EP0390788B1 - Process and device for manufacturing multilayer garment parts - Google Patents

Abstract

In the manufacture of multilayer garment parts composed of outer fabric cuttings and an interlining, one of the outer fabric cuttings is usually attached to the interlining by a seam and the second outer fabric cutting is then stitched to both. The bonding unit so formed is then turned, bonded and pressed. This known manufacturing cycle is unsuited to the automation sought after by the invention. According to the invention, both outer fabric cuttings and at least one interlining are assembled before bonding in a processing unit which is transferred after bonding to a magazine arranged downstream of the bonding press. This process and the device for implementing it are particularly suited to the manufacture of cuffs and collars.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen mehrlagiger Einzelteile von Kleidungsstücken, insbesondere Manschetten und Kragen, bei dem auf einem Oberstoff-Zuschnitt wenigstens eine beschichtete und in einer Verklebungspresse mit dem Oberstoff-Zuschnitt zu verklebende Einlage angeordnet ist und der anschließend durch Nähen weiterverarbeitet wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung derartiger Einzelteile unter Anwendung des Verfahrens.The invention relates to a method for producing multi-layer items of clothing, in particular cuffs and collars, in which at least one coated insert is arranged on an outer fabric blank and is to be glued to the outer fabric blank in a bonding press and is then further processed by sewing. Furthermore, the invention relates to a device for producing such individual parts using the method.

Die Erfindung strebt eine weitere Mechanisierung und Automatisierung der Herstellung von Einzelteilen von Kleidungsstücken bei der Fertigung derselben an. Insbesondere geht es um die Herstellung mehrlagiger Einzelteile, speziell Manschetten und Kragen. Bei diesen Einzelteilen wird bisher in der Regel in der Meise verfahren, daß zunächst auf den am fertigen Kleidungsstück außenliegenden Oberstoff-Zuschnitt eine mit Klebstoff beschichtete Versteifungs-Einlage aufgeklebt wird, bei Kragen ggf. mehrere. Daran anschließend wird der am fertigen Kleidungsstück innenliegende Oberstoff-Zuschnitt derart auf die verklebte Einheit (Verklebungseinheit) aufgelegt, daß die Außenseiten der beiden Oberstoff-Zucchnitte aufeinanderliegen. Die so hergestellte Verarbeitungseinheit wird dann dreiseitig genäht, gewendet und gepreßt (gebügelt).The invention aims to further mechanize and automate the manufacture of items of clothing in the manufacture of the same. In particular, it is about the production of multi-layer individual parts, especially cuffs and collars. In the case of these individual parts, the titmouse has so far generally been used to first glue a stiffening insert coated with adhesive to the outer fabric blank on the finished garment, possibly several in the case of a collar. Then the outer fabric blank on the finished garment is placed on the glued unit (gluing unit) in such a way that the outer sides of the two outer fabric cuts lie on top of each other. The processing unit produced in this way is then sewn on three sides, turned and pressed (ironed).

Durch die DE-PS 1 610 639 ist ein Verfahren zum Herstellen von Kragen, Manschetten o. dgl. bekannt, nach dem zur Vermeidung des geganseitigen Verschiebens zweier Stofflagen diese vor der Weiterverarbeitung durch einen wasserlöslichen Klebstoff miteinander verbunden werden. Nach der Weiterbearbeitung wird die Verbindung durch Waschen aufgehoben. Dieses Verfahren eignet sich nicht für die Herstellung von Kragen oder Manschetten, bei denen die Sichtseitenstofflage permanent mit einer Versteigungseinlage verbunden wird.From DE-PS 1 610 639, a method for producing collars, cuffs or the like is known, according to which to avoid the mutual displacement of two Fabric layers are connected to each other by a water-soluble adhesive before further processing. After further processing, the connection is broken by washing. This method is not suitable for the production of collars or cuffs in which the visible side fabric layer is permanently connected to a reinforcement insert.

In der DE-OS 19 58 830 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Anzug- oder Kleiderkragenunterteils beschrieben, bei dem vorgesehen ist, eine als Unter- oder Zwischenfutter dienende Einlage auf einer ihrer Oberflächen mit einer gleichmäßigen, unter Wärmeeinwirkung schmelzenden Klebeschicht zu versehen und mit dieser Oberfläche auf einen Unterkragenzuschnitt aufzulegen, worauf die beiden Teile mittels eines mit Heizspitzen besetzten Preßstempels an einzelnen Punkten so miteinander verklebt werden, daß einer der Ränder eines Oberkragenzuschnittes zwecks Fixierung auf dem Unterkragenzuschnitt durch eine Naht zwischen Unterkragenzuschnitt und Einlage eingeschoben und danach der Unterkragenzuschnitt abschließend gebügelt und dabei eine ganzflächige Klebeverbindung zwischen der Einlage und dem Unterkragenzuschnitt vorgenommen wird.DE-OS 19 58 830 describes a method for producing a suit or garment collar lower part, in which it is provided that an insert serving as a lining or intermediate lining is provided on one of its surfaces with a uniform adhesive layer melting under the action of heat and with this Place the surface on a lower collar cut, whereupon the two parts are glued together at individual points using a hot stamped press ram so that one of the edges of an upper collar cut is inserted through a seam between the lower collar cut and the insert for fixing on the lower collar cut and then the lower cut is ironed and finally a full-surface adhesive connection is made between the insert and the lower collar cut.

Das Einschieben eines der Ränder des Oberkragenzuschnittes zwischen die nicht verbundenen Randbereiche des Unterkragenzuschnittes und der Einlage erfolgt von Hand. Es ist wegen der lappigen Beschaffenheit des Materials nicht ganz einfach und besonders problematisch und zeitraubend, wenn Stoffe mit rauher Oberfläche und einem hohen Reibungskoeffizienten zu verarbeiten sind.One of the edges of the upper collar blank is inserted by hand between the unconnected edge regions of the lower collar blank and the insert. Because of the loby nature of the material, it is not very easy and particularly problematic and time-consuming if materials with a rough surface and a high coefficient of friction are to be processed.

Diese bekannten Fertigungsabläufe bei der Herstellung von Kragen, Manschetten und vergleichbaren Einzelteilen von Kleidungsstücken sind aufwendig und für eine (weitere) Mechanisierung und Automatisierung wenig geeignet.These well-known manufacturing processes in manufacturing of collars, cuffs and comparable items of clothing are complex and not very suitable for (further) mechanization and automation.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von mehrlagigen Einzelteilen mit beschichteten Einlagestücken zu vereinfachen und zu automatisieren.The invention is therefore based on the object of simplifying and automating the production of multi-layer individual parts with coated insert pieces.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile, die später das Einzelteil bilden

- bei Kragen =

Oberstoff-Zuschnitt für den Innenkragen,
Oberstoff-Zuschnitt für den Außenkragen,
Einlage, ggf. mehrere

- bei Manschetten =

Oberstoff-Zuschnitt für die Innenmanschette,
Oberstoff-Zuschnitt für die Außenmanschette,
Einlage

vor dem Verklebungsvorgang zu einer Verarbeitungseinheit zusammengelegt und daß so gebildete Verarbeitungseinheiten nach dem Verlassen der Verklebungspresse in ein Magazin gefördert und in diesem einzeln, insbesondere einzeln entnehmbar, gelagert werden.To achieve this object, the method according to the invention is characterized in that all parts which later form the individual part

- with collar =

Outer fabric cut for the inner collar,
Outer fabric cut for the outer collar,
Deposit, possibly several

- with cuffs

Outer fabric cut for the inner sleeve,
Outer fabric cut for the outer cuff,
inlay

before the bonding process is put together to form a processing unit and that processing units thus formed are conveyed into a magazine after leaving the bonding press and are stored individually, in particular individually, in the magazine.

