DEV0006672MA - - Google Patents

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DEV0006672MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 3. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Arm und Nabe bestehenden Breithalter für Webstühle, der gegen Drehung gesichert und sowohl in der Höhe als auch nach der Seite verstellbar ist.
Die Breithalter werden im allgemeinen entweder auf einer Breithalterstange festgeklemmt oder mit einem Lager am Brustbaum festgeschraubt. Bei den bekannten Breithaltern mit Nabe und Arm, die sowohl in der Höhe als auch nach der Seite verstellbar sind, zeigen sich häufig Schwierigkeiten beim Nachstellen. Empfindliche Ware, wird sogar vielfach beschädigt. Eine Feineinstellung in befriedigender Weise ist bei jenen bekannten Breithaltern überhaupt nicht möglich.
Es sind ferner verstellbare Breithalter bekanntgeworden, bei denen die Einstellschwierigkeiten dadurch überwunden werden, daß der Breithalter arm durch 'eine Schraubenspindel verschoben wird. Diese Breithalter benötigen aber noch eine besondere Führung für den Arm, wodurch zusätzliche Herstellungskosten verursacht werden. Weiterhin haben diese bekannten Breithalter den Nachteil, daß sich deren Schraubenspindel infolge der Erschütterungen beim Betrieb des Webstuhls allmäh-
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Claims (6)

