EP0190535B1 - Device to protect the insertion side of the weft against lint in looms - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abschirmung gegen Flug im Einlaufbereich des Schussfadens einer Webmaschine. Der Einlaufbereich des Schussfadens oder der Schussfäden bei Mehrfarben-Webmaschinen erstreckt sich von den Schussgarnspulen über möglicherweise angeordnete Zwischenspeicher für die Schussfäden und das Schusseintragsmittel, z.B. ein Projektil oder ein Luftstrahl, bis zum Eintritt in das durch die Kettfäden gebildete Webfach.The invention relates to a device for shielding against flight in the inlet area of the weft thread of a weaving machine. The infeed area of the weft thread or the weft threads in multi-color weaving machines extends from the weft yarn bobbins via possibly arranged intermediate stores for the weft threads and the weft insertion means, e.g. a projectile or an air jet until it enters the shed formed by the warp threads.

Beim Verweben von Schussgarnen mit hohen Eintragsgeschwindigkeiten entsteht je nach Art des Garns mehr oder weniger starker Abrieb von Garnfasern oder Zusatzstoffen, die dem gesponnenen Garn gewollt oder ungewollt anhaften. Dieser Abrieb wird in der Weberei Flug genannt. Besonders zeigt sich dieses Problem an Stellen, wo das Garn einer Scheuerbeanspruchung, beispielsweise bei Umlenkstellen, ausgesetzt ist.When weft yarns are woven at high entry speeds, depending on the type of yarn, there is more or less abrasion of yarn fibers or additives that willfully or unintentionally adhere to the spun yarn. This abrasion is called flight in the weaving mill. This problem is particularly evident in places where the yarn is exposed to abrasion, for example at deflection points.

Soweit einzelne Flugpartikel mit dem Schussfaden bzw. mit der den Schussfaden umgebenden Luft in das Webfach und somit in das Gewebe eingebracht werden, stört dies nicht, da diese Partikel im Vergleich zur Garndicke nicht auffallen. Es kommt jedoch auch vor, dass sich der Flug an einzelnen Teilen der Webmaschine zu Flugpolstern ansammelt, z.B. an Antriebselementen oder Fadenösen. Wenn ein Flugpolster mit in das Webfach eingetragen wird, entsteht eine Störungsstelle im Gewebebild. Störstellen im Gewebe mindern die Qualität und den erzielbaren Verkaufserlös.Insofar as individual flight particles with the weft thread or with the air surrounding the weft thread are introduced into the shed and thus into the fabric, this is not a problem since these particles are not noticeable in comparison to the yarn thickness. However, it also happens that the flight accumulates on individual parts of the weaving machine to form flight cushions, e.g. on drive elements or thread eyelets. If a flight cushion is entered in the shed, a point of failure in the fabric image is created. Defects in the fabric reduce the quality and the achievable sales proceeds.

Es wurden deshalb zahlreiche Einrichtungen zur Reinigugng des Einlaufbereichs von Schussfäden in Webmaschinen entwickelt mit dem Ziel, den an Maschinenteilen angesammelten Flug abzuführen oder die Ansammlung von Flug überhaupt zu verhindern. Es handelt sich dabei z.B. um Abblas- und/oder Absaugvorrichtungen, die entweder an einzelnen Webmaschinen befestigt sind oder einzeln über Gruppen von Webmaschinen hin- und herwandern. Solche mit Schwenkdüsen ausgestattete Vorrichtungen sind beispielsweise aus der DE-PS 15 35 894, welche der US-A-3 429 746 entspricht, der DE-OS 19 19 229 oder aus der US-PS 2 798 825 bekannt. Es ist auch üblich, Luftströmungen in Eintragsrichtung des Schussfadens und damit den Weitertransport von Flug in Richtung des Webfa" ches mit Schirmen oder Platten zu verhindern, welche Öffnungen für den Durchtritt des Schussfadens oder des Schusseintragsmittels aufweisen. Solche Einrichtungen sind beispielsweise aus der US-PS-3127911 oder der CH-PS-465519 bekannt.Numerous devices for cleaning the infeed area of weft threads in weaving machines have therefore been developed with the aim of removing the flight that has accumulated on machine parts or preventing flight from accumulating at all. It is e.g. to blow-off and / or suction devices, which are either attached to individual weaving machines or move individually back and forth over groups of weaving machines. Such devices equipped with swivel nozzles are known, for example, from DE-PS 15 35 894, which corresponds to US-A-3 429 746, DE-OS 19 19 229 or from US-PS 2 798 825. It is also common to prevent air flows in the direction of insertion of the weft thread and thus the further transport of flight in the direction of the weaving compartment with screens or plates which have openings for the passage of the weft thread or the weft insertion means. Such devices are, for example, from US Pat -3127911 or CH-PS-465519.