Erfindungsgemäß erfolgt also bereits vor Beginn des Arbeitsvorganges "Verkleben", nämlich beim Beschicken der Verklebungspresse, eine verarbeitungsgerechte Zusammenstellung aller Oberstoff-Zuschnitte und Einlagen derart, daß diese bis zur Fertigstellung des betreffenden Einzelteils beibehalten werden kann und die in Verbindung mit der speziellen Lagerung der so gebildeten Verarbeitungseinheiten zu einer erheblichen Vereinfachung des Herstellungsablaufes führt. Infolge des nur einmaligen Zusammenstellens der Zuschnitte ist - insgesamt gesehen - u. a. eine Zeitersparnis gegeben. Durch die Einzellagerung der Verarbeitungseinheiten ist eine gute Handhabung derselben bei deren Förderung von einer Arbeitsstation zur anderen möglich.According to the invention, "gluing" takes place before the start of the working process, namely when loading the gluing press, a processing-compatible compilation of all outer fabric blanks and inserts in such a way that these can be maintained until the completion of the individual part and which, in conjunction with the special storage of the processing units thus formed, leads to a considerable simplification of the production process. As a result of the fact that the blanks are only put together once, there is, overall, a time saving. The individual storage of the processing units enables them to be handled well when conveyed from one work station to another.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, die Einlage als fortlaufende, beschichtete Materialbahn auszubilden, auf die die Oberstoff-Zuschnitte als Einzelstücke aufgelegt werden. Hierdurch läßt sich die Zufuhr der Einlagen zur Verklebungspresse automatisieren. Außerdem lassen sich die Verarbeitungseinheiten durch die aneinanderhängenden Einlagen zuverlässiger durch die Verklebungspresse hindurchführen. Eine Trennung der dort verbundenen Einlagen erfolgt zweckmäßigerweise nach der Verklebung, wodurch erst dann einzelne, unabhängige Verarbeitungseinheiten entstehen.In an advantageous development of the method according to the invention, it is proposed to design the insert as a continuous, coated material web on which the outer fabric blanks are placed as individual pieces. In this way, the feed of the inserts to the adhesive press can be automated. In addition, the processing units can be guided through the adhesive press more reliably due to the adjoining inserts. The inserts connected there are expediently separated after the gluing, as a result of which individual, independent processing units are only formed.

Besonders vorteilhaft ist es, die zur Bildung der Einlagen dienende Materialbahn vor der Verklebung durch Stanzen oder Schneiden derart zu zerteilen, daß die Einlagen noch an mindestens einer Stelle durch Restverbindungen miteinander in Verbindung stehen. Diese Vorgehensweise gewährleistet einerseits den noch verketteten Durchlauf der Verarbeitungseinheiten durch die Verklebungspresse, während andererseits nach dem Verkleben sich die Restverbindungen leicht trennen lassen zur Schaffung einzelner Verarbeitungseinheiten, und zwar ggf. auch manuell.It is particularly advantageous to divide the material web used to form the inserts by means of punching or cutting before the adhesive is bonded in such a way that the inserts are still connected to one another at least at one point by residual connections. On the one hand, this procedure ensures that the processing units are still linked through the bonding press, while on the other hand after the Glue the remaining connections easily to create individual processing units, and if necessary also manually.

Weiterhin wird verfahrensmäßig vorgeschlagen, daß bei Verarbeitungseinheiten, die zur Herstellung von Manschetten dienen sollen, die über die Einlage hinwegragenden Ränder der Oberstoff-Zuschnitte vor der Verklebung mit der Einlage nach oben und unten umgefaltet werden. Dies führt dazu, daß ohne ein vorheriges Steppen nach dem Verlassen der Verklebungspresse die umgefalteten Ränder der Oberstoff-Zuschnitte - wenn auch nur vorläufig - ausreichend fixiert sind, um ihre Gestalt bis zum Erreichen einer weiteren Verarbeitungsstation beizubehalten, insbesondere bis zu einer zum Vorsteppen dienenden ersten Nähstation.It is also proposed in terms of the process that in processing units which are to be used for the production of sleeves, the edges of the outer fabric blanks protruding beyond the insert are folded up and down before the adhesive is bonded to the insert. This means that without quilting after leaving the gluing press, the folded over edges of the outer fabric blanks - if only temporarily - are sufficiently fixed to maintain their shape until another processing station is reached, especially up to a first one for pre-stitching Sewing station.

Weitere, in den Unteransprüchen angegebene erfindungsgemäße Maßnahmen beziehen sich auf die zuverlässige Führung der Verarbeitungseinheiten sowie die Verbindung beider Oberstoff-Zuschnitte mit der Einlage.Further measures according to the invention specified in the subclaims relate to the reliable guidance of the processing units and the connection of the two outer fabric blanks to the insert.

Die zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe dienende Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das der Verklebungsstation nachgeordnete Magazin zur Aufnahme, Lagerung und Ausgabe einzelner Verarbeitungseinheiten ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer Verklebungspresse herkömmlicher Ausführung, die austrittseitig mit dem erfindungsgemäßen Magazin versehen ist. Eine solche Verklebungspresse ist beispielsweise in der DE-OS 35 19 841 beschrieben.The device used to solve the problem mentioned at the outset is characterized in that the magazine downstream of the bonding station is designed for receiving, storing and dispensing individual processing units. The device according to the invention expediently consists of a bonding press of conventional design which is provided on the outlet side with the magazine according to the invention. Such a bonding press is described for example in DE-OS 35 19 841.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Magazin als Etagenmagazin mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten Etagen ausgebildet. Zweckmäßigerweise dient jede Etage zur Aufnahme einer Verarbeitungseinheit. Gegebenenfalls können die Etagen durch entsprechende Ausbildung auch zur Aufnahme mehrerer Verarbeitungseinheiten dienen. Die Etagen des Magazins sind so ausgebildet, daß die Verarbeitungseinheiten durch Förderorgane, aber auch manuell entnommen und nach Durchführung entsprechender Bearbeitungsschritte in die gleiche oder eine andere Etage zurückgeführt werden können.In an advantageous embodiment of the device according to the invention, the magazine is designed as a storey magazine with a plurality of storeys arranged one above the other. Each floor expediently serves to accommodate a processing unit. If necessary, the floors can also be used to accommodate several processing units through appropriate training. The floors of the magazine are designed in such a way that the processing units can be removed by conveying elements, but also manually, and can be returned to the same or a different floor after carrying out corresponding processing steps.

