DEF0017207MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEF0017207MA DEF0017207MA DEF0017207MA DE F0017207M A DEF0017207M A DE F0017207MA DE F0017207M A DEF0017207M A DE F0017207MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hub
- inelastic
- vulcanized
- axes
- bolts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 11
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 11
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 11
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims description 2
- 239000004636 vulcanized rubber Substances 0.000 claims description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 30. März 1955 Bekanntgemacht am 5. Aprill956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Federnabe, die als drehnachgiebige Antriebsscheibe oder als
drehnachgiebige Kupplung verwendet werden solL
Drehnachgiebige Antriebsscheiben und Kupplungen sind in zahlreichen Bauformen bekannt. Ihre
Aufgaben sind:
1. Drehstöße in der Wellenleitung durch kurzzeitiges
Speichern der Stoßenergie abzumildern.
2. Schädliche Resonanzschwingungen in der Wellenleitung zu vermeiden, zu vermindern oder zu
dämpfen.
!Sie werden dieser Aufgabe meist mehr oder
weniger gerecht durch die Zwischenschaltung federnder Elemente aus Gummi oder Stahl zwischen
den treibenden und den angetriebenen Teil. Drehnachgiebige Antriebsscheiben und Kupplungen, bei
denen Gummizwischenlagen verwendet werden, sind bekannt. Desgleichen drehnachgiebige Antriebsscheiben
und Kupplungen mit kreisbogenförmigen Blattfedern. Bei allen diesen bekannten Ausführungsformen
handelt es sich um verhältnismäßig schwierige Bauweisen, bei denen es meist der Gummizwischenlage an der nötigen Zerreißfestigkeit
mangelt, während die kreisbogenförmigen Blattfedern fast die gesamte gespeicherte Stoßenergie
ungedämpft wieder abgeben.
Die Verbindung von elastischen Gummi- und 'Stahlelementen zu einem einzigen Federungssystem
509 700/193
F 17207II/63 d
ist bereits' im Patent 918 43 5 ■ dargestellt, dessen
Erfindungsgegenstand aus zwei Nabenringen mit einvulkanisierten Blattfederringen besteht. Da aber
der äußere Nabenring dieser im Patent 918435
beschriebenen Federnabe nicht konzentrisch mit der Wellenachse bleibt, wenn diese Nabe unter Last
läuft, sind bei dem nachfolgenden Ausführungslbeispiel einer drehnachgiebigen Antriebsscheibe an
Stelle der ringförmigen Blattfedern gewöhnliche unelastische Rohrstücke einvulkanisiert, so daß der
mit den entsprechenden Profilierungen oder Verzahnungen bzw. mit einem Kupplungsbelag versehene
äußere Nabenring wie der äußere Ring eines Wälzlagers immer genau zentriert ist und auf dem
inneren Nabenring hin- und herrollen und der Drehbewegung vor- und nacheilen kann, wobei die
Stoßdämpfung dadurch erreicht wird, daß der einvulkanisierte Gummikörper stellenweise gedehnt
und stellenweise eingekeilt wird. Bei Verwendung dieser Federnabe als drehnachgiebige Kupplung
werden zwei solche Federungssysteme · auf den beiden Wellenenden befestigt und durch Schrauben
oder Bolzen derart miteinander verbunden, daß die Achsen der Schrauben oder Bolzen mit den Achsen
der einvulkanisierten Blattfederringe bzw. mit den Achsen der unelastischen Rohrstücke zusammenfallen.
Die Abb. 1 und 2 zeigen eine nach der Erfindung gebaute drehnachgiebige Antriebsscheibe.
Die Antriebsscheibe besteht aus den Nabenringen ι und 2. Der innere Nabenring 1 ist nach
bekannter Art auf der Welle befestigt. Der äußere Nabenring 2 ist mit den entsprechenden Profilierungen
oder Verzahnungen für Riemen-, Zahn- oder Kettentriebe versehen. Am äußeren Nabenring
2 kann auch eine Kupplungsbelagscheibe angebracht werden. Die Nabenringe 1 und 2 sind im
Durchmesser verschieden und durch mehrere unelastische Rohrstücke 4 zentriert. Die Achsen der
unelastischen Rohrstücke 4 laufen mit der Antriebsscheibenachse parallel. Der zwischen den Nabenring
ι und den Nabenring 2 und den unelastischen Rohrstücken 4 noch verbleibende Raum ist mit
einem einvulkanisierten elastischen Gummikörper 3 ausgefüllt, der bienenwabenförmig versetzte Bohrungen
aufweist.
In den Abb. 3 und 4 ist eine drehnachgiebige Kupplung dargestellt.
