DEM0021479MA - - Google Patents
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Description
Tag der Anmeldung: 12. Januar 1954 Bekaimtgemacht am 9. August 1956
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe für Pressen od. dgl., mit deren Hilfe in erster Linie
Flüssigkeiten gefördert und. unter Druck gesetzt werden. Sofern die Pumpe als Kolbenpumpe ausgebildet
wird und die Aufgabe gelöst werden soll, einen möglichst hohen Druck unter geringem Kraftaufwand,
z. B. von Hand, zu erzeugen, ist es zAveckmäßig,
den Kolbendurchmesser klein zu bemessen. Andererseits liegt bei diesen Pumpen oft das Be-ίο
dürfnis vor, im Leerlauf oder bei geringem Druck die Flüssigkeit möglichst rasch zu bewegen. Hierfür
ist ein möglichst großer Kolbendurchmesser vorteilhaft. :Sofern also eine Pumpe beide Bedürfnisse,
nämlich die Erzeugung eines hohen Druckes bei geringem Kraftaufwand und die Förderung einer
großen Flüssigkeitsmenge bei niedrigem Druck, befriedigen soll, ist es zweckmäßig, die Pumpe als
Mehrfachpumpe sowohl mit einem Hochdruckteil, d.h. mit einem Kolben kleinen Durchmessers, als
auch mit einem Niederdruckteil, d. h. mit einem Kolben großen Durchmessers, auszubilden. Es sind
bereits derartige Mehrfachkolbenpumpen bekannt, bei denen beide Kolben durch einen gemeinsamen
Pumpenhebel betätigt werden und der vorzugsweise im Niederdruckte'M, z. B. im Niederdruckzylinder,
herrschende Druck bei Erreichen eines gegebenenfalls wählbaren Grenzdruckwertes selbsttätig den
Niederdruckteil, z. B. den Niederdruckkolben, unter
609 578/291
M21479 Ial59a
Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit des Hochdruckteiles außer Betrieb setzt. 'Diese Pumpen erfordern
zu ihrer Wirkung eine Reihe von Ventilen, die den Aufbau verwickelt machen. Zweck der Erfindung
ist, bei einer derartigen Pumpe eine solche :■ Ausbildung und Anordnung der beiden Kolben und
des Pumpenhebels anzugeben, daß keine Ventile erforderlich sind, so daß der Aufbau der Pumpe
außerordentlich einfach wird. Das wird gemäß der
ίο Erfindung dadurch erreicht, daß der an den beiden
Pumpenkolben angreifende Pumpenhebel keinen fest gelagerten Drehpunkt aufweist, sondern um
die beiden Anlenkpunkte an den Kolben schwingen kann. Eine solche Mehrfachpumpe kann in der
Weise ausgebildet werden, daß der Hochdruckkolben und der Niederdruckkolben mit entgegengesetzter
Druckrichtung angeordnet sind und der Pumpenhebel an dem einen Kolben unmittelbar
und an dem anderen Kolben unter Zwischenschaltung eines den Pumpenkörper außen umgreifenden
Rahmens od. dgl. derart angelenkt ist, daß das Gelenk des Niederdruckkolbens als Hebeldruckpunkt
für die Betätigung des Hochdruckkolbens und das Gelenk des Hochdruckkolbens als Hebeldruckpunkt für die Betätigung des Niederdruckkolbens
dient.. Es ist aber auch möglich, die beiden mit gleicher Druckrichtung nebeneinander
angeordneten Kolben an einem sie verbindenden Pumpenhebel, vorzugsweise mittels Gleitgelenken,
anzulenken und den Pumpenhebel auf einem quer zu ihm angeordneten und um einen einseitigen
Drehpunkt schwenkbaren Betätigungshebel drehbar zu lagern.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Doppelkolbenpumpe nach der Erfindung . im Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer Doppelkolbenpumpe im Vertikalschnitt und
Fig. 3 den Grundriß der Pumpe nach Fig. 2.
Bei der Pumpe nach Fig. 1 bewegen sich im Pumpenkörper 1 ein kleiner Hochdruckkolben 2 und
ein größerer Niederdruckkolben 3 in gegenläufigem Sinne, und zwar der Hochdruckkolben 2 in einem
Hochdrückzylinder 9 und der Niederdruckkolben 3 in einem Niederdruckzylinder 10. Der Kolben 2 ist
mittels eines Gelenkes 4 an dem Pumpenhebel 8 angelenkt. Der Kolben 3 weist an seinem unteren Ende
ein Gelenk 5 auf, das über einen den Pumpenkörper 1 außen umgreifenden Rahmen 6 und ein
Gelenk 7 mit anderer Hebelarmlänge ebenfalls an dem Pumpenhebel 8 angelenkt ist. Die Zylinder 9
und 10 sind am Zylinderboden durch einen Kanal Ii verbunden, der über eine Querleitung 12 mit
einem nicht dargestellten und in bekannter Weise ausgebildeten Ventilkasten in Verbindung steht.
Bei Betätigung des Pumpenbebels 8 bewegt sich am Anfang infolge des geringen Druckes in den
Pumpenzylindern zunächst der kleine Kolben 2 bis zum Ende seines Hubes. Sodann setzt sich unter
erhöhtem Kraftaufwand der größere Kolben 3 bis zum Ende seines Hubes in Bewegung. Der Gesamtaussc'hlag
des Pvrmpenhebels ist mit Großhub Q bezeichnet, der der Teilbewegung des kleinen. -Κ-ρΙγ·, -,--,-bens
2 allein entsprechende Ausschlag mit Kleinhub /<. Solange der Betriebsdruck noch verhältnismäßig
niedrig ist und die Körperkräfte ausreichen, bewegen sich beide Kolben' 2 und 3 im Großhub Q,
und die Pumpe ist in diesem Betriebszustand geeignet, 'eine große Flüssigkeitsmenge zu fördern.