Es hat sich gezeigt, dass die bekannten Vorrichtungen zum Reinigen des Fadeneinlaufbereiches bei Webmaschinen den Einwurf von Flug in das Webfach nur unzureichend verhindern können. Zudem sind solche Einrichtungen aufwendig und verursachen aufgrund ihres Luftverbrauchs zusätzliche Betriebskosten.It has been shown that the known devices for cleaning the thread inlet area in weaving machines can only insufficiently prevent the insertion of flight into the shed. In addition, such facilities are complex and cause additional operating costs due to their air consumption.

In einer anderen Schrift, der US-PS 1 813217, wird als Reinigungselement eine Bürste gezeigt. Sie hat aber den Nachteil, dass sie sich nicht selbsttätig von Verunreinigungen befreien kann und damit ihre Reinigungsfähigkeit allmählich verliert.In another document, US Pat. No. 1,813,217, a brush is shown as a cleaning element. However, it has the disadvantage that it cannot free itself of impurities and thus gradually loses its cleanability.

Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine möglichst einfache und wirkungsvolle Einrichtung zur Verhinderung von Flugansammlungen und des Weitertransportes von Flugpolstern im Einlaufbereich des Schussfadens von Webmaschinen zu schaffen, die selbstreinigend wirkt. Die in den Anspruchen gekennzeichnete Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass eine Vorrichtung zur Abschirmung gegen Flug im Einlaufbereich des Schussfadens mit mindestens einer Abschirmplatte mit einer Durchtrittsöffnung für das Schusseintragungsmittel und den Schussfaden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer ersten Abschirmplatte eine zweite Abschirmplatte zugeordnet ist und wenigstens eines der einander zugeordneten Teile relativ zum anderen bewegbar ist, wobei die zweite Abschirmplatte als Reinigungselement für die erste Platte ausgebildet ist.The object of this invention is to provide a device which is as simple and effective as possible for preventing flight accumulation and the further transport of flight pads in the infeed area of the weft thread of weaving machines, which has a self-cleaning effect. The invention characterized in the claims solves the problem in that a device for shielding against flight is arranged in the inlet region of the weft thread with at least one shielding plate with a passage opening for the weft insertion means and the weft thread, characterized in that at least one first shielding plate is assigned a second shielding plate and at least one of the parts assigned to one another is movable relative to the other, the second shielding plate being designed as a cleaning element for the first plate.

Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind darin zu sehen, dass der mittransportierte Flug nach dem Auftreffen auf der Abschirmplatte durch die erwähnte Relativbewegung zum Reinigungselement abgestreift wird und dadurch nicht in das Webfach eingetragen wird. Der Flug kann so ohne zusätzliche aufwendige Massnahmen wie z.B. Abblasvorrichtungen in das Innere der Webmaschine herabfallen, von wo er z.B. zusammen mit dem Flug von der Webkette gezielt abgesaugt werden kann. Bei höchsten Anforderungen an die Gewebequalität ist der Betrieb von lufttechnischen Einrichtungen zum Sauberhalten des Einlaufbereichs des Schussfadens mit reduziertem Luftdruck und somit geringem Energieaufwand möglich. Die Abmessungen der Vorrichtung gemäss der Erfindung können im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen kleiner gehalten werden, wodurch beim Unterhalt einer Webmaschine weniger Behinderungen für das Personal auftreten. Besonders vorteilhaft lässt sich die Erfindung z.B. an Projektilwebmaschinen verwenden. Dadurch, dass bei einer bevorzugten Ausführungsform mindestens ein Teil der Abschirmung bewegt ist, kann nach dem Durchtritt des Projektils durch die Abschirmung die Durchtrittsöffnung auf einfache Weise verkleinert werden, so dass zwar der Schussfaden noch ungehindert hindurchlaufen kann, jedoch keine Flugpolster in der Umgebung des Schussfadens den Weg durch die Öffnung finden.The advantages of the invention compared to the prior art can be seen in the fact that the flight which is also transported is stripped off after striking the shielding plate by the aforementioned relative movement to the cleaning element and is therefore not entered into the shed. The flight can thus be carried out without additional complex measures such as Blowers fall into the interior of the weaving machine, from where it e.g. can be sucked off the weaving chain together with the flight. With the highest demands on the fabric quality, the operation of ventilation systems to keep the infeed area of the weft thread clean with reduced air pressure and thus low energy consumption is possible. The dimensions of the device according to the invention can be kept smaller compared to known devices, which means that fewer handicaps occur for the staff when maintaining a weaving machine. The invention can be used particularly advantageously, e.g. use on projectile looms. Because at least part of the shield is moved in a preferred embodiment, the passage opening can be reduced in size in a simple manner after the projectile has passed through the shield, so that the weft thread can still pass through unhindered, but no flight cushions in the vicinity of the weft thread find your way through the opening.

Im folgenden werden Abschirmvorrichtungen mit den Figuren 1-6 in verschiedenen Ausführungen näher erläutert. Die Fig. 1 und 2 dienen der allgemeinen Übersicht.

• Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Einlaufbereiches des Schussfadens und eines Teils des Maschinengestells sowie der Weblade.
• Fig. 2 zeigt den Schnitt 11-11 in Fig. 1 vergrössert mit Webfach, Ladenprofil, Riet und Führungszähnen einer Projektilwebmaschine und einer auf der Weblade befestigten Abschirmvorrichtung.

In the following, shielding devices with the figures 1-6 are explained in more detail in different versions. 1 and 2 serve the general overview.

• Fig. 1 is a schematic representation of the inlet area of the weft and a part of the machine frame and the sley.
• Fig. 2 shows the section 11-11 in Fig. 1 enlarged with a shed, shop profile, reed and guide teeth of a projectile loom and egg a shielding device attached to the sley.

Die weiteren Figuren zeigen verschiedene Ausführungen der Erfindung.

• Fig. 3 zeigt in 3 Stellungen eine Abschirmvorrichtung, kombiniert mit der Schere zum Abschneiden des Schussfadens.
• Fig. 4 gibt einen perspektivischen Überblick über die Anordnung der beschriebenen Abschirmvorrichtungen an einer Projektilwebmaschine.
• Fig. 5 und 6 enthalten je eine Abschirmvorrichtung ähnlich wie in Fig. 2, bei der auf zwei Arten die Durchtrittsöffnung für den Schussfaden verkleinert werden kann.

The other figures show different embodiments of the invention.

• 3 shows a shielding device in three positions, combined with the scissors for cutting off the weft thread.
• 4 gives a perspective overview of the arrangement of the shielding devices described on a projectile weaving machine.
• 5 and 6 each contain a shielding device similar to that in FIG. 2, in which the passage opening for the weft thread can be reduced in two ways.

