DEP0048726DA - - Google Patents

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DEP0048726DA
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suction
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spinning machine
punch
suction device
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Description

foeientmvoalt
,6. Siebau
ObstmciQ' 5, CTe' 3005
329
Heinrich Thoma Oberteilen bei Zürich
Absaugvorrichtung an einer Spinnmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaugvorrichtung an einer Spinnmaschine, die zuai Absaugen des Fadenendea bei Fadenbruch unter dem 'Jnterzy linder des Torderen dtreokwalzenpaarea an^eorinete SaugkSpfe aufweist. Die3© Saugköpf® sind anstelle der rMtzwalzen Torgesehen, um beia Reissen eines Fadens diesen durch eine daugfjffnung abzusaugen. Bei bekannten Absaugvorrichfeurigen dieser Art bestehen die .Saugkopf© aua zylinderf»rraigen 3augroaren.
Die vorerwähnten, mit .saugkopfen arbeitenden AbsaugTorrichtungen haben verschiedene Nachteile:
Es hat sich herausgestellt, dass sich die Saugwirkung der Saugkopfe nur in der itehe der einzelnen, in grösaerem Abstand angeordneten oaugöffnungen auswirkt.
Die Folg© ist, dass sich an allen Teilen des Unterzylinders, die sich nicht in unmittelbarer Nähe der Säugöffnungen befinden, Faserflug ansetzt und zwar sowohl an den gerieften Zylinderstücken als auch an den glätten «wiscüenstUcicen. Dieser Faserflug und die im Faden befindlichen Schalenteile werden in die iliefelung des Jnterzylinders gepresst. Ausserdeta bleibt auch das an der Faser haftende flachs an der ^iefelung hangen und ergibt mit dem eingepressten Flug nach kurzer Betriebszeit eine glatte iylinderoberflHohe. Die iUefelung des Unterzylinders wird dadurch unwirKsam und es entsteht 3'ehlverzug. Der in grösserer «4enge sich ansetzende Faserflug wird ausserdea auf den gesponnenen Faden übertragen. Es entstehen damit dicke stellen, unter Umständen auch Fadenbruch, und die Weiterverarbeitung des Fadens wird erschwert.
B®i den bekannten, mit Absaugvorrichtungen versehenen Spinnmaschinen muss der sich am Unterzylinder ansetzende Faserflug von Zeit zu Zeit entfernt werden. Das bedingt eine zusätzliche Kontrolle und einen weiteren Arbeitsaufwand .
Alle vorerwähnten Nachteile der bekannten Absaugvorrichtungen far 3pinnraaschinen sind bei der Absaugvorrichtung nach der Erfindung dadurch beseitigt, dass zusätzlich zu den Saugköpfen, und zwar hinter denselben, noch *Jutzwalzen angeordnet sind, die an dem Unterzylinder des vorderen 3treckwalzenpaares anliegen, wobei die von den Saugkopfen zum Saauaelkanal fahrenden Saugleitungen zur Freihaltung des Raumes für die Putzwalzea entsprechend nach unten abgebogen sind.
Durch diese neue liorabination von Saugköpfen und „utzwalzei
wird eine sfcindige selbsttätige 3auberhaltunfr| der Spinnmaschinen, d.h. besonders der vorerwähnten Jnterzylinder erreicht. Da eine ständige Kontrolle, bzw. ein Beseitigen von Faserflug vom Jnterzylinder nicht mehr erforderlich ist, kann eine opinnerin eine wesentlich grösaere Anzahl von spindeln bedienen. Es wird ausaerdem eine C,ualit4tsverbesserung des Fadens erzielt. Jchliesslich wird euch die Zylinderoberfläche geschont, die stan bei der sonst notwendigen Beseitigung des angesetzten Paserfluges mit scharfen lerkzeugen leicht beschädigt.
