DEA0020434MA - - Google Patents

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DEA0020434MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. Mai 1954 Bekanntgemacht am 3. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromotorisch angetriebenes, stehendes Pumpenaggregat, das zwei Pumpen der Zentrifugalbauart umfaßt, die mit ihren Ein- und Auslässen voneinander getrennte, verschiedene Flüssigkeiten fördernde Einheiten bilden, aber eine gemeinsame, von dem obenliegenden Motor abwärts gerichtete Antriebswelle haben. Die Gehäuse derartiger Pumpen besitzen an ihren rechtwinklig zur Welle verlaufenden Anschlußflächen Flansche, mittels deren sie untereinander oder mit anderen angrenzenden Bauelementen verbunden sind. Aggregate dieser Art werden unter anderem auf Schiffen angewendet, wo die eine Pumpe z. B. Süßwasser zwischen für den Antrieb des Schiffes vorgesehenen Dieselmotoren und einem Kühler umwälzt, während die andere Pumpe zur Aufgabe hat, dem Kühler zwecks Kühlung des Süßwassers See- oder Salzwasser zuzuführen. Hierbei können die bgiden Pumpen ungleiche Leistung haben, die dann gewöhnlich größer für das Salzwasser ist als für das Süßwasser.
Ein Schiff ist im allgemeinen mit zwei vollständigen Pumpenaggregaten ausgerüstet, z. B. Kühlwasserpumpen wie oben angegeben, derart, daß ein Reserveaggregat ständig zu unmittelbarer Einschaltung bereitsteht, falls das andere aus irgendeinem Grunde ausfallen sollte. Da die Aggregate verhältnismäßig viel Raum beanspruchen, werden sie mit stehender Welle ausgeführt.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, ein Pumpenaggregat der einleitend genannten Bauart zu schaffen,
509 578/269
A 20434 I al 59b
das eine gedrängte Ausführung aus einbaufertigen Kinheilstcilcn aufweist. Kin weiterer Zwerk der Erfindung besteht darin, ein Pumpenaggregat zu schaffen, bei welchem sich die einzelnen Pumpeