DE2136C - Präzisions-Steuerungs-Mechanismus für veränderliche Expansionsgrade - Google Patents

Präzisions-Steuerungs-Mechanismus für veränderliche Expansionsgrade

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DE2136C
DE2136C DENDAT2136D DE2136DA DE2136C DE 2136 C DE2136 C DE 2136C DE NDAT2136 D DENDAT2136 D DE NDAT2136D DE 2136D A DE2136D A DE 2136DA DE 2136 C DE2136 C DE 2136C
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J. VÜLL, Techniker in Eupen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

1878.
JOHANN VOLL in EUPEN. ~25r f&
Präcisions-Steuerungs-Mechanismus für veränderliche Expansionsgrad^;
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1878 ab.
Vorbemerkungen zu den beiliegenden
Zeichnungen.
1. Der Regulator und sämmtliche damit verbundenen Mechanismen sind in ihrer Mittelstellung, der normalen Umdrehungszahl des Regulators entsprechend, gezeichnet. '
2. Alle übrigen zur Steuerung gehörenden, vom Regulator nicht abhängigen Theile sind mit Ausnahme der Ventile und den damit in Verbindung stehenden Mechanismen ebenfalls in der Mittelstellung gezeichnet und endlich
3. sind sämmtliche Dampfkanäle, der Mittelstellung der Excentricität gemäfs, geschlossen dargestellt, wobei die Kurbel noch um den Voreilwinkel der Excentricität vom todten Punkte zurück ist.
Beschreibung der Steuerung.
Der am Cylinder der Dampfmaschine geführte Schlitten a, die beiden mit demselben verbundenen, zweckentsprechend abgeschrägten Zungen b und b1, „sowie die ebenfalls mit dem Schlitten α verbundene Schubstange c werden vom Excenter aus in gerader horizontaler Richtung hin- und herbewegt. Zur Hebung der beiden Ventilstangen d und d1bezw. zum Oefinen der damit zusammenhängenden Einströmventile dienen die beiden auf dem Cylinder rechts und links gelagerten Hebel f g und flg\ Die Hebelarme g und g' stehen bezw. mit den Ventilstangen d und d1 in Verbindung, wohingegen die beiden bezw. mit g und g1 fest auf gemeinschaftliche Axen gekeilten Hebelarme / und /' an ihrem äufsersten nach unten gekehrten Ende je eine, mit denselben aus einem Stück bestehende ausgebohrte, oben und unten durchbrochene und mit Metallflitter versehene Hülse tragen, vermittelst deren diese Arme mit je einer sogenannten Zunge in Verbindung gebracht sind. Die beiden mit scharfer Kante versehenen Zungen h und h' können je aus mehreren Theilen zusammengesetzt oder auch aus einem Stück hergestellt sein, und sind dieselben von oben nach unten durch die vorspringenden Hülsen der Hebelarme / und /' gesteckt. Die nach oben gekehrten. Enden der Zungen stehen mit vorgenannten Hebeln nicht in Verbindung, sondern sind bezw. mit den Hebeln i und i' in Verbindung gesetzt, und zwar dergestalt, dafs Hebel- und Zungenende je zusammen ein Gelenk bildet, welches mittelst eines durchgesteckten Bolzens zusammengehalten wird. Die äufsersten Enden der beiden nach innen einander zugekehrten Arme der Hebel i und 21 liegen so in dem Gehäuse einer Zugstange k nebeneinander, dafs sie jeder Hebung und Senkung der Zugstange folgen, ohne die geringste Klemmung zu verursachen. Das obere Ende der Zugstange k ist mit dem kurzen Arm des Hebels / zu einem Gelenk vereinigt, wohingegen der andere Arm dieses Hebels seinerseits mit der Hülse des Regulators in Verbindung steht, so dafs bei jeder Hebung oder Senkung der Regulatorhülse sofort auch beide Zungen h und h', der Hebel-Übersetzung entsprechend, gleichmäfsig durch die Hülsen der Hebelarme/ und /' aufwärts oder abwärts geschoben werden.
Aus Obigem geht hervor, dafs die aus den Hülsen der Hebelarme / und/1 hervorragenden Zungen Längentheile dieser Arme bilden, deren Gröfse mit dem jeweiligen Stande der Regulatorhülse veränderlich und einzig von der Umdrehungszahl des Regulators abhängig ist. Wird nun beispielsweise der Schlitten α aus seiner Mittelstellung nach rechts hin bewegt, so trifft die Zungenkante bl mit der darüberliegenden Zungenkante zusammen und zwingt letztere, sowie die Hebelarme/1 und el ein Kreisbogenstück zu beschreiben, dessen Gröfse durch die Höhe der Aufschlagfläche, welche die Zunge hl der Zunge b1 darbietet, bestimmt wird. Die Gröfse und Dauer der Ventilöffnung ist ebenfalls von der Höhe dieser Aufschlagfläche bedingt, weil, sobald die beiden Zungen aus ihrer gegenseitigen Berührung heraustreten, das Ventil vermittelst einer von der Ventilstange zusammengedrückten Feder auf seinen Sitz niedergetrieben wird. Beim Rückgange des Schlittens α treffen die abgeschrägten Rücken der beiden Kanten hl und b1 aufeinander, wobei dann, je nach Anwendung einer zusammengesetzten oder einfachen Zunge, entweder die Zunge h' oder die Zunge bx ausweicht. Eine Feder oder ein aufgestecktes Gewicht bringt die ausgewichene Kante wieder in die richtige Stellung zurück.
Die Eröffnung der Ausströmventile wird durch die mit dem Schlitten a in Verbindung gebrachte Schubstange ,bewerkstelligt, wozu jedoch auch zwei Zugstangen, die einerseits mit dem

Claims (1)

  1. Schlitten α und andererseits mit den Ventilhebeln verbunden werden müfsten, verwendet werden könnten.
    Die Verbindungsweise der Zungen mit den Hebeln ist fur jede Anwendung der Zungen gleich, sowie auch eine selbstthätige Beherrschung des Expansionsgrades durch den Regulator in gleichem Maafse erreicht wird.
    Patent-Anspruch: Die vorstehend beschriebene Anordnung der Zungen h und h * und deren Verbindung mit den zur Hebung der Einströmventile bestimmten Hebeln, einerlei, ob die Zungen aus mehreren Theilen zusammengesetzt oder, wie in der Zeichnung unten rechts angedeutet, nur aus einem Stück bestehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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