DES0038018MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DES0038018MA DES0038018MA DES0038018MA DE S0038018M A DES0038018M A DE S0038018MA DE S0038018M A DES0038018M A DE S0038018MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- spring
- anchor
- relay
- springs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 238000004904 shortening Methods 0.000 claims description 2
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 2
- 210000003141 Lower Extremity Anatomy 0.000 description 1
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. März 1954 Bekanntgemacht am 10. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die magnetische Kraft, mit welcher ein Relais anzieht, muß während des gesamten Ankerweges immer
größer sein als die wirksamen Federkräfte, welche den Anker in seiner Ruhelage halten wollen. Da die
magnetische Zugkraft mit kleiner werdendem Polabstand angenähert quadratisch ansteigt, ist sie in
der Nullstellung des Ankers im Verhältnis zu der ihr entgegenwirkenden Federkraft klein, während sie am
Ende des Ankerweges die Federkraft erheblich überwiegt, unter der Voraussetzung, daß die Federcharakteristik
linear verläuft. Die Ansprechleistung der Relais liegt also bei Verwendung von Federn mit
linearer Charakteristik verhältnismäßig sehr hoch. Sie läßt sich wesentlich herabsetzen, wenn man die
Federcharakteristik dem quadratischen Verlauf der Magnetkraft-Weg-Kennlinie des Relais anpaßt. Zu
diesem Zweck wird erfindungsgemäß durch vom Anker betätigte Mittel die Federcharakteristik proportional
der Auslenkung des Ankers aus seiner Nullstellung, z. B. durch Verkürzen der wirksamen Federlänge,
im Sinne der Anpassung der Federcharakteristik an die Magnetkraft-Weg-Kennlinie des Ankers verändert.
Eine selbsttätig mit wachsendem Ankerausschlag eintretende Verkleinerung der wirksamen Federlänge
läßt sich beispielsweise dadurch erzielen, daß eine geschweifte, z. B. kreisförmig gekrümmte Biegefeder
509 579/144
S 38018 VIII cI'2Ig
verwendet wird, die sich mit ihrem einen Ende ortsfest
abstützt und an einer mit dem Anker verbundenen, vorzugsweise ebenen Fläche abrollt.
Ein Ausfühiiingsk'ispiel dieser Art ist in Fig. ι
der Zeichnung in Verbindung mit einem polarisierten Kelais schematise)! angegeben.
Die Wicklung II' des Heiais ist auf einem Weicheisenkern
K angeordnet, an den beiderseitig die Joche I1 und j,, mit den Polschuhen O1 und Q., angeset/.l
sind. Letztere ragen in die Ausschnitte eines doppel-T-förmigen Ankers, der um eine senkrecht
zur Zeicheiiebeiie verlaufende Achse α durch bekannte
und weiter nicht dargestellte Mittel schwenkbar gelagert ist und aus einem in Richtung der eingezeich-IH1Ii1H
Pfeile dauennagnetisiei ten Anker/1 mit den daran angesetzten Polschuh.·η Λ, und Α., besteht.
Der Polschuh /I1 trägt einen plattenförmigen Ansatz
/I0, an welchem die unteren linden der Fesselungsfcdern
/·', und F2 befestigt sind. Diese Federn sind
in passender Weise, z. ß. kreisförmig, nach außen gebogen und stützen sich mit ihren Enden an ortsfesten
('legcnlagcrn G1 und (V2 ab. Um den Anker in
der dargestellten Nullage mit einer bestimmten Federvorspannuiig
genau und leicht justieren zu können, empfiehlt es sich, die Gegenlager feinfühlig verstellbar
zu machen, so wie dies in Fig. 1 für das Gegenlager G1
angegeben ist. Diese Stellvorrichtung besteht aus einer rechteckig gebogenen Schlaufe aus bandförmigem
Federslahl. Das eine Ende dieses Federbandes liegt mit schiefer Ebene auf der Kante des anderen Endes
auf und kann mittels einer die Schlaufe durchdringenden Stiftschraube .s/ mehr oder minder weit
nach UiUi1Ii verstellt werden, wodurch das auf die
Feder F1 drückende Ende der Schlaufe entsprechend nach rechts aufgeweitet und die Fcdervorspannung
mehr oder minder erhöht wird. Eine entsprechende Justiermöglichkeit ist auch für das Gegenlager (λ,
vorzusehen.
Die Federn F, und ]·'., sind nur mit ihrem unteren
i\u Ende an der PIaIIe-I0 befestigt und so gebogen, daüsie
sich im spannungslosen Zustand von der Befestigungsstelle aus von der Platte .-I0 kreisförmig wegkrümmen.
Heim Ausführungsbeispiel sind die Federn 7·\ und F.,
von den Gegenlagern G1 und G., her jedoch so stark
vorgespannt, dal.i ihre unteren Enden bis zu den Punkten .v gegen die Seitenflächen der Platten A0 anliegen.
In dieser Nullstellung ist die aus beiden Federn auf dem Anker resultierende Kraft Null.
