EP1963604B1 - Gleitstück für einen beschlag - Google Patents
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- EP1963604B1 EP1963604B1 EP06819584A EP06819584A EP1963604B1 EP 1963604 B1 EP1963604 B1 EP 1963604B1 EP 06819584 A EP06819584 A EP 06819584A EP 06819584 A EP06819584 A EP 06819584A EP 1963604 B1 EP1963604 B1 EP 1963604B1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/12—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
- E05C17/24—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted at one end, and with the other end running along a guide member
Definitions
- the halves With division of the support member in the longitudinally displaceable direction of the slider, the halves are secured against mutual displacement both in longitudinally displaceable direction and in the transverse direction of the guide rail by the coupling of the pin located on the Ausstellarms of the fitting.
- the insertion aid is formed integrally with the slider housing, wherein it is at the Einf Anlagen about at least one approximately 90 ° parallel to the adjustment axis angled rod.
- a breaking edge is provided at the connection point of the insertion aid to the slider housing, which accomplishes the removal of the insertion aid from the slider housing at the correct location.
- FIG. 5 and Fig. 6 shown further embodiment are components that such in the Fig. 1 to Fig. 4 correspond with the same reference numerals increasingly provided by the number 100.
- the joining of the wing fitting parts to the slider 300 via the pin 11 also automatically secures the final assembly position 321 of the slider 300 against unintentional movement of the halves 317, 317 '.
Landscapes
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- Support Devices For Sliding Doors (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Beschlag gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
- Ein derartiges Beschlag dieser Art ist durch die
DE 7635460 U1 bekannt geworden. - Hierbei ist das Gleitstück in einer hinterschnittenen Profilnut geführt gelagert. Ein am Ausstellarm einer Gelenkverbindung angeordneter Zapfen greift dabei zum fixieren der Bauteile durch eine Öffnung der Führungsschiene hindurch in ein Loch des Gleitstückes, wobei der Zapfen durch ein federbelastetes Sicherungsglied mit dem Gleitstück eine lösbare Verbindung eingeht. Das Sicherungsglied besteht aus mindestens einem im Gleitstück sitzenden Biegefederstab, der an seinen Enden eingespannt ist und tangential in eine Umfangsnut des Zapfens eingreift. Außerdem befindet sich achsparallel, aber seitlich versetzt zum Lagerloch im Gleitstück eine schlüssellochartige Ausnehmung zum Einstecken eines Schlüssels, durch dessen in einer kreisförmigen Erweiterung der Aussparung verdrehbaren Bart der Biegefederstab aus der Umfangsnut des Zapfens herausdrängbar ist.
- Das bekannte Gleitstück besteht dabei aus zwei durch Vernietung mittels Nietbolzen miteinander verbundenen Gehäuseteilen, zwischen denen die Biegefederstäbe in entsprechend geformte Ausnehmungen im Gehäuse eingeschlossen positioniert werden.
- Die Gleitstücke nach der gezeigten Ausführung und weitere aus dem Stand der Technik bekannte Varianten sind so ausgebildet, dass die Montage nur von einem offenen Ende aus der vorgesehenen Führungsschiene erfolgen kann. Daher werden die Gleitstücke vor dem Montieren der Führungsschiene in das Fensters oder die Tür in die Profilnut der Führungsschiene eingeschoben. In der Praxis ist die Führungsschiene im eingebauten Zustand des Fensters oder der Tür an den jeweiligen offenen Enden nach Art des Elementes unzugänglich gemacht, beispielsweise durch das Einputzen des Fensters oder der Tür oder durch den senkrechten Rahmenholm. Eine nachträgliche Montage oder ein Austausch des oder der Gleitstücke ist daher nicht mehr möglich. Eine Möglichkeit das Gleitstück nach Einbau der Führungsschiene in das Fenster oder die Tür beispielsweise im eingeputzten Zustand zu montieren ist gegeben, wenn im Bereich der Öffnung der hinterschnittenen Führungsschiene ein Ausschnitt ausgebildet ist, der geringfügig größer bemessen ist als die Breite und die Länge des Gleitstücks. Dies bedarf jedoch einen zusätzlichen Aufwand an Bearbeitung der Führungsschiene. Außerdem ist die beschriebene Stelle erkennbar, was sich nachteilig auf den optischen Aspekt auswirkt.
- Ein weiterer Beschlag ist aus der
GB 2 405 177 A - Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die voran beschriebenen Nachteile zu beseitigen und ein Beschlag der gattungsgemäßen Art so weiter zu bilden, dass mit kostengünstiger Variante der Beschlag universeller montierbar und demontierbar ist, wobei ein sicherer Halt bei hoher Traglast des Flügels gewährleistet ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beziehen sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Gleitstück aufgrund von baulichen Maßnahmen in die Führungsschiene sowohl auf die bekannte Art von einem offenen Ende einführbar ist, als auch nach dem neuen Erfindungsgedanken von der Öffnung aus, die sich in Längsverschiebung automatisch ergibt, um das in der Führungsschiene angeordnete Gleitstück mit dem am Flügel befindlichen Ausstellarm des Beschlags über den Zapfen zu verbinden. So lässt sich in vorteilhafter Weise das Gleitstück in die Führungsschiene auch nach der Montage des Fensters oder der Tür in die Profilnut ohne zusätzlichen Aufwand montieren, wobei mit Verbindung der Flügelbeschlagteile durch den Zapfen, der Zapfen selbst eine wirksame Sicherung zur Bauteileverbindung des Gleitstücks bildet. Eine selbsttätige Demontage des Gleitstücks wird durch die Verbindung mit dem Zapfen unterbunden. Beim Einführen des Zapfen in eine Lagerbohrung, hält der Zapfen das aus einem Stützteil und einem Gleitergehäuse bestehende Gleitstück formschlüssig in einer längsverschiebbaren Lage der Endmontagestellung in Position.
