EP0119412B1

EP0119412B1 - Briefeinheit zum Postversand in Kuverts und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number: EP0119412B1
Application number: EP84100887A
Authority: EP
Inventors: Thomas Otto
Original assignee: GAO Gesellschaft fuer Automation und Organisation mbH
Current assignee: GAO Gesellschaft fuer Automation und Organisation mbH
Priority date: 1983-02-19
Filing date: 1984-01-27
Publication date: 1987-05-13
Also published as: DE3305817A1; EP0119412A1; DE3463633D1; ATE27127T1

Description

Die Erfindung betrifft eine Postversandeinheit, bestehend aus einem auf einem Trägerblatt befestigten flachen Gegenstand, welcher nur ein Teil der Fläche des Trägerblatts abdeckt und mit einer Klebefolie auf dem Trägerblatt derart befestigt ist, dass die Folie in haftender Verbindung mit dem Gegenstand und einem Teil des Trägerblatts steht, wobei die Klebefolie über mindestens die beiden in Längsrichtung des Trägerblatts hintereinanderliegenden Kanten des Gegenstandes übersteht und diese überstehenden Überlappungsbereiche an dem Trägerblatt haften.
Derartige Versandeinheiten werden zum Transportieren von Warenproben wie Tee, Sonnenschutzcreme, Backpulver oder Schnupftabak verwendet. Die kleinen Beutelchen, die das Material enthalten, werden dazu mittels einer Folie auf Postkarten aufgeklebt. Die Klebefolie kann mit der postalischen Adresse des Empfängers ausgerüstet werden und das Beutelchen wird dann dort befestigt, wo sich bei einer Postkarte normalerweise die Anschrift des Empfängers befindet (DE-A-2746345).
Des weiteren ist es bekannt, zum Versand von Kreditkarten diese in zwei ineinandersteckbare Papphüllen einzuschieben und diese Papphüllen dann in ein Kuvert zu schieben, wobei Wert darauf gelegt wurde, dass der Inhalt der Kuverts, d. h. die Kreditkarte, von aussen nicht erkennbar sein sollte. Bei Verwendung von Fensterkuverts wurde vorgeschlagen, auf einer der Papphüllen die Anschrift des Empfängers derart anzubringen, dass sie bei eingeschobener Papphülle durch das Fenster des Kuverts hindurch sichtbar sein sollte (US-A-3508702).
Bei Verwendung der Kreditkarten nach der bekannten Art sind spezielle Hüllblätter und unter Umständen auch spezielle Kuverts erforderlich. Insbesondere muss eine Zuordnung der jeweiligen Karte zu einem gespeicherten Adressensatz erfolgen, der schliesslich auf das Kuvert bzw. die Umhüllung der Kreditkarten aufgedruckt werden muss.
Eine andere Art der Verpackung von Kunststoffkarten ist aus der LU-A-66857 bekannt. Dabei werden die Karten auf einer Papierbahn, die eine durchgehende Längsloch-Profilierung und in Abständen eine Querprofilierung aufweist, wie z.B. ein Computerdruckpapier, befestigt. In dem Papier sind an vorbestimmten Stellen halbrunde Schnittstellen angebracht, die umgebogen und mit Klebemitteln versehen sind, die die Karte auf dem Papier halten. Die mit Karten versehene Papierbahn durchläuft eine Druckstation, die Informationen bzw. Daten sowohl auf der Karte als auch auf dem Papier aufdruckt.
Eine zweite gleiche Papierbahn wird synchron auf die mit Karten versehene Papierbahn durch Klebemittel, die innerhalb des Randbereiches der Querprofilierung aufgebracht sind, abgeklebt. Auf der zweiten Papierbahn sind den jeweiligen Karten entsprechende Daten aufgedruckt. Durch Abreissen der Querprofilierung erhält man ein an den Rändern verklebtes Doppelblatt, das die Karte mit Daten enthält und die auf der Aussenseite Daten des Benutzers der Karten aufweist.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass beim maschinellen Sortieren und Frankieren von Kuverts mit inliegender Plastikkarte Schäden insofern aufgetreten sind, als die relativ scharfen Kanten der Plastikkarten die Kuverts beschädigen bzw. aufreissen. Es versteht sich von selbst, dass derartige Fehler unerwünscht und zu einer Blockierung der gesamten Bearbeitungslinie führen. Die Möglichkeit, die Plastikkarten auf der Innenseite gefalteter Bögen anzuordnen, würde das genannte Problem zwar in gewisser Weise lösen, eine derartige Faltung ist jedoch materialaufwendig, technologisch schwierig und unter dem Gesichtspunkt eines gewünschten Designs nachteilig.