In Fig. 1 sind von links nach rechts die Schussfadenspule 1, der Schussfaden 2 und als Schusseintragsmittel das Projektil 3 einer Projektilwebmaschine zu sehen, welches durch den hin- und herschwingenden Beschleunigungshebel 4 nach rechts in die Webmaschine eingetragen wird. Der Beschleunigungshebel 4 wird durch einen nicht näher beschriebenen Beschleunigungsmechanismus angetrieben, der in dem Getriebegehäuse 5 untergebracht ist. Das Gehäuse 5 sitzt auf dem Mittelträger 6 der Webmaschine, der auch die nicht dargestellten Kurvenscheibengetriebe für das Ladenprofil 7 trägt. Am Ladenprofil 7 sind das Riet 8 zum Anschlagen des Schussfadens 2 und die Führungszähne 9 für das Projektil 3 montiert. Links vom Riet 8 ist eine Vertikal verschiebbare Schere 15 zum Abschneiden des Schussfadens 2 nach dem Eintrag.In Fig. 1, the weft bobbin 1, the weft 2 and, as a weft insertion means, the projectile 3 of a projectile weaving machine can be seen from left to right, which is inserted into the weaving machine by the oscillating acceleration lever 4 to the right. The acceleration lever 4 is driven by an acceleration mechanism, which is not described in detail and which is accommodated in the transmission housing 5. The housing 5 is seated on the center support 6 of the weaving machine, which also carries the cam mechanism (not shown) for the shop profile 7. The reed 8 for attaching the weft thread 2 and the guide teeth 9 for the projectile 3 are mounted on the shop profile 7. To the left of the reed 8 is a vertically displaceable scissors 15 for cutting off the weft thread 2 after the entry.

In Fig. 2 sind in einer Ansicht in Schussrichtung das Ladenprofil 7 und daran befestigt das Riet 8 und ein Führungszahn 9 in den beiden Positonen A und B dargestellt. In Position A wird das Projektil 3 mit dem Schussfaden 2 gemäss Fig. 1 durch die Führungszähne 9 in das Webfach eingetragen; anschliessend wird der Schussfaden in der Position B an den Geweberand G in bekannter Weise angeschlagen. Der Führungszahn 9 ist dabei wegen der Lage des Drehzentrums des Ladenprofils in einer Stellung unterhalb des Geweberandes. Die Kettfäden befinden sich in Position A des Ladenprofils in den zur Zeichenebene senkrechten Ebenen O und U und in Position B in der Ebene M. Der Zwischenraum zwischen den Ebenen 0 und U wird mit Webfach W bezeichnet.In Fig. 2, the shutter profile 7 and attached to it the reed 8 and a guide tooth 9 in the two positions A and B are shown in a view in the weft direction. In position A, the projectile 3 is inserted with the weft thread 2 according to FIG. 1 through the guide teeth 9 into the shed; the weft thread is then struck in position B on the fabric edge G in a known manner. The guide tooth 9 is because of the position of the center of rotation of the shop profile in a position below the fabric edge. The warp threads are in position A of the shop profile in planes O and U perpendicular to the plane of the drawing and in position B in plane M. The space between levels 0 and U is called shed W.

Weiter ist eine am Ladenprofil 7 befestigte Abschirmvorrichtung 11 zu sehen. Die Abschirmplatte 11 ist mit ihrem rechten unteren Teil an das Ladenprofil 7 ähnlich wie die Führungszähne angeschraubt und in ihrem linken hochgezogenen Teil durch das Riet 8 hindurchgeführt. Durch die Abstützung der Abschirmplatte auf die beiden benachbarten Rietstäbe wird die erforderliche Seitenstabilität erzielt. Die Höhe des linken Teils der Abschirmplatte 11 ist so gewählt, dass die Kettfäden in jeder Lage innerhalb des Umrisses der Abschirmplatte liegen. Die seitlich hinter der Abschirmplatte 11 liegenden Kettfäden berühren die Oberfläche der Platte und halten sie von Flugablagerungen sauber. Im rechten Teil der Abschirmplatte 11 ist in Höhe der Aussparung in den Führungszähnen 9 eine Öffnung 18, die dem Projektil und dem daran befestigten Schussfaden den Durchtritt gewährt. Von dieser Öffnung läuft nach links zum Riet 8 ein Schlitz, der den Schussfaden während des Anschlages an den Geweberand G zum Riet 8 hin freigibt.A shielding device 11 attached to the shop profile 7 can also be seen. The shielding plate 11 is screwed with its lower right part onto the shop profile 7 similarly to the guide teeth and is passed through the reed 8 in its left raised part. The required lateral stability is achieved by supporting the shielding plate on the two adjacent reed bars. The height of the left part of the shielding plate 11 is chosen so that the warp threads lie in any position within the outline of the shielding plate. The warp threads lying laterally behind the shielding plate 11 touch the surface of the plate and keep it clean of flight deposits. In the right part of the shielding plate 11, at the level of the recess in the guide teeth 9, there is an opening 18 which allows the projectile and the weft thread attached to it to pass through. From this opening, a slot runs to the left towards reed 8, which releases the weft thread towards the reed 8 during the stop against the fabric edge G.

