehäuses 11 bzw. auf dessen Isolierung
12 liegt ein elektrischer Strahlungskörper 13 auf, der zur Unterseite
der
Platte 10 einen Luftabstand besitzt. Das Gehäuse ii besitzt einen den Gehäuseboden
nach unten überragenden, z.B. ringförmigen Rand 14 mit Schlitzen 15, in denen z.B.
-
federartige Zugelemente 16 eingehängt werden können, die andererseits
an der Unterseite der Muldenplatte 6 gelagert sind, womit Gehäuse 11 und Platte
10 gegenüber der Muldenplatte 6 arretiert ist. Anstelle einer solchen Verbindunbsweise
ist in Fig. 3 die Möglichkeit angedeutet, Kochplatte 9 und Muldenplatte 6 durch
ein Dichtung und Klebematerial 17 im Bereich der Öffnung 7 miteinander zu verbinden.
Hier ist die vertikale Gehäusewandung 19 bis in höhe der Oberseite der Platte 10
geführt, wobei in höhe dieser Oberseite der Topfrand des Gehäuses 11 rechtwinkelig
abgebogen ist und einen Stützflansch 20 bildet, der an dem angrenzenden Rand der
Öffnung 7 der Muldenplatte 6 flaclj aufliegt.
-
Die bauliche Einheit, bestehend aus Platte 10 und Gehäuse 11, befindet
sich damit in einer Stellung, in welcher die ebene Oberfläche der Platte 10 im wesentlichen
flächenbündig zur Oberfläche der Muldenplatte 6 angeordnet ist. Der diese Ebene
leicht überragende Stützflansch 20 bildet damit einen die Platte 10 umziehenden
Stoßschutz für die stoßempfindliche Glaskeramikplatte 10. Diese Platte 10 liegt
auf einer Stützschulter 21 aui, gebildet durch die senkrechten Wandungsteile der
Isolierung 12. Als Stützschulter kann auch ein die Isolierung 12 nach innen hin
umziehender innerer Wandungsteil dienen oder aber ein oder mehrere aus der Gehäusewandung
19 herausgebogene Stützansätze 22. Wie schon erwähnt, kann sich ein besonderes Arrctierunfrs-
oder Zugelement 16 erübrigen, wenn in den Spalt zwischen der Öffnungskante der Muldenpiatte
6, bzw. der
Unterseite der Muldenplatte 6 und der Außenkante der
Platte 10, bzw der oberen Begrenzung des Gehäuses 11, ein Dicht-oder Klebematerial
17 eingebracht wird. Dieses Diehtmaterial ist punktiert angedeutet. Es besteht z.B.
aus einem Ein- oder Mehrkomponentenkleber, das in den vorgenannten Spalt z. B.
-
unter Druck eingebracht, z.B. eingespritzt wird und anschließend ausgehärtet
wird und danach die genannten Teile fest miteinander verbindet und eine vollkommene
Abdichtung der vorgenannten Spalte nach außen hin erzielt ird. Durch dieses Dichtmaterial
17 kann auc eine dauerhafte Verbindung zwischen Platte 10 und Gehäuse 11 erreicht
werden. Durch die Verwendung einer Platte 10 aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit,
jedoch guter Strahlungsdurchlässigkeit, insbesondere in Verbindung mit einem Strahlungsheizkörper
13, besteht die Möglichkeit, diese Platte 10 versenkt in der Muldenplatte 6 anzuordnen
und die Ränder der Öffnung 7 der Muldenplatte 6 und der Platte 10 sehr eng benachbart
zueinander anzuordnen.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist die Muldeplatte 25 gebildet
aus einem Stahlblech, z.B. aus Edelstahl und besitzt am Rand der Öffnung 2 einen
umlaufenden erhöhten und doppelt abgewinkelten Stützring 25, der die Öffnung 24
begrenzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Kochplatte 26 ebenfalls aus
einer glaskeramischen Platte 10 und aus einem Gehäuse 27, vorzugsweise aus metallischem
Blechmaterial Dieses Gehäuse 27 besteht wiederum aus zwei Teilen, und zwar aus einer
vertikal en, rohrartigen Gehäusewandung 28 mit Innenisolierung 12, die sich nicht
bis zum unteren hand der Gehäusewandung 28 erstreckt. Auf diese Gehäusewandung 2S
cleckelartig von unten aufsetzbar ist ein Gehäuseboden 29, der am Umfang z.B. mehrere
Verbindungselemente 30 besitzt, die mit der Gehäusewandung 28