- Ein weiteres Merkmal ist, dass das Gleitstück durch seine Formgebung und/ oder Formveränderbarkeit im wesentlichen mittels des Stützteils und des Gleitergehäuses eine Montage durch die Öffnung der Führungsschiene, welche zur Bauteileverbindung vom Flügel zum Rahmen des Fensters oder der Tür Verwendung findet, möglich ist und bei einem Eingriff des Zapfen eine Abmessung quer zur Stellachse hat, die nur geringfügig kleiner ist wie die lichte Breite der Profilnut und so über die Führungsflächen an die rechtwinklig angeordneten Stege heranreicht.
- Dadurch das das Stützteil aus einem hochfesten vorzugsweise metallischen Werkstoff besteht, über die Führungsflächen der Führungsschiene hinaus ausgebildet ist und als ein Ganzes ausmachend eine direkte fixierende Verbindung des Sicherungsgliedes mit dem Stützteil bildet, entsteht selbst bei hoher Traglast ein großer Halt, was die Lebensdauer und die Traglast des Gleitstücks und damit des Beschlags erhöht. Vorteilhaft ist auch, dass das Stützteil eine mittig angeordnete Lagerbohrung aufweist, die in Endmontagestellung den Durchgriff für den am Ausstellarm sitzenden Zapfen bildet. Dies ist ein weiteres vorteilhaftes Merkmal zur Bildung eines symmetrischen Bauteils, welches zur Vereinfachung der Montage des Gleitstücks beiträgt. Das Einführen des Gleitstücks in die Führungsschiene erweist sich ebenfalls als einfach, da sich ausgehend von der Mitte der Bauteile aufgrund der gleichen Seiten die Überlegung auf Rechts- oder Linksverwendbarkeit erübrigt.
- Besonders vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, dass das Stützteil von dem das Gleitergehäuse bildenden Formteil ummantelt ist, welches der Geometrie der Profilnut angepasst ist und so dem Gleitstück die Außenkontur verleiht.
- Mit der Anpassung des Gleitergehäuses durch Formgebung der Querschnittskontur an die Profilnut, wird das Gleitstück auch in dem Bewegungsgrad in die nicht relevante des Fensters oder der Tür unbelastete Richtung eingeschränkt, um mögliche ruckartige Bewegungen des Gleitstücks zu vermeiden. Des Weiteren bildet das Gleitergehäuse ausschließlich die Funktion der Gleiteigenschaft des Gleitstücks. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, wenn das Gleitergehäuse aus einem Kunststoffmaterial besteht. Bei Verwendung eines geeigneten Kunststoffes kann eine gute Gleiteigenschaft erzielt werden, sowie eine formgenaue Konstruktion, was zur Folge geringe Laufgeräusche und Herstellungskosten hat.
- Nach einer ersten vorteilhaften Ausführung des Gleitstücks ist das Stützteil entlang der Stellachse in zwei Hälften geteilt, die durch eine Kraftspeichereinrichtung z. B. eine Druckfeder, in Richtung der Führungsflächen kraftbeaufschlagt werden. Durch die geteilte Ausführung lassen sich die Hälften bis auf ein Maß zusammendrücken, dass sich das Gleitstück in der Zusammenschau durch die Öffnung der Führungsschiene hindurch einführen lässt. Die Druckfedern führen das Gleitstück selbsttätig in die Endmontagestellung, so dass sich in vorteilhafter Weise das Gleitstück in der Profilnut über die Führungsflächen der Führungsschiene hinaus bewegt und an die rechtwinklig angeordneten Stege heranreicht. Auch in der Endmontagestellung ist es von Vorteil, wenn die Hälften eine leichte Vorspannung behalten. So lassen sich auf einfache Weise Maßtoleranzen ausgleichen.
- Eine zweckmäßige, weil einfache und kostengünstige Herstellung des Stützteils ist gewährleistet, wenn die aufweisenden Hälften identisch oder spiegelsymmetrisch ausgebildet sind und je einen Ausschnitt aufweisen, die vorzugsweise kreisförmig ausgebildet sind und zusammen die Lagerbohrung für den Zapfen bilden.
- Mit Teilung des Stützteils in der längsverschiebbaren Richtung des Gleitstücks, werden durch das Kuppeln des am Ausstellarms des Beschlags befindliche Zapfen die Hälften vor einem gegenseitigen Verschieben sowohl in längsverschiebbarer Richtung als auch in Querrichtung der Führungsschiene gesichert.
- Wie voran beschrieben werden die Stützteil bildenden Hälften von einem Gleitergehäuse ummantelt. Auch in dieser Ausführung sind die jeweiligen Hälften in vorteilhafter Weise mit dem Gleitergehäuse form- und/oder kraftschlüssig verbunden und weisen dementsprechend die gleichen Merkmale der Hälften resultierend von dem Zapfen auf.
- Ein weiteres Merkmal ist, dass die Hälften in einer Richtung quer zur Stellachse in einer Endmontagestellung begrenzt verlagerbar verbunden sind. Die Verbindung erfolgt mittels einer an den äußeren Enden der Hälften in einem Langloch angeordneten Nietverbindung. Auf diese Weise ist eine gesteuerte Bewegung quer zur Profilnut der Führungsschiene und eine genaue Position der Endmontagestellung des Gleitstücks einfach festlegbar.
- Ein weiteres Merkmal dieser Ausführung ist, dass die gemeinsame Abmessung der Hälften zum Einführen in die Profilnut der Führungsschiene geringer ist, als die Öffnung der Führungsschiene und die gemeinsame Abmessung der Hälften in der Endmontagestellung nahezu der lichten Breite der Profilnut entspricht. Dem nach lassen sich die Hälften ohne gegenseitiges Verschieben in längsverschiebbarer Richtung des Gleitstücks problemlos in die Öffnung der Führungsschiene einführen.