  1. V 661'2 VIII'86 g
    lieh zurückschraubt, so dal.) <·ΐη dauerndes Überwachen und Nachstellen des Breithahers erforderlich ist.
    Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und einen einfach und billig zu fertigenden, verstellbaren Breithalter zu schallen.
    Die Erfindung besteht darin, daß der den Brcithalierzylinder tragende Ann aul einer mit Zahnen
    ίο oder mit Gewinde versehenen Führungsstange durch einen in diese Zähne oder in das Gewinde, eingreifenden Drehring quer zur Kettfädenrichtuiig verstellbar ist. Erfinduiigsgeniäß ist die den Breithalterarm tragende Fühningsstnngc in einem am Webstuhl befestigten Biviihaltcr!,ig\τ geführt, in dem der Divining gelag Tt i-,t. Dieser Drehring ist nach der KiTiiidung in einer einen Teil des Breithalterarmes bildenden Nabe gelagert, die auf der am Webstuhl befestigten, als Führungsstange dienenden, mit Zähnen oder Gewinde versehenen lireithalterstange geführt ist und mittels des in die Zähne oder in das Gewinde eingreifenden Drehringes verstellt werden kanu.
    Infolge der beim Betrieb des Webstuhls auftretenden Erschütterungen bestellt die Gefahr, daß sich der Drehring von selbst verdreht und außerdem der Breithalterarm durch die auf ihn einwirkenden Querkräfte im Gewebe verschoben wird. Dies hat eine Verkürzung der Gewebebreite zur Folge, die sich besonders bei empfindlichem Fadenmaterial sein· nachteilig auswirkt. Gemäß der Erfindung isl daher eine Sicherung für den Drehring vorgesehen, die ein selbsttätiges Verdrehen desselben verhindert. Die Sicherung kann so ausgeführt Kein, der der im Breithalterlager oder in der Nabe des Breithalterannes gelagerte, mit der Führungsstange im Eingriff stehende Drehring durch einen ebenfalls im Breithaherlagcr oder in der Nabe des Breithalterarmes vorgesehenen Federrastbolzen, der in Aussparungen des Drehringes einrastet, arretierbar ist. Der Drehring kann eine an ihrer äußeren Umfangslläche mit Kordelung versehene Schnecke sein, die mit der als Zahnstange ausgebildeten Breithalterstange im Eingriff steht, oder er kann als Kordelnmtter ausgebildet sein und die mit einem Gewinde versehene Breithalterstange umfassen.
    Mit solchen erfindungsgemäß gestalteten Breithaltern ist es möglich, eine genaue Einstellung der Warenkante vorzunehmen. Vor allem kann bei diesen Breilhaltcrn auch während des Betriebes des Webstuhls eine Verstellung durchgeführt werden, wie sie bei den bisherigen Breithaltern nicht möglich war.
    In den Zeichnungen, die Ausführungsbeispiclc der Krfindung darstellen, zeigt
    Fig. 1 die Draufsicht auf einen Breithalter gc maß der Erfindung, teilweise geschnitten,
    Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
    fir Fig. 3 und .| <lie Draufsicht auf zwei weitere Auslühruugsfornien nach der JCrfindung und
    !''ig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V der Fig. .).
    In Fig. 1, 3 lind 4 ist auf einem [Brcithalterarm 1 der JBreitlialterzylindcr 2 nebst Deckel 3 befestigt. 65 Der Breithalterarm 1 sitzt auf einer Führungsstangc 4 und kann in jeder beliebigen Höhenlage (Fig. 1) mittels der Klemmschraube 5 festgestellt werden. Die Führungsstange 4 ist in einem ihrem Querschnitt entsprechenden Durchbruch in dem 70 Breithaltcrlager 6 geführt. Die Fühirungsstange 4 ist oben und unten abgeflacht und daher gegen; Drehen gesichert. Außerdem ist die Führungsstangc 4 mit Zähnen 7 verschen, die mit einer Schnecke 8 im Eingriff stehen. Die Schnecke S ist 75 auf einem Bolzen 9 im Breithaltcrlager 6 drehbar gelagert. Die Gänge der Schnecke 8 sind vorzugsweise an ihrer äußeren Umfangsflächc gckordclt. Parallel zur Achse der Schnecke 8 befindet sicli in einer Bohrung 1 ο des Brcifhalterlagers 6 ein 80 Federrastbolzen 11, der durch eine Feder 12 gegen die Schnecke 8 gedrückt wird und in Aussparungen 13 der Schnecke 8 einrastet. Das Brcifhallcrlager 6 ist mit einem Schaft 14 in einem auf dam Brustbaum des Webstuhls befestigten Führungslager 15 85 entgegen dem Ladcnanschlag federnd verschiebbar gelagert.
    Bei den in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen ist der Breithalterarm 1 mit einer Nabe 16 versehen, mit der er auf der Führungsstange 4, die in diesem Falle die Verlängerung einer nicht gezeigten Breithalterstangc darstellt, geführt wird. In Fig. 3 ist die Führungsstangc 4 wieder mit Zähnen 7 verschen, in die eine in der Nabe J 6 gclagertq Schnecke 8 eingreift.
    Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 weist die Führungsstangc 4 ein Gewinde 17 auf. Auf diesem Gewinde sitzt in einem Einschnitt 18 der Nabe 16 eine Kordelmutter 19. Zur Höhenverstellung kann der Breithalterarm 1 mit dor Nabe 16 schwenkbar verbunden sein.
    Die Wirkungsweise der verschiedenen Ausführungsformen ist im wesentlichen die gleiche. Durch Drehen der Schnecke 8 oder der Mutter 19 wird über die Führungsstangc 4 oder übor die Nabe 16 der Breithalterarm 1 quer zur Richtung der Kettfäden verschoben. Beim Drehen der Schraube oder der Mutter rastet der Federrastbolzen 11, der nur bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 gezeigt ist, nacheinander in die Aussparungen no 13 an der Schnecke 8 oder der Mutter 19 ein und verhindert damit ein ungewolltes Drehen dieser Teile.
    Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. So könnte beispielsweise die Ausführung nach Fig. 1 an Stelle der Verzahnung und der Schnecke ebenfalls ein Gewinde und eine Mutter aufweisen. Auch bei Breithalterscheren läßt sich die Erfindung in entsprechender Weise anwenden.
    P AT K N TA N S 1' 1! Γ CIlE:
    ι. Aus Arm und Nabe bestehender Breithalter für Webstühle, der gegen Drehung gesichert und sowohl in der Höhe als auch nach der Seite verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
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    den Breithalterzylinder (2) tragende Arm (1) auf einer mit Zähnen (7) oder mit Gewinde (17) versehenen Führungsstange (4) durch einen in diese Zähne (7) oder in das Gewinde (17) eingreifenden Drehring (8 bzw. 19) quer zur Kettfädenrichtung verstellbar ist.
  2. 2. Verstellbarer Breithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Breithalterarm (ι) tragende Führungsstange (4) in einem am Webstuhl befestigten Breithalterlager (6) geführt ist, in dem der Drehring (8) gelagert ist.
  3. 3. Verstellbarer Brieithalter nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der Drehring (8 bzw. 19) in einer einen Teil des Breithalterarmes (1) bildenden Nabe (16) gelagert ist, die auf der am Webstuhl befestigten, als Führungsstange dienenden, mit Zähnen (7) oder Gewinde (17) versehenen Breithalterstange (4) geführt ist und mittels des in die Zähne (7) oder in das Gewinde (17) eingreif enden Drehringes (8 bzw. 19) verstellt werden kann.
  4. 4. Verstellbarer Breithalter nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Breithalterlager (6) oder in der Nabe (16) des Breithalterarmes (1) gelagerte, mit der Führungsstange (4) im Eingriff stehende Drehring (8 bzw. 19) durch einen ebenfalls im Breithalterlager (6) oder in der Nabe (16) des Breithalterarmes (1) vorgesehenen Federrastbolzen (11), der in Aussparungen (13) des Drehringes (8 bzw. 19) einrastet, arretierbar ist.
  5. 5. Verstellbarer Breithalter nach den Ansprüchen i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehring eine an ihrer äußeren Umfangsfläche mit Kordelung versehene Schnecke (8) ist, die mit der als Zahnstange (7) ausgebildeten Breithalterstange (4) im Eingriff steht.
  6. 6. Verstellbarer Breithalter nach den Ansprächen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehring als Kordelmutter (19) ausgebildet ist und die mit eimern Gewinde (17) versehene Breithalterstange (4) umfaßt.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 553 982.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 578/324 10.55

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