EP0934205A1

EP0934205A1 - Gelenk sowie mit einem solchen gelenk versehenes, zusammenlegbares transport- und lagergestell

Info

Publication number: EP0934205A1
Application number: EP97910448A
Authority: EP
Inventors: Gerhard Geisel; Reiner Nillius; Rolf Baumann; Horst Seipenbusch; Klaus Hegenberg; Marcus Gross; Bodo Klinger
Original assignee: R Woeste & Co & Co KG GmbH
Current assignee: R Woeste & Co & Co KG GmbH
Priority date: 1996-10-17
Filing date: 1997-10-16
Publication date: 1999-08-11
Also published as: WO1998017540A1; AU4782397A

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gelenk (5) für zwei aus einer verriegelten Endstellung um einen begrenzten Winkel zueinander verschwenkbare Bauteile (8, 10), insbesondere für die Pfosten (3) eines Transport- und Lagergestells (1), wobei die Bauteile (8, 10) in der verriegelten Endstellung über mindestens ein Riegelelement (15) gegeneinander formschlüssig festgelegt sind. Um ein einfach und kostengünstig herstellbares Gelenk (5) zu schaffen, das eine jederzeit sichere Verriegelung gewährleistet, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Bauteile (8, 10) aus einem Basisteil (8) und einem am Basisteil (8) gelagerten, um einen im Basisteil festgelegten Lagerbolzen (14) verschwenkbaren Schwenkteil (10) bestehen und dass das Riegelelement (15) das Schwenkteil (10) in der verriegelten Endstellung innerhalb des Basisteils (8) arretiert.

Description

Gelenk sowie mit einem solchen Gelenk versehenes, zusammenlegbares

Transport- und Laαerαestell

Die Erfindung betrifft ein Gelenk für zwei aus einer verriegelten Endstellung um einen begrenzten Winkel zueinander verschwenkbare Bauteile, insbesondere für die Pfosten eines Transport- und Lagergestells, wobei die Bauteile in der verriegelten Endstellung über mindestens ein Riegelelement gegeneinander formschlüssig festgelegt sind. Die Erfindung betrifft weiter ein mit solchen Gelenken versehenes Transport- und Lagergestell.

Solche Gelenke sind beispielsweise aus der Verwendung an Transport- und Lagergestellen bekannt, wie diese in der Automobilindustrie verwendet werden. Diese Transport- und Lagergestelle dienen beispielsweise zur Anlieferung von Fahrzeugteilen vom Zulieferer zum Fahrzeughersteller oder zur Anlieferung innerhalb des Werkes zur jeweiligen Produktionsstätte. Diese bekannten Transport- und Lagergestelle bestehen in der Regel aus einem rechteckigen Boden und vier Eckpfosten, wobei jeweils zwei Eckpfosten über einen Querträger miteinander verbunden sind. Um im leeren Zustand der Transport- und Lagergestelle den Platzbedarf der hoch aufragenden Pfosten zu reduzieren, sind in den Pfosten Gelenke angeordnet, über die die mittels des Querträgers miteinander verbundenen Pfosten zur Mitte des Transport- und Lagergestells umgeklappt werden können.

Aus der DE-OS 1 5 56 103 ist beispielsweise eine Palette mit rahmenartigem Aufbau bekannt, deren Pfosten zum Boden der Palette hin umklappbar ausgebildet sind. Zu diesem Zweck sind an den vier Ecken des rechteckigen Palettenbodens mit L-förmigen Langlöchern versehene Winkelbleche - -

angeordnet, wobei die L-förmigen Langlöcher zur Führung von an den Pfosten angeordneten Lagerbolzen dienen. Zum Verriegeln der Pfosten in der senkrechten Endstellung der Pfosten sind auf der Außenseite der Winkelbleche sowie der Pfosten Laschen ausgebildet, die sich in der senkrechten Endstellung der Pfosten hintergreifen. Zum Verschwenken der Pfosten sowie zum Überführen der Pfosten in die verriegelte Endstellung ist es notwendig, die Pfosten vor bzw. nach dem Verschwenken anzuheben, um die Laschen außer Eingriff miteinander bzw. in Eingriff miteinander zu bringen.

Diese bekannte Konstruktion erlaubt zwar ein Verschwenken der Pfostenteile eines Transport- und Lagergestells zueinander, um die Bauhöhe eines solchen Transport- und Lagergestells im leeren Zustand zu reduzieren, jedoch unterliegen die auf der Außenseite der Winkelbleche bzw. der Pfosten angeordneten Laschen großen mechanischen Belastungen, so daß es immer wieder dazu kommt, daß Laschen verbogen oder gar abgerissen werden und somit ein Verriegeln kaum noch oder gar nicht mehr möglich ist. Durch die Ausbildung der unteren Pfostenteile als mit L-förmigen Langlöchern versehene Winkelbleche, ergibt sich darüber hinaus eine linke und rechte Ausführungsform dieser Winkelbleche, so daß sich die Lagerhaltung für diese Bauteile erhöht.

Weiterhin sind Gelenke bekannt, die durch zwei zapfenartig ineinandersteckbare und mit den Pfosten des Transport- und Lagergestells verbindbare Rechteck-Hohlprofile gebildet werden. Um ein Verschwenken der beiden ineinandersteckbaren Hohlprofiie zueinander zu ermöglichen, sind am oberen der beiden Profilstücke ein Steg mit angeformtem Lagerelement und am unteren Profil eine Aufnahmebuchse zur Aufnahme des Stegs sowie des Lagerelementes so angeformt, daß nach dem Auseinanderheben der beiden zapfenartig ineinandergesteckten Rechteck-Hohlprofile diese beiden Profilteile um das an dem Steg angeordnete Lagerelement zueinander verschwenkt werden können.

Diese bekannte Konstruktion erlaubt zwar ebenfalls ein Verschwenken der Pfostenteile eines Transport- und Lagergestells zueinander, um die Bauhöhe eines solchen Transport- und Lagergestells im leeren Zustand zu reduzieren, jedoch ist einerseits der konstruktive Aufwand der auf einer Außenseite der Rechteck-Hohlprofile angeschweißten Elemente sehr hoch und andererseits bedarf es einer großen Kraftanstrengung, um die über den Querholm miteinander verbundenen Pfosten einer Seite des Transport- und Lagergestells umzuklappen, da vor dem Umklappen die zapfenartig ineinandergesteckten Pfostenteile aus dem Eingriff miteinander in Längsrichtung der Pfosten angehoben werden müssen. Um ein bündiges und platzsparendes Anordnen mehrerer Transport- und Lagergestelle nebeneinander zu ermöglichen, sind die das eigentliche Gelenk bildenden Bauteile (Steg mit Lagerelement und Aufnahmebuchse) auf der Innenseite der Pfostenprofile angeordnet; hierdurch ergibt sich jedoch eine linke und rechte Ausführung, so daß sich die Lagerhaltung erhöht.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die A u f g a b e zugrunde, ein Gelenk der Eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach und kostengünstig herzustellen ist und auch bei extremen Beanspruchungen eine sichere Verriegelung der Pfostenteile miteinander gewährleistet.

Eine erste L ö s u n g dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile aus einem Basisteil und einem am Basisteil gelagerten, um einen im Basisteil festgelegten Lagerbolzen verschwenkbaren Schwenkteil bestehen und daß das Riegelelement das Schwenkteil in der verriegelten Endstellung innerhalb des Basisteils arretiert.

Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird ein Gelenk geschaffen, dessen Verschwenkbarkeit nur durch das Riegelelement blockiert wird, das heißt, daß das Gelenk nach dem Entfernen des sperrenden Riegelelements einfach und sicher verschwenkbar ist. Durch die Ausbildung der Bauteile als Basisteil und am Basisteil gelagertes Schwenkteil ist es möglich, den Schwenkmechanismus des Gelenkes so zu verlagern, daß - im Gegensatz zum aus dem Stand der Technik bekannten Gelenk - die gelenkige Ausgestaltung der Bauteile keinen Einfluß auf die Außenkontur der Bauteile hat und nur eine Ausführungsform erforderlich ist.

Eine erste fertigungstechnisch einfache Form zur Ausgestaltung des Lagerbolzens, die auch eine Trennung der Gelenkteile im eingebauten Zustand - -

erlaubt, ergibt sich dadurch, daß der Lagerbolzen als separates in Lagerstellen im Basisteil und Schwenkteil einsetzbares Bauteil ausgebildet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Lagerbolzen dabei als mit einem Schraubenkopf und einem Gewindeabschnitt versehener Schraubenbolzen ausgebildet.

Bei der Ausbildung des Basisteils als Hohlprofil weist das Basisteil zum Verschwenken des Schwenkteiles an zumindest einer parallel zum Lagerbolzen verlaufenden Seitenwand einen Schlitz auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in beiden parallel zum Lagerbolzen verlaufenden Seitenwänden des Basisteils Schlitze zum Verschwenken des Schwenkteils ausgebildet, wobei einer der Schlitze ein Verschwenken des Schwenkteils um mindestens 90° ermöglicht, während der andere Schlitz ein Verschwenken um bis zu 30° ermöglicht. Durch den zur Innenseite des Transport- und Lagergestells hin angeordneten langen Schlitz, der eine Verschwenkung des Schwenkteils um wenigstens 90° ermöglicht, ist es möglich, die Gesamtbauhöhe des Transport- und Lagergestells zu reduzieren. Dahingegen wird durch den zweiten Schlitz, der eine Verschwenkung des Schwenkteils um bis zu 30° nach außen hin ermöglicht, die Möglichkeit geboten, ein vollgepacktes Transport- und Lagergestell mittels eines automatischen Greifers zu entleeren, da dieser bei den nach außen verschwenkten Pfosten genügend Platz hat, um die in dem Transport- und Lagergestell gelagerten Waren seitlich zu ergreifen.

Das Schwenkteil ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als mit einem angeformten Lagerzapfen in das Basisteil einsetzbares Hohlprofil ausgebildet, wobei der Lagerzapfen im Bereich seines in das Basisteil eingesetzten freien Endes eine Lagerstelle zur Aufnahme des Lagerbolzens aufweist. Zur Bildung des Gelenks wird das Schwenkteil mit seinem Lagerzapfen in das Basisteil eingesteckt und der Lagerbolzen in die Lagerstellen im Basisteil und im Schwenkteil hindurchgesteckt.

Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Riegelelement als in einem senkrechten Langloch im Basisteil gelagerte, im Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen rechteckige Stange oder Rohr ausgebildet, das in der verriegelten Endstellung form- und/oder kraftschlüssig am Lagerzapfen - S^'-

des Schwenkteils anliegt. Durch die Führung des Riegelelements als in einem Langloch angeordnete Stange oder Rohr bedarf es bei dieser Ausführungsform lediglich eines Anhebens des Riegelelementes, um die Arretierung des Schwenkteiis wieder aufzuheben.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest an einer Seite quer zur Schwenkrichtung am Lagerzapfen des Schwenkteils ein Anschlag ausgebildet. Im Bereich des am Lagerzapfen ausgebildeten Anschlags ist im Basisteil ein senkrechtes Langloch ausgebildet, in dem das als im Querschnitt vorzugsweise kreisförmige Stange oder Rohr ausgebildete Riegelelement gelagert ist. In der verriegelten Endstellung des Schwenkteils liegt das Riegelelement arretierend an dem Anschlag des Lagerzapfens an.

Das Verbinden der Bauteile des Gelenkes mit weiteren Bauteilen, beispielsweise den Hohlprofilen eines Transport- und Lagergestells kann dadurch vereinfacht werden, daß an den freien Enden des Basisteils und des Schwenkteils ein den Außendurchmesser dieser Bauteile reduzierender Rücksprung ausgebildet ist. Mit diesem Rücksprung des Außendurchmessers können das Basisteil und das Schwenkteil in andere Hohlprofile eingesteckt und mit diesen beispielsweise durch Verschweißen verbunden werden.

Bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Gelenkes an einem Transport- und Lagergestell mit mindestens einem weiteren gleichartigen Gelenk wird vorgeschlagen, daß die nebeneinander angeordneten Gelenke der über einen Querholm miteinander verbundenen Pfosten des Transport- und Lagergestells über ein gemeinsames Riegelelement in der Riegelstellung festlegbar sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß durch das Lösen des gemeinsamen Riegelelementes, beispielsweise das Anheben der Riegelstange oder des Riegelrohres, die beiden Gelenke der über den Querholm miteinander verbundenen Pfosten gleichzeitig zum Verschwenken freigegeben werden. Der zum Verschwenken notwendige Kraftaufwand beschränkt sich dabei auf das Anheben des Riegeleiementes.

Als Material für die Bauteile des Gelenkes hat sich Gußeisen und insbesondere schweißbarer weißer Temperguß als vorteilhaft erwiesen, da mit diesem Material auf einfache Weise auch in der Massenfertigung kostengünstige und qualitativ hochwertige Gelenke herstellbar sind.

Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Innenkontur des Basisteils so auszubilden, daß im abgeklappten Zustand des Schwenkteils ein Stapeldorn eines Transport- und Lagergestells in das Basisteii einsetzbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Innenkontur des Basisteils ist es möglich, auch im verschwenkten Zustand der Pfosten eines Transport- und Lagergestells mehrere Transport- und Lagergestelle übereinander zu stapeln.

Eine zweite L ö s u n g der Aufgabenstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil in das Schwenkteil einsetzbar ist, wobei am Schwenkteil ein im Basisteil schwenkbar geführtes Lagerteil angeformt ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, den Schwenkmechanismus des Gelenkes in das Innere der beiden Bauteile zu verlagern, so daß - im Gegensatz zum aus dem Stand der Technik bekannten Gelenk - die gelenkige Ausgestaltung der Bauteile keinen Einfluß auf die Außenkontur der Bauteile hat und nur eine Ausführung erforderlich ist.

Eine in Umfangsrichtung des Schwenkteils verdrehsichere Führung des Schwenkteils im Basisteil ergibt sich dadurch, daß das Lagerteil an dem in das Basisteil eingesetzten Teil des Schwenkteils als angeformter Lagerbolzen ausgebildet ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an der Mantelfläche des Lagerbolzens mindestens eine Abflachung ausgebildet.

Das bei dieser Ausführungsform als Hohlprofii ausgebildete Basisteil weist zum Einsetzen und Verschwenken des Schwenkteils einen sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Basisteils erstreckenden Schlitz auf. Im Bereich dieses Schlitzes ist zum Einsetzen des Lagerbolzens des Schwenkteils vorteilhafterweise eine Einführöffnung ausgebildet, wobei die Höhe der Einführöffnung dem Durchmesser des Lagerbolzens im Bereich der Abflachung entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, den Lagerbolzen nur in einer bestimmten Lage in das Basisteil einzusetzen. Damit es im Betrieb beim ordnungsgemäßen Verschwenken der Bauteile zueinander nicht passieren kann, daß der Lagerbolzen des Schwenkteils über die Einführöffnung im Schlitz des Basisteils aus dem Basisteil herausgleitet, ist die an der Mantelfläche des Lagerbolzens ausgebildete Abflachung um einen spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Schwenkteils verdreht. Auf diese Weise gelangt der Lagerbolzen beim ordnungsgemäßen Verschwenken, welches maximal um 90° erfolgt, nie so vor die Einführöffnung, daß der Lagerbolzen durch die Einführöffnung aus dem Basisteil herausgleiten kann. Die Anpassung der Höhe der Einführöffnung an den Durchmesser des Lagerbolzens im Bereich der Abflachung sowie die um einen spitzen Winkel verdrehte Anordnung der Abflachung bezüglich der Längsachse des Schwenkteils ergeben somit eine im Betrieb unverlierbare Lagerung des Schwenkteils im Basisteil. Zur Aufnahme des Lagerbolzens im Basisteil ist im Basisteil vorteilhafterweise im Bereich der Einführöffnung eine Lagerbuchse ausgebildet.

Um ein leichtgängiges Verschwenken der beiden Bauteile zueinander zu ermöglichen, ohne daß es notwendig ist, das abzuklappende Schwenkteil vor dem Verschwenken anzuheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die einander zugewandte Oberseite des Basisteils und/oder Unterseite des Schwenkteils zum Schlitz hin leicht abfallend ausgebildet sind/ist.

Das Verbinden der Bauteile des Gelenkes mit weiteren Bauteilen, beispielsweise den Hohlprofilen eines Transport- und Lagergestells, kann dadurch vereinfacht werden, daß an den freien Enden des Basisteils und des Schwenkteils ein den Außendurchmesser dieser Bauteile reduzierender Rücksprung ausgebildet ist. Mit diesem Rücksprung des Außendurchmessers können das Basisteil und das Schwenkteil in andere Hohlprofile eingesteckt und mit diesen beispielsweise durch Verschweißen verbunden werden.

Das Riegelelement zum formschlüssigen Festlegen des Basisteils und des Schwenkteils gegeneinander ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als im Querschnitt vorzugsweise kreisförmige Stange oder Rohr ausgebildet.

Zur Aufnahme des Riegelelementes ist im Basisteil und im Schwenkteil eine quer zur Öffnung des Schlitzes und somit zur Schwenkrichtung verlaufende Aufnahmeöffnung ausgebildet. Zur Arretierung der Verschwenkbarkeit des - s>-

Gelenkes kann das Riegelelement in diese Aufnahmeöffnung eingesteckt bzw. durch diese hindurchgesteckt werden.

Vorteilhafterweise ist die Aufnahmeöffnung für das Riegelelement als ein das Basisteil und das Schwenkteil in der Längsachse übergreifendes Langloch ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung der Aufnahmeöffnung für das Riegelelement ist es möglich, die Arretierung des Gelenkes durch Anheben des Riegelelementes in den oberen Teil des Langloches aufzuheben. Das Riegelelement bleibt bei dieser Ausführungsform unverlierbar im Gelenk gelagert, da ein Herausziehen des Riegelelementes aus der Aufnahmeöffnung nicht notwendig ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Langloch im Schwenkteil seitlich in Schwenkrichtung, das heißt in Richtung des Schlitzes, erweitert. Diese Erweiterung des Langloches in Schwenkrichtung bildet eine Aufnahme für das Riegelelement in der Schwenkstellung. Die Erweiterung ist dabei so ausgebildet, daß beim Zurückschwenken des Schwenkteils in die unverschwenkte Endstellung das Riegelelement eine automatische Verriegelung des Elementes bewirkend aufgrund der Schwerkraft sich selbsttätig in die Ruhestellung am unteren Ende des Langloches im Basisteil bewegt.

Bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Gelenkes an einem Transport- und Lagergestell mit mindestens einem weiteren gleichartigen Gelenk wird vorgeschlagen, daß die nebeneinander angeordneten Gelenke der über einen Querholm miteinander verbundenen Pfosten des Transport- und Lagergestells über ein gemeinsames Riegelelement in der Riegelstellung festlegbar sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß durch das Lösen des gemeinsamen Riegelelementes, beispielsweise das Anheben der Riegelstange oder des Riegeirohres, die beiden Gelenke der über den Querholm miteinander verbundenen Pfosten gleichzeitig zum Verschwenken freigegeben werden. Der zum Verschwenken notwendige Kraftaufwand beschränkt sich dabei auf das Anheben des Riegelelementes.

Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Innenkontur des Basisteils so auszubilden, daß im abgeklappten Zustand des Schwenkteils ein Stapeldorn eines Transport- und Lagergestells in das Basisteil einsetzbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Innenkontur des Basisteils ist es möglich, auch im verschenkten Zustand der Pfosten eines Transport- und Lagergestells mehrere Transport- und Lagergestelle übereinander zu stapeln.

Eine dritte L ö s u n g dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile aus einem Basisteil und einem Schwenkteil bestehen, wobei das Schwenkteil um einen Lagerbolzen verschwenkbar ist, der in mindestens einer in Längsrichtung des Basisteils verlaufenden Aufnahme geführt ist und daß fluchtend mit der mindestens einen Aufnahme für den Lagerbolzen am Basisteil oberhalb dieser Aufnahme mindestens eine Verriegelungsaufnahme für das mindestens eine am Schwenkteil angeordnete Riegelelement ausgebildet ist.

Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird ein Gelenk geschaffen, dessen Verschwenkbarkeit sicher durch das am Schwenkteil ausgebildete Riegelelement sowie die im Basisteil ausgebildete entsprechende Aufnahme gewährleistet wird, wobei in der verriegelten Endstellung eines Pfostens Riegelelement und Verriegelungsaufnahme nicht über die Außenkontur des Pfostenprofils überstehen, so daß ein bündiges und platzsparendes Anordnen mehrerer Transport- und Lagergestelle nebeneinander möglich ist und darüber hinaus das Riegelelement und/oder die Verriegelungsaufnahme nicht von außen einer mechanischen Beanspruchung unterliegen, die zum Versagen der Verriegelungsfunktion führen könnte.

Eine fertigungstechnisch einfache Form zur Ausgestaltung der Aufnahme für den Lagerbolzen sowie zur Ausgestaltung der Verriegelungsaufnahme für das Riegelelement ergibt sich dadurch, daß die Aufnahme für den Lagerbolzen und die Verriegelungsaufnahme als einteilige, in Längsrichtung des Basisteils verlaufende Nut ausgebildet sind. Durch diese einteilige Ausbildung der Aufnahmen für den Lagerbolzen sowie das Riegelelement ist es auf einfache Weise möglich, das Schwenkteil bzw. den mit dem Schwenkteil versehenen Pfosten von oben in die in dem Basisteil ausgebildete Nut einzusetzen, so daß solchermaßen ausgebildete Pfosten auf besonders einfache Weise ein- und ausgebaut werden können.

Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist das Schwenkteil einen am Basisteil lagerbaren Schwenkarm und einen den Schwenkarm im Querschnitt zumindest einseitig überragenden, an einem Ende des Schwenkarms angeordneten Lagerkopf auf, der in der verriegelten Endstellung mit seiner im wesentlichen ebenen Unterseite auf der Oberseite des Basisteils aufliegt. Durch diese Ausbildung der Unterseite des Lagerkopfes als Auflagefläche auf dem Basisteil wird eine möglichst großflächige Kraftübertragung gewährleistet. Darüber hinaus ist es lediglich notwendig, den Schwenkarm etwas kürzer als die Höhe des Basisteiis auszubilden, um sicherzustellen, daß die Auflagerflächen sicher aufeinander anliegen. Eine enge Einhaltung von Fertigungstoleranzen zur Anpassung der

Verriegelungsaufnahme an das Riegelelement erübrigt sich bei dieser Ausgestaltungsform.

Um den Aushebeweg zur Auflösung des verriegelnden Eingriffs des Riegeielementes in der Verriegelungsaufnahme möglichst kurz auszugestalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das mindestens eine Riegelelement an der Unterseite des Lagerkopfes angeordnet ist. Das Verschwenken des Schwenkteils erfolgt erfindungsgemäß um mindestens einen Lagerbolzen, der in Längsrichtung des Schwenkarms betrachtet vom Riegelelement beabstandet und mit diesem fluchtend am Schwenkarm angeformt ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Schwenkteil als T-förmiges Bauteil ausgebildet ist, das mittels des den Schwenkarm bildenden Längsschenkels in das als Hohlprofil ausgebildete Basisteil einsetzbar ist, wobei im Basisteil ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Basisteils erstreckender Schlitz zum Verschwenken des Schwenkteils ausgebildet ist, und der am Schwenkarm angeformte mindestens eine Lagerbolzen auf der Innenseite des Hohlprofils an einer Hinterschneidung des Schlitzes anliegt. - I I -

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Basisteil als Rechteckprofil ausgebildet, an dessen zumindest einer Außenseite die in Längsrichtung des Basisteils verlaufende Nut für den Lagerbolzen und das Riegelelement ausgebildet ist. Diese Ausführungsform des Basisteils ist einerseits fertigungstechnisch besonders einfach und kostengünstig und darüber hinaus ist ein solchermaßen ausgestaltetes Basisteil besonders formstabil und gewährleistet somit dem mit diesem Basisteil versehenen Pfosten einen sicheren Halt.

Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Nut zur Aufnahme des Lagerbolzens sowie des Riegelelementes im Bereich der Aufnahme des Riegelelementes im Querschnitt erweitert ausgebildet ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Schwenkteil als L-förmiges Bauteil ausgebildet, an dessen den Schwenkarm bildendem Längsschenkel zum Querschenkel weisend der Lagerbolzen und das Riegelelement angeformt sind.

Damit die Auflagerkräfte des Pfostens nicht nur auf die obere Stirnfläche des Basisteils einwirken, wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß am Basisteil ein den Querschnitt des Basisteils zumindest einseitig überragender Sockel angeformt ist, auf dem in der verriegelten Endstellung der Schwenkarm mit seinem freien Ende aufsteht.

Zur Verbindung zweier nebeneinander angeordneter Basisteile wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß auf der dem Lagerbolzen gegenüberliegenden Seite des Schwenkarms ein Ansatz für die Festlegung eines die beiden Basisteile miteinander verbindenden Querholms angeformt ist.

Schließlich wird mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß das Schwenkteil als Winkelprofil oder Flacheisen ausgebildet ist, wobei der Lagerbolzen und das Riegeielement mit Abstand zueinander übereinander an dem Schwenkteil angeordnet sind. Das Verbinden der Bauteile des Gelenkes mit weiteren Bauteilen, beispielsweise den Hohlprofilen oder Winkelprofilen eines Transport- und Lagergestells, kann dadurch vereinfacht werden, daß das Basisteil und das Schwenkteil an den freien Enden zur Verbindung des Basisteils und des Schwenkteils mit weiteren Bauteilen an die Profilform dieser Bauteile angepaßt sind. Durch diese Anpassung der Profile des Basisteils und des Schwenkteils an die Profile der übrigen Pfostenteile können das Basisteil und das Schwenkteil auf einfache Weise - beispielsweise durch Verschweißen - mit diesen Bauteilen verbunden werden.

Um im zusammengeklappten Zustand besonders kompakte Transport- und

Lagergestelle herstellen zu können, können die Basisteile des erfindungsgemäßen Gelenkes direkt auf einem Boden des Transport- und Lagergestells angeordnet werden.

Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Innen- und/oder Außenkontur des Basisteils so auszubilden, daß im abgeklappten Zustand des Schwenkteils ein Fuß eines Transport- und Lagergestells unverrückbar in bzw. auf das Basisteil ein- bzw. aufsetzbar ist.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein zusammenlegbares Transport- und Lagergestell mit einem rechteckigen Boden, an dessen vier Ecken Pfosten angeordnet sind, die jeweils ein Gelenk der voranstehend beschriebenen Art aufweisen, mittels derer ein jeder Pfosten zum Boden des Transport- und Lagergestells hin verschwenkbar ist. Gemäß einer ersten Ausführungsform eines solchermaßen ausgebildeten zusammenlegbaren Transport- und Lagergestells wird vorgeschlagen, daß zwei nebeneinander angeordnete Pfosten zweier sich einander gegenüberliegender Seiten über mindestens einen Querholm und/oder ein Seitenwandelement miteinander verbunden sind. Ein solchermaßen ausgestaltetes, mit zwei mehr oder weniger geschlossenen Seitenwänden ausgestaltetes Transport- und Lagergestell kann im leeren Zustand auf einfache Weise dadurch raumsparend zusammengelegt werden, daß die beiden über die Querholme oder Seitenwandelemente miteinander verbundenen Pfostenpaare aufeinander zu zum Boden des Transport- und Lagergestells hin verschwenkt werden. Die Verbindung der Seitenwandelement mit den Gelenken erfolgt vorteilhafterweise dadurch, daß die Seitenwandelemente an den Schwenkteilen der Gelenke festgelegt sind.

Um ein an allen vier Seiten geschlossenes Transport- und Lagergestell zu bilden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen den Pfosten der beiden anderen sich gegenüberliegenden Seiten Wandelemente angeordnet sind, die schwenkbeweglich an den Basisteilen der Gelenke gelagert sind. Auf diese Weise ist es möglich, ein Transport- und Lagergestell mit vier Seitenwänden zu bilden, dessen Seitenwände zur Platzreduzierung im leeren Zustand des Transport- und Lagergestells auf den Boden umlegbar sind. Somit ist es möglich, die aus dem Eisenbahntransport bekannten Gitterboxen so auszugestalten, daß sie beim leeren Rücktransport möglichst platzsparend transportiert werden können.

Die schwenkbewegliche Lagerung der Wandelemente erfolgt erfindungsgemäß vorteilhafterweise dadurch, daß an den unteren Enden der Wandelemente zu den Pfosten weisende Lagerbolzen angeordnet sind, die in eine in Längsrichtung des Basisteils verlaufende Nut einsetzbar sind.

Um die schwenkbeweglich in den Basisteilen gelagerten Wandelemente in der verriegelten Endstellung der Pfosten an den Pfosten festzulegen, sind an den oberen Enden der Wandeiemente zu den Pfosten weisende, in Längsrichtung der Pfosten begrenzt verlagerbare Riegelelemente angeordnet, die in der verriegelten Endstellung der Pfosten in an den Pfosten ausgebildete Aufnahmen einfügbar sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Aufnahmen als nach oben offene, U-förmige Lager ausgebildet, wobei zumindest die zum Boden weisende Seite der Aufnahme eine Anlaufschräge für das Riegelelement aufweist. Durch diese Anlaufschräge an der Aufnahme wird ermöglicht, daß beim Hochklappen des Wandelementes das in Längsrichtung der Pfosten verlagerbare Riegelelement durch die Anlaufschräge angehoben wird und in der senkrechten Schlußstellung das Riegelelement in die nach oben offene Aufnahme fällt und somit das Wandelement in der verriegelten Endstellung der Pfosten zwischen den Pfosten arretiert.

Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das Riegelelement als in einem hohlen Rahmenprofil des Wandelementes gelagerte, von Pfosten zu Pfosten reichende Stange bzw. Rohr ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung des Riegelelementes ist es auf einfache Weise möglich, das Wandelement gleichzeitig an beiden Pfosten festzulegen und gleichzeitig durch einfaches Anheben des Riegeleiementes die Arretierung zwischen den beiden Pfosten zum Verschwenken des Wandelementes zu lösen.

Eine vierte L ö s u n g der Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil in das Schwenkteil einsetzbar ist, wobei am Schwenkteil ein im Basisteil schwenkbar geführtes Lagerteil angeformt ist, welches als an dem in das Basisteil eingesetzten Teil des Schwenkteils angeformter Lagerbolzen ausgebildet ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an der Mantelfläche des Lagerbolzens mindestens eine Abflachung ausgebildet. Das bei dieser Ausführungsform als Hohlprofil ausgebildete Basisteil weist zum Einsetzen und Verschwenken des Schwenkteils einen sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Basisteils erstreckenden Schlitz auf. Im Bereich dieses Schlitzes ist zum Einsetzen des Lagerbolzens des Schwenkteils vorteilhafterweise eine Einführöffnung ausgebildet, wobei die Höhe der Einführöffnung dem Durchmesser des Lagerbolzens im Bereich der Abflachung entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, den Lagerbolzen nur in einer bestimmten Lage in das Basisteil einzusetzen. Um ein Trennen von Schwenkteil und Basisteil auch bei einem mit einem Hohlprofil verschweißten Basisteil ermöglichen zu können, ist die an der Mantelfläche des Lagerbolzens ausgebildete Abflachung um einen stumpfen Winkel gegenüber der Längsachse des Schwenkteils verdreht. Auf diese Weise gelangt der Lagerbolzen beim ordnungsgemäßen Verschwenken, welches maximal um 90° erfolgt, auch in eine solche Stellung vor der Einführöffnung, daß der Lagerbolzen durch die Einführöffnung aus dem Basisteil entnommen werden kann. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im oberen Bereich des Basisteils auf der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite ein weiterer Schlitz ausgebildet, um das Schwenkteil auch nach außen, das heißt in die vom Boden des Transport- und Lagergestells abgewandte Seite verschwenken zu können. Ein solches Verschwenken ist insbesondere beim Entleeren eines Transport- und Lagergestells mit einem automatischen Greifer wünschenswert.

Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Schlitz nur so tief ausgebildet, daß er ein Verschwenken des Verschwenkteils nach außen um maximal 30° ermöglicht.

Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß im Basisteil im Bereich des zweiten Schlitzes ein Halteelement angeordnet ist, um in der verriegelten Endstellung des Schwenkteils ein Verschwenken des Schwenkteils nach außen zu verhindern. Ein solches Halteelement kann beispielsweise als Madenschraube ausgebildet sein.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Gelenkes dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines

Transport- und Lagergestells mit an der einen Stirnseite umgeklappten und an der anderen Stirnseite verriegelten Eckpfosten;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks in der verriegelten Endstellung;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Gelenk gemäß Fig. 2, jedoch in der verschwenkten Stellung;

Fig. 4 ein um 90° gedrehter Längsschnitt durch das Gelenk gemäß

Fig. 2; Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks, das Gelenk in der verriegelten sowie der verschwenkten Stellung darstellend;

Fig. 6 ein um 90° gedrehter Längsschnitt durch das Gelenk gemäß

Fig. 5 in der verriegelten Endstellung;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks in der verriegelten Endstellung;

Fig. 8 eine Ansicht einer Stirnseite des Transport- und Lagergestells gemäß Fig. 1 mit den in der verriegelten Endstellung befindlichen Eckpfosten;

Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführunsform eines

Gelenkes in der verriegelten Endstellung;

Fig. 1 0 einen Längsschnitt durch das Gelenk gemäß Fig. 9 in der verschwenkten Stellung;

Fig. 1 1 ein um 90° gedrehter Längsschnitt durch das Gelenk gemäß

Fig. 9;

Fig. 1 2a eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines

Transport- und Lagergestells mit hochgeklappter Stirnwand;

Fig. 1 2b eine um 90° gedrehte Seitenansicht des Transport- und

Lagergestells gemäß Fig. 1 2a mit hochgeklappter Seitenwand;

Fig. 1 2c eine Seitenansicht des Transport- und Lagergestells gemäß Fig.