- Zur Vereinfachung der Montage des Gleitstücks in die Führungsschiene kann ein klammerartiges Montagehilfsmittel vorgesehen werden, welches das Gleitstück in einem kraftbeaufschlagten zusammengedrückten Zustand mit einem Teil in einer Aufnahme aufnimmt und festhält. Der andere freie Teil kann mit geringfügigem Spiel die Öffnung der Führungsschiene passieren. Sobald das Gleitstück den voran beschriebenen Zustand erreicht hat, kann mit Zusammendrücken des klammerartigen Montagehilfsmittels an den diametral von der Führungsschiene aus angeordneten Stegen das Gleitstück aus der Verbindung freigegeben werden und kann durch seine Kraftbeaufschlagung automatisch die längsverschiebbare Lage in der Führungsschiene einnehmen.
- In einer anderen Ausführungsvariante besteht das Gleitergehäuse aus einem Profilabschnitt und bildet eine elastisch verformbaren Abschnitt des Gleitstücks. Dabei weist das Stützteil eine auf die Innenkontur des unverformten Profilabschnitts abgestimmte Außenkontur auf, wobei das Gleitergehäuse und das Stützteil getrennt voneinander in die Öffnung der Führungsschiene einklipsbar sind und innerhalb der Führungsschiene durch ineinander Schieben das Gleitstück bilden.
- Durch den Klipsvorgang hintergreift das Gleitergehäuse und das Stützteil die parallel zur Stellachse erstreckenden Führungsflächen, welche als Stützbasis für die Führung des Gleitstücks quer zur Stellachse dienen und nähern sich den in Verlängerung der Führungsflächen rechtwinklig angeordneten Stegen, welche das Gleitstück senkrecht zur Stellachse abstützen. Durch das ineinander Schieben bilden das Stützteil und das Gleitergehäuse eine wirksame Verbindung, die das Austreten aus der Führungsschiene unterbinden.
- Mit Erreichen der Endmontagestellung des Profilabschnitts und des Stützteils sind die jeweiligen zu den Bauteilen gehörenden Lagerbohrungen koaxial verlaufend angeordnet. In Verbindung mit dem Zapfen ist selbst eine Demontage auf dem ausgehend von dem Montage umgekehrten Wege nicht mehr möglich.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist das Gleitstück durch die von dem Gleitergehäuse bildende Außenkontur in die Öffnung der Führungsschiene einführbar, wobei durch Drehen um 90° um die Längsmittelachse das Gleitstück stützend die Führungsflächen der Führungsschiene hintergreift und die längsverschiebbare Lage einnimmt. Das Gleitstück ist beim Einführen geringfügig kleiner als die Öffnung der Führungsschiene. Erst mit der Drehbewegung um die Längsmittelachse stützt sich das Gleitstück auf den Führungsflächen ab. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, dass das Gleitstück als ganzes Bauteil montierbar ist.
- Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal zur Montage der voran beschriebenen Variante, ist das Einführen des Gleitstücks in die Führungsschiene mittels einer Eindrehhilfe, wobei das Gleitstück mindestens an einem freien Ende mit der Eindrehhilfe lösbar verbunden ist.
- Eine einfache und kostengünstige Herstellung ist dann gewährleistet, wenn die Eindrehhilfe einteilig mit dem Gleitergehäuse ausgebildet ist, wobei es sich bei der Eindrehhilfe um mindestens einen etwa um 90° parallel zur Stellachse abgewinkelten Stab handelt. Der Einfachheit halber ist an der Verbindungsstelle von der Eindrehhilfe zu dem Gleitergehäuse eine Bruchkante vorgesehen, die das Entfernen der Eindrehhilfe vom Gleitergehäuse an der richtigen Stelle bewerkstelligt.
- Vorteilhaft ist nach einer weiteren Ausführungsvariante, dass das Stützteil aus zwei Hälften besteht, die relativ zueinander verlagerbar sind und an einem Ende so verjüngt sind, dass die aneinanderliegenden Enden eine geringere Breite als die Öffnung der Führungsschiene aufweisen und an einem anderen Ende der einen Hälfte eine Abmessung besitzen, welche zusammen mit dem Ende der anderen Hälfte größer bemessen ist als die Öffnung der Führungsschiene.
- Besonders vorteilhaft ist ebenfalls, dass die Hälften in die Öffnung der Führungsschiene einführbar sind und innerhalb der Führungsschiene durch das ineinander Schieben mit den äußeren Seitenkanten an die rechtwinklig angeordneten Stege heranreichen und damit die Endmontagestellung des Gleitstücks bilden. Das Gleitstück ist beim Einführen in die Führungsschiene länger ausgebildet als in der Endmontagestellung. Mit dem gegenseitigen Verschieben der Hälften über die zur Stellachse weisenden verjüngten Seiten spreizt sich gleichzeitig das Gleitstück in Richtung den rechtwinklig angeordneten Stegen bis die an den verjüngten Seiten mittig angeordneten Ausschnitte die Lagerbohrung für den Zapfen bilden und schließlich die fixierte Endmontagestellung eingehen.
- Besonders vorteilhaft ist, dass eine Demontage des Gleitstücks nach lösen des Zapfens aus der form- und/ oder kraftschlüssigen Verbindung aus der Öffnung der Führungsschiene möglich ist. Selbst das Wechseln des Gleitstücks im bereits eingebauten Zustand wird anhand der vorangehenden Merkmale ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand und ohne weitere Bearbeitung an der Führungsschiene ermöglicht.
- Konstruktiv einfach und besonders wirtschaftlich herstellbar ist nach der Erfindung, wenn das Sicherungsglied von einem vorzugsweise zwei im Gleitstück an dem Stützteil sitzenden Biegefederstäben gebildet wird.
- Vorteilhaft ist auch, dass das Gleitstück aus zwei beispielsweise durch Rastverbindung miteinander verbundenen Teilen, nämlich einem Gleitergehäuse und dem Stützteil besteht, zwischen denen die Biegefederstäbe federkraftbeaufschlagbar sind.