Jede Kupplungshälfte besteht aus dem inneren Nabenring 1 und dem äußeren Nabenring 2. Der
innere Naberiring 1 ist nach bekannter Art auf dem
Wellenende befestigt. Die Nabenringe 1 und 2 befinden sich in zentrischer Lage und sind im Durchmesser
verschieden. Zwischen den Nabenring 1 und den Nabenring 2 ist ein elastischer Gummikörper 3
einvulkanisiert, der mit bienenwabenförmig versetzten Bohrungen versehen ■: ist. Außerdem sind
zwischen den Nabenringen 1 und 2 mehrere Blattfederringe 4 angeordnet. In jedem Blattfederring 4
ist eine Gleitbuchse 5 ein vulkanisiert. Die Gleitbüchsen
5 dienen zur Aufnahme der Bolzen 6, mit ' denen die beiden Kupplungshälften verbunden werden.
Damit die Bolzen 6 nicht herausrutschen können, sind sie in der Mitte mit einem Bund versehen.
An Stelle der Bolzen können auch Schrauben verwendet werden. Die gemeinsame Mittelachse der
jeweils zusammengehörenden Blattfederringe 4, Gleitbuchsen 5 und Bolzen 6 verläuft mit der Kupplungsachse
parallel.
Die Kupplung kann auch ausrückbar gebaut werden, indem eine Kupplungshälfte auf der Welle
axial verschiebbar angebracht ist und die Bolzen 6 einseitig an einer Kupplungshälfte befestigt sind.
Der Vorteil dieser nach beiden Drehrichtungen nachgiebigen Kupplung gegenüber bekannten Bauformen
besteht darin, daß die beiden Kupplungshälften einander gleich sind, was die Herstellung
vereinfacht, und daß jede Hälfte für sich federt, also die drehnachgiebige Kupplung eine doppelt
wirkende ist. Außerdem sind die Gleitbuchsen 5 und damit auch die Bolzen 6 nochmals elastisch
im Gummi gelagert.
Claims (2)
1. Als drehnachgiebige Antriebsscheibe für Riemen-, Zahn- oder Kettentriebe verwendete
Federnabe nach Patent 918435, gekennzeichnet dadurch, daß unelastische Rohrstücke (4) einvulkanisiert
sind, so daß der mit. den ent-
- sprechenden Pro-filierungen oder Verzahnungen
bzw. mit einem Kupplungsbelag versehene äußere Nabenring (2) wie der äußere Ring
eines Wälzlagers immer genau zentriert ist und auf dem inneren Nabenring (1) hin- und herrollen
kann, wobei die Stoßdämpfung dadurch ■erreicht wird, daß der einvulkanisierte Gummikörper
(3) gedehnt und eingekeilt wird.
2. Als drehnachgiebige Kupplung verwendete Federnabe nach Patent 918 43 5, gekennzeichnet
dadurch, daß unelastische Rohrstücke (4) einvulkanisiert und durch Schrauben oder Bolzen
(6) derart .miteinander verbunden sind, daß die Achsen der Schrauben oder Bolzen (6) mit den
Achsen der Blattfederringe bzw. mit den Achsen der unelastischen Rohrstücke (4) zusammenfallen.
'
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 700/193 3. 56
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19544832C2 (de) | Kupplung | |
DE69101404T2 (de) | Torsionsdämpfende Vorrichtung für Reibplatte einer Kraftfahrzeugkupplung. | |
DE102007034538A1 (de) | Momentenübertragungssystem | |
DE102009014203A1 (de) | Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen | |
AT407664B (de) | Drehelastische kupplung | |
DE102008039630A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE2130247C3 (de) | Elastische Kupplung | |
EP0110065B1 (de) | Drehelastische Kupplung | |
DE9304497U1 (de) | Wellenkupplung | |
EP0514754B1 (de) | Hoch drehelastische Wellenkupplung | |
EP0801241A1 (de) | Elastische, axial- und winkel-bewegliche Kupplung | |
DE2256582A1 (de) | Scheibenanordnung fuer reibkupplungen | |
DE102012217389B4 (de) | Gedämpfte Abtriebswelle | |
DEF0017207MA (de) | ||
CH357590A (de) | Federnde Kupplung | |
DE1961008A1 (de) | Radaufhaengung fuer Fahrzeuge,insbesondere Laufrollenaufhaengung fuer Gleiskettenfahrzeuge | |
DE949922C (de) | Federnabe | |
DE112005000162T5 (de) | Reibungskupplung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, die differenzierte Reibungsmittel umfaßt | |
DE102012215911A1 (de) | Federbeinlager | |
DE3705052A1 (de) | Hydraulische kupplung | |
EP0724087B1 (de) | Ganzstahlkupplung für Axialkraftübertragung | |
DE2609393A1 (de) | Elastische kupplung | |
DE295224C (de) | ||
DE10316608B3 (de) | Kettenrad, insbesondere für einen Kettentrieb zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle einer Brennkraftmaschine | |
DE102018130033A1 (de) | Zweimassenschwungrad mit kippweichem Wälzlager für das Sekundärteil |