Mit ansteigendem Betriebsdruck wird der Kraftbedarf größer, und zwar wirkt sich dies■-'zuerst am
großen Kolben 3 aus, da der Widerstand im Niederdruckzylinder ι ο wegen des größeren Querschnittes
stärker ansteigt. Sodann wird bei weiterem Druckanstieg ein bestimmter Grenzdruck im Niederdruckzylinder
10 erreicht, bei dem es nicht mehr gelingt, den. Kolben 3, weiterzubewegen. Der Niederdruckkolben
3 Wird somit in seiner unteren Stellung festgehalten, jedoch arbeitet der kleinere Hochdruckkolben
2 im Kleinhub /C des Pumpenhebels 8 ungehindert weiter, wobei dieser Hebel um das jetzt
feststehende Gelenk 7 geschwenkt wird. Mit Hilfe des Hochdruckkolbens 2 allein kann nunmehr der
Druck weitergesteigert werden, bis die Körperkräfte auch nicht mehr zur Betätigung dieses . Kolbens
ausreichen. Die Bedienung der Pumpe ist auf diese Weise vollkommen automatisiert, und die
Außerbetriebsetzung des Niederdruckteiles bedarf keiner zusätzlichen Bedienungsvorgänge, wobei der go
Umsehaltzeitpunkt wählbar ist und von dem auf den
Pumpenhebel ausgeübten Kraftaufwand abhängt. Es ist auch möglich, in willkürlichem Wechsel zwischen
Großhub und Kleinhub abzuwechseln.
Bei der Pumpe nach Fig. 2 und 3, wo gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen sind, arbeiten der Hochdruckkolben 2 und der
Niederdruckkolben 3 gleichsinnig. Die beiden Kolben 2 und 3 sind hier durch einen Pumpenhebel 14
verbunden, der an seinen beiden Enden Gleitgelenke
15 und 16 für die Kupplung mit den Kolben
aufweist. Der Pumpenhebel 14 ist drehbar auf einem quer zu ihm verlaufenden Betätigungshebel
80 gelagert, der an einem Ende schwenkbar in einem festen Imager 13 ruht. Bei geringem Druck bewegt
der Betätigungshebel 80 zuerst beide Kolben 2 und 3, und es wird, eine größere Flüssigkeitsmenge
gefördert. Bei Erreichen des Grenzdruckwertes im Niederdruckzylinder ι ο wird der Kolben 3 in seiner
oberen Stellung festgehalten, und es arbeitet sodann nur der Hochdruckkolben 2 weiter, wobei der
Puimpenhebel 14 xim das jetzt feststehende Gleitlager
16 eine Kippbewegung ausführt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Mehrfachkolbenpumpe mit wenigstens einem beispielsweise aus einem Hochdruckkolben in einem Hochdruckzylinder bestehenden Hochdruckteil und wenigstens einem nur bei niedrigem Durck arbeitenden und bei hohem Druck unwirksamen, beispielsweise aus einem ■Niederdruckkolben mit größerem Durchmesser ■ in einem entsprechenden Niederdruckzylinder bestehenden Niederdruckteil, wobei beide KoI-ben durch einen gemeinsamen Pumpenhebel be-609· 578/291M 21479 Ia/59atätigt werden und der vorzugsweise 'im Niederdrückten, z. B. im Niederdruckzylinder, herrschende Druck bei Erreichen eines gegebenenfalls wählbaren Grenzdruckwertes selbsttätig den Niederdruckteil, z. B. den Niederdruckkolben, unter Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit des Hochdruckteiles außer Betrieb setzt, dadurch gekennzeichnet, daß der an den beiden Pumpenkolben (2 und 3) angreifende Pumpenhebel (8 oder 14) keinen fest gelagerten Drehpunkt aufweist, sondern um die beiden Anlenkpunkte (4 oder 7 bzw. 15 oder 16) an den Kolben schwingen kann.
- 2. Mehrfachkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckkolben (2) und der Niederdruckkolben (3) mit entgegengesetzter Druckrichtung angeordnet sind und der Pumpenhebel (8) an dem einen Kolben (z. B. 2) unmittelbar und an dem anderen Kolben (z. B. 3) unter Zwischenschaltung eines den Pumpenkörper (1) außen umgreifenden Rahmens (6) od. dgl. derart angelenkt ist, daß das Gelenk (7) des Niederdruckkolbens als Hebeldrehpunkt für die Betätigung des Hochdruckkolbens und das Gelenk (4) des Hochdruckkolbens als Hebeldrehpunkt für die Betätigung des Niederdruckkolbens dient.
- 3. Mehrfachkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit gleicher Druckrichtung nebeneinander angeordneteii Kolben (2 und 3) an einem sie verbindenden Pumpenhebel (14), vorzugsweise mittels Gleitgelenken (15 und 16), angelenkt sind und der Pumpenhebel durch einen quer zu ihm angeordneten und um einen Drehpunkt (13) schwenkbaren, einarmigen Betätigungshebel (80) betätigt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 944 886, 527 226; britische Patentschrift Nr. 562368;
USA.-Patentschrift Nr. 2337831.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 578/291 7. 56
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