verrasten
oder verschnappen. Der Gehäuseboden 29 ist belegt ebenfalls mit einer Isolierung
12, die am Randbereich entsprechend abgesetzt ist und mit der senkrechten Isolierung
12 an der Gehäusewandung 28 zusammenpaßt. Die Isolierung 12 des Gehäusebodens 29
trägt wiederum die Strahllungsheizelemente 15. Durch die Trennbarkeit des Gelltiusebodens
29 mit Strahlungsheizkörper 13 vom übrigen Gehäuse erden insbesondere Reparaturarbeiten
wesentlich erleichtert.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Gehäusewandung 28 eine
horizontal abgebogene Stützschulter 31 und daran anschließend einen bis über die
Oberseite der Platte 10 11inausragenden, die Plattenkante umziehenden Ringabschnitt
32 und daran anschließend einen nach unten mehrfach gebofrenen, ebenfalls umlaufenden
Überfall ring 55, welcher sich auf dem Stützring 25 der Muldenplatte 27 stützt und
dabei diesen Stützring 25 übergreift. In dem Spalt zwischen Plattenkante und Stützschulter
31 sowie Ringabschnitt 52 befindet sich wieder ein Dicht- und Klebematerial 17,
womit eine feste Verbindung zwischen Platte 10 und Gehäusewandung 28 und eine Abdichtung
des vorgenannten Spaltes erreicht wirr Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.
5, 6 und 7 handelt es sich um unterschiedliche Varianten der Verbindungsstelle zwischen
Kochplatte und Muldenplatte. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 besitzt das Gehäuse
11' - ähnlich wie bei Fig. 3 - am oberen winde der bis in Höhe der Oberseite der
Platte 10 hochgezogenen Gehäusewandung 19' einen rechtwinkelig abgebogenen Stützflansch
20', gebildet durch eine
U-förmige Umbördelung. Dieser Stützflansch
20' liegt versenkt in einer Vertiefung 33' am Öffnungsrand der Muldenplatte 23',
gebildet durch eine zick-zack-förmige Randabbiegung 34. Die mechanische Verbindung
zwischen Gehäuse 11' und Platte 10 erfolgt in der schon erlauterten Weise, Bei Fig.
6 ist am Öffnungsrand der Muldenplatte 23'' ebenfalls eine Vertiefung ausgebildet
durch einen nach unten gezogenen konischen Randflansch 3s; an den sich ein senkrechter
Versteifungsrand 36 anschließt. Durch die konische, vorzugsweise gemäß Fig. 7 verrundete
Ausbildung des Randflansches 35 besteht die biöglichkeit, bei der Montage der Kochplatte
den Stützflansch 20' des Gehäuses 11' nach dem Aufsetzten auf den Randflansch 35
leicht zu verschwenken und die ebene Oberfläche der Platte 10 exakt horizontal zu
justieren. Bei den Fig. 5 und 6 ist die Vertiefung so gewählt, daß die Oberfläche
der Platte 10 in der Muldenplatten-Ebene liegt, während bei Fig. 7 die Kochplatte
geringfügig die Muldenplatten-Ebene überragt.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 besitzt die als Edelstahlmulde
oder als emaillicrte Mulde ausgeführte Muldenplatte 23' in Übereinstimmungr mit
Fig. 5 eine vcrtiefte Randabbiegung 34. Die Kochplatte 37 besteht wiederum aus einer
glaskeramischen Platte 10 und aus einem napf- oder annenförmigen Gehäuse 38, dessen
senkrechte Gehäusewandung eine horizontal abgebogene Stützschulter 39 besitzt, auf
der sich die Platte 10 mit ihrer Unterseite abstützt, wobei diese Stützschulter
39 den Rand der Platte 10 nicht überragt.
-
An dieser Stelle kann das Gehäuse 38 mit der Platte 10 verbunden,
z.B.
verklebt sein. Die so ausgeformte Koeliplatte 37 ist in die Öffnung der Muldenplatte
23' eingesetzt und liegt mit ihrem Plattenrand und der Stützschulter 39 in der Vertiefung
der Randabbiegung 34 derart versenkt, daß die Oberflächen von Muldenplatte 23' und
Platte 10 flächenbündig sind. Der Ringspalt zwischen der Außenkante der Platte 10
und der Randabbiegung 34 kann wiederum mit einem Dichtmaterial 17 angefüllt sein.