- Damit das Gleitstück sowohl bei rechts als auch bei links angeschlagenem Ausstellarm entkuppelt werden kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung achsparallel, aber seitlich versetzt zur Lagerbohrung eine schlüssellochartige Ausnehmung zum Einstecken eines Schlüssels angeordnet, durch dessen in einem freien Raum zwischen Gleitergehäuse und Stützteil angeordnete Biegefederstab mittels verdrehbaren Bart des Schlüssels aus der Umfangsnut des Zapfens herausdrängbar ist.
- Ein weiteres Merkmal ist, dass das Stützteil in Verlängerung zur Drehachse der schlüssellochartigen Ausnehmung eine Bohrung aufweist, die den Schlüssel zentriert. Eine falsche Handhabung bei Betätigung des Schlüssels wird damit ausgeschlossen.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
-
- Fig. 1:
- Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gleitstücks mit einer Führungsschiene und einem am Ausstellarm angeordneten Zapfen in einer perspektivischen Ansicht nach der Erfindung.
- Fig. 2:
- Eine perspektivische Darstellung mit den funktionswesentlichen Bauteilen des Gleitstücks nach
Figur 1 in einem Vormontagezustand. - Fig. 3:
- Das Gleitstück nach
Figur 1 bis 2 in einer Darstellung zum Einführen in die Profilnut der Führungsschiene mit einer Montagehilfe. - Fig. 4:
- Das Gleitstück nach
Figur 1 bis 3 in einer Draufsicht mit fixierten Zapfen. - Fig. 5:
- Ein zweites Ausführungsbeispiel des Gleitstücks mit einem am Ausstellarm angeordneten Zapfen und einer Führungsschiene in perspektivischer Darstellung der Erfindung.
- Fig. 6:
- Eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels nach
Figur 5 mit der Führungsschiene und dem in die Führungsschiene eingeführten Gleitstück. - Fig. 7:
- Ein drittes Ausführungsbeispiel des Gleitstücks mit einem am Ausstellarm angeordneten Zapfen, einer Führungsschiene und einer an dem Gleitstück verbundenen Eindrehhilfe in drei unterschiedlichen Montagezuständen in perspektivischer Darstellung der Erfindung.
- Fig. 8:
- Ein viertes Ausführungsbeispiel des Gleitstücks mit einem am Ausstellarm angeordneten Zapfen und einer Führungsschiene in perspektivischer Darstellung der Erfindung und mit einer Draufsicht des Gleitstücks.
- Fig. 9:
- Das Gleitstück nach
Figur 8 in Endmontagestellung ohne Führungsschiene. - Gleiche Bauteile werden nachfolgen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Bei der in
Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten weiteren Ausführungsform sind Bauteile, die solchen in denFig. 1 bis Fig. 4 entsprechen, mit den selben Bezugzeichen jeweils vermehrt um die Zahl 100 versehen. - Bauteile der
Fig. 7 dargestellten Ausführungsform, welche Bauteilen inFig. 1 bis 6 entsprechen, sind mit den selben Bezugzeichen jeweils vermehrt um die Zahl 200 versehen. - Bauteile der
Fig. 8 und Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sind Bauteile, die solchen in denFig. 1 bis Fig. 7 entsprechen mit den selben Bezugszeichen jeweils vermehrt um die Zahl 300 versehen. - In der
Fig. 1 bis 9 sind Ausführungsbeispiele eines Gleitstücks 1,100,200,300 nach der Erfindung dargestellt, die ein kraftbeaufschlagtes Sicherungsglied 3 beispielsweise ein Biegefederstab beinhalten und mit einem am Ausstellarm 9 eines Flügelbeschlags angeordneten Zapfen 11 am Flügel zusammenwirkt. - Der nach
Fig. 1 ,5 ,7 ,8 und 9 am Ausstellarm 9 angeordnete Zapfen 11 hat wiederum an seinem freien eine konische Andrehung 50 und ist im Abstand unter dieser mit einer Umfangsnut 51 versehen. - Über dem Zapfen 11 wird der Ausstellarm 9 an einem Gleitstück 1,100,200,300 in Richtung einer Stellachse 6 angelenkt, wobei das Gleitstück 1,100,200,300 in einer am Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür befestigbaren C-förmig hinterschnittenen Profilnut 4 einer Führungsschiene 5 durch eine sich ergebende Öffnung 10, durch welche das Gleitstück 1,100,200,300 mit dem am Flügel befindlichen Ausstellarm 9 des Beschlags verbunden ist, eingeführt werden kann. Sobald das Gleitstück 1,100,200,300 die längsverschiebbare hintergreifende Lage in der Führungsschiene 5 erreicht hat, wird das Gleitstück 1,100,200,300 durch senkrecht zur Stellachse 6 erstreckende Führungsflächen 7,7' einerseits geführt und andererseits durch die Wirkverbindung mit dem Zapfen 11 sichernd festgelegt. Eine selbstständige Demontage des Gleitstücks 1,100,200,300 wird mit Eingehen der fixierten Verbindung mit dem Zapfen 11 unterbunden. In Verlängerung der Führungsflächen 7,7'sind rechtwinklig Stege 8,8' angeordnet, die das Gleitstück 1,100,200,300 in Richtung quer zur Stellachse 6 abstützen, aber auch gleichzeitig führen. Deshalb hat das Gleitstück 1,100,200,300, bestehend aus einem Gleitergehäuse 14,114,214,314 und einem Stützteil 2,102,202,302, zumindest bei einem Eingriff des Zapfen 11 eine Abmessung 15 quer zur Stellachse 6, die nur geringfügig kleiner ist, wie die lichte Breite 12 der Profilnut 4.
- Sobald das Gleitstück 1,100,200,300 die längsverschiebbare Lage d.h. den Endmontagezustand 21,121,221,321 erreicht, hat sich in axialer Mitte eine Lagerbohrung 16 gebildet, die den Durchgriff für den am Ausstellarm 9 sitzenden Zapfen 11 erlaubt.