1 2a und 1 2b mit umgeklappten Stirnwänden und Seitenwänden;

Fig. 1 3 eine ausschnittweise perspektivische Ansicht eines Pfostens mit teilweise verschwenkter Seitenwand; Fig. 14a eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform eines

Schwenkteils sowie eines Basisteils eines erfindungsgemäßen Gelenkes;

Fig. 14b eine Draufsicht auf das Basisteil gemäß Fig. 14a;

Fig. 1 5 eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform eines

Schwenkteils sowie eines Basisteils eines erfindungsgemäßen Gelenkes;

Fig. 16a eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform eines

Schwenkteils sowie eines Basisteils eines erfindungsgemäßen Gelenkes;

Fig. 16b eine Draufsicht auf das Basisteil gemäß Fig. 1 6a;

Fig. 17 eine Seitenansicht auf eine achte Ausführungsform eines

Schwenkteils sowie eines Basisteils eines erfindungsgemäßen Gelenkes;

Fig. 1 8a eine Seitenansicht einer neunten Ausführungsform eines

Schwenkteils eines erfindungsgemäßen Gelenkes;

Fig. 18b eine Draufsicht auf das Schwenkteil gemäß Fig. 18a;

Fig. 19 einen Längsschnitt durch eine zehnte Ausführungsform eines

Gelenkes in der verriegelten Endstellung und

Fig. 20 einen Längsschnitt durch das Gelenk gemäß Fig. 19 in der verschwenkten Stellung.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Transport- und Lagergestells 1 , wie es beispielsweise zur Anlieferung von Bauteilen in der Automobilindustrie verwendet wird. Jedes Transport- und Lagergestell 1 besteht aus einem Boden 2 und vier an den Ecken angeordneten Pfosten 3, wobei die stirnseitig angeordneten Pfosten 3 über einen nur angedeuteten Querholm 4 miteinander verbunden sind. Um die Bauhöhe dieser Transport- und Lagergestelle 1 im leeren Zustand reduzieren zu können, sind die Pfosten 3 mit Gelenken 5 versehen, über die die mittels des Querholms 4 miteinander verbundenen Pfosten 3 zur Mitte des Transport- und Lagergestells 1 hin umklappbar sind. Zur Lagerung der umgeklappten Pfosten 3 sind an den Längsseiten des Bodens 2 Stützpfosten 6 angeordnet, auf denen die über die Gelenke 5 umgeklappten Pfosten 3 im verschwenkten Zustand aufliegen.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind an den unteren Enden der Pfosten 3 Stapeldorne 7 angeordnet. Über diese Stapeldorne 7 können mehrere Transport- und Lagergesteile 1 aufeinandergestapelt werden, da die Innenkontur der Pfosten 3 so ausgebildet ist, daß die Stapeldorne 7 in den Pfosten 3 Aufnahme finden. Diese Stapelbarkeit der Transport- und Lagergestelle 1 ist sowohl in der verriegelten Endstellung der Pfosten 3 als auch in der verschwenkten Stellung der Pfosten 3 möglich, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.

Der Aufbau der Gelenke 5 sowie deren Funktionsweise ist den Abbildungen Fig. 2 bis 6 zu entnehmen. Alle dargestellten Ausführungsformen der Gelenke 5 bestehen aus einem Basisteil 8 und einem über einen Lagerzapfen 9 in das Basisteil 8 eingesetzten Schwenkteil 1 0. Zur Bildung der verschwenkbaren Pfosten 3 eines Transport- und Lagergestells 1 sind das Basisteil 8 und das Schwenkteil 1 0 des Gelenkes 5, welche als Hohlprofile ausgebildet sind, in Hohlprofile 1 1 der Pfosten 3 eingesetzt und mit diesen verschweißt. Zum Einsetzen des Basisteils 8 und des Schwenkteils 1 0 in die Hohlprofile 1 1 der Pfosten 3 ist an den freien Enden des Basisteils 8 und des Schwenkteils 1 0 jeweils ein den Außendurchmesser dieser Bauteile 8 und 1 0 reduzierender Rücksprung 1 2 ausgebildet. Wie aus Fig. 2 bis 6 ersichtlich ist, schließt das in die Hohiprofile 1 1 eingeschweißte Gelenk außenbündig mit den Hohlprofilen 1 1 des Pfostens 3 ab.

Zum Verschwenken des Schwenkteils 1 0 gegenüber dem Basisteil 8 ist im Basisteil zumindest in der zum Inneren des Transport- und Lagergestells 1 hinweisenden Seitenwand des Basisteils 8 ein Schlitz 1 3 ausgebildet, wie dieser in Fig. 4 und 6 zu erkennen ist. Das Verschwenken des Schwenkteils 1 0 gegenüber dem Basisteil 8 erfolgt über einen in Aufnahmebohrungen des Basisteils 8 und Schwenkteils 1 0 eingesetzten Lagerbolzen 14.

Bei dem in Fig. 2 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines Gelenks 5 erfolgt die Verriegelung des Gelenkes 5 in der in Fig. 2 und 4 dargestellten unverschwenkten Endstellung über ein Riegelelement 1 5, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest im Bereich des Basisteils 8 als im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Stange ausgebildet ist. Das Riegelelement 1 5 ist bei diesem ersten Ausführungsbeispiel in einem senkrechten Langloch 1 6 im Basisteil 8 so gelagert, daß das Riegelelement 1 5 in der in Fig. 2 dargestellten verriegelten Endstellung am unteren Ende des Langloches 1 6 angeordnet form- und kraftschlüssig am seitlichen unteren Ende des Lagerzapfens 9 des Schwenkteils 1 0 anliegt.

Zum Verschwenken des Schwenkteils 1 0 gegenüber dem Basisteil 8 ist es lediglich notwendig, das Riegelelement 1 5 im Langloch 1 6 nach oben anzuheben, da hierdurch der Lagerzapfen 9 des Schwenkteils 1 0 zum Verschwenken um den Lagerzapfen 14 freigegeben wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.

Wie aus der in Fig. 4 dargestellten Ansicht ersichtlich, kann das Riegelelement 1 5 zu einem zweiten Gelenk hin verlängert ausgebildet sein, um die Gelenke 5 zweier über den Querholm 4 miteinander verbundener Pfosten 3 über ein gemeinsames Riegelelement 1 5 zu arretieren.

Bei dem in den Abbildungen Fig. 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines Gelenks 5 ist an einer Seite quer zur Schwenkrichtung am Lagerzapfen 9 des Schwenkteils 1 0 ein Anschlag 1 7 für das Riegelelement 1 5 ausgebildet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 1 7 als nach oben offene U-förmige Aufnahme ausgebildet. Das in einem Langloch 1 8 des Basisteils 8 gelagerte Riegelelement 1 5 liegt in der verriegelten Endstellung des Schwenkteils 1 0 an diesem Anschlag 1 7 des Lagerzapfens 9 an und verhindert auf diese Weise ein Verschwenken des Schwenkteils 1 0 gegenüber dem Basisteil 8. Zum Verschwenken des Schwenkteils 1 0 ist es auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel lediglich notwendig, das Riegelelement 1 5 nach oben anzuheben, bis dieses außer - JLo -

Eingriff mit dem Anschlag 1 7 tritt. Anschließend kann das Schwenkteil 1 0 wie in Fig. 5 dargestellt gegenüber dem Basisteil 8 verschwenkt werden.

In dieser Abbildung ist weiterhin dargestellt, daß das Schwenkteil 1 0 nicht nur zur Reduzierung der Bauhöhe des Transport- und Lagergestells 1 zum Inneren des Transport- und Lagergestells 1 hin um mindestens 90° verschwenkt werden kann, sondern darüber hinaus auch eine Verschwenkung des Schwenkteils 1 0 nach außen hin erfolgen kann. Ein solches Verschwenken um bis zu 30° kann erforderlich sein, wenn ein vollgepacktes Transport- und Lagergestell 1 von einem automatischen Greifer entleert werden soll, da dieser zum seitlichen Umgreifen der in dem Transport- und Lagergestell 1 gelagerten Bauteile ausreichend Platz zwischen Pfosten 3 bzw. Gelenk 5 und Bauteil benötigt. Der unterschiedliche Verschwenkwinkel des Schwenkteils 1 0 wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die in den beiden Seitenwänden des Basisteils 8 ausgebildeten Schlitze 1 3 unterschiedlich lang ausgebildet sind.

Wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich, sind an den Riegelelementen 1 5 nahe der Außenseiten der Basisteile Anschläge 1 9 angeordnet. Bei einem gemeinsamen Riegelelement 1 5 für die Gelenke 5 zweier über den Querholm 4 miteinander verbundener Pfosten 3 wird durch die Anschläge 1 9 verhindert, daß das Riegelelement 1 5 aus den Gelenken 5 herausgezogen werden kann.

Die in Fig. 7 dargestellte dritte Ausführungsform eines Gelenkes 5 zeigt, daß die Gelenke 5 nicht nur als Hohlprofile, sondern auch als Flacheisen ausgebildet sein können. Darüber hinaus können auch die mit den Bauteilen 8, 1 0 zu verbindenden Pfosten 3 des Transport- und Lagergestells 1 jede geeignete Profilform, z. B. Winkelprofil oder Flacheisen, aufweisen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Pfosten 3 ein Flacheisen und das Basisteil 8 direkt am Boden 2 des Transport- und Lagergestells 1 angeschweißt.

Das Verschwenken der über den Querholm 4 miteinander verbundenen Pfosten 3 eines Transport- und Lagergestells 1 mittels der Gelenke 5 erfolgt folgendermaßen: - Zι -

ln der verriegelten Stellung befindet sich das Riegelelement 1 5 - wie insbesondere aus Fig. 2 und 5 ersichtlich - in der Ruhestellung, das heißt am unteren Ende des Langlochs 1 6 bzw. des Langlochs 1 8. Bei dem Gelenk 5 gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 (Fig. 2) liegt dabei das Riegelelement 1 5 form- und kraftschlüssig am Lagerzapfen 9 des Schwenkteils 1 0 an. Bei dem nach dem Ausführungsbeispiel 2 ausgebildeten Gelenk 5 (Fig. 5) erfolgt die Arretierung des Schwenkteils in dieser Position des Riegelelements 1 5 dadurch, daß das Riegelelement 1 5 an dem am Lagerzapfen 9 angeformten Anschlag 1 7 anliegt. Zur Freigabe der Gelenke 5 beider Ausführungsformen ist es lediglich notwendig, das Riegelelement 1 5 in Richtung der Längsachse der Pfosten 3 anzuheben. Nach dem Lösen der Verriegelung des Gelenkes 5 durch Anheben des Riegelelementes 1 5 ist es nun nur noch notwendig, den mit dem Schwenkteil verbundenen Teil des Pfostens 3 in Schwenkrichtung, das heißt in Richtung der im Basisteil 8 ausgebildeten Schlitze 1 3 zu drücken. Vorteilhaft bei beiden Ausgestaltungsformen des Gelenkes 5 ist, daß im verschwenkten Zustand das Riegelelement 1 5 im Basisteil 8 verbleibt.

Das Verschwenken des Schwenkteils 1 0 gegenüber dem Basisteil 8 in die Hauptverschwenkrichtung, also in Richtung des Inneren des Transport- und Lagergestells 1 ohne Anheben des Schwenkteils 1 0 kann dadurch erleichtert werden, daß die einander zugewandte Oberseite des Basisteils 8 und/oder Unterseite des Schwenkteils zum 90°- Schlitz 1 3 hin leicht abfallend ausgebildet ist/sind.

Zum Zurückführen der Pfosten 3 in die verriegelte Endstellung müssen die abgeklappten Pfostenbereiche wieder zurück in die in Fig. 2 und 5 dargestellte Stellung gedrückt werden. Beim Erreichen der unverschwenkten Endstellung bewegt sich das Riegelelement 1 5 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 selbsttätig aufgrund der Schwerkraft zurück in die Riegelstellung im unteren Ende des Langlochs 1 6. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird beim Zurückschwenken des Pfostens 3 das Riegelelement 1 5 durch die schräg verlaufende Außenseite des Anschlags 1 7 im Langloch 1 8 nach oben gedrückt, bis das Riegelelement 1 5 in der senkrechten Stellung des Pfostens 3 aufgrund der Schwerkraft in den als nach oben offene Aufnahme ausgebildeten Anschlag 1 7 zurückfällt und so das Gelenk 5 arretiert. -n-

Der Aufbau einer vierten Ausführungsform eines Gelenkes 5 sowie dessen Funktionsweise ist insbesondere den Fig. 9 und 1 0 zu entnehmen. Das dargestellte Gelenk 5 besteht aus einem Basisteil 8 und einem in das Basisteil 8 eingesetzten Schwenkteil 1 0, an dessen in das Basisteil 8 eingesetztem Teil ein als Lagerbolzen 14 ausgebildetes Lagerteil angeformt ist. Zur Bildung der verschwenkbaren Pfosten 3 eines Transport- und Lagergestells 1 sind das Basisteil 8 und das Schwenkteil 1 0 des Gelenkes 5, welche als Hohlprofile ausgebildet sind, in Hohlprofile 1 1 der Pfosten 3 eingesetzt und mit diesen verschweißt. Zum Einsetzen des Basisteils 8 und des Schwenkteils 1 0 in die Hohlprofile 1 1 der Pfosten 3 ist an den freien Enden des Basisteils 8 und des Schwenkteils 1 0 jeweils ein den Außendurchmesser dieser Bauteile 8 und 1 0 reduzierender Rücksprung 1 2 ausgebildet. Wie aus Fig. 9 und 1 0 ersichtlich, schließt das in die Hohlprofile 1 1 eingeschweißte Gelenk 5 außen bündig mit den Hohlprofilen 1 1 des Pfostens 3 ab.