Das Problem lässt sich auch nicht mit einer bekannten Skinverpackungseinheit lösen. Diese Verpackungsmethode bedingt relativ steife, beschichtete und luftdurchlässige Kartonunterlagen. Die zu verpackenden Gegenstände werden auf die Kartonunterlagen aufgelegt und mit einer thermoplastischen Folie, beispielsweise Hart-PVC oder Zelluloseacetat überspannt. Der Folienabschnitt wird sodann durch Heissluft oder Strahlungsheizkörper erwärmt und die Kartonunterlagen von unten durch Stempel leicht gegen die erwärmte Folie gedrückt. Gleichzeitig saugt ein durch die poröse Unterlage hindurch wirksames Vakuum die Folie an, die sich hauteng um den zu verpackenden Gegenstand legt und sich gleichzeitig durch Heisssiegelung mit der Unterlage verbindet. Das bekannte Verfahren ist im vorliegenden Fall schon deshalb nicht anwendbar, weil die erforderlichen relativ steifen Kartonunterlagen die Portokosten erheblich steigern würden, darüberhinaus würden die verwendeten Plastikkarten durch die Wärmebehandlung beschädigt werden. Im Zusammenhang mit der Erfindung sollen unter Plastikkarten in erster Linie solche Identifikationskarten verstanden werden, die der DIN 9781 - Teil 1 bzw. der ISO-Norm 2894 entsprechen. Derartige Karten haben etwa eine Länge von 85 mm, eine Höhe von 54 mm und eine Dicke von 0,76 mm. Die Karten bestehen in aller Regel aus mehreren zusammenlaminierten Kunststoffschichten, wobei eine oder mehrere der Zwischenschichten aus Papier, vorzugsweise einem gedruckten Wertpapier gebildet sein können. Selbstverständlich sollen auch andere Karten unter den verwendeten Begriff «Plastikkarten» fallen, die eine Steifheit, Dicke und Grösse wie die obigen Karten besitzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung bzw. ein Verfahren zum Verpacken von Plastikkarten zu schaffen, die in entsprechender Verpackung problemlos die bekannten automatischen Sortier- und Frankiermaschinen durchlaufen können. Die Verpackung soll in einfacher Weise auch bei grossen Stückzahlen herzustellen sein. Das Gewicht der Verpackung soll im Hinblick auf die Portokosten gering sein und die Plastikkarte soll aus Kostengründen und Gründen der Werbewirksamkeit möglichst auf der Vorderseite eines ungefalteten Trägerblattes angeordnet sein.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 und 3 angegebenen Merkmale gelöst. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, dass es von entscheidender Bedeutung ist, die scharfen Kanten der Plastikkarte mittels einer entsprechend über die Karte gelegten selbstklebenden Kunststoffolie zu kaschieren. Es wird dadurch eine Art Rampe bzw. schiefe Ebene gebildet, die beim Durchlaufen der Briefeinheit durch die Sortier- bzw. Frankiermaschinen ein Anstossen der freien Kanten der Plastikkarte an entsprechenden Maschinenteilen verhindert, so dass die Gefahr einer Beschädigung des Kuverts praktisch nicht besteht. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemässe Postversandeinheit bzw. Briefeinheit bei sogenannten hochgeprägten Karten, d.h. Karten, bei denen die hochgeprägten Bereiche als Druckstock benutzt werden. Die die Hochprägung überdeckende Kunststoffolie glättet die erhabenen Bereiche und gleicht die reliefartige Kontur aus, so dass es beispielsweise möglich ist, die einkuvertierte Briefeinheit durch Walzenspalte zu transportieren, ohne dass sich die Hochprägung durch das Kuvert drückt.
Für den Fall, dass die Plastikkarten eine Magnetpiste und/oder einen Unterschriftsstreifen tragen, werden sie auf dem Trägerblatt so angeordnet, dass Magnetpiste und Unterschriftsstreifen auf dem unpräparierten Trägerblatt zu liegen kommen, so dass die selbstklebende Folie diese Bereiche nicht beschädigen oder verschmutzen kann.
Besonders vorteilhaft kann die Briefeinheit dann verwendet werden, wenn die Karte die postalische Adresse des Benutzers trägt. Die Karte wird dann derart auf dem Trägerblatt angeordnet, dass sie nach dem Einschieben in ein entsprechendes Fensterkuvert durch das Fenster hindurch lesbar ist. Eine gesonderte, d. h. individuelle Bedruckung des Trägerblattes kann damit entfallen. Selbstverständlich muss in diesem Fall die Kunststoffolie, mit der die Karte auf dem Trägerblatt befestigt ist, durchsichtig sein.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist Gegenstand weiterer Unteransprüche. Es hat insbesondere den Vorteil, dass es wesentlich schneller ist als bekannte Verfahren, bei denen entweder ein kompliziertes und aufwendiges Einstecken der Karte in entsprechende Taschenschlitze erfolgen muss oder bei denen das Trägerblatt vor dem Aufkleben der Karten noch beleimt werden muss.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist konstruktiv leicht zu realisieren, da die Karten einfach auf die von einer Rolle zugeführte endlose selbstklebende Folie aufgeklebt werden, wo sie positionsgenau fixiert sind, so dass separate Transportmittel und Positionierhilfen entfallen können.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung und das Verfahren anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Briefeinheit;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Briefeinheit, und
Fig. 3A und 3B eine schematische Darstellung des Verfahrensablaufes zur Herstellung der Briefeinheit.