Die Einzelheiten der Absaugvorrichtung nach der Erfindung sind Im folgenden näher erläutert. Ia der Zeichnung ist ein Ausfahruagsbeispiel dargestellt. Es zei^t: i"ig. 1 einen senkrechten Schnitt nach Linie I - I der Fig. 2 durch das Jtreckwerk einer Spinnmaschine mit Saugkopf en und .futzwalzen, Fig. 2 eine Vorderansicht in dichtung k der Fig. 1,
In der Zeichnung sind mit 1, 2, 3 und 4 die Zylinder eines otreckwerkes bezeichnet. Das /orgarn 5 wird in bekannter Vieise in dieaeia itreckwerk verzogen und verlasst das letzte dtreckwalzenpaar 3f ^ als Faden 6 der i:i bekannter Weise mittels einer Ringspindel erzeugt wird. Zur Sauberhaltung einzelner Zylinder des citreckwerkes 3ind j.*utzwalzen ? und 3 vorgesehen. Ferner sind unter dem fJnterzylinder 4 oaugrohre 9 an^seordnet, die jeweils in der Nähe des vorbeilaufenden Fadens 6 Säugöffnungen Io aufweisen. Diese o
rohre sind durch Verbindung rohre 11 an einen nicht dargestellten Samnelkanal angeschlossen an dessen TSnde ein die saugwirkung erzeugender TentHator sitzt.
I^ach der Erfindung sind nun zuaatzlich zu diesen Saugrohren 9 noch iJutzwalzen 12 -vorgesehen, die ait dem Jnterzylinder 4 des vorderen 3treckwalaenoaares zusammenarbeiten and nach der Zeichnung hinter den -iaugrohren 9 liefen. Jm eine &nardn.mg dieser ^utzwalzen 12 zwischen den 3augrohren 9 und den otreckwerkrieachen 13 zu ermöglichen, sind die Verbindungsleitungen 11 nicht wie bisher nahezu waagerecht zu dem Samiaelkanal geführt, sondern nach Fig. 1 der Zeichnung entsprechend gekröpft d.h. nach unten abgebogen. Tie ferner aus der Zeichnung ersichtlich sind die öaugrohre 9 und die i'.itzwalzen 12 jeweils zwischen den Stanzen 14 angeordnet und zu beiden Seiten der -Stanzen getrennt in .Schwenkhebeln 15 md 16 gelagert, wobei sowohl «iaugkopfe 9 als auch Putzwalzen 12 mittels Federkraft in Arbeitsstellung gehalten werden. Bei der gezeigten, besonders Torteilhaften Ausführung bilden die beiden Schwenkhebel und 16 eine ,Schere, die mit ihrem Gelenkfalzen 17 an der Stanze 14 gelagert ist. An einem solchen Gelenkbolzen 17 sind nach Fig. 2 zu beiden oelten der Stanze zwei Scheren, d.h. insgesamt vier Schwenkhebel gelagert. Die Schwenkhebel sind am unteren Ende durch eine Zugfeder 18 miteinander verbunden, die mittels des Schwenkhebels 16 die Putzwalze 12 gegen den Unterzylinder 4 drückt und zugleich den Schwenkhebel 15, der den uaugkopf 9 trägt, bei 19 gegen einen Anschlag an der Stanze presst. Dieser Anschlag 19 wird gebildet durch die
*J at erf Hohe des ötanzenkopfes 2o.
Zur einstellbaren Lagerung des ^augrohres 9 ist en
beiden laden desselben je ein oraler Hing 21 mit einer schraube 22 befestigt, der en dem einen Ende einen Zapfen 23 trägt, «lit diesem Zapfen 23 wird das ^Äugronr 9 von vorne in einen Jchlitz 24 des Schwenkhebels 15 eingefihrt und in diese® gelagert.
2ur Lagerung der putzwalze 12 ist an dem 3ch.wenknebel IS eine nach vorne offene, halbzylindrische Lagerstelle 25, and von dieser nach unten gehend eine Führungsfl:iehe 26 ftlr den iutzwalzenkopf 2? vorgesehen. Durch diese Ausbildung wird das bequeae und eichere Hinf'Ihren der ,Putzwalze in die Schwenkhebel wesentlich erleichtert. Dabei wird der •schwenkhebel 16 in Richtung 3 verschwenKt und die Putzwalze 12 zunächst so eingeführt, dass deren Zapfen 2? auf der Führungaflnche 26 aufliegt, ü'ird dann die Putzwalze mit einem Fingerdruck nach oben geschoben ao gleiten <3ie Zapfen 2? selbsttätig in die halbkreisförmige Lagerstelle 25. Um ein sicheres Einführen in diese Lageratelle zu ftwährleisten, besitzt der Schwenkhebel IS einen vorstenenden hackenförmis®n Koyf 28.