Alternativ kann das Magazin auch aus einer Mehrzahl von übereinander stapelbaren Paletten bestehen, die ebenfalls zur Aufnahme und Lagerung vorzugsweise einer Verarbeitungseinheit ausgebildet sind. Bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Magazins als Palettenmagazin können die Verarbeitungseinheiten auch jeweils zusammen mit der Palette dem Magazin entnommen und nach der Bearbeitung diesem wieder zugeführt werden.Alternatively, the magazine can also consist of a plurality of pallets which can be stacked one on top of the other and which are likewise designed for receiving and storing a processing unit. In this embodiment of the magazine according to the invention as a pallet magazine, the processing units can also be removed from the magazine together with the pallet and fed back to the magazine after processing.

Für die Verarbeitung von Manschetten, bei denen üblicherweise randseitige Überstände der Oberstoff-Zuschnitte gegenüber der Einlage vor der Verklebung nach unten und oben umgefaltet werden, verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung im eintrittseitigen Bereich der Verklebungspresse über Faltorgane, welche selbsttätig während der Förderung der Einzelteile die Umfaltung der Randbereiche der Oberstoff-Zuschnitte durchführen. Dadurch lassen sich die Verarbeitungseinheiten in einfacher Weise während der Zuführung zur Verklebungspresse für die Verklebung vorbereiten.For the processing of sleeves, in which edge protrusions of the outer fabric blanks are usually folded downwards and upwards relative to the insert before the gluing, the device according to the invention has folding members in the inlet-side area of the gluing press, which automatically folds over the conveying of the individual parts Carry out edge areas of the outer fabric blanks. As a result, the processing units can be prepared for the bond in a simple manner during feeding to the bond press.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:

Fig. 1

eine Verarbeitungseinheit für eine Manschette mit zwei lose auf einer Einlage aufgelegten Oberstoff-Zuschnitten,

Fig. 2

die Verarbeitungseinheit der Fig. 1 mit angewinkelten Randbereichen der Oberstoff-Zuschnitte,

Fig. 3

die Verarbeitungseinheit der Fig. 1 und 2 mit umgefalteten Randbereichen der Oberstoff-Zuschnitte,

Fig. 4

eine fortlaufende Materialbahn zur Bildung der Einlagen,

Fig. 5

eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Verarbeitungseinheit für einen Kragen,

Fig. 6

eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Verkleben von Manschetten,

Fig. 7

ein erstes Ausführungsbeispiel eines Magazins für die Vorrichtung gemäß Fig. 6,

Fig. 8

ein zweites Ausführungsbeispiel des Magazins,

Fig. 9

ein drittes Ausführungsbeispiel des Magazins,

Fig. 10

eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer der Vorrichtung zugeordneten Stanzeinrichtung zur Bildung teilweise ausgestanzter Einlagen aus der fortlaufenden Materialbahn gemäß der Fig. 4,

Fig. 11

Eine Draufsicht auf die Stanzeinrichtung gemäß der Fig. 10,

Fig. 12

eine Schneideinrichtung zur Herstellung von teilweise ausgestanzten Einlagen aus der fortlaufenden Materialbahn gemäß der Fig. 4 in einer Seitenansicht,

Fig. 13

eine Vorderensicht auf die Schneideinrichtung gemäß der Fig. 12,

Fig. 14

eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine mit Führungen versehene Falteinrichtung für die Randbereiche der Oberstoff-Zuschnitte,

Fig. 15

einen vergrößert dargestellten Vertikalschnitt XV-XV durch die Falteinrichtung gemäß der Fig. 14,

Fig. 16

einen vergrößert dargestellten Vertikalschnitt XVI-XVI durch die Falteinrichtung gemäß der Fig. 14,

Fig. 17

einen vergrößert dargestellten Vertikalschnitt XVII-XVII durch die Falteinrichtung gemäß der Fig. 14.

Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. In this shows:

Fig. 1

a processing unit for a cuff with two outer fabric blanks loosely placed on an insert,

Fig. 2

1 with angled edge areas of the outer fabric blanks,

Fig. 3

1 and 2 with folded-over edge areas of the outer fabric blanks,

Fig. 4

a continuous material web to form the deposits,

Fig. 5

1 shows an exploded perspective view of a processing unit for a collar,

Fig. 6

1 shows a schematic side view of a device for gluing cuffs,

Fig. 7

6 shows a first exemplary embodiment of a magazine for the device according to FIG. 6,

Fig. 8

a second embodiment of the magazine,

Fig. 9

a third embodiment of the magazine,

Fig. 10

a schematically illustrated side view of one of the device associated Punching device for forming partially punched out inserts from the continuous material web according to FIG. 4,

Fig. 11

A plan view of the punching device according to FIG. 10,

Fig. 12

4 shows a cutting device for producing partially punched out inserts from the continuous material web according to FIG. 4 in a side view,

Fig. 13

12 shows a front view of the cutting device according to FIG. 12,

Fig. 14

2 shows a schematically illustrated plan view of a folding device provided with guides for the edge regions of the outer fabric blanks,

Fig. 15

14 shows an enlarged vertical section XV-XV through the folding device according to FIG. 14,

Fig. 16

14 shows an enlarged vertical section XVI-XVI through the folding device according to FIG. 14,

Fig. 17

14 shows an enlarged vertical section XVII-XVII through the folding device according to FIG. 14.