Nach den Fig. 1 und 2 besteht die Briefeinheit aus einem Trägerblatt 10, einer auf das Trägerblatt aufgelegten Plastikkarte 12 und einem die Plastikkarte 12 überdeckenden Abschnitt einer selbstklebenden Kunststoffolie 14. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, überlappt die Kunststoffolie 14 die Karte 12 allseitig, wobei die Folie im Überlappungsbereich direkt mit dem Trägerblatt 10 und im Bereich der Karte 12 mit dieser verklebt ist. Es ist offensichtlich, dass die Grösse des Abschnitts der Kunststoffolie so gewählt werden muss, dass die Fläche des Überlappungsbereiches ausreicht, um die Karte sicher auf dem Trägerblatt zu befe- stigen.
In Fig. 1 sind die Rampen 16 deutlich ersichtlich, die ein Auftreffen der Seitenkanten der eigentlichen Karte 12 auf entsprechende Maschinenteile und Gegenkanten verhindern. Der Doppelpfeil in Fig. 1 gibt dabei die Transportrichtung der einkuvertierten Briefeinheit in automatischen Sortier-und Frankiermaschinen an. Es ist entscheidend, dass die Rampen 16 diejenigen Kanten abdecken bzw. kaschieren, die quer zur Transportrichtung der einkuvertierten Briefeinheit liegen. Die Längskanten, d. h. jene Kanten der Karte, die parallel zur Transportrichtung der einkuvertierten Briefeinheit liegen, müssen nicht in jedem Fall durch Rampen 16 abgedeckt sein. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Fall sind jedoch alle vier Kanten überdeckt, was, worauf später noch eingegangen werden wird, hinsichtlich der Herstellung besonders einfach ist.
Das Trägerblatt 10 ist vorzugsweise ein Papierblatt, das aus Kostengründen möglichst dünn bzw. leicht ist. Die Möglichkeit, das Trägerblatt relativ dünn auszuführen, ist verständlicherweise ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens, bekannte Verfahren, wie die Skinverpackung oder Einstecktaschen im Träger erfordern von vornherein kartonähnliche Unterlagen.
Die selbstklebende Folie 14 ist handelsüblich, sie wird unter den Handelsnamen Tesa-Klebeband, Scotchtape usw. vertrieben. Ihre Dicke und Reiss- bzw. Dehnfestigkeit muss selbstverständlich auf die Dicke der aufzuklebenden Plastikkarte abgestimmt sein. Wenn die Folie zu dünn wird, kommt es nicht zur Ausbildung der erfindungswesentlichen Rampen 16.
Im Falle, dass die Plastikkarte 12 mit einer Hochprägung ausgestattet ist, würde die Hochprägung auf der in Fig. 1 oberen Seite angeordnet sein, so dass die Folie 14 diese Hochprägung überdeckt und damit glättet bzw. ausgleicht. Für den Fall, dass die Plastikkarte 12 mit einer Magnetpiste und/oder einem Unterschriftsstreifen ausgestattet ist, würde diese auf der Seite des Trägerblattes 10 liegen, so dass sie nicht mit der Klebefolie in Berührung kommen.
Eine besonders ökonomische Briefeinheit wird dann erzielt, wenn die Plastikkarten die postalische Adresse des Benutzers zeigen. In diesem Fall wird die Karte auf dem Trägerblatt so positioniert, dass sie durch das Fenster eines üblichen Fensterkuverts hindurch gelesen werden kann, was eine zusätzliche Adressierung des Briefes überflüssig macht. Auch insoweit unterscheidet sich die erfindungsgemässe Briefeinheit von bekannten Lösungen, bei denen die Karte nicht an dieser Stelle eines Fensterkuverts plaziert werden kann.