Wird nun das Kelais durch Gleichstrom so erregt, daü sich im Polschuh Q1 ein Nordpol und im Polschuh
(λ, ein Süd])ol ausbildet, so wird der Anker/! im Uhrzeigersinne ausgelenkt, wobei die magnetische
Verstellkraft P, mit abnehmenden Luftspalten etwa quadratisch anwächst. In Fig. ia ist die Verstellkraft
P1 in Abhängigkeit von der Auslenkung f des Ankers angegeben. Mit wachsendem Ausschlag des
Ankers A bzw. der daran befestigten Platte A0 nimmt
die wirksame Länge der Feder F2 immer mehr ab, bis sie bei Erreichen der gestrichelt angedeuteten
Endlage des Ankers nur mehr die Länge besitzt, um welche die Feder F2 die Länge der Platte A0 übersteigt.
Die Feder F1 hat sich hingegen vollkommen entspannt.
Die Resultierende P2 aus beiden Federkräften ist in Fig. ia ebenfalls in Abhängigkeit von
dem Ankerausschlag f eingetragen. Durch entsprechende Formgebung der Federn F1 und F2 und
geeignete Längenabmessung ist es ohne Schwierigkeiten crzielbar, daß die gestrichelt angedeutete
Federcharakteristik die Form der Magnetkraft-Weg-Kennlinie P1 annimmt. Die Kurven verlaufen spiegelbildlich,
weil die Federkraft und die magnetische Anziehungskraft einander entgegenwirken. Dabei muß
die Abstimmung so getroffen sein, daß die magnetische ' Kraft P1 die Federkraft P2 stets etwas überwiegt,
dergestalt, daß sich für die resultierende Stellkraft SK des Ankers der durch die strichpunktierte Linie in
Fig. ι a angegebene lineare Verlauf ergibt.
Bei Erregung der Relaisspule W durch einen Gleichstrom umgekehrter Richtung wird der Polschuh Q2
zum Nordpol und entsprechend der Polschuh Q1 zum
Südpol, so daß der Anker entgegen dem Uhrzeigersinne ausgelenkt wird und dabei die Feder F1 stärker
vorgespannt und die Feder F3 mehr und mehr entspannt
wird.
Claims (3)
1. Elektromagnetisches Relais mit fcdcrgefesscltem
Anker, gekennzeichnet durch vom Anker betätigte Mittel zu einer proportional seiner Auslenkung
aus der Nullstellung erfolgenden Änderung der Federcharakteristik, z. B. Verkürzung der
wirksamen Federlänge, im Sinne der Anpassung der Federcharakteristik an die Magnetkraft-Weg-Kennlinie
des Ankers.
2. Relais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine geschweifte, z. B. kreisförmig gekrümmte,
sich mit ihrem einen Ende ortsfest abstützende und an einer mit dem Anker verbundenen,
vorzugsweise ebenen Fläche abrollende Biegefeder.
3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker eines gcpoltcn Relais
mittels zweier gekrümmter Biegefedern an seine Mittellage gefesselt ist, wobei diese Federn beiderseits
einer mit dem Anker verbundenen ebenen Platte liegend an ihrem Grunde mit dieser Platte
fest verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 579/144 11.55
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2561523B1 (de) | Bistabiler magnetaktor | |
EP3011571B1 (de) | Selbsthaltemagnet mit besonders kleiner elektrischer auslöseleistung | |
DE942406C (de) | Elektromagnetisches Relais mit federgefesseltem Anker | |
DE556811C (de) | Elektromagnetisches Relais mit drei aus Flacheisen bestehenden Magnetschenkeln, deren breitere Seiten zu einer durch die Magnetschenkel gelegten Ebene parallel verlaufen, und mit auf dem mittleren Schenkel angeordneter Magnetwicklung | |
DES0038018MA (de) | ||
DE731121C (de) | Kontaktfedergruppe | |
DE2755645B2 (de) | Elektromagnetischer Auslöser, insbesondere Haltemagnetauslöser für Fehlerstromschutzschalter | |
DE849134C (de) | Elektromagnetisches Schaltrelais, insbesondere Regler- bzw. Ladeschalter fuer Lichtanlagen von Kraftfahrzeugen | |
DE102009032365B4 (de) | Elektromagnetantrieb für ein Ventil | |
DE814468C (de) | Waelzankermagnet | |
DE943713C (de) | Ankerhatlerung fuer polarisiertes Relais | |
DE267556C (de) | ||
AT71321B (de) | Elektromagnetsatz. | |
EP0375732B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für ein schaltgerät mit elektromagnetischem antrieb | |
EP0497767B1 (de) | Elektromagnetisches relais | |
DE820751C (de) | Relais, insbesondere fuer Fernmeldeanlagen | |
CH489110A (de) | Arbeitsstrom-Auslöser | |
DE887540C (de) | Elektromagnetisches Relais mit permanentem Hilfsmagneten | |
DE2950243C2 (de) | Elektromagnetisches Relais mit Flachanker | |
DE2618518C2 (de) | Elektromagnetisches Schütz | |
DE3806807A1 (de) | Elektromagnetisches relais | |
DE324588C (de) | Selbstunterbrecher fuer elektromagnetisch angetriebene Schrittschaltwerke mit einer zwischen Magnetanker und Unterbrecherkontakt eingeschalteten, beiderseits eingespannten Blattfeder | |
DE3224013A1 (de) | Elektromagnetisches relais | |
DE2652873A1 (de) | Elektromagnetisches relais | |
DE2218491C3 (de) | Elektromagnetisches Relais mit justierbarer Rückstellfeder |