Zum Einsetzen des Schwenkteils 1 0 in das Basisteil 8 sowie zum Verschwenken des Schwenkteils 1 0 gegenüber dem Basisteil 8 ist im Basisteil 8 ein sich über die gesamte Länge des Basisteils 8 erstreckender Schlitz 1 3 ausgebildet, wie dieser in Fig. 1 1 zu erkennen ist. Das Einsetzen des Lagerbolzens 1 4 in eine im Bereich des Schlitzes 1 3 im Basisteil 8 ausgebildete Lagerbuchse 20 erfolgt über eine im Bereich des Schlitzes 1 3 ausgebildete Einführöffnung 21 . Um sicherzustellen, daß das über den Lagerbolzen 1 4 des Schwenkteils 1 0 in das Basisteil 8 eingesetzten Schwenkteil im Betrieb, das heißt zwischen der in Fig. 9 und 1 1 dargestellten Endstellung und der in Fig. 1 0 dargestellten, um 90° verschwenkten Stellung, nicht aus der Lagerbuchse 20 des Basisteils 8 herausgleiten kann, ist einerseits an der Mantelfläche des Lagerbolzens 14 mindestens eine Abflachung 22 (beim Ausführungsbeispiel sind zwei Abflachungen 22 dargestellt) ausgebildet, die um einen spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Schwenkteils 1 0 verdreht ist; andererseits ist die Höhe der Einführöffnung 21 so bemessen, daß sie dem Durchmesser des Lagerbolzens 14 im Bereich der mindestens einen Abflachung 22 entspricht. Wie aus den Abbildungen 9 und 1 0 ersichtlich, wird somit gewährleistet, daß das Schwenkteil 1 0 im mit den Hohlprofilen 1 1 der Pfosten 3 verschweißten Zustand unverlierbar in der Lagerbuchse 20 des Basisteils 8 gelagert ist. - 2

Die Verriegelung des Gelenkes 5 in der unverschwenkten Endstellung, wie diese in Fig. 9 und 1 1 dargestellt ist, erfolgt über ein Riegelelement 1 5, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel als Stange mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist. Die Verriegelung des Gelenkes 5 durch das Riegelelement 1 5 erfolgt dabei durch Einsetzen des Riegelelementes 1 5 in eine im Basisteil und im Schwenkteil quer zur Öffnung des Schlitzes 1 3 und somit zur Schwenkrichtung verlaufende Aufnahmeöffnung 23. Die Aufnahmeöffnung 23 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein das Basisteil 8 und das Schwenkteil 1 0 in der Längsachse übergreifendes Langloch ausgebildet, welches im Schwenkteil 10 seitlich in Schwenkrichtung, das heißt in Richtung des Schlitzes 1 3, eine Erweiterung 24 aufweist.

Wie aus Fig. 8 ersichtlich, können die Gelenke 5 zweier über den Querholm 4 miteinander verbundener Pfosten 3 über ein gemeinsames Riegelelement 1 5 arretiert werden. Um das Riegeleiement 1 5 unverlierbar in den Gelenken 5 zu halten, sind auf dem Riegelelement 1 5 auf den einander zugewandten Innenseiten der Pfosten 3 Sicherungsscheiben 25 angeordnet, die ein seitliches Verschieben des Riegelelementes 1 5 verhindern. Die Befestigung der Sicherungsscheiben 25 kann beispielsweise in der Art eines Sprengringes oder durch Verschweißen der Sicherungsscheiben 25 mit dem Riegelelement 1 5 erfolgen.

Das Verschwenken der über den Querholm 4 miteinander verbundenen Pfosten 3 eines Transport- und Lagergestells 1 mittels der Gelenke 5 erfolgt folgendermaßen:

In der verriegelten Stellung befindet sich das Riegelelement 1 5 - wie aus Fig. 9 ersichtlich - in der Ruhestellung, das heißt im unteren Ende der als Langloch ausgebildeten Aufnahmeöffnung 23. Zur Freigabe des Gelenkes 5 ist es lediglich notwendig, das Riegelelement 1 5 in Richtung der Längsachse der Pfosten 3 anzuheben, bis das Riegelelement 1 5 nicht mehr im Bereich der Aufnahmeöffnung des Basisteils 8 liegt. Nach dem Lösen der Verriegelung des Gelenkes 5 durch Anheben des Riegelelementes 1 5 ist es nun nur noch notwendig, den mit dem Schwenkteil 1 0 verbundenen Teil des Pfostens 3 über das Riegelelement 1 5 oder einen der Pfosten 3 in Schwenkrichtung, das heißt in Richtung des im Basisteil 8 ausgebildeten Schlitzes 1 3 zu drücken. In der Schwenkstellung findet das Riegelelement 1 5 Aufnahme in der Erweiterung 24 der Aufnahmeöffnung 23, wie dies in Fig. 1 0 dargestellt ist.

Das Verschwenken des Schwenkteiles 1 0 gegenüber dem Basisteil 8 ohne Anheben des Schwenkteiles 1 0 wird dadurch erleichtert, daß die einander zugewandte Oberseite des Basisteils 8 und/oder Unterseite des Schwenkteils 1 0 zum Schlitz 1 3 hin leicht abfallend ausgebildet ist/sind.

Zum Zurückführen der Pfosten 3 in die verriegelte Endstellung müssen die abgeklappten Pfostenbereiche wieder zurück in die in Fig. 9 und 1 1 dargestellte Stellung gedrückt werden. Beim Erreichen der unverschwenkten Endstellung bewegt sich das Riegelelement 1 5 aufgrund der Schwerkraft selbsttätig zurück in die Riegelstellung im unteren Ende der Aufnahmeöffnung 23 im Basisteil 8, da die Erweiterung 24 der Aufnahmeöffnung 23 so ausgebildet ist, daß das Riegelelement 1 5 in der senkrechten Stellung des Schwenkteils 1 0 keinen Halt in der Erweiterung 24 der Aufnahmeöffnung 23 findet.

Mit solchermaßen ausgestalteten Gelenken 5 ist es auf einfache und kraftsparende Weise möglich, die Pfosten 3 eines Transport- und Lagergestells 1 zu verschwenken. Da solche Gelenke 5 als Gußteil ausbildbar sind, sind diese darüber hinaus auch in der Massenfertigung kostengünstig und mit hoher Qualität herstellbar.

Die Abbildungen Fig. 1 2a bis 1 2c zeigen eine zweite Ausführungsform eines Transport- und Lagergestell 1 , wie es beispielsweise zur Anlieferung von Bauteilen in der Automobilindustrie verwendet wird. Jedes Transport- und Lagergestell 1 besteht zumindest aus einem Boden 2 und vier an den Ecken angeordneten Pfosten 3. Zur Bildung der sich gegenüberliegenden Stirnwände des Transport- und Lagergestells 1 sind die stirnseitig angeordneten Pfosten 3 über Seitenwandelemente 26 miteinander verbunden, wie dies aus Fig. 1 2a ersichtlich ist. Um ein an allen vier Seiten geschlossenes Transport- und Lagergestell 1 bereitzustellen, ist es darüber hinaus möglich, die längsseitig angeordneten Pfosten 3 über Wandelemente 27 miteinander zu verbinden, wie dies in Fig. 1 2b dargestellt ist. Zur Reduzierung der Bauhöhe der Transport- und Lagergestelle 1 im leeren Zustand sind die Pfosten 3 mit Gelenken 5 versehen, über die die mittels der Seitenwandelemente 4 miteinander verbundenen Pfosten 3 zur Mitte des Transport- und Lagergestells 1 hin umklappbar sind, wie dies in Fig. 12c dargestellt ist. Aus Fig. 12c ist weiterhin ersichtlich, daß auch die Wandelemente 27 zur Mitte des Transport- und Lagergestells 1 hin verschwenkbar ausgebildet sind.

Wie weiterhin aus Fig. 12a bis 12c ersichtlich ist, sind an den unteren Enden der Pfosten 3 Gestellfüße 28 angeordnet. Über diese Gestellfüße 28 können mehrere Transport- und Lagergestelle 1 aufeinandergestapelt werden, da die Innenkontur und/oder die Außenkontur der Pfosten 3 so ausgebildet ist, daß im in Fig. 1 2c dargestellten abgeklappten Zustand der Gelenke 5 die Gestellfüße 28 eines anderen Transport- und Lagergestells 1 unverrückbar in bzw. auf den Pfosten 3 ein- bzw. aufsetzbar ist.

Der Aufbau der Gelenke 5 sowie deren Funktionsweise ist den Abbildungen Fig. 14a bis 1 8b zu entnehmen. Alle dargestellten Ausführungsformen der Gelenke 5 bestehen aus einem Basisteil 8 und einem am Basisteil 8 gelagerten Schwenkteil 10, wobei das Schwenkteil 10 um einen Lagerbolzen 14 verschwenkbar ist, der in einer in Längsrichtung des Basisteils 8 verlaufenden Aufnahme 29 geführt ist. Zur Arretierung des Schwenkteils 10 gegenüber dem Basisteil 8 in der senkrechten Stellung des Pfostens 3 ist am Schwenkteil 9 ein Riegelelement 1 5 angeformt, welches im verriegelten Endzustand in einer am Basisteil 8 ausgebildeten Verriegelungsaufnahme 30 angeordnet ist.

Bei dem in Fig. 14a und 14b dargestellten fünften Ausführungsbeispiel eines Gelenkes 5 ist die Aufnahme 29 für den Lagerbolzen 14 als senkrechtes Langloch im Basisteil 8 ausgebildet. Die Verriegelungsaufnahme 30 für das Riegelelement 15 ist fluchtend mit der als Langloch ausgebildeten Aufnahme 29 oberhalb dieser Aufnahme 29 am oberen Ende des Basisteils 8 als nach oben offene, U-förmige Lagerstelle ausgebildet.

Bei den weiteren Ausgestaltungsformen der Gelenke 5 gemäß den Abbildungen Fig. 1 5 bis 1 8b sind die Aufnahme 29 für den Lagerbolzen 14 sowie die Verriegelungsaufnahme 30 für das Riegelelement 1 5 als einteilige, in Längsrichtung des Basisteils 8 verlaufende Nut 31 ausgebildet, so daß ein Schwenkteil 10 mit angeformtem Lagerbolzen 14 von oben in die Nut 31 eingesetzt werden kann. Dahingehend ist es bei dem in Fig. 14a und 14b dargestellten Ausführungsbeispiel notwendig, den Lagerbolzen 14 als separates Bauteil auszubilden.

Bei den in Fig. 14 bis 17 dargestellten Ausführungsbeispielen weist das Schwenkteil 10 einen am Basisteil 8 lagerbaren Schwenkarm 32 und einen den Schwenkarm 32 im Querschnitt zumindest einseitig überragenden, an einem Ende des Schwenkarms 32 angeordneten Lagerkopf 33 auf. In der verriegelten Endstellung - siehe Fig. 12a - liegt der Lagerkopf 33 mit seiner im wesentlichen ebenen Unterseite 34 auf der Oberseite 35 des Basisteils 8 auf. Um den Aushebelweg zum Entriegeln des Schwenkteils 10 gegenüber dem Basisteil 8 möglichst sehr klein zu halten, ist es - wie in den vorliegenden Ausführungsbeispieien dargestellt - vorteilhaft, das Riegelelement 15 an der Unterseite 34 des Lagerkopfs 33 anzuordnen, so daß es zum Entriegeln des Schwenkteils 10 lediglich notwendig ist, das Schwenkteil 10 so weit anzuheben, daß das Riegelelement 1 5 außer Eingriff mit der Verriegelungsaufnahme 30 bzw. der Nut 31 tritt.