Das Verfahren zur Herstellung der Briefeinheit wird nun anhand der Fig. 3A und 3B erläutert. Die Selbstklebefolie 14 wird von der Vorratsrolle 18 abgezogen, gleichzeitig wird eine die Klebeseite der Klebefolie schützende Abdeckfolie auf der Rolle 20 aufgewickelt. Die Klebefolie läuft über die Umlenkrolle 24, wo im geeigneten Taktabstand die Plastikkarten 12 auf die Klebeseite der Folie aufgedrückt werden.
Die Karten 12 sind im Kartenmagazin gespeichert und werden vor dem Aufdrücken auf die Folie von einer entsprechenden Leseeinheit 26 identifiziert.
Klebefolie und Karten laufen dann ohne weitere Unterstützung durch mitlaufende Transportmittel in den Bereich der Presswalze 28. Vor Erreichen dieser Walze wird aus dem Magazin 30 das Trägerband zugeführt. Vorzugsweise ist das Trägerband in Leporellofaltung abgelegt und mit einem Endlosdruck versehen. Vor dem Zuammenführen des Trägerbandes mit der Selbstklebefolie werden die auf dem Trägerband bzw. Trägerblatt befindlichen Informationen von einer Leseeinheit 32 gelesen und mittels eines nicht gezeigten Vergleichers festgestellt, ob Trägerblatt und Karte zusammengehören. Für den Fall, dass die Prüfung negativ ausfällt, muss die Vorrichtung angehalten und die Zuordnung geändert werden. Stimmt die Zuordnung jedoch, wird das Trägerband um eine entsprechend angeordnete Kante umgelenkt und auf einen Tisch geführt, über dem die Anpresswalze 28 angeordnet ist. Diese Walze, die vorzugsweise elastisch beschichtet ist, bringt nun Trägerblatt, Karte und selbstklebende Folie in eine innige Verbindung.
Im weiteren Verlauf (Fig. 3B) wird das Trägerband durch Längsschneider 34 und Querschneider 36 in Einzetnutzen zerteilt. Es können der Briefeinheit noch weitere Blätter vor dem eigentlichen Kuvertieren beigegeben werden. Beispielsweise können in der Station 38 ein Begleitbrief und in der Station 40 eine Zahlkarte beigelegt werden, in der Station 42 erfolgt dann das Kuvertieren bzw. wird das Kuvert mit beigegeben.
In Abwandlung des gezeigten Verfahrens kann die Selbstklebefolie 14 auch vor Erreichen der Anpresswalze 28 rings um die Karte mit entsprechenden Überlappungsbereichen ausgestanzt werden, es wird dann dieser ausgestanzte Bereich auf das Trägerband aufgeklebt, eine Zerteilung des Trägerbandes durch Längs- und Querschneider kann dann entfallen, da nur noch das entsprechend vorperforierte Trägerband auseinandergetrennt werden muss.
Als besonderer Vorteil des Verfahrens wird die Tatsache angesehen, dass ein eigenes Transport-und Positioniersystem für die Karten 12 entfällt, da diese direkt vom Magazin 22 weg auf die Selbstklebefolie 14 aufgeklebt und von dieser transportiert werden. Die Selbstklebefolie könnte auch direkt über das Kartenmagazin 22 geführt werden und die Karten einzeln von dem Stapel abheben. Durch das Entfallen dieses normalerweise erforderlichen gesonderten Transportsystems kann die Anlage entscheidend verbilligt und im Betrieb vereinfacht werden.