Nachfolgend wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Herstellung von Manschetten und Kragen für Oberbekleidungsstücke erläutert.The invention is explained below in connection with the production of sleeves and collars for outer clothing.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen Einzelteile zur Bildung der Manschette, nämlich eine Einlage (22) und zwei Oberstoff-Zuschnitte (23) und (24). Die Einzelteile sind erfindungsgemäß in einer besonderen Reihenfolge übereinandergelegt. So sind auf die (untere) Einlage (22), die zur Verklebung mit dem (einlagenseitigen) Oberstoff-Zuschnitt (23) über eine nach oben weisende Beschichtung versehen ist, der (einlagenseitige) Oberstoff-Zuschnitt (23) und der (obere) Oberstoff-Zuschnitt (24) aufgelegt. An einer Längsseite (25) ragen die ansonsten bündig mit der Einlage (22) abschließenden, etwa gleich großen Oberstoff-Zuschnitte (23, 24) mit (schmalen) Randbereichen (26, 27) gegenüber der Einlage (22) hervor. Diese zur Bildung von Säumen der Manschette dienenden Randbereiche (26 und 27) werden zum Umlegen zunächst in entgegengesetzten Richtungen auseinandergefaltet (Fig. 2) und dann vollständig umgelegt (Fig. 3). Dabei kommt der Randbereich (26) des (einlagenseitigen) Oberstoff-Zuschnitts (23) zur Anlage an der (unbeschichteten) Unterseite der Einlage (22), während der Randbereich (27) des (oberen) Oberstoff-Zuschnitts auf der Oberseite desselben zur Anlage kommt. Diese in der Fig. 3 gezeigte Anordnung der Einlage (22) und der Oberstoff-Zuschnitte (23) und (24) bildet eine zu verklebende Verarbeitungseinheit (28).1 to 4 show individual parts for forming the sleeve, namely an insert (22) and two outer fabric blanks (23) and (24). The individual parts are stacked according to the invention in a special order. For example, the (lower) insert (22), which is provided with the (insert-side) outer fabric blank (23) for gluing via an upward-facing coating, the (insert-side) outer fabric blank (23) and the (upper) Outer fabric blank (24) placed. On one long side (25), the otherwise identical outer fabric blanks (23, 24) with (narrow) edge areas (26, 27) protrude flush with the insert (22) and protrude from the insert (22). These edge regions (26 and 27) which serve to form seams of the cuff are first unfolded in opposite directions for folding (FIG. 2) and then completely folded over (FIG. 3). The edge area (26) of the (insert-side) outer fabric blank (23) comes to rest on the (uncoated) underside of the insert (22), while the edge area (27) of the (upper) outer fabric blank comes to rest on the top of the same is coming. This arrangement of the insert (22) and the outer fabric blanks (23) and (24) shown in FIG. 3 forms a processing unit (28) to be glued.

Die Fig. 4 zeigt die Bildung der Einlagen (22) aus einer fortlaufenden, beschichteten Materialbahn (29). Hier sind die Einlagen (22) schon größtenteils aus der Materialbahn (29) ausgeschnitten bzw. ausgestanzt, nämlich mit Rundungen versehene Längsseiten (30) und sich an die Rundungen anschließende gegenüberliegende Stirnseiten (31) der Einlagen (22) auf die endgültigen Abmessungen der Einlagen (22) gebracht. Es entstehen so zwischen den aufeinanderfolgenden Einlagen (22) Einschnitte (32), die hier aber nicht zu den (geraden) Längsseiten (25) benachbarten Einlagen (22) durchgehen. Es bleibt also zwischen jeweils zwei Einlagen (22) eine schmale Restverbindung (33) bestehen, die den bandförmigen Charakter der Materialbahn (29) aufrechterhält. Die Verarbeitungseinheiten (28) werden somit bandförmig aneinanderhängend verklebt.4 shows the formation of the inserts (22) from a continuous, coated material web (29). Here, the inserts (22) are largely cut out or punched out of the material web (29), namely longitudinal sides (30) provided with curves and opposite end faces (31) of the inserts (22) adjoining the curves to the final dimensions of the inserts (22) brought. The result is between the successive deposits (22) Incisions (32) which do not go through here to the (straight) long sides (25) adjacent inserts (22). A narrow residual connection (33) thus remains between two inlays (22), which maintains the band-like character of the material web (29). The processing units (28) are thus adhered to one another in the form of a tape.

Die Fig. 5 zeigt eine Verarbeitungseinheit (37) für den Kragen. Diese setzt sich hier auch aus einer untenliegenden Einlage (34) zusammen, die über eine einseitige, obenliegende Beschichtung zur Verklebung verfügt. Auf die Einlage (34) sind hier zwei übereinanderliegende Oberstoff-Zuschnitte (35) und (36) aufgelegt. Zur Bildung des Kragens sind die Einlage (34) und die beiden Oberstoff-Zuschnitte (35) sowie (36) gleichflächig ausgebildet, liegen also vollständig bündig übereinander.5 shows a processing unit (37) for the collar. This also consists of an inlay (34) at the bottom, which has a one-sided, top coating for gluing. Two superimposed cut-outs (35) and (36) are placed on the insert (34) here. In order to form the collar, the insert (34) and the two outer fabric blanks (35) and (36) are formed with the same area, that is to say they lie completely flush with one another.

Die Verarbeitungseinheit (37) verfügt hier über einen besonders ausgebildeten (einlagenseitigen) Oberstoff-Zuschnitt (35). Dieser ist an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten (38) mit Ausstanzungen, nämlich je einer Einkerbung (39) versehen. Im Bereich der Einkerbungen (39) erfolgt dadurch eine Verklebung der Einlage (34) nicht nur mit dem (einlagenseitigen) Oberstoff-Zuschnitt (35), sondern auch mit dem (oberen) Oberstoff-Zuschnitt (36). Dies wirkt sich vorteilhaft für die Weiterverarbeitung des Kragens aus, da die Einzelteile desselben vor dem Vernähen nicht mehr gesäumt zu werden brauchen.The processing unit (37) here has a specially designed (insert-side) outer material blank (35). This is provided on its opposite end faces (38) with punched-outs, namely one notch (39) each. In the area of the notches (39), the insert (34) is thereby glued not only to the (insert-side) outer fabric blank (35), but also to the (upper) outer fabric blank (36). This has an advantageous effect on the further processing of the collar, since the individual parts of the collar no longer need to be hemmed before sewing.

Alternativ ist es möglich, zur Bildung von Kragen die beiden Oberstoff-Zuschnitte (35) und (36) auf mehrere Einlagen aufzulegen.Alternatively, it is possible to place the two outer fabric blanks (35) and (36) on several inserts to form collars.

In den Fig. 6 ff ist eine Vorrichtung zum Verkleben der Manschetten gezeigt. Diese verfügt über eine Verklebungspresse (40), die über eine in der DE-OS 35 19 841 beschriebene Ausbildung verfügen kann, und ein erfindungsgemäß der Verklebungspresse (40) nachgeordnetes Magazin.6 ff shows a device for gluing the cuffs. This has a gluing press (40), which may have a training described in DE-OS 35 19 841, and a magazine according to the invention of the gluing press (40).

In der Verklebungspresse wird unter Anwendung von Wärme und Druck eine Verklebung zwischen der Einlage (34) und dem darüberliegenden (einlagenseitigen) Oberstoff-Zuschnitt (23) hergestellt. Vor der Verklebungspresse (40), nämlich auf einer Anlegestation (42) derselben, werden auf die durch Stanzen bzw. Schneiden aus der fortlaufenden, beschichteten Materialbahn (29) gebildeten Einlagen (22) nach der Fig. 4 manuell zunächst der Oberstoff-Zuschnitt (23) und dann der Oberstoff-Zuschnitt (24) aufgelegt zur Bildung der Verarbeitungseinheiten (28). Es erfolgt dann längs der Förderstrecke eines der Anlegestation (42) zugeordneten Bandförderers (43) das Umfalten der Randbereiche (26) und (27) der Oberstoff-Zuschnitte (23, 24) durch eine Falteinrichtung (44).In the gluing press, heat and pressure are used to create a glue between the insert (34) and the overlay blank (23) above it (on the insert side). Before the gluing press (40), namely on a lay-up station (42), the inserts (22) according to FIG. 4, which are formed by punching or cutting from the continuous, coated material web (29), are first manually cut to the outer fabric ( 23) and then the outer fabric blank (24) to form the processing units (28). The edge regions (26) and (27) of the outer fabric blanks (23, 24) are then folded over along the conveyor path of a belt conveyor (43) assigned to the lay-up station (42) by a folding device (44).