- Das Gleitergehäuse 14,114,214,314 nach
Fig. 1 bis 9 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial und ist im Querschnitt T-förmig. Die T-förmige Querschnittform entsteht durch die Formgebung der Führungsschiene 5. Im eingeführten Zustand liegt das Gleitergehäuse 14,114,214,314 stützend auf den Führungsflächen 7,7'. Das Gleitergehäuse 14,114,214,314 ist von dünnwandigem Material umgeben und formt einen Innenraum für das Stützteil 2,102,202,302. Die fixierende Verbindung des Gleitergehäuses 14,114,214,314 mit dem Stützteil 2,102,202,202,302 erweist sich daher als einfach, da es längs und quer zur Profilnut 4 symmetrisch ausgebildet ist. Das Gleitergehäuse 14,114,214,314 steht zu den Stegen 8,8' der Profilnut 4 in einem verhältnismäßig geringfügigen Abstand zueinander, dass eine Verschiebung des Gleitstücks 1,100,200,300 spielfrei möglich ist. Das Stützteil 2,102,202,302 reicht nahezu an die Breite 12 der Profilnut 4 heran, da das Gleitergehäuse 14,114,214,314 stellenweise sehr dünnwandig konzipiert sind, sodass das Stützteil 2,102,202,302 großflächiger und damit stützend für sich betrachtet auf den Führungsflächen 7,7' der Führungsschiene 5 aufliegt. - In
Figuren 1 bis 9 der Erfindung ist zwischen dem Stützteil 2,102,202,302 und dem Gleitergehäuse 14,114,214,314 das Sicherungsglied 3 in Form von Biegefederstäben in einer leicht vorgespannten Lage angeordnet. Damit die Biegefederstäbe aus der Umfangsnut 10 des Zapfens 11 zum Entkuppeln des Ausstellarms 9 herausgedrängt werden können, sind nachFig. 5 seitlich versetzt zur Lagerbohrung 16 zumindest am Gleitergehäuse 14,114,214,314 schlüssellochartige Ausnehmungen 52,52' zum Einstecken eines zeichnerisch nicht dargestellten Schlüssels angeordnet. Mit Einführen des Schlüssels durch die schlüssellochartige Ausnehmung 52,52' lassen sich bei einer Umdrehung von 90° die Biegefederstäbe auseinanderdrücken, dass sie aus dem Bereich der Umfangsnut 10 des Zapfen 11 gelangen. Der Zapfen 11 ist damit freigegeben, so dass sich der Ausstellarm 9 von dem Gleitstück 1 ohne weiteres lösen lässt. Erleichtert wird das Lösen des Ausstellarms 9 vom Gleitstück 1,100,200,300 dadurch, dass das Stützteil 2,102,202,302 in Verlängerung der Drehachse der schlüssellochartigen Ausnehmung 52,52' beidseitig eine Bohrung 53,53' aufweist, die den Schlüssel zentriert (Fig. 1 ,2 undFig. 4 ). - Zu erwähnen ist noch, dass das Gleitstück 1,100,200,300 in der Zusammenschau sowohl zu seiner Längsmittelebene als auch zu seiner Querebene symmetrisch ausgebildet ist und das beidseitig neben dem Zapfen 11 eine Anordnung getroffen wurde, damit die Rastverbindung zwischen dem Zapfen 11 und dem Gleitstück 1,100,200,300 ausgerückt werden kann, gleichgültig ob der Ausstellarm 9 rechts oder links angeschlagen ist.
- Das Gleitstück 1 besteht aus einem Gleitergehäuse 14, einem Stützteil 2 und einem Sicherungsglied 3. Das Sicherungsglied 3 weist mindestens ein vorzugsweise aber zwei Biegefederstäbe auf, die im Querschnitt aus einem runden Federdraht bestehen und in der Formgebung einen geradlinigen Verlauf haben. Das Stützteil 2 ist entlang der Stellachse 6 nach
Fig. 1 ,2 undFig. 4 in zwei Hälften 17,17' geteilt und werden sobald sie miteinander verbunden sind durch eine Kraftspeichereinrichtung 18 ausgehend von der Stellachse 6 durch zwei gleich weit voneinander beabstandeten Druckfedern in Richtung der Führungsflächen 7,7' kraftbeaufschlagt. Des Weiteren sind die Hälften 17,17' in der Formgebung identisch und spiegelsymmetrisch und weisen je einen Ausschnitt 19,19' auf, die in axialer Mitte in der Endmontagestellung 21 eine Lagerbohrung 16 ergeben, wobei die Lagerbohrung 16 den Durchgriff für den am Ausstellarm 9 sitzenden Zapfen 11 bildet. In Richtung quer zur Stellachse 6 und zur Führungsschiene 5 sind die Hälften 17,17' in der Endmontagestellung 21 begrenzt verlagerbar verbunden. Dazu weisen die Hälften 17,17' an dem einen Ende ein Langloch 24 und an dem anderen Ende eine Bohrung 25 auf, wobei im zu montierenden Zustand nachFig. 2 an jedem Ende ein Langloch 24 mit einer Bohrung 25 aufeinander trifft und so mittels eines Nietbolzen 26 in sich verschiebbar verbunden werden. Die Länge des Langlochs 24 ist zum Einen maßgebend für die Endmontagestellung 21 und zum Anderen aber auch für die Bildung der Lagerbohrung 16 von Bedeutung, da sich so der Verschiebeweg des Gleitstücks 1 begrenzt und der Abstand 15 zur Breite 12 der Führungsschiene 5 gebildet wird. Außerdem bestimmt das Langloch 24 die Größe der Lagerbohrung 16. Die vorgegebene Position der Lagerbohrung 16 sorgt für ein unkompliziertes Einfügen des Zapfen 11 über die konische Andrehung 50 des Zapfens 11, wobei die Biegefederstäbe auseinandergedrückt werden und anschließend in die Umfangsnut 10 des Zapfens 11 sichernd einrasten. Zum Einführen in die Profilnut 4 der Führungsschiene 5, werden die Hälften 17,17' gegen die