Claims

1. Postversandeinheit, bestehend aus einem auf einem Trägerblatt (10) befestigten flachen Gegenstand (12), welcher nur einen Teil der Fläche des Trägerblattes (10) abdeckt und mit einer Klebefolie (14) auf dem Trägerblatt (10) derart befestigt ist, dass die Folie (14) in haftender Verbindung mit dem Gegenstand (12) und einem Teil des Trägerblattes (10) steht, wobei die Klebefolie (14) über mindestens die beiden in Längsrichtung des Trägerblattes (10) hintereinanderliegenden Kanten des Gegenstandes (12) übersteht und diese überstehenden Überlappungsbereiche an dem Trägerblatt (10) haften, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Postversandeinheit eine Briefeinheit ist, bestehend aus einem Kuvert und dem Trägerblatt, das in seinen Abmessungen auf das Kuvert abgestimmt ist,

- der Gegenstand eine steife Kredit-, Scheck-oder Ausweiskarte (12) ist, auf der die postalische Adresse des Benutzers visuell lesbar aufgebracht ist,

- die Klebefolie (14) derart transparent ausgeführt ist, dass die postalische Adresse des Benutzers durch die Klebefolie hindurch visuell erkennbar ist,

- das Kuvert mit einem Sichtfenster versehen ist, und

- dass die mit der postalischen Adresse des Benutzers versehene, aus Plastik bestehende Karte (12) derart auf dem Trägerblatt angeordnet ist, dass die Adresse durch das Fenster des Briefkuverts lesbar ist.

2. Postversandeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Klebefolie (14) im Verhältnis zur Dicke der aus Plastik bestehenden Karte (12) so bemessen ist, dass die Oberfläche der Briefeinheit im Kantenbereich der Plastikkarte (12) eine Rampe (16) bildet.

3. Verfahren zum postfertigen Verpacken von Plastikkarten wie Kredit-, Scheck- oder Ausweiskarten zu einer Postversandeinheit nach dem Anspruch 1 oder 2, bei dem die Plastikkarten (12) auf einem Trägerband (10) durch ein Folienband (14) abgedeckt werden, wonach das Band in Einheiten aufgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Plastikkarten (12) mit ihrer eine Information tragenden Seite gegen die klebende Seite des von einer Rolle (24) abgezogenen, selbstklebenden transparenten Folienbandes (14) gedrückt werden, dass dann das Trägerband (10) zugeführt wird und mittels einer Anpresseinrichtung (28) ebenfalls gegen das Folienband und die Karten gedrückt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einem Endlosdruck versehene Trägerband in einem Magazin in Leporellofaltung vorliegt.

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Karten befindliche Information vor dem Aufdrücken der Karten auf die Folie gelesen wird, dass die auf den einzelnen Trägerblättern des Trägerbandes befindliche Information ebenfalls gelesen wird und dass ein Zusammenpressen von Trägerband und die Karten tragender Selbstklebefolie nur dann erfolgt, wenn Karte und Trägerblatt einander zugeordnete Informationen tragen.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstklebende Folie vor dem Zusammenführen mit dem Trägerband derart zugeschnitten wird, dass die selbstklebende Folie die Karte allseitig überlappt.