Die soweit vorbereitete Verarbeitungseinheit (28) zur Bildung der Manschette gelangt dann durch einen Zuförderer (45) zur Verklebungspresse (40). Diese durchläuft die Verarbeitungseinheit (28) dann in üblicher Weise, wobei sie durch einen Förderer (46) an gegenüberliegenden Heizplatten (47) und (48) vorbeigeführt wird. Durch einen Rückförderer (49) erfolgt eine Ausgabe der verklebten Verarbeitungseinheit (28).The processing unit (28) prepared so far for the formation of the sleeve then passes through a feed conveyor (45) to the bonding press (40). This then passes through the processing unit (28) in the customary manner, it being guided past opposing heating plates (47) and (48) by a conveyor (46). The bonded processing unit (28) is output by a return conveyor (49).

Erfindungsgemäß wird die vom Rückförderer (49) aus der Verklebungspresse (40) herausgeförderte Verarbeitungseinheit (28) durch einen sich anschließenden Ausgabeförderer (50) unmittelbar oder durch ein sich an den Ausgabeförderer (50) anschließendes Übergabeorgan dem Magazin, nämlich einem Palettenmagazin (41) zugeführt, und zwar nach vorheriger Durchtrennung der jeweiligen Restverbindung (33). Diese kann durch eine einfache Trenneinrichtung, aber auch vom Übergabeorgan durch Abreißen erfolgen.According to the invention, the return conveyor (49) conveys the adhesive press (40) out Processing unit (28) is fed directly to the magazine, namely a pallet magazine (41), by a subsequent output conveyor (50) or by a transfer member following the output conveyor (50), after the respective remaining connection (33) has been severed beforehand. This can be done by a simple separation device, but also by tearing off the transfer element.

In analoger Weise kann die Vorrichtung zur Verklebung von Verarbeitungseinheiten (37) für Kragen ausgebildet sein. Diese weist allerdings keine Falteinrichtung auf, da zur Bildung von Verarbeitungseinheiten (37) für Kragen keine Randbereiche der Oberstoff-Zuschnitte (35) bzw. (36) umzulegen sind. Auch erfolgt überlicherweise bei der Bildung der Verarbeitungseinheiten (37) für Kragen die Zufuhr einer oder mehrerer Einlagen (34) manuell, also nicht von einer fortlaufenden, beschichteten Materialbahn (29) kommend. Ebenso ist es bei der Bildung der Verarbeitungseinheiten (28) für Manschetten denkbar, die Einlagen (22) manuell zuzuführen.The device for gluing processing units (37) for collars can be designed in an analogous manner. However, this does not have a folding device, since no edge regions of the outer fabric blanks (35) or (36) have to be folded over to form processing units (37) for collars. Usually, when the processing units (37) for collars are formed, one or more inserts (34) are fed manually, that is, not from a continuous, coated material web (29). Likewise, when forming the processing units (28) for sleeves, it is conceivable to feed the inserts (22) manually.

Das in der Fig. 6 dargestellte Palettenmagazin (41) verfügt über eine Palettentransporteinrichtung (51), die innerhalb der Vorrichtung zwei Palettenstapel bildet, nämlich einen (unteren) leeren Palettenstapel (52) und einen (oberen) vollen Palettenstapel (53). Die Palettenstapel (52) und (53) sind mit Abstand innerhalb der Palettentransporteinrichtung (51) übereinander angeordnet, derart, daß der leere Palettenstapel (52) sich etwa auf dem Niveau der Anlegestation (42) befindet, während eine untere noch mit der Verarbaitungseinheit (28) beschickte Palette (54) des ansonsten vollen Palettenstapels (53) sich etwa in der Ebene des Ausgabeförderers (50) befindet.The pallet magazine (41) shown in FIG. 6 has a pallet transport device (51) which forms two pallet stacks within the device, namely an (lower) empty pallet stack (52) and an (upper) full pallet stack (53). The pallet stacks (52) and (53) are arranged one above the other within the pallet transport device (51) in such a way that the empty pallet stack (52) is approximately at the level of the feed station (42), while a lower one is still connected to the processing unit ( 28) loaded pallet (54) of the otherwise full pallet stack (53) is approximately in the Level of the output conveyor (50) is located.

Diese Anordnung der Palettenstapel (52) und (53) ermöglicht bei entsprechender Ausbildung der Palettentransporteinrichtung (51) das taktweise Hochfahren des vollen Palettenstapels (53) nach jedem Befüllen der unteren Palette (54) mit einer Verarbeitungseinheit (28) durch ein von unten her erfolgendes Nachschieben einer neuen (leeren) Palette (54). Zu diesem Zweck ist unter dem leeren Palettenstapel (52) ein entsprechender Hubzylinder (55) angeordnet. Unter dem vollen Palettenstapel (53) befinden sich dagegen entsprechende seitlich verfahrbare Stützzapfen (56), die zum Abstützen des vollen Palettenstapels (53) in einen Palettenschacht (57) der Palettentransporteinrichtung (51) eingreifen, jedoch zum Nachschieben einer neuen Palette seitlich aus dem Palettenschacht (57) herausbewegbar sind.This arrangement of the pallet stacks (52) and (53) allows the full pallet stack (53) to be cycledly raised after each filling of the lower pallet (54) with a processing unit (28) by a pallet transport device (51) Push a new (empty) pallet (54). For this purpose, a corresponding lifting cylinder (55) is arranged under the empty pallet stack (52). Under the full pallet stack (53), on the other hand, there are corresponding laterally movable support pins (56) which engage in a pallet shaft (57) of the pallet transport device (51) to support the full pallet stack (53), but laterally to push a new pallet out of the pallet shaft (57) can be moved out.

Diese Ausbildung der Palettentransporteinrichtung (51) für das Palettenmagazin (41) ermöglicht bei laufender Vorrichtung eine Entnahme befüllter Paletten (54) aus dem vollen Palettenstapel (53) und ein Auflegen leerer Paletten (54) auf den leeren Palettenstapel (52). Ein kontinuierlicher Betrieb der Vorrichtung ist somit gewährleistet.This design of the pallet transport device (51) for the pallet magazine (41) enables filled pallets (54) to be removed from the full pallet stack (53) while the device is running and empty pallets (54) to be placed on the empty pallet stack (52). This ensures continuous operation of the device.