Am senkrechten Abschnitt des Gehäuses 38 sind Stützfedern 40 befestigt, die sich
federnd an der Unterseite der Randabbiegung 34 abstützen und die Kochplatte 37 in
der montierten Steling halten.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist die Muidenplatte 23 wie
bei Fig. 4 ausgestaltet und besitzt einen erhabenen Stützring 25. Auf diesen Stützring
25 aufgesteckt ist ein umlaufender Haltering 41, der im wesentlichen ein T-förmiges
Profil besitzt, mit einem äußeren umlaufenden Schenkel 41a für die Abstützung auf
dem Stützring 25, mit einem inneren umlaufenden Schenkel 41b für die Abstützung
auf der Oberseite der Platte 10 sowie mit einem oder mehreren aus dem senkrechten
Abschnitt des IIalteringes herausgebogenen Stegen 42, auf denen die Platte 10 mit
ihrer Unterseite aufliegt und abgestützt wird Die Schenkel 4la und 41b werden gebildet
durch das mehrfach gefalzte Blechmaterial des Halteringes 41. Die Kochplatte 43
selbst besteht wiederum aus der die Kochzone und Kochfläche bildenden Platte 10,
die wiederum verbunden ist mit dem unteren, isolierten Gehäuse 44, das den Strahlungsheizkörper
13 trägt. An der unteren Begrenzung des Gehäuses 44 sind Federelemente 45 eingehängt,
die andererseits an dem senkrechten Abschnitt des Halteringes 41 gelagert sind,
d.li. eingellängt sind. Damit ist die Kochplatte 43 gegenüber dem Ilal tcring 41
verspannt.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 ist ein im wesentlichen Z-förmiger
Haltering 46 vorgesehen, der sich mit einem, einen Stützrand 46a aufweisenden Schenkel
46b auf dem Öffnungsrand einer z.B. aus Holz bestehenden Arbeitsplatte 47 abstützt
und mit dem anderen Schenkel 46c unter die Stützschulter 39 des Gehäuses 38 greift.
In den Hohlraum zwischen Arbeitsplatten-Oberfläche und Schenkel 46b kann ein Richtring
48 eingelegt werden. An der Unterseite des Gehäuses 38 sind Haltefedern 49 angeschraubt,
die den unteren Öffnungsrand der Arbeitsplatte 47 übergreifen, womit die Kochplatte
37 in der dargestellten Stellung gegenüber der Arbeitsplatte 47 fixiert ist. Diese
Ausführungsform eignet sich insbesondere für den direkten Einbau von Kochplatten
in z.B. runde oder ovale Öffnungen von Arbeitsplatten, wobei hier auf eine besondere
Muldenpiatte verzichtet werden kann.
-
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 11 und 12 ist die obere Begrenzung
eines Elektroherdes 50 gebildet durch eine z.B. metallische Muldenplatte 51, in
die rechteckige Platten 10a bzw. 10b aus glaskeramischem Material eingesetzt sind.
In der erläuterten bzw. noch zu erläuternden Weise sind diesen Platten 10a und 10b
St rahlungsele mente bzw. Strahlungsheizkörper zugeordnet. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 11 besitzen die Platten 10a eine quadratische Grundform, während sie
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 rechteckförmig mit ungleichen Seitenlängen
ausgebildet sind. ähnlich wie bei Fig. 2 besitzt jede Platte 10b zwei runde Kochzonen
10al und 10a2, die separat oder zusammen einschaltbar sind.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 besitzt eine z.B. aus Stahlblech
gebildete Muldenplatte 52 einen gegenüber der Muldenoberfläche vertieften Flansch
53 sowie daran anschließend einen vertikalen und wiederum flanschartig eingebogenen
Tragteil 54. Zur Aufnahme des Strahlungsheizkörpers 13 sowie der Isolierung 12 dient
ein Gehäuse 55, das topfartig ausgebildet ist und an einem nach oben gezogenen Wandteil
eine Stützschulter 56 besitzt, auf der die Platte 10 ruht und mittels einer Klebeschicht
57 fest verklebt ist. Mit der Stützschulter 56 wiederum ruht das Gehäuse 55 auf
dem Flansch 53 unter Zwischenlage einer auswechselbaren oder austauschbaren Dichtung
in Form eines Dichtstreifens oder Dichtrahmens 58, der das gesamte Gehäuse 55 umzieht.