In Fig. 2 ist die Abschirmplatte 11 in Position B in ihrer Lage relativ zum Gewebebreithalter 12 dargestellt. Am Breithalterdeckel 13 ist die Platte 14 in geringer seitlicher Distanz zur Abschirmplatte 11 als Reinigungselement befestigt. Die Platte 14 hat die Aufgabe, Flugablagerungen auf der Abschirmplatte 11 gerade im Bereich der Durchtrittsöffnung wegzuschaben. Es sei noch erwähnt, dass die Abschirmplatte 11 gemäss Fig. 1 möglichst weit links auf dem Ladenprofil 7 befestigt wird, damit Flugansammlungen nicht in den Bereich des Riets 8 gelangen können.2, the shielding plate 11 is shown in position B in its position relative to the fabric spreader 12. The plate 14 is fastened on the spreader cover 13 at a small lateral distance from the shielding plate 11 as a cleaning element. The plate 14 has the task of scraping away flight deposits on the shielding plate 11 just in the area of the passage opening. It should also be mentioned that the shielding plate 11 according to FIG. 1 is fastened as far to the left as possible on the shop profile 7, so that flight accumulations cannot reach the area of the reed 8.

Eine Ausführung einer bewegten Abschirmvorrichtung gemäss der Erfindung ist in Fig. 3 in 3 Stellungen gezeigt. An den Flügeln der knapp vor dem Eintritt in das Webfach W angeordneten Schere 15 mit den Schneiden 21 und 22, die den Schussfaden nach dem Eintrag abschneiden, sind oben die Abschirmplatten 16 und 17 mit in Schussrichtung geringem seitlichen Abstand zueinander angeordnet. Während des Schusseintrages befindet sich die Schere 15 in ihrer untersten Position links in Fig. 3, so dass die Achse des Schussfadens 2 zentrisch in der durch die beiden Platten 16 und 17 gebildeten Öffnung 18' liegt, die auch genügend Platz für den Durchtritt des Projektils 3 gewährt. Unmittelbar nach dem Durchtritt des Projektils wird die Schere im geöffneten Zustand nach oben bewegt, so dass für den Durchtritt des Schussfadens nur noch der durch die Kanten 19 und 20 der Platten 16 und 17 gebildete schmale Spalt frei ist. Diese Phase ist in der mittleren Darstellung in Fig. 3 zu sehen. Nach Abschluss des Schusseintrages geh die Schere 15 in die oberste Stellung und durchschneidet den Schussfaden in der Stellung in Fig. 3 rechts, wobei die Abschirmplatten 16 und 17 sich überdekken und dadurch Flugablagerungen an den einander zugewandten Oberflächen abstreifen können. Zur Reinigung der einander abgewandten Oberflächen der Abschirmplatten 16 und 17 können weitere nicht dargestellte feststehende Teile ähnlich wie die Platte 14 in Fig. 3 oder Bürsten links bzw. rechts an den Platten 16 und 17 angebracht werden. Diese feststehenden Teile werden in der geöffneten untersten Stellung der Schere 15 wirksam. Bei einer anderen Ausführung des Antriebes der Abschirmplatten 16, 17 getrennt vor der Schere 15 werden diese unmittelbar nach Passieren des Eintragsmittels aufeinander zubewegt, so dass sich die horizontale lichte Weite der Öffnung 18 auf das für den Durchtritt des Schussfadens 2 nötige Mass reduzieren lässt. In diesem Fall findet keine Vertikalbewegung der Platten 16 und 17 statt. Auf diese Weise ist eine sehr rasche Verkleinerung der Durchtrittsfläche 18 noch während des Schusseintrages möglich, wodurch Flugeinwürfe in das Webfach besonders wirkungsvoll abgewehrt werden können.An embodiment of a moving shielding device according to the invention is shown in 3 positions