Alternativ ist es denkbar, mit der vorstehend beschriebenen Palettentransporteinrichtung (51) und ein Palettenmagazin (41) mit zwei Palettenstapeln (52, 53), einen Freiraum zwischen der zu befüllenden und den darüberliegenden, befüllten Paletten (54) zu schaffen, indem die obere Palette (54) des (unteren) leeren Palettenstapels (52) auf ein Niveau neben dem Ausgabeförderer (50) für die verklebten Verarbeitungseinheiten (28) gebracht wird und mit Abstand darüber der (obere) volle Palettenstapel (53) gehalten wird. Der so geschaffene Abstand zwischen der zu befüllenden Palette (54) und dem darüberliegenden vollen Palettenstapel (53) dient zum ungehinderten Einlegen von Verarbeitungseinheiten (28) in die jeweilige Palette (54).Alternatively, it is conceivable to use the above-described pallet transport device (51) and a pallet magazine (41) with two pallet stacks (52, 53) to create a free space between the pallets (54) to be filled and the filled pallets (54) above them, by the upper pallet (54) of the (lower) empty pallet stack (52) to a level next to the output conveyor (50) for the glued Processing units (28) is brought and the (upper) full pallet stack (53) is held at a distance above it. The distance thus created between the pallet (54) to be filled and the full pallet stack (53) lying above it serves for the unimpeded insertion of processing units (28) into the respective pallet (54).

In der Fig. 7 ist die Ausgestaltung von Paletten (54) des Palettenmagazins (54) dargestellt. Damnach verfügt jede Palette (54) über eine rechteckige oder quadratische Palettengrundplatte (58), auf der vier Abstandshalter (59) angeordnet sind, und zwar in den Ecken der Palettengrundplatte (58). Zwei vorzugsweise diagonal gegenüberliegende Abstandshalter (59) sind hier mit nach oben vorstehenden Zentrierstiften (60) versehen. Diese greifen von unten her in korrespondierend ausgebildete Bohrungen der aufzusetzenden Palette (54) ein zur Zentrierung derselben. Die Abmessungen der Palettengrundplatte (58) sind derart gebildet, daß diese zur Aufnahme einer Verarbeitungseinheit (28) einer Manschette dient.7 shows the configuration of pallets (54) of the pallet magazine (54). According to this, each pallet (54) has a rectangular or square pallet base plate (58) on which four spacers (59) are arranged, specifically in the corners of the pallet base plate (58). Two preferably diagonally opposite spacers (59) are provided with centering pins (60) projecting upwards. These engage from below in correspondingly designed bores in the pallet (54) to be placed in order to center them. The dimensions of the pallet base plate (58) are formed such that it serves to receive a processing unit (28) of a sleeve.

Die Fig. 8 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Magazins, nämlich ein Etagenmagazin (62). Dieses verfügt über einen dreidimensionalen Tragrahmen (63) aus vier miteinander verbundenen aufrechten Eckprofilen (64). In den Eckprofilen sind Schlitze (65) angeordnet, und zwar in mehreren übereinanderliegenden (horizontalen) Ebenen. Die Schlitze dienen zur Aufnahme korrespondierend ausgebildeter Tragplatten (66), die in bezug auf ihre Grundfläche auf die Abmessungen des dreidimensionalen Tragrahmens (63) abgestimmt sind. Jede Tragplatte (66) dient zur Aufnahme mindestens einer, im vorliegenden Falle zweier, Verarbeitungseinheiten (28). Diese lassen sich einzeln, aber nach einer Besonderheit des Etagenmagazins (62) auch zusammen mit der ihnen zugeordneten Tragplatte (66) aus dem dreidimensionalen Tragrahmen (63) seitlich herausziehen zur leichteren Beschickung und Entleerung des Etagenmagazins (62).Fig. 8 shows an alternative embodiment of a magazine, namely a floor magazine (62). This has a three-dimensional support frame (63) made of four upright corner profiles (64) connected to one another. Slots (65) are arranged in the corner profiles, in several superimposed (horizontal) levels. The slots serve to accommodate correspondingly designed support plates (66) which are matched in terms of their base area to the dimensions of the three-dimensional support frame (63). Each support plate (66) serves to receive at least one, in the present case two, Processing units (28). These can be pulled out individually, but according to a special feature of the floor magazine (62) together with the support plate (66) assigned to them from the three-dimensional support frame (63) for easier loading and emptying of the floor magazine (62).

Schließlich zeigt die Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines ebenfalls als Etagenmagazin (67) ausgebildeten Magazins. Dieses verfügt über eine Mehrzahl mit Abstand horizontalliegend übereinander angeordneter Tragplatten (68), die fest mit einem einseitig offenen Gehäuse (69) verbunden sind. Von der offenen Seite (70) des Gehäuses (69) her sind mittige, annähernd durchgehende Schlitze (71) in jeder der Tragplatten (68) angeordnet. Diese dienen dazu, quergerichtet über den jeweiligen Schlitz (71) auf die Tragplatte (68) gelegte Verarbeitungseinheit (28) maschinell, beispielsweise durch ein in der Fig. 9 als einfache Zunge (72) ausgebildetes Handhabungsorgan aus dem Etagenmagazin (67) zu entnehmen und ggf. auch einzulegen.Finally, FIG. 9 shows a further embodiment of a magazine which is also designed as a floor magazine (67). This has a plurality of support plates (68) which are arranged horizontally one above the other and are fixedly connected to a housing (69) which is open on one side. From the open side (70) of the housing (69), central, approximately continuous slots (71) are arranged in each of the support plates (68). These serve to remove and process the processing unit (28) placed transversely across the respective slot (71) on the support plate (68), for example by means of a handling element designed as a simple tongue (72) in FIG. 9, and if necessary also to insert.

Die vorstehend beschriebenen Magazine, insbesondere die Etagenmagazine (62) und (67) können verfahrbar ausgebildet sein. In einfachster Weise verfügen die dreidimensionalen Tragbahnen (63) oder das Gehäuse (69) an der Unterseite über entsprechende Rollen. Ebenso können die Magazine, und zwar vorzugsweise einzelne Paletten (54) oder Palettenstapel (52, 53) des Palettenmagazins (41), durch entsprechende Förderorgane transportiert werden.The magazines described above, in particular the floor magazines (62) and (67) can be designed to be movable. In the simplest way, the three-dimensional support tracks (63) or the housing (69) have corresponding rollers on the underside. Likewise, the magazines, preferably individual pallets (54) or pallet stacks (52, 53) of the pallet magazine (41), can be transported by appropriate conveying elements.

Schließlich können die Magazine zur Aufnahme mehrerer nebeneinanderliegender Gruppen übereinandergestapelter Paletten (54) oder Tragplatten (66) bzw. (68) dienen.Finally, the magazines can be stacked on top of one another to accommodate several groups lying next to one another Pallets (54) or support plates (66) or (68) are used.