Federkraft der Druckfedern zusammengedrückt, bis die gemeinsame Abmessung 20 der Hälften 17,17' geringer als die Öffnung 10 der Führungsschiene 5 ist. Zum gleichen Ergebnis gelangt man auch, wenn die Hälften 17,17' mit dem Gleitergehäuse 14, welches ebenfalls geteilt ausgeführt ist, in einer form- und/ oder kraftschlüssigen Verbindung steht. Zur Endmontagestellung 21 werden die Hälften 17,17' entlastet, so dass diese sich selbstständig nahezu bis an die lichte Breite 12 der Profilnut 4 verschieben. Das Gleitstück 1 ist in der Endmontagestellung 21 so ausgelegt, dass weiterhin eine wenn auch geringere Kraftbeaufschlagung bestehen bleibt. So lässt sich das Spiel innerhalb des Gleitstücks 1 einfach ausgleichen. - Zur Vereinfachung der Montage des Gleitstücks 1 durch die Öffnung 10 der Führungsschiene 5 ist nach
Fig. 3 ein Montagehilfsmittel 22 aufgezeigt. Das Montagehilfsmittel 22 ist dabei klammerartig d.h. H- förmig ausgebildet. Der eine Ausschnitt der H- Form bildet die Aufnahme 23 für das Gleitstück 1. Die Aufnahme 23 ist in der Breite geringfügig kleiner als die Öffnung 10 der Führungsschiene 5, so dass sich wie bereits voran beschrieben eine Abmessung 20 der Hälften 17,17' ergibt. Das Gleitstück 1 wird vor dem Einführen in die Öffnung 10 in das Montagehilfsmittel 22 mit einem Teil eingespannt. Der andere verbleibende gespannte freie Teil wird in die Öffnung 10 der Führungsschiene 5 mit geringfügigem Spiel eingeführt, wobei mit zusammendrücken des klammerartigen Montagehilfsmittels 22 an der anderen Hälfte der H- Form das Gleitstück 1 aus der Verbindung freigegeben wird und durch seine Kraftbeaufschlagung automatisch die längsverschiebbare Lage in der Führungsschiene 5 einnimmt. - Der Einfachheit halber ist das Montagehilfmittel 22 in sich selbst elastisch verformbar, wie es aus der zeichnerischen Darstellung auch hervorgeht.
- Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 bis Fig. 4 handelt es sich bei dem Gleitstück 100 nachFig. 5 bis Fig. 6 bestehend aus einem Stützteil 102 und einem Gleitergehäuse 104. - Das Gleitergehäuse 104 besteht dabei aus einem Profilabschnitt 130, der einen elastischverformbaren Abschnitt 131 des Gleitstücks 100 bildet. Das Stützteil 102 weist eine auf die Innenkontur des unverformten Profilabschnitts 130 abgestimmte Außenkontur 132 auf. Zum Einführen des Gleitstücks 100 wird das Gleitergehäuse 104 und das Stützteil 102 getrennt voneinander in die Öffnung 10 der Führungsschiene 5 eingeklipst. Nach dem Klipsvorgang lassen sich die Bauteile relativ einfach ineinander Schieben. Dazu weist das Stützteil 102 nach
Fig. 5 sogenannte Einführschrägen 133 auf. In montierter und fixierter Einbausituation sind die Lagerbohrungen 16 koaxial zueinander verlaufend. Außerdem erhält das Gleitstück 100 durch das ineinander Schieben seine Formstabilität und ist in der Abmessung 15 geringfügig kleiner als die lichte Breite 12 der Profilnut 4. Durch das Verbinden des Zapfen 11 mit dem Gleitstück 100, ist ein gegenseitiges Verschieben des Gleitergehäuses 104 mit dem Stützteil 102 nicht mehr möglich. - Eine weitere Ausführungsvariante zeigt die
Fig. 7 , wobei das Gleitstück 200 sich aus einem Stützteil 202 und einem Gleitergehäuse 214 zusammensetzt. - Das dargestellte Stützteil 202 verhält sich dabei rein funktionell auf den Beschlag bezogen wie die Stützteile der inhaltlich beschriebenen Erfindung. Das Gleitergehäuse 214 weist eine Außenkontur auf, die nach einer Breite 234 im Querschnitt geringfügig kleiner ist als die Öffnung 10 der Führungsschiene 5. Im bereits montierten Zustand ist das Gleitstück 200 in die Führungsschiene 5 einführbar. Bei passieren der Öffnung 10 wird das Gleitstück 200 um 90° um die eigene Längsmittelachse gedreht, bis sie stützend die Führungsflächen 7,7'der Führungsschiene 5 hintergreift und die längsverschiebbare Lage einnimmt, wobei das Gleitstück 200 eine Abmessung 15 hat, die nahezu an die Stege 8,8' der Führungsschiene 5 heranreicht. Das Drehen des Gleitstücks 200 innerhalb der Profilnut 4 wird durch die spezielle Formgebung der Außenkontur des Gleitergehäuses 214 ermöglicht, wonach wie aus der
Fig. 7 erkennbar ist, die Seitenübergänge mit Radien versehen sind und Seitenteile bogenförmig verlaufen. - Zur besseren Handhabung des Gleitstücks 200 zum Einführen in die Führungsschiene 5, ist an mindestens einem freien Ende 232 des Gleitstücks 200 eine Eindrehhilfe 231 lösbar mit dem Gleitstück 200 verbunden. Die Eindrehhilfe 231 ist als Stab 233 ausgebildet und ausgehend von der Längsmittelachse des Gleitstücks 200 etwa um 90° abgewinkelt. Vor der Eindrehphase des Gleitstücks 200 befindet sich der Stab 233 in einem geringen Abstand zur Führungsfläche 7', wobei sich der Stab während der Drehbewegung mehr und mehr von der Führungsfläche 7' beabstandet und in Endmontagestellung 221 des Gleitstücks 200 sich schließlich der Führungsfläche 7 nähert.