in FIG. 3. On the wings of the scissors 15 arranged just before entry into the shed W with the cutting edges 21 and 22, which cut off the weft thread after the entry, the shielding plates 16 and 17 are arranged at the top with a small lateral distance from one another in the weft direction. During the weft insertion, the scissors 15 are in their lowest position on the left in FIG. 3, so that the axis of the weft thread 2 lies centrally in the opening 18 ′ formed by the two plates 16 and 17, which also has enough space for the projectile to pass through 3 granted. Immediately after the projectile has passed, the scissors are moved upwards in the open state, so that only the narrow gap formed by the edges 19 and 20 of the plates 16 and 17 is free for the passage of the weft thread. This phase can be seen in the middle representation in FIG. 3. After completion of the weft insertion, the scissors 15 go into the uppermost position and cut through the weft thread in the position in FIG. 3 on the right, the shielding plates 16 and 17 covering one another and thereby being able to strip away flight deposits on the surfaces facing one another. To clean the surfaces of the shielding plates 16 and 17 facing away from one another, other stationary parts, not shown, similar to the plate 14 in FIG. 3 or brushes on the left or right can be attached to the plates 16 and 17. These fixed parts are effective in the open lowest position of the scissors 15. In another embodiment of the drive of the shielding plates 16, 17 separately in front of the scissors 15, these are moved towards one another immediately after the entry means has passed, so that the horizontal clear width of the opening 18 can be reduced to the amount necessary for the passage of the weft thread 2. In this case there is no vertical movement of the plates 16 and 17. In this way, a very rapid reduction of the passage area 18 is still possible during the weft insertion, as a result of which flying throws into the shed can be warded off particularly effectively.

Die gegeneinander und gegen feststehende Abstreifteile bewegbaren Abschirmplatten 16 und 17, die nur eine geringe Masse aufweisen, können ohne weiteres auch an andere bewegte Elemente im Schusseintragsbereich angebracht werden.The shielding plates 16 and 17, which can be moved against one another and against fixed scraper parts and which have only a small mass, can easily be attached to other moving elements in the weft insertion area.

Falls nur eine der Platten 16 oder 17 bewegt wird, ist es vorteilhaft, die bewegte Platte zweifach deckungsgleich mit einem geringen Zwischenraum so anzuordnen, dass die gegenüberliegende feststehende Platte bei der Relativbewegung in den Zwischenraum zwischen die zweifach angeordneten Platten gelangt, wodurch die feststehende Platte von beiden Seiten gereinigt wird. Zur Verdeutlichung ist in der Figur 4 die Anordnung der erfindungsgemässen Vorrichtung in räumlicher Darstellung zu sehen.If only one of the plates 16 or 17 is moved, it is advantageous to arrange the moving plate twice congruently with a small space so that the opposite fixed plate comes into the space between the two arranged plates during the relative movement, whereby the fixed plate from is cleaned on both sides. For clarification, the arrangement of the device according to the invention can be seen in a spatial representation in FIG.