Die Fig. 10 und 11 zeigen einen der Anlegestation (42) vorgeordneten Abschnitt der Vorrichtung, nämlich eine Stanzeinrichtung (73) zum Ausstanzen der Konturen der Einlagen (22) aus der Materialbahn (29). Letztere wird von einer Materialrolle (74) fortlaufend abgezogen und zu einer in an sich bekannter Weise ausgebildeten Stanze (75) geführt, die über einen taktweise auf- und abbewegbaren Stempel (76) mit etwa quadratischer Grundfläche verfügt (Fig. 11). Im Stempel (76) sind die Konturen für den Einschnitt (32) und die sich daran zu der Stirnseite (31) hin anschließenden gegenüberliegenden Einlagen (22) eingearbeitet.10 and 11 show a section of the device upstream of the placement station (42), namely a punching device (73) for punching out the contours of the inserts (22) from the material web (29). The latter is continuously drawn off from a material roll (74) and guided to a punch (75) which is designed in a manner known per se and which has a stamp (76) which can be moved up and down in cycles with an approximately square base area (FIG. 11). The contours for the incision (32) and the opposing inserts (22) adjoining the end face (31) are worked into the stamp (76).

Die Stanzeinrichtung (73) arbeitet mit Vorlauf gegenüber der Verklebungspresse (40) bzw. der Anlegestation (42). Dieser Vorlauf kommt durch ein - in Transportrichtung gesehen - hinter der Stanze (75) angeordnetes Paar von Transportrollen (77) zustande, das die Materialbahn (29) durch die vorzugsweise taktweise arbeitende Stanzeinrichtung (73) hindurchzieht und das Vorlaufmaterial vor sich herschiebt. Durch diesen Vorlauf wird ein Puffer (78) zwischen der Stanzeinrichtung (73) und der Weiterverarbeitung der aus der Materialbahn (29) ausgestanzten Einlagen (22) geschaffen, der Taktdifferenzen zur nachfolgenden kontinuierlichen Verarbeitung in der Verklebungspresse (40) ausgleicht, und dadurch einen kontinuierlichen Betrieb der gesamten Vorrichtung ermöglicht.The punching device (73) works in advance with respect to the bonding press (40) or the application station (42). This advance is achieved by a pair of transport rollers (77) arranged behind the punch (75), seen in the direction of transport, which pulls the material web (29) through the preferably cyclical punching device (73) and pushes the forward material in front of it. This advance creates a buffer (78) between the punching device (73) and the further processing of the inserts (22) punched out of the material web (29), which compensates for clock differences for subsequent continuous processing in the bonding press (40), and thereby a continuous one Allows operation of the entire device.

Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Schneideinrichtung (79) zum Ausschneiden der Einlagen (22) aus der Materialbahn (29). Diese kann an der Stelle der Stanzeinrichtung (73) der Vorrichtung zugeordnet sein.12 and 13 show a cutting device (79) for cutting out the inserts (22) from the material web (29). This can be in the place of the punching device (73) be assigned to the device.

Die Schneideinrichtung (79) verfügt über eine (untere) Messerrolle (80) und einer (oberen) Gegenrolle (81). Zwischen der mit den Konturen des Einschnitts (32) und den sich daran anschließenden Rundungen für die Einlagen (22) versehenen Messerrolle (80) und der Gegenrolle (81) wird die zu schneidende Materialbahn (29) hindurchgeführt, und zwar vorzugsweise bei gleichzeitigem Antrieb derselben.The cutting device (79) has a (lower) knife roller (80) and an (upper) counter roller (81). The material web (29) to be cut is passed between the knife roller (80) provided with the contours of the incision (32) and the curves for the inserts (22) and the counter roller (81), preferably with simultaneous drive of the same .

Die Fig. 14 bis 17 zeigen die sich an die Anlegestation (42) anschließende Falteinrichtung (44) der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese wird von der mit den Einschnitten (32) versehenen Materialbahn (29) in Richtung des Pfeiles (82) auf dem Bandförderer (43) liegend und von demselben weiterbewegt durchlaufen. Demnach treten die an den Restverbindungen (33) noch zusammenhängenden Einlagen (22) mit daraufgelegten Oberstoff-Zuschnitten (23) und (24) sowie gegenübar der Längsseite (25) der Einlagen (22) überstehenden Randbereichen (26) und (27) der Oberstoff-Zuschnitte (23) und (24) in die Falteinrichtung (44) ein. Hierbei gelangt eine Zunge (83) zwischen die beiden noch planliegenden Oberstoff-Zuschnitte (23) und (24) (Fig. 15). Durch diese Zunge (83) werden die Randbereiche (26) und (27) voneinander soweit abgehoben, daß zwei gegenüberliegende Umbugbleche (84, 85) die beiden Randbereiche (26) längs der Transportrichtung (Pfeil 82) zunehmend umlegen (Fig. 16 und 17). Im vorliegenden Falle sind die Umbugbleche (84) und (85) an die Zunge (83) angeformt, sind also integraler Bestandteil derselben. Es ist auch denkbar, die Zunge (83) einerseits und die Umbugbleche (84) und (85) andererseits als separate Einzelteile auszubilden.14 to 17 show the folding device (44) of the device according to the invention which adjoins the placement station (42). The material web (29) provided with the incisions (32) runs through this in the direction of the arrow (82) on the belt conveyor (43) and moves it further. Accordingly, the inserts (22) which are still connected to the remaining connections (33) with outer material blanks (23) and (24) placed thereon and edge regions (26) and (27) of the outer material which project beyond the long side (25) of the inserts (22) Cuts (23) and (24) into the folding device (44). Here, a tongue (83) passes between the two still flat outer fabric blanks (23) and (24) (Fig. 15). By means of this tongue (83), the edge regions (26) and (27) are lifted from one another to such an extent that two opposite folding plates (84, 85) increasingly fold the two edge regions (26) along the transport direction (arrow 82) (FIGS. 16 and 17 ). In the present case, the folding plates (84) and (85) are formed on the tongue (83), so they are an integral part of the same. It is also conceivable to form the tongue (83) on the one hand and the folding plates (84) and (85) on the other hand as separate individual parts.

Den Fig. 14 sowie 16 und 17 kann weiterhin entnommen werden, daß neben der Zunge (83) bzw. den Umbugblechen (84) und (85) ein umlaufend angetriebenes Halteband (86) angeordnet ist zum Fixieren der lose auf den noch verbundenen Einlagen (82) aufgelegten Oberstoff-Zuschnitten (23) und (24) im Bereich der Falteinrichtung (44), und zwar insbesondere im Bereich der Umbugbleche (84, 85) derselben. In diesem Bereich erfolgt somit ein Durchführen der Einlagen (22) und der Oberstoff-Zuschnitte (23) und (24) zwischen dem Halteband (86) und dem Bandförderer (43) im Bereich der Anlegestation (42).14 and 16 and 17 can also be seen that in addition to the tongue (83) or the folding plates (84) and (85) a circumferentially driven tether (86) is arranged to fix the loose on the still connected inserts ( 82) placed on the outer fabric blanks (23) and (24) in the area of the folding device (44), in particular in the area of the folding sheets (84, 85) of the same. The inserts (22) and the outer fabric blanks (23) and (24) are thus carried out in this area between the holding belt (86) and the belt conveyor (43) in the area of the application station (42).