- Mit Verbindung der Flügelbeschlagteile durch den Zapfen 11 in dem Gleitstück 200, bildet der Zapfen 11 selbst eine wirksame Sicherung der Bauteileverbindung des Gleitstücks 200. Eine selbstständige Demontage des Gleitstücks 200 wird damit unterbunden.
- Sobald das Gleitstück 200 die Endmontagestellung 221 erreicht hat, kann die Eindrehhilfe 231 vom Gleitergehäuse 214 getrennt werden. Der Einfachheit halber ist an dem Übergang vom Stab 233 zum Gleitergehäuse 214 eine umlaufende Bruchkante 235 vorgesehen.
- Die
Figuren 8 und 9 stellen eine weitere Ausführungsvariante eines Gleitstücks 300 dar, bestehend aus einem Sicherungsglied 3, einem Stützteil 302 und einem Gleitergehäuse 314. - Das Stützteil 302 weist zwei Hälften 317,317' auf, die relativ zueinander in längsverschiebbarer Lage zur Führungsschiene 5 verlagerbar sind. Die zur Stellachse 6 weisenden Seiten der Hälften 317,317' sind an einem Ende so verjüngt, das die aneinanderliegenden Enden 330,330' der beiden Hälften 317,317' eine geringere Abmessung 20 als die Öffnung 10 der Führungsschiene 5 aufweisen. Um den Funktionsvorteil des Stützteils 302 zum montieren des Gleitstücks 300 in die Profilnut 4 der Führungsschiene 5 zu nutzen, ist auch das Gleitergehäuse 314 in zwei Hälften geteilt ausgebildet. Sobald das Gleitstück 300 in die Profilnut 4 eingeführt ist, werden die Hälften 317,317' in Richtung zur Stellachse 6 ineinander verschoben, bis die zur Bildung der Lagerbohrung 16 an den Hälften 317,317' angeordneten Ausschnitte 319,319' eine gemeinsame Stellachse 6 bilden. Gleichzeitig spreizen sich die Hälften 317,317' quer zur Verschieberichtung bis zu einem Maß, dass die äußeren Seitenkanten 332 des Gleitstücks 300 an die rechtwinklig angeordneten Stege 8,8' der Führungsschiene 5 heranreichen und damit die Endmontagestellung 321 des Gleitstücks 300 bilden.
- Das Verbinden der Flügelbeschlagteile mit dem Gleitstück 300 über den Zapfen 11, sichert außerdem automatisch die Endmontagestellung 321 des Gleitstücks 300 vor einem unbeabsichtigtem Verschieben der Hälften 317,317'.
- Eine Demontage des Gleitstücks 1,100,200,300 aus der Profilnut 4 durch die Öffnung 10 der Führungsschiene 5 ist erst nach dem lösen des Zapfen 11 aus der form-und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Gleitstück 1,100,200,300 möglich.
-
- 1
- Gleitstück
- 2
- Stützteil
- 3
- Sicherungsglied
- 4
- Profilnut
- 5
- Führungsschiene
- 6
- Stellachse
- 7,7'
- Führungsfläche
- 8,8'
- Steg
- 9
- Ausstellarm
- 10
- Öffnung
- 11
- Zapfen
- 12
- Breite
- 13
- Beschlag
- 14
- Gleitergehäuse
- 15
- Abmessung
- 16
- Lagerbohrung
- 17,17'
- Hälften
- 18
- Kraftspeichereinrichtung
- 19,19'
- Ausschnitt
- 20
- Abmessung
- 21
- Endmontagestellung
- 22
- Montagehilfsmittel
- 23
- Aufnahme
- 24
- Langloch
- 25
- Bohrung
- 26
- Nietbolzen
- 50
- Andrehung
- 51
- Umfangsnut
- 52,52'
- Ausnehmungen
- 53,53'
- Bohrung
- 100
- Gleitstück
- 102
- Stützteil
- 114
- Gleitergehäuse
- 121
- Endmontagestellung
- 130
- Profilabschnitt
- 131
- Abschnitt
- 132
- Außenkontur
- 133
- Einführschräge
- 200
- Gleitstück
- 202
- Stützteil
- 214
- Gleitergehäuse
- 221
- Endmontagestellung
- 230
- Längsmittelachse
- 231
- Eindrehhilfe
- 232
- freies Ende
- 233
- Stab
- 234
- Breite
- 235
- Bruchkante
- 300
- Gleitstück
- 302
- Stützteil
- 314
- Gleitergehäuse
- 317,317'
- Hälften
- 319,319'
- Ausschnitt
- 321
- Endmontagestellung
- 330,330'
- Ende
- 331,331'
- Ende
- 332
- Seitenkanten
Claims (20)
- Beschlag für ein Fenster oder eine Tür, bestehend aus mindestens einer Führungsschiene (5) und einem in einer hinterschnittenen Profilnut (4) der Führungsschiene (5) längsverschiebbar geführten Gleitstück (1,100,200,300), wobei die Profilnut (4) senkrecht zur Stellachse (6) erstreckende Führungsflächen (7,7') umfasst, welche als Stützbasis für die Führung des Gleitstücks (1,100,200,300) in Richtung zur Stellachse (6) dienen, wobei in Verlängerung der Führungsflächen (7,7') rechtwinklig angeordnete Stege (8,8') das Gleitstück (1,100,200,300) in Richtung quer zur Stellachse (6) abstützen und das Gleitstück (1,100,200,300) durch die sich ergebende Öffnung (10) der Führungsschiene (5) hindurch mit einem am Flügel befindlichen Ausstellarm (9) des Beschlags (13) verbunden ist und mittels eines in dem Gleitstück (1,100,200,300) befindlichem Sicherungsglieds (3), welches in einen am Ausstellarm (9) sitzenden Zapfen (11) eingreift, das Gleitstück (1,100,200,300) an dem Flügel angeordneten Ausstellarm (9) in einer form- und oder kraftschlüssigen Verbindung fixiert und in die Profilnut (4) durch die Öffnung (10) der Führungsschiene (5) einführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitstück (1,100,200,300) durch die Wirkverbindung zwischen dem Gleitstück (1,100,200,300) und dem Zapfen (11) die längsverschiebbare hintergreifende Lage in der Führungsschiene (5) sichernd festlegbar ist. - Beschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zapfen (11) bei Eingehen der fixierten Verbindung mit dem Gleitstück (1,100,200,300) in der Führungsschiene (5), das Gleitstück (1,100,200,300) gegen selbsttätige Demontage sichert. - Beschlag nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitstück (1,100,200,300) aus einem Gleitergehäuse (14,114,214,314) und aus einem