In Fig. 5 ist analog Fig. 2 wiederum eine Ansicht auf den Schusskanal im Webfach und die davorliegenden Abschirmvorrichtung 11 zu sehen. Sie trägt hier die langgezogene drehbar gelagerte Platte 23, mit der die Öffnung 18 in der Abschirmplatte 11 nahezu vollständig abgedeckt werden kann. Sie wirkt als Reinigungselement und Abschirmplatte zugleich. Die Platte 23 wird durch die Feder 24 an den exzentrisch gelagerten Anschlag 25 gezogen, wenn nicht der Stössel 27 des Magnets 26 nach oben auf die Platte 23 drückt, wodurch ihr rechter Teil nach unten schwenkt und die Durchtrittsöffnung 18 in der Abschirmplatte 11 erweitert. Der Magnet 26 ist an der Traverse 28 des Webmaschinengestells befestigt. Die Stellungen A und B entsprechen jenen in Fig. 2.In FIG. 5, a view of the weft channel in the shed and the shielding device 11 in front of it can again be seen, similar to FIG. It carries the elongated, rotatably mounted plate 23 with which the opening 18 in the shielding plate 11 can be almost completely covered. It acts as a cleaning element and shielding plate at the same time. The plate 23 is pulled by the spring 24 to the eccentrically mounted stop 25, unless the plunger 27 of the magnet 26 presses upwards on the plate 23, as a result of which its right part swivels downward and widens the passage opening 18 in the shielding plate 11. The magnet 26 is attached to the cross member 28 of the weaving machine frame. Positions A and B correspond to those in FIG. 2.

In Fig. 6 tritt an die Stelle der Platte 23 in Fig. 5 die vertikal bewegte Platte 29, die über den Stössel 30 und die Rolle 31 von der Kurvenscheibe 32 angetrieben wird, welche auf der Hauptwelle der Webmaschine sitzt. Die Platte 23 bzw. 29 aus den Figuren 5 bzw. 6 werden nach Durchtritt des Schusseintragsmittels und noch während des Schusseintrages nach oben bewegt. Während der übrigen Zeit eines Arbeitszyklus der Webmaschine sind sie in der unteren Position.In Fig. 6, the plate 23 in Fig. 5 is replaced by the vertically moved plate 29, which is driven by the plunger 30 and the roller 31 by the cam 32, which sits on the main shaft of the weaving machine. The plates 23 and 29 from FIGS. 5 and 6 are moved upwards after the weft insertion means has passed and still during the weft insertion. They are in the down position for the rest of a weaving machine cycle.

Ebenso wie in Fig. 3 die Abschirmplatten 16 und 17 gegenseitig bewirken die Platten 23 und 29 in ihrem Zusammenspiel mit der Abschirmplatte 11 neben der Verkleinerung der Durchtrittsöffnung 18 die Reinigung der einander zugewandten Oberflächen.As in FIG. 3, the shielding plates 16 and 17 mutually effect the plates 23 and 29 in their interaction with the shielding plate 11 in addition to the reduction of the passage opening 18, the cleaning of the surfaces facing one another.

Claims (4)

1. A fly-screening device in the entry zone of the weft yarn of a loom, the device having at least one screening plate formed with an aperture through which the weft-picking means, such as a projectile or an air stream, and the weft yarn to be picked thereby can pass, characterised in that at least one first screeening plate (11, 16 and 17) has associated with it a second screening plate (23, 29, 17 and 16 respectively) and at least one of the associated members is movable relatively to the other, the second screening plate being effective as cleaning element for the first plate.

2. A device according to claim 1, characterised in that at least two movable screening paltes (11 and 23 or 29; 16 and 17) co-operate to bound a variable aperture (18) for the picking means or weft yarn.

3. A device according to claims 1 and 2, characterised in that one screening plate (11) is secured to the entry side of the sley holder (7).

4. A device according to claims 1, 2 and 3, characterised in that a part of the screening plate (11 ) extends through the reed (8) on the sley holder (7) so that the screening plate (11) is retained laterally by the adjacent reed rods.

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