Zum Verbinden des Basisteils 8 und des Schwenkteils 10 mit den Profilen der Pfosten 8 sind die freien Enden des Basisteils 8 und des Schwenkteils 10 an die Profile der Pfosten 3 angepaßt ausgebildet. Bei den in Fig. 14a bis 17 dargestellten Ausführungsbeispielen sind das Basisteil 8 und das Schwenkteii 10 als Hohlprofile oder Rechteckprofile ausgebildet, wobei die freien Enden des Basisteils 8 und des Schwenkteils 10 jeweils einen den Außendurchmesser dieser Bauteile 8 und 10 reduzierenden Rücksprung 12 zur Verbindung mit den Profilen der Pfosten 3 aufweisen. Wie aus Fig. 12a bis 12c ersichtlich ist, schließt das in die Profile der Pfosten 3 eingeschweißte Gelenk 5 außenbündig mit den Profilen der Pfosten 3 ab.

Bei dem in Fig. 14a und 14b dargestelltem ersten Ausführungsbeispiel eines Gelenks 5 ist das Schwenkteil 10 als T-förmiges Bauteil ausgebildet, das mittels des den Schwenkarm 32 bildenden Längsschenkels in das als Hohlprofil ausgebildete Basisteil 8 einsetzbar ist. Zum Verschwenken des Schwenkteil 10 gegenüber dem Basisteil 8 ist im Basisteil 8 ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Basisteils 8 erstreckender Schlitz 13 ausgebildet. Zur Bildung des Gelenkes 5 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Schwenkarm 32 des Schwenkteils 10 von oben in das Hohlprofil des Basisteils 8 eingesetzt, bis die an der Unterseite 34 des Lagerkopfes 33 angeordneten Riegelelemente 1 5 in den Verriegelungsaufnahmen 30 im Basisteil 8 anliegen. Anschließend wird der als separates Bauteil ausgebildete Lagerbolzen 14 durch die als Langloch ausgebildete Aufnahme 29 sowie die in dem Schwenkarm 32 ausgebildete Lagerstelle 36 gesteckt.

Die in Fig. 1 5 dargestellte sechste Ausführungsform eines Gelenks 5 unterscheidet sich von der in Fig. 14a und 14b dargestellten Ausführungsform dadurch, daß der Lagerbolzen 14 einstückig am Schwenkarm 32 des Schwenkteils 10 ausgebildet ist. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal dieses Gelenks 5 zum vorhergehend beschriebenen Gelenk 5 besteht darin, daß die Aufnahme 29 für den Lagerbolzen 14 sowie die Verriegelungsaufnahme 30 für das Riegelelement 1 5 durch die einteilig ausgebildeten Nuten 31 im Inneren des Hohlprofils des Basisteils 8 gebildet werden. Zur Montage dieses Gelenkes 5 ist es lediglich notwendig, das Schwenkteil 10 über seinen Schwenkarm 32 in das Basisteil 8 einzusetzen, bis die Unterseite 34 des Lagerkopfes 33 auf der Oberseite 35 des Basisteils 8 aufliegt. Ein Herausgleiten des Schwenkarms 32 aus dem Schlitz 13 wird bei dieser Ausführungsform dadurch vermieden, daß die Lagerbolzen 14 sowie die Riegelelemente 1 5 Hinterschneidungen 37 des Schlitzes 13 hintergreifen.

Zur Entriegelung der in den Abbildungen Fig. 14a bis 1 5 dargestellten Ausführungsbeispiele eines Gelenks muß das Schwenkteil 10 so weit angehoben werden, bis die an der Unterseite 34 des Lagerkopfes 33 angeformten Riegelelemente 1 5 oberhalb der Oberseite 35 des Basisteils 8 angeordnet sind. Anschließend kann das Schwenkteil 10 durch den Schlitz 1 3 im Basisteil 8 verschwenkt werden, wobei das Schwenkteil 10 über seine Lagerbolzen 14 in der Aufnahme 29 bzw. der Nut 31 gehalten wird.

Bei den in Fig. 1 6a bis 17 dargestellten Ausführungsbeispielen der Gelenke 5 sind die Schwenkteile 10 als L-förmige Bauteile ausgebildet, an deren den Schwenkarm 32 bildenden Längsschenkeln zum Querschenkel weisend die Lagerbolzen 14 sowie die Riegelelemente 1 5 angeformt sind. Das zu diesen Schwenkteilen 10 passende Basisteil 8 ist als Rechteckprofil ausgebildet, an dessen zumindest einer Außenseite die in Längsrichtung des Basisteils 8 verlaufende Nut 31 zur Aufnahme des Lagerbolzens 1 4 sowie des Riegelelementes 1 5 ausgebildet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, wie aus Fig. 1 6b ersichtlich, sind an zwei aneinandergrenzenden Seiten des Basisteils 8 Nuten 31 ausgebildet. Diese beiden dargestellten Ausführungsformen der Gelenke 5 sind für Pfosten ausgelegt, die über Querholme 4 oder Seitenwandelemente 26 miteinander verbunden sind, wie dies in Fig. 1 2a dargestellt ist. Bei einer solchermaßen ausgebildeten Wand eines Transport- und Lagergestells 1 sind die Schwenkteile 1 0 am unteren Ende der Seitenwandelemente 26 angeordnet. Zur Komplettierung des Transport- und Lagergestells 1 bzw. des Gelenkes 5 werden die mit den Seitenwandelementen 26 versehenen Schwenkteile 1 0 von oben in die Nuten 31 der Basisteile 8 eingesetzt, bis diese mit den Unterseiten 34 der Lagerköpfe 33 auf den Oberseiten 35 der Basisteile 8 aufliegen. In dieser Stellung liegen die an den Schwenkteilen 1 0 angeformten Riegelelemente 1 5 ebenfalls in den Nuten 31 , so daß ein Verschwenken eines solchen Pfostens bzw. einer solchen Seitenwand nicht möglich ist. Zum Verschwenken des Pfostens 3 bzw. der Seitenwand ist es notwendig, das Schwenkteil 1 0 so weit anzuheben, bis das Riegelelement 1 5 außer Eingriff mit der Nut 31 im Basisteil 8 tritt. Anschließend kann der Pfosten 3 bzw. die gesamte aus den beiden Pfosten 3 sowie dem Seitenwandelement 26 gebildete Wand über die Lagerbolzen 1 4 zum Boden 2 des Transport- und Lagergestells 1 hin verschwenkt werden, wie dies in Fig. 1 2c dargestellt ist.

Die in Fig. 1 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform dadurch, daß am Schwenkteil 1 0 auf der dem Lagerbolzen 14 gegenüberliegenden Seite des Schwenkarms 32 ein Ansatz 38 für die Festlegung eines Querholms zur Verbindung mit einem weiteren Basisteil 8 angeformt ist. Weiterhin unterscheidet sich das als Rechteckprofil ausgebildete Basisteil 8 von dem vorhergehend beschriebenen Basisteil 8 dadurch, daß am unteren Ende des Basisteils 8 ein den Querschnitt des Basisteils 8 zumindest einseitig überragender Sockel 39 angeformt ist, auf dem in der verriegelten Endstellung des Schwenkteils 1 0 der Schwenkarm 32 mit seinem freien Ende aufsteht. Diese Art des Basisteils 8, welches ebenso für das gemäß Fig. 1 6a ausgebildete Schwenkteil 1 0 verwendet werden kann, bietet die Möglichkeit, daß die Auflagerkräfte des Pfostens 3 nicht nur auf die Oberseite 35 des Basisteils 8, sondern auch auf den Sockel 39 des Basisteils 8 wirken.

Die in Fig. 1 8a und 18b dargestellte neunte Ausführungsform eines Gelenks 5 zeigt, daß die Gelenke 5 nicht nur als Hohlprofile, sondern auch als Winkelprofile ausgebildet sein können. Darüber hinaus können auch die mit den Bauteilen 8 und 10 zu verbindenden Pfosten 3 des Transport- und Lagergestells 1 jede geeignete Profilform, wie beispielsweise Flacheisen aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform des als Winkelprofil ausgebildeten Schwenkteils 10 sind der Lagerbolzen 14 sowie das Riegelelement 1 5 voneinander beabstandet übereinander auf der Außenseite des Winkelprofils angeformt.

Obwohl bei den dargestellten Ausführungsformen das Riegelelement 1 5 den gleichen Durchmesser wie der Lagerbolzen 14 aufweist, ist es durchaus möglich, daß das Riegelelement 1 5 einen größeren Durchmesser als der Lagerbolzen 14 aufweist, wobei in diesem Fall der als Verriegelungsaufnahme 30 dienende Teil der Nut 31 einen entsprechenden größeren Durchmesser aufweisen muß.

Wie aus Fig. 1 2a bis 12c ersichtlich, ist es nicht nur möglich, das Basisteil 8 in beliebiger Höhe in einen Pfosten 3 einzufügen, sondern ebenfalls möglich, das Basisteil 8 direkt auf dem Boden 2 eines Transport- und Lagergestells 1 anzuordnen, um ein in dem zusammengeklappten Zustand besonders kompaktes Transport- und Lagergestell 1 zu bilden.

Das Verschwenken von über Seitenwandelemente 4 miteinander verbundenen Pfosten 3 sowie von in den Basisteilen 8 gelagerten Wandelementen 27 eines Transport- und Lagergestells 1 mittels der Gelenke 5 erfolgt folgendermaßen:

In der in Fig. 1 2a und 12b dargestellten verriegelten Endstellung der Pfosten 3 liegen die Schwenkteile 10 der Gelenke 5 mit der Unterseite 34 des Lagerkopfes 33 auf der Oberseite 35 des Basisteils 8 auf. In dieser Stellung greifen die an der Unterseite 34 des Lagerkopfes 33 angeordneten Riegelelemente 1 5 in die Verriegelungsaufnahmen 30 bzw. die Nuten 31 ein, so daß ein Verschwenken der Pfosten 3 unmöglich ist. Zum Verschwenken der beiden über das Seitenwandelement 4 miteinander verbundenen Pfosten 3 muß diese Seitenwand so weit angehoben werden, bis die Riegelelemente 1 5 außer Eingriff mit den Verriegelungsaufnahmen 30 bzw. den Nuten 31 in den Basisteilen 8 treten. Anschließend lassen sich die Pfosten 3 über die in den Nuten 31 geführten Lagerbolzen 14 auf einfache Weise zum Boden 2 des Transport- und Lagergestells 1 hin umlegen. Bei dem in Fig. 12a bis 1 2c dargestellten vier Seitenwände aufweisenden Transport- und Lagergestell 1 werden die beiden nicht mit den Pfosten 3 zu verschwenkenden Seitenwände durch die Wandelemente 27 gebildet, die schwenkbeweglich an den Basisteilen 8 gelagert sind. Beispielsweise kann diese Lagerung über an den Wandelementen 27 ausgebildete Lagerbolzen 14 erfolgen, die in Nuten 31 eingreifen, wie diese an den Außenseiten der in Fig. 1 6a bis 1 8b dargestellten Basisteile ausgebildet sind. Zur Verriegelung der durch die Wandelemente 27 gebildeten Seitenwände weisen diese Wandelemente am oberen Ende der Wandelemente 27 zu den Pfosten 3 weisende, in Längsrichtung der Pfosten 3 begrenzt verlagerbare Riegeleiemente 40 auf, die in der verriegelten Endstellung der Pfosten 3 in an den Pfosten 3 ausgebildete Aufnahmen 41 eingreifen. Der Aufbau des Riegelelements 40 sowie der Aufnahme 41 ist insbesondere der Abbildung Fig. 13 zu entnehmen.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Riegelelement 40 durch ein in einem hohlen Rahmenprofil 42 des Wandelements 27 gelagerte Stange gebildet. Zum Verschwenken einer solchen durch ein Wandelement 27 gebildeten Wand ist es lediglich notwendig, das Riegelelement 40 anzuheben, bis dieses außer Eingriff mit der Aufnahme 41 kommt. Anschließend läßt sich das Wandelement 27 über die in den Nuten 31 geführten Lagerbolzen 14 zum Boden 2 des Transport- und Lagergestells 1 hin verschwenken.