Die Baueinheit 55/12/13/10 ist komplett von der Muldenplatte 52 abhebbar, wobei
die evtl. schadhaft gewordene Dichtung 58 ausgewechselt
werden
kann. Mittels Schrauben 59 kann die vorgenannte Baueinheit mit der Muldenplatte
52 fest verbunden werden, wofür an der Unterseite des Gehäuses 55 entsprechende
Gewindedurchzüge 60 vorgesehen sind.
-
Zum Unterschied zu Fig. 13 sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
14 Platte 10 und Strahlungsheizkörper 13 mit Isolierung 12 und topfartigem Gehäuse
61 voneinander lösbar und separat austauschbar. Auch hierbei besitzt die Muldenplatte
62 einen tiefgezogenen Flansch 63 und die Platte 10 ist wiederum verklebt mit einem
4ie Platte 10 randseitig umziehenden Haltering 64, der unterhalb der Platte 10 ein
U-förmig gebogenes Stützelement 65 besitzt. Zwischen Haltering 64 und Muldenplatte
62 ist eine Dichtung 66 angeordnet, auf der sich der Halte ring 64 abstützt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist von oben her die Platte 10 mit ihrem Haltering 64
bzw. Stützelement 65 auf den Flansch 63 der Muldenpiatte 62 aufgesetzt und nach
oben hin abnehmbar, während von unten her der Strahlungsheizkörper 13 mit Isolierung
12 und Gehäuse 61 auf den umlaufenden Flansch 63 aufgesetzt ist. Zur Arretierung
mit der Muldenplatte 62 dienen Schrauben 59 bzw. 59' mit aufgesetzten Federn 67,
womit die vorgenannte Arretierung unter elastischer Vorspannung erfolgt.
-
Die beiden Bauteile 10/64 und 13/12/61 sind separat von der Muldenplatte
62 abnehmbar und austauschbar.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 sind ebenfalls die Platte 10
mit daran angeklebtem Haltering 68 einerseits und Strahlungsheizkörper 13 mit Isolierung
12 und Gehäuse 69 separat entfernbar und austauschbar. Hierbei besitzt die Muldenplatte
62 wiederum einen vertieften Flansch 63, auf dem eine umlaufende Dichtung 66 aufliegt.
Auf dieser Dichtung 66 stützt sich der Haltering 68 elastisch ab. Der Ha)tering
68 besitzt einen vertikalen Schenkel 70 mit darin angeordneten Arretieröffnungen
71. In diese Arretieröffnungen einhängbar sind z.B. mehrere am Umfang des Gehäuses
69 verteilte Federn 72. Jede Feder 72 besitzt einen V-förmigen Federschenkel 72a
mit in Pfeilrichtung, also horizontal gerichteter Federwirkung sowie einen zweiten
Federschenkel 72b mit vertikal gegen den Flansch 63 in Pfeilrichtung gerichteter
Federwirkung. Mit dem erstgenannten Federschenkel 72a ist die Feder 72 am senkrechten
Rand des Gehäuses 79 z.B. durch Niete befestigt. Mit einem Ansatz 72c ist die Feder
in die Arretieröffnung 71 eingehängt und damit arretiert.
-
Durch diese doppelt wirkende Feder 72 erfolgt eine Verspannung der
Platte 10
mit dem Haltering 68 gegenüber dem Flansch 63 und eine
Verspannung und Zentrierung des Gehäuses 69.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 besitzt die Muldenplatte 73
ebenfalls einen tiefgezogenen Flansch 74, auf dem sich die Platte 10 abstützt unter
Zwischenlage einer Dichtung. Im Anschluß an den Flansch 74 besitzt die Muldenplatte
73 ferner einen weiter nach unten gezogenen, gehäuseartigen Tragteil 75, der z.B.
im Plattenzentrum ein z.B. ringartiges Hüllelement 76 aufweist, das sich nach oben
bis zur Platte 10 erstreckt und sich dort abstützt. Dieses Hüllelement 76 umschließt
einen Aufnahmeraum 77, in welchen der Strahlungsheizkörper 13 mit Isolierung 12
von unten her eingesetzt ist. Der Aufnahmeraum 77 ist nach unten hin verschlossen
durch ein Abdeckblech 78. Das Hüllelement 76 kann gleichzeitig Träger eines Thermostaten
79 mit stabförmigem Fühler 80 sein.