Claims (21)

1. Process for the manufacture of multi-layered individual parts of clothing articles, in particular cuffs and collars, wherein on a top material shape is arranged at least one insert, which is layered and in a bonding press bonded to the top material shape, which shape is subsequently processed further by sewing, characterised in that all parts, which later form the individual part,

   - for collars =   top material shape (36) for the inner collar,
   top material shape (35) for the outer collar,
   insert (34), several if appropriate,

   - for cuffs =   top material shape (24) for the inner cuff,
   top material shape (23) for the outer cuff,
   insert (22)

   are prior to bonding assembled to form one processing unit (28; 37), and that after departing from the bonding phase (40), thus established processing units (28; 37) are conveyed into a magazine where they are individually stored, in particular for individual removal.
2. Process according to claim 1, characterised in that the magazine holding processing units (28; 37) is delivered to a sewing station for individual removal of processing units (28; 37) and for carrying out sewing work, and that the sewn processing units (28; 37) are subsequently returned into the magazine and thereafter delivered to further processing stations.
3. Process according to claim 1 or 2, characterised in that in the manufacture of cuffs, collars and the like the top material shapes (23, 24; 35, 36) and the inserts (22; 34) are stacked onto a conveyer belt of the bonding press (40) in the following order (from the top): top material shape (24; 36), top material shape (23; 35), insert (22; 34), and that the top material shapes (23, 24; 35, 36) abut with the right (outer) sides and the insert (22; 34) with its layer towards the top material shape (23; 35).
4. Process according to claim 3, characterised in that in the manufacture of cuffs and collars the inside top material shape (24; 36) is arranged to lie at the top, and the outside top material shape (23; 35) on the insert (22; 34).
5. Process according to claim 1 as well as one or more of the other claims, characterised in that the insert (22) is delivered to the bonding press (40) as a continuous layered length of material (29), that the top material shapes (23, 24) are placed on the length of material (29) and, after exiting from the bonding press (40), the insert (22) is cut out of the length of material (29).
6. Process according to claim 5, characterised in that, prior to placing the top material shapes (23, 24) onto the length of material (29), the length of material (29) is divided by punching or cutting in such a manner that the inserts (22) are still connected to one another in at least one location, as seen in the conveying direction (arrow 82), by one portion (remaining joint 3) of the length of material (29).
7. Process according to claim 3 as well as one or more of the other claims, characterised in that edges (edge regions 26) of the top material shapes (23, 24), which during the manufacture of cuffs protrude over the insert (22), are prior to bonding to the insert (22) folded upwards and downwards and passed through the bonding press (40) in this position.
8. Process according to claim 7, characterised in that the areas of the top material shapes (23, 24) which are not to be folded are during the folding process placed between two belt conveyers (holding belt 86; belt conveyer 43) and indisplaceably held by them.
9. Process according to claim 3 as well as one or more of the other claims, characterised in that with top material shapes (35, 36) which are substantially attached to the insert (34), the middle top material shape (35) is in particular on corners provided with cut-outs or punch-outs (notches 39), so that during bonding in the region of the punch-outs (notches 39) the top material shape (36) placed at the outside or the top is joined (bonded) to the insert (34).
10. Process according to claim 2 as well as one or more of the other claims, characterised in that the processing units (28; 37) are after leaving the bonding press (40) pre-stepped in a first sewing station, thereafter returned into the magazine and then delivered to a turning and pressing station.
11. Device for the manufacture of multi-layered individual parts of clothing articles, in particular of collars and cuffs, comprising a bonding station for bonding top material shapes and inserts, with conveyer belts for conveying processing units composed of top material shapes and inserts through the bonding station, as well as a magazine at the outlet of the bonding station for accommodating the processing units, in particular a bonding press, characterised in that the magazine (pallet magazine 41; stacking magazine 62, 67) on the outlet of the bonding station (bonding press 40) is arranged for the accommodation, storage and issue of individual processing units.
12. Device according to claim 11, characterised in that the magazine is arranged as a stacking magazine (62; 67) having a plurality of levels (carrier plates 66; 68) arranged on top of one another or, if appropriate, alongside one another for receiving and issuing a processing unit (28; 37).
13. Device according to claim 12, characterised in that the levels (carrier plates 66; 68) or the shelves of the stacking magazine (62; 67) are provided with cut-outs or slots (71) for manual and machine removal of processing units (28; 37) placed on the levels (carrier plates 66; 68) or on the shelves.
14. Device according to claim 11 as well as one or more of the other claims, characterised in that the magazine is arranged to be a pallet magazine (41) having a plurality of stackable, individually handled pallets (54), in which respect each pallet (54) is arranged to accommodate a processing unit (28; 37).
15. Device according to claim 12 or 14, characterised in that the levels (carrier plates 66; 68) of the stacking magazine (62; 67) or the pallets (54) are arranged by way of division into individual shelves, which can be handled each on its own and which are placed alongside one another, for accommodating a respective processing unit (28; 38).
16. Device according to claim 11, characterised in that the magazine (pallet magazine 41; stacking magazine 62, 67) is arranged to be movable and/or placeable onto a conveyer.
17. Device according to claim 11 as well as one or more of the other claims, characterised in that the storage surfaces (carrier plates 66; 68; pallet base plates 58) of the magazine (pallet magazine 41; stacking magazine 62, 67) can be moved away from one another in height and/or laterally so as to simplify the delivery and removal of the processing units (28; 37).
18. Device according to claim 11 as well as one or more of the other claims, characterised in that a folding mechanism (44) is arranged in front of the bonding station (bonding press (40) for folding (turning over) edge regions (26, 27) of the top material shapes (23, 24; 35, 36), in particular in the manufacture of cuffs.
19. Device according to claim 18, characterised in that the folding mechanism (44) comprises bending sheets (84, 85), which extend in the conveying direction (arrow 82) of the top material shapes (23, 24; 35, 36) and are shaped in such a manner that the edge regions (26, 27) are gradually folded during the transport of the top material shapes (23, 24; 35, 36).
20. Device according to claim 11 as well as one or more of the other claims, characterised in that the bonding station (bonding press 40) is preceded by a punching device (73) or a cutting device (79), so that inserts (22) can be fully or partially punched or cut out during the processing of the lengths of material (29).
21. Device according to claim 20, characterised by a continuous working process of the bonding station (bonding press 40), and a discontinuous working process of the punching device (73) or the cutting device (79), in which respect the punching device (73) or the cutting device (79) operates with a slight advance (buffer) to the bonding station (bonding press 40).

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