Wie aus Fig. 12c ersichtlich, liegen in der zusammengelegten Endstellung die Pfosten 3 bzw. die mittels der Pfosten 3 sowie der Seitenwandelemente 26 gebildeten Wände über den durch die Wandelemente 27 gebildeten Wänden des Transport- und Lagergestells 1 . Dieses ebene Aufeinanderliegen der Seitenwandelemente 26 sowie Wandelemente 27 wird dadurch ermöglicht, daß die die Verschwenkung ermöglichenden Lagerbolzen 14 in Aufnahmen 29 im Basisteil 8 gelagert sind, die in Längsrichtung des Basisteils 8 verlaufen. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Seitenwandelemente 26 und - 2>> -

Wandelemente 27 in der zusammengeklappten Stellung des Transport- und Lagergestells 1 direkt flach aufeinander aufliegen.

Zum Zurückführen des zusammengeklappten Transport- und Lagergestells 1 in die verriegelte Endstellung werden zunächst die über die Seitenwandelemente 26 miteinander verbundenen Pfosten 3 wieder in die senkrechte Stellung verschwenkt, bis die Riegeieiemente 1 5 in die Verriegelungsaufnahmen 30 bzw. Nuten 31 im Basisteil 8 eingreifen und die Pfosten 3 arretieren. Anschließend werden die Wandelemente 27 in die senkrechte Stellung verschwenkt. Das Arretieren der Wandelemente 27 an den Pfosten 3 erfolgt dabei über das in Längsrichtung der Pfosten 3 verlagerbar geführte Riegelelement 40 auf besonders einfache Weise dadurch, daß an den an den Pfosten 3 ausgebildeten Aufnahmen 41 für das Riegelelement 40 Anlaufschrägen 31 ausgebildet sind, durch die das Riegelelement 40 nach oben gedrückt wird, bis das Riegelelement 40 in der senkrechten Stellung des Wandelements 27 aufgrund der Schwerkraft in die Aufnahme 41 fällt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet ist.

Mit solchermaßen ausgestalteten Gelenken 5 ist es auf einfache Weise möglich, die Pfosten 3 sowie die durch Wandelemente 27 gebildeten Seitenwände eines Transport- und Lagergestells 1 zu verschwenken. Da solche Gelenke 5 als Gußteile ausbildbar sind, sind sie darüber hinaus auch in der Massenfertigung kostengünstig und mit hoher Qualität herstellbar.

In den Abbildungen Fig. 1 9 und 20 ist eine weitere Ausführungsform eines Gelenkes 5 dargestellt, wobei diese neue Ausführungsform im wesentlichen der in den Abbildungen Fig. 9, 1 0 und 1 1 dargestellten Ausführungsform entspricht. Im Gegensatz zu der in den Fig. 9 bis 1 1 dargestellten Ausführungsform ist bei der zehnten Ausführungsform des Gelenkes 5 die an der Mantelfläche des Lagerbolzens 14 ausgebildete Abflachung 22 um einen stumpfen Winkel gegenüber der Längsachse des Schwenkteiles 1 0 verdreht angeordnet. Bei einem solchermaßen ausgebildeten Gelenk 5 ist es möglich, das Gelenk 5 ohne Demontage, das heißt ohne Trennung des Basisteils 8 vom Hohlprofil 1 1 , zu trennen und das Schwenkteil 1 0 über den Lagerbolzen 14 aus der Einführöffnung 21 des Basisteils 8 zu entnehmen. Als weiteren Unterschied zu dem in den Abbildungen Fig. 9 bis 1 1 dargestellten Gelenk 5 weist dieses in den Abbildungen Fig. 19 und 20 dargestellte Gelenk 5 auf der dem Schlitz 1 3 gegenüberliegenden Seite einen weiteren Schlitz 1 3 im oberen Bereich des Basisteils 8 auf, so daß das Schwenkteil 10 auch nach außen, das heißt vom Boden 2 des Transport- und Lagergestells 1 fort, verschwenkbar ist. Die Länge des zweiten Schlitzes 1 3 ist dabei so bemessen, daß das Schwenkteil 10 nur um einen Winkel von bis zu 30° nach außen verschwenkt werden kann.

Um ein Verschwenken des Schwenkteils 10 nach außen in der verriegelten Endstellung des Schwenkteils 10 zu verhindern, ist im Basisteil 8 im Bereich des zweiten Schlitzes 13 ein Halteeiement 44, beispielsweise eine Madenschraube, angeordnet, über die das Schwenkteil 10 gegen ein Verschwenken nach außen arretierbar ist. Ein solches Verschwenken des Schwenkteils 10 nach außen ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn das Transport- und Lagergestell 1 mit einem automatischen Greifer entleert werden soll, da ein solcher Greifer einen seitlichen Freiraum benötigt, um die in dem Transport- und Lagergestell 1 gelagerten Waren ergreifen zu können.

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B ez u g s z e i c h e n l i s t e

1 Transport- und Lagergestell 27 Wandelement

2 Boden 28 Gestellfuß

3 Pfosten 29 Aufnahme

4 Querholm 30 Verriegelungsaufnahme

5 Gelenk 31 Nut

6 Stützpfosten 32 Schwenkarm

7 Stapeldorn 33 Lagerkopf

8 Basisteil 34 Unterseite (Lagerkopf)

10 Schwenkteii 35 Oberseite (Basisteil)

11 Hohlprofil 36 Lagerstelle

12 Rücksprung 37 Hinterschneidung

13 Schlitz 38 Ansatz

14 Lagerbolzen 39 Sockel

15 Riegelelement 40 Riegelelement

16 Langloch 41 Aufnahme

17 Anschlag 42 Rahmenprofil

18 Langloch 43 Aniaufschräge

19 Anschlag 44 Halteelement

20 Lagerbuchse

21 Einführöffnung

22 Abflachung

23 Aufnahmeöffnung

24 Erweiterung

25 Sicherungsscheibe

26 Seitenwandelement

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Gelenk für zwei aus einer verriegelten Endstellung um einen begrenzten Winkel zueinander verschwenkbare Bauteile (8, 10), insbesondere für die Pfosten (3) eines Transport- und Lagergestells (1), wobei die Bauteile (8, 10) in der verriegelten Endstellung über mindestens ein Riegelelement (15) gegeneinander formschlüssig festgelegt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bauteile (8, 10) aus einem Basisteil (8) und einem am Basisteil (8) gelagerten, um einen im Basisteil (8) festgelegten Lagerbolzen (14) verschwenkbaren Schwenkteil (10) bestehen und daß das Riegelelement (15) das Schwenkteil (10) in der verriegelten Endstellung innerhalb des Basisteils (8) arretiert.

2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (14) als separates in Lagerstellen im Basisteil (8) und Schwenkteil (10) einsetzbares Bauteil ausgebildet ist.

3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (14) als mit einem Schraubenkopf und einem Gewindeabschnitt versehener Schraubenbolzen ausgebildet ist.

4. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (8) als Hohlprofil ausgebildet ist, an dem zumindest in einer parallel zum Lagerbolzen (14) verlaufenden Seitenwand ein Schlitz (13) zum Verschwenken des Schwenkteils (10) ausgebildet ist.

5. Gelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden parallel zum Lagerbolzen (14) verlaufenden Seitenwänden des Basisteils (8) Schlitze (13) zum Verschwenken des Schwenkteils (10) ausgebildet sind.

6. Gelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schlitz (13) ein Verschwenken des Schwenkteils (10) um mindestens 90° ermöglicht und der andere Schlitz (13) ein Verschwenken des Schwenkteils (10) um bis zu 30° ermöglicht.

7. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (1 0) als mit einem angeformten Lagerzapfen (9) in das Basisteil (8) einsetzbares Hohlprofil ausgebildet ist, wobei der Lagerzapfen (9) im Bereich seines in das Basisteil (8) eingesetzten freien Endes eine Lagerbohrung zur Aufnahme des Lagerbolzens (14) aufweist.

8. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (1 5) als in einem senkrechten Langloch (1 6) im Basisteil (8) gelagerte, im Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen rechteckige Stange oder Rohr ausgebildet ist, das in der verriegelten Endstellung form- und/oder kraftschlüssig am Lagerzapfen (9) des Schwenkteils ( 1 0) anliegt.

9. Gelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einer Seite quer zur Schwenkrichtung am Lagerzapfen (9) des Schwenkteils ( 1 0) ein Anschlag (1 7) für das Riegeleiement (1 5) ausgebildet ist.

1 0. Gelenk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des am Lagerzapfen (9) ausgebildeten Anschlags ( 1 7) im Basisteil (8) ein senkrechtes Langloch ( 1 8) ausgebildet ist, und daß das Riegelelement ( 1 5) als im Querschnitt vorzugsweise kreisförmige Stange oder Rohr ausgebildet ist, das in dem Langioch (1 8) gelagert in der verriegelten Endstellung des Schwenkteils ( 1 0) arretierend an dem Anschlag ( 1 7) des Lagerzapfens (9) anliegt.

1 1 . Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 1 0, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden des Basisteils (8) und des Schwenkteils ( 1 0) ein den Außendurchmesser dieser Bauteile (8, 1 0) reduzierender Rücksprung ( 1 2) zur Verbindung des Basisteils (8) und des Schwenkteils (10) mit weiteren Bauteilen ausgebildet ist.

1 2. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 1 1 an einem Transport- und Lagergestell ( 1 ) mit mindestens einem weiteren gleichartigen Gelenk (5) , dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander angeordneten Gelenke (5) über ein gemeinsames Riegelelement (15) in der Riegelstellung festlegbar sind.

13. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (8, 10) aus Gußeisen, vorzugsweise schweißbarem weißem Temperguß, bestehen.

14. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (8, 10) mit den Profilen eines Transport- und Lagergestells (1) verschweißt sind.

15. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur eines als Hohlprofil ausgebildeten Basisteils (8) so ausgebildet ist, daß im abgeklappten Zustand des Schwenkteils (10) ein Stapeldorn (7) eines Transport- und Lagergestells (1) in das Basisteil (8) einsetzbar ist.

16. Gelenk für zwei aus einer verriegelten Endstellung um einen begrenzten Winkel zueinander verschwenkbare Bauteile (8, 10), insbesondere für die Pfosten (3) eines Transport- und Lagergestells (1), wobei die Bauteile (8, 10) in der verriegelten Endstellung über mindestens ein Riegelelement (15) gegeneinander formschlüssig festgelegt sind, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n et , daß das Basisteil (8) in das Schwenkteil (10) einsetzbar ist, wobei am Schwenkteii (10) ein im Basisteil (8) schwenkbar geführtes Lagerteil angeformt ist.

17. Gelenk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil als an dem in das Basisteil (8) eingesetzten Teil des Schwenkteils (10) angeformter Lagerbolzen (14) ausgebildet ist.

18. Gelenk nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche des Lagerbolzens (14) mindestens eine Abflachung (22) ausgebildet ist.

1 9. Gelenk nach Anspruch 1 7 oder 1 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (8) als Hohlprofil ausgebildet ist, an dem ein sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Basisteils (8) erstreckender Schlitz ( 1 3) zum Einsetzen und Verschwenken des Schwenkteils (1 0) ausgebildet ist.

20. Gelenk nach Anspruch 1 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Basisteil (8) im Bereich des Schlitzes (1 3) eine Einführöffnung (21 ) zum Einsetzen des Lagerbolzens (14) des Schwenkteils ( 1 0) ausgebildet ist, wobei die Höhe der Einführöffnung (21 ) dem Durchmesser des Lagerbolzens (14) im Bereich der Abflachung (22) entspricht.

21 . Gelenk nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Mantelfläche des Lagerbolzens ( 1 4) ausgebildete Abflachung (22) um einen spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Schwenkteils ( 1 0) verdreht ist.