lach Flg. 1 1st ferner noch am Schwenkhebel 16 bei 29 ein einstellbarer Anschlag 3o befestigt. Bei der gezeigten Auafünrung besteht dieser Anschlag aus einem mittels einer ferachraubung befestigten Exzenter. Dieser Anschlag 3o ist beim Arbeiten der ixitzwalze 12 unwirksam. ??ird jedoch die
rutzwalze zur Beseitigung des angesetzten faserfluga herausgenommen , so legt sich der Anschlag 3o bei 31 gegen 'Ue untere Jldolle des .Jtanzenkopfes 2o, sodass da&it die Schere 15,16 in der vorgeschriebenen Lage bleibt and 'larch die »Spannung der feder 18 d^a Saugrohr 9 in Arbeitsstellung gehalten wird.
llit der vorbeschriebenen neuen Ausführung wird nicht nur trotz der beschriften Rauaverhiiltnisse an den -it reckwerke η von opinruaascliinen eine einwandfreie Lagerung der Jaugk;:>pfe und der jrtitzwalzen 12 erzielt, sondern auch ein einfaches und sicheres derausnehmeη und Niedere!naatzen der rutzwalzen 12 ermöglicht. In gleicher .«eise können auch iaa Bedarfsfalle die 3augrohre 9 von den Schwenkhebelη 15 nach vorn abgenommen werden. Zum Reinigen der r'utzwalzen können diese ohne weiteres zwiscnen den laufenden Faden onne Fadenbruch herausgenommen und wieder eingesetzt werden.
lit der Vorrichtung nach der Erfindung werden nicht nur die in der Mähe der Saugstelle Io befindlichen Teile des Unterzylinders 4 von Faserflug freigehalten, sondern vielmehr alle Teile des 'Jnterzylinders, sodass sich, nie die Erfahrung gezeigt hat, weder an den gerieften Teilen 4 a des Unterzylinders, noch aber an den dazwischen liegenden glatten Teilen 4 b desselben Faserflug ansetzt.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Absaugvorrichtung an einer Spinnmaschine, die zuai Absaugen des 'adenendes bei Jaäenbvaoh anter dem Jnterzylinder des yorderen StreoKwalzenpaarea angeordnete Saugköpfe aufweist, dadurch ^kennzeichnet, dass hinter den Saugköpfen ^utzwalzen, die <sn dem vorderen Jnteraylinder anliefen, angeordnet und lie von -len Jaag-Köpfen zaia Jaaaaelkanal fahrenden oaagi ei tunken zur Freileitung des Bauraes fdr die x'utzwalsen entsprecnend nach unten abgebogen sind.
2. Absaugvorrichtung an einer .Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Jaugköpfe und die Jr1Utzwalzen zu beiden Seiten der Stanzen jeweils getrennt in Jchwenkhebeln herausnehmbar gelagert sind, die mittels Federkraft die «Saugkopfβ und die IJtitzw3lzen in Arbeitsstellung halten.
3. Absaugvorrichtung an einer Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei icrrjenknebel eine Schere bilden, die mit ihrem Gelenrcboizen an der Stanze ^ela^ert ist und deren Hebel am unteren Ende darch eine Zugfeder verbunden sind, die den den Saugkopf haltenden Schwenkhebel gegen einen Anschlag an der Stanze presst und alt dem anderen Schwenkhebel die Putzwalze gegen den Unterzylinder druckt.
4« Absaugvorrichtung an einer Jpinnmasciiine nach. \ns_;rjch 3» dad-ircn je Kennzeichnet, das3 an dem .,cuwenküebel zar Lagerung ler * itzwalze eine "acii vorne offene iialba^rliadrisciie La^erstelle lid von dieser nach unten je.:end eine !''iaraijsfl iiiie für ien i'
ist.
3. Absauivorri^ntan^ en einer ^jpinTaaaciiiie mch .ns^ruch 4, dadurch jescennzeichnet, dass am χ atawalzenscir-enkiiebel ein zwfCKmissi^ einstellbarer Anschlag befestigt ist, 'ler in der Vrb itsatoll in^ der Putzwalze 'lnwirKaam ist
md .nit dem sich dieser Jc.^'fenidiebel bei äer-nus^enom^ener an der itanze ab st,it ^t.

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