Stützteil (2,102,202,302) bestehend zumindest bei einem Eingriff des Zapfen (11) eine Abmessung (15) quer zur Stellachse (6) hat, die nur geringfügig kleiner ist wie die lichte Breite (12) der Profilnut (4). - Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützteil (2,102,202,302) in axialer Mitte eine Lagerbohrung (16) aufweist, die den Durchgriff für den am Ausstellarm (9) sitzenden Zapfen (11) bildet. - Beschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützteil (2,102,202,302) von dem das Gleitergehäuse (14,114,214,314) bildenden Formteil ummantelt ist, welches der Geometrie der Profilnut (4) angepasst ist. - Beschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitergehäuse (14,114,214,314) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist. - Beschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützteil (2) entlang der Stellachse (6) in zwei Hälften (17,17') geteilt ist, die durch eine Kraftspeichereinrichtung (18) z. B. eine Druckfeder, in Richtung der Führungsflächen (7,7') kraftbeaufschlagt werden. - Beschlag nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hälften (17,17') identisch und spiegelsymmetrisch ausgebildet sind und je einen Ausschnitt (19,19') aufweisen, die zusammen die Lagerbohrung (16) für den Zapfen (11) bilden. - Beschlag nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hälften (17,17') in einer Richtung quer zur Stellachse (6) in einer Endmontagestellung (21) begrenzt verlagerbar verbunden sind. - Beschlag nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gemeinsame Abmessung (20) der Hälften (17,17') zum Einführen in die Profilnut (4) der Führungsschiene (5) geringer ist, als die Öffnung (10) der Führungsschiene (5) und die gemeinsame Abmessung (15) der Hälften (17,17') in der Endmontagestellung (21) nahezu der lichten Breite (12) der Profilnut (4) entspricht. - Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Einführen des Gleitstücks (1) in die Führungsschiene (5) ein Montagehilfsmittel (22) vorgesehen werden kann. - Beschlag nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Beschlag zur Montage mit einem Montagehilfsmittel (22) geeignet ist, welches klammerartig ausgebildet ist und eine Aufnahme (23) für das Gleitstück (1) aufweist, die in der Breite geringfügig kleiner ist als die Öffnung (10) der Führungsschiene (5). - Beschlag nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitergehäuse (114) aus einem Profilabschnitt (130) besteht und einen elastisch verformbaren Abschnitt (131) des Gleitstücks (100) bildet und dass das Stützteil (102) eine auf die Innenkontur des unverformten Profilabschnitts (130) abgestimmte Außenkontur (132) aufweist, wobei das Gleitergehäuse (114) und das Stützteil (102) getrennt voneinander in die Öffnung (10) der Führungsschiene (5) einklipsbar sind und innerhalb der Führungsschiene (5) durch ineinander Schieben das Gleitstück (100) bilden. - Beschlag nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Profilabschnitt (130) und das Stützteil (102) in Endmontagestellung (121) koaxial verlaufende Lagerbohrungen (16) für den Zapfen (11) aufweisen. - Beschlag nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitstück (200) durch die von dem Gleitergehäuse (214) bildende Außenkontur in die Öffnung (10) der Führungsschiene (5) einführbar ist und durch Drehen um 90° um die Längsmittelachse (230) stützend die Führungsflächen (7,7') der Führungsschiene (5) hintergreift und die längsverschiebbare Lage einnimmt. - Beschlag nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Einführen des Gleitstücks (200)in die Führungsschiene (5) mittels einer Eindrehhilfe (231) durchführbar ist, wobei das Gleitstück (200) mindestens an einem freien Ende (232) mit der Eindrehhilfe (231) lösbar verbunden ist. - Beschlag nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eindrehhilfe (231) einteilig mit dem Gleitergehäuse (214) ausgebildet ist, wobei es sich bei der Eindrehhilfe (231) um mindestens einen etwa um 90° parallel zur Stellachse (6) abgewinkelten Stab (233) handelt. - Beschlag nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützteil (302) aus zwei Hälften (317,317') besteht, die relativ zueinander verlagerbar sind und an einem Ende so verjüngt sind, dass die aneinanderliegenden Enden (330,330') eine geringere Breite als die Öffnung (10) der Führungsschiene (5) aufweisen und an einem anderen Ende (331) der einen Hälfte (317) eine Abmessung (15) besitzen, welche zusammen mit dem Ende (331') der anderen Hälfte (317') größer bemessen ist als die Öffnung (10) der Führungsschiene (5). - Beschlag nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hälften (317,317') in die Öffnung (10) der Führungsschiene (5) einführbar sind und innerhalb der Führungsschiene (5) durch das ineinander Schieben mit den äußeren Seitenkanten (332) des Gleitergehäuse (314) an die rechtwinklig angeordneten Stege (8,8') heranreichen und damit die Endmontagestellung (321) des Gleitstücks (300) bilden. - Beschlag nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Demontage des Gleitstücks (1,100,200,300) nach lösen des Zapfens (11) aus der form- und/ oder kraftschlüssigen Verbindung aus der Öffnung (10) der Führungsschiene (5) möglich ist.
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