22. Gelenk nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, daß im Basisteil (8) im Bereich der Einführöffnung (21 ) eine Lagerbuchse (20) zur Aufnahme des Lagerbolzens ( 14) ausgebildet ist.

23. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandte Oberseite des Basisteils (8) und/oder Unterseite des Schwenkteils ( 1 0) zum Schlitz ( 1 3) hin abfallend ausgebildet sind/ist.

24. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden des Basisteils (8) und des Schwenkteils (1 0) ein den Außendurchmesser dieser Bauteile (8, 1 0) reduzierender Rücksprung (1 2) zur Verbindung des Basisteils (8) und des Schwenkteils ( 1 0) mit weiteren Bauteilen ausgebildet ist.

25. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 6 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement ( 1 5) als im Querschnitt vorzugsweise kreisförmige Stange oder Rohr ausgebildet ist.

26. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 9 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß im Basisteil (8) und im Schwenkteil (1 0) eine quer zur Öffnung des Schlitzes (1 3) verlaufende Aufnahmeöffnung (23) für das Riegelelement (1 5) ausgebildet ist.

27. Gelenk nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (23) für das Riegelelement ( 1 5) als ein das Basisteil (8) und das Schwenkteil (1 0) in der Längsachse übergreifendes Langloch ausgebildet ist.

28. Gelenk nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkteil (1 0) das Langloch seitlich in Schwenkrichtung erweitert ist.

29. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 6 bis 28 an einem Transport- und Lagergestell (1 ) mit mindestens einem weiteren gleichartigen Gelenk (5), dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander angeordneten Gelenke (5) über ein gemeinsames Riegelelement (1 5) in der Riegelstellung festlegbar sind.

30. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 6 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (8, 1 0) aus Gußeisen, vorzugsweise schweißbarem weißem Temperguß, bestehen.

31 . Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 6 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (8, 1 0) in die Hohlprofile (1 1 ) eines Transport- und Lagergestells (1 ) eingeschweißt sind.

32. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 1 6 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, daß die innenkontur des Basisteils (8) so ausgebildet ist, daß im abgeklappten Zustand des Schwenkteils (1 0) ein Stapeldorn (7) eines Transport- und Lagergestells ( 1 ) in das Basisteil (8) einsetzbar ist.

33. Gelenk für zwei aus einer verriegelten Endstellung um einen begrenzten Winkel zueinander verschwenkbare Bauteile (8, 10), insbesondere für die Pfosten (3) eines Transport- und Lagergestells (1 ), wobei die Bauteile (8, -V|

10) in der verriegelten Endstellung über mindestens ein Riegelelement

(15) gegeneinander formschlüssig festgelegt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et , daß die Bauteile (8, 10) aus einem Basisteil (8) und einem Schwenkteil

(9) bestehen, wobei das Schwenkteil (10) um einen Lagerbolzen (14) verschwenkbar ist, der in mindestens einer in Längsrichtung des Basisteils (8) verlaufenden Aufnahme (29) geführt ist und das fluchtend mit der mindestens einen Aufnahme (29) für den Lagerbolzen (14) am Basisteil (8) oberhalb dieser Aufnahme (29) mindestens eine Verriegelungsaufnahme (30) für das mindestens eine am Schwenkteil

(10) angeordnete Riegelelement (15) ausgebildet ist.

34. Gelenk nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (29) für den Lagerbolzen (14) und die Verriegelungsaufnahme (30) für das Riegelelement (15) als einteilige in Längsrichtung des Basisteils (8) verlaufende Nut (31) ausgebildet sind.

35. Gelenk nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (10) einen am Basisteil (8) lagerbaren Schwenkarm (32) und einen den Schwenkarm (32) im Querschnitt zumindest einseitig überragenden, an einem Ende des Schwenkarms (32) angeordneten Lagerkopf (33) aufweist, der in der verriegelten Endstellung mit seiner im wesentlichen ebenen Unterseite (34) auf der Oberseite (35) des Basisteils (8) aufliegt.

36. Gelenk nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Riegelelement (15) an der Unterseite (34) des Lagerkopfes (33) angeordnet ist.

37. Gelenk nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Schwenkarms (32) betrachtet vom Riegelelement (15) beabstandet und mit diesem fluchtend am Schwenkarm (32) mindestens ein Lagerbolzen (14) angeformt ist.

38. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (10) als T-förmiges Bauteil ausgebildet ist, das mittels des den Schwenkarm (32) bildenden Längsschenkels in das als Hohlprofil ausgebildete Basisteil (8) einsetzbar ist, wobei im Basisteil (8) ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Basisteils (8) erstreckender Schlitz (1 3) zum Verschwenken des Schwenkteils (1 0) ausgebildet ist und der am Schwenkarm (32) angeformte mindestens eine Lagerbolzen (14) auf der Innenseite des Hohlprofils an einer Hinterschneidung (37) des Schlitzes ( 1 3) anliegt.

39. Gelenk nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (8) als Rechteckprofil ausgebildet ist, an dessen zumindest einer Außenseite die in Längsrichtung des Basisteils (8) verlaufende Nut (31 ) für den Lagerbolzen ( 14) und das Riegelelement ( 1 5) ausgebildet ist.

40. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 33 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (31 ) im Bereich der Verriegelungsaufnahme (30) des Riegelelements (1 5) im Querschnitt erweitert ausgebildet ist.

41 . Gelenk nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (1 0) als L-förmiges Bauteil ausgebildet ist, an dessen den Schwenkarm (32) bildenden Längsschenkel der Lagerbolzen ( 14) und das Riegelelement ( 1 5) zum Querschenkel weisend ausgebildet sind.

42. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 39 bis 41 , dadurch gekennzeichnet, daß am Basisteil (8) ein den Querschnitt des Basisteils (8) zumindest einseitig überragender Sockel (39) angeformt ist, auf dem in der verriegelten Endstellung der Schwenkarm (32) mit seinem freien Ende aufsteht.

43. Gelenk nach Anspruch 41 , dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Lagerbolzen (14) gegenüberliegenden Seite des Schwenkarms (32) ein Ansatz (38) für die Festlegung eines Querholms zur Verbindung mit einem weiteren Basisteil (8) angeformt ist.

44. Gelenk nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (1 0) als Winkelprofil oder Flacheisen ausgebildet ist, wobei der Lagerbolzen (14) und das Riegelelement (1 5) mit Abstand zueinander übereinander angeordnet sind.

45. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 33 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (8) und das Schwenkteil (10) an den freien Enden zur Verbindung des Basisteils (8) und des Schwenkteils (10) mit weiteren Bauteilen an die Profilform dieser Bauteile angepaßt ausgebildet sind.

46. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 33 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (8, 10) aus Gußeisen, vorzugsweise schweißbarem weißen Temperguß, bestehen.

47. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 33 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Bauteile (8, 10) mit den Profilen eines Transport- und Lagergestells (1 ) verschweißt ist.

48. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 33 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (8) direkt auf einem Boden (2) eines Transport- und Lagergestells (1 ) angeordnet ist.

49. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 33 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und/oder Außenkontur des Basisteils (8) so ausgebildet ist, daß im abgeklappten Zustand des Schwenkteils (10) ein Gestellfuß (28) eines Transport- und Lagergestells (1 ) unverrückbar in bzw. auf das Basisteil (8) ein- bzw. aufsetzbar ist.

50. Zusammenlegbares Transport- und Lagergestell (1 ) mit einem rechteckigen Boden (2), an dessen vier Ecken Pfosten (3) angeordnet sind, die jeweils ein Gelenk (5) nach mindestens einem der Ansprüche 33 bis 49 aufweisen, mittels derer ein jeder Pfosten (3) zum Boden (2) des Transport- und Lagergestells (1 ) hin verschwenkbar ist.

51 . Transport- und Lagergestell nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordnete Pfosten (3) zweier sich einander gegenüberliegender Seiten über mindestens einen Querholm und/oder ein Seitenwandelement (26) miteinander verbunden sind.

52. Transport- und Lagergestell nach Anspruch 51 mit zwei über Seitenwandelemente (26) miteinander verbundenen Pfostenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandelemente (26) an den Schwenkteilen ( 1 0) der Gelenke (5) festgelegt sind.

53. Transport- und Lagergestell nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Pfosten (3) der beiden anderen sich gegenüberliegenden Seiten Wandelemente (27) angeordnet sind, die schwenkbeweglich an den Basisteilen (8) der Gelenke (5) gelagert sind.

54. Transport- und Lagergestell nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Wandelemente (27) zu den Pfosten (3) weisende Lagerbolzen ( 1 4) angeordnet sind, die in eine in Längsrichtung des Basisteils (8) verlaufende Nut (31 ) einsetzbar sind.

55. Transport- und Lagergestell nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der Wandelemente (27) zu den Pfosten (3) weisende, in Längsrichtung der Pfosten (3) begrenzt verlagerbare Riegelelemente (40) angeordnet sind, die in der verriegelten Endstellung der Pfosten (3) in an den Pfosten (3) ausgebildete Aufnahmen (41 ) einfügbar sind.

56. Transport- und Lagergestell nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (41 ) als nach oben offene U-förmige Lager ausgebildet sind, wobei zumindest die zum Boden (2) weisende Seite der Aufnahme (41 ) eine Anlaufschräge (43) für das Riegelelement (40) aufweist.

57. Transport- und Lagergestell nach Anspruch 55 oder 56, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (40) als in einem hohlen Rahmenprofil (42) des Wandelementes (27) gelagerte, von Pfosten (3) zu Pfosten (3) reichende Stange bzw. Rohr ausgebildet ist.

58. Gelenk für zwei aus einer verriegelten Endstellung um einen begrenzten Winkel zueinander verschwenkbare Bauteile (8, 10), insbesondere für die Pfosten (3) eines Transport- und Lagergestells (1), wobei die Bauteile (8, 10) in der verriegelten Endstellung über mindestens ein Riegelelement (15) gegeneinander formschlüssig festgelegt sind, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t , daß das Basisteil (8) in das Schwenkteil (10) einsetzbar ist, wobei am Schwenkteil (10) ein im Basisteil (8) schwenkbar geführtes Lagerteil angeformt ist, das als an dem in das Basisteil (8) eingesetzten Teil des Schwenkteiles (10) angeformter Lagerbolzen (14) ausgebildet ist.

59. Gelenk nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche des Lagerbolzens (14) mindestens eine Abflachung (22) ausgebildet ist.

60. Gelenk nach Anspruch 58 oder 59, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (8) als Hohlprofil ausgebildet ist, an dem ein sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Basisteils (8) erstreckender Schlitz (13) zum Einsetzen und Verschwenken des Schwenkteils (10) ausgebildet ist.

61. Gelenk nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß im Basisteil (8) im Bereich des Schlitzes (13) eine Einführöffnung (21) zum Einsetzen des Lagerbolzens (14) des Schwenkteils (10) ausgebildet ist, wobei die Höhe der Einführöffnung (21) dem Durchmesser des Lagerbolzens (14) im Bereich der Abflachung (22) entspricht.

62. Gelenk nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Mantelfläche des Lagerbolzens (14) ausgebildete Abflachung um einen stumpfen Winkel gegenüber der Längsachse des Schwenkteils (10) verdreht ist.

63. Gelenk nach mindestens einem der Ansprüche 60 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Schlitz (13) gegenüberliegenden Seite im oberen Teil des Basisteils (8) ein zweiter Schlitz (13) ausgebildet ist, um das Schwenkteil (10) nach außen hin zu verschwenken.

64. Gelenk nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (1 3) nur so tief ausgebildet ist, daß er ein Verschwenken des Schwenkteils (1 0) nach außen um bis zu 30° ermöglicht.

65. Gelenk nach Anspruch 63 oder 64, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil ( 1 0) in der verriegelten Endstellung über ein im Basisteil (8) angeordnetes Halteelement (44), beispielsweise eine Madenschraube, gegen Verschwenken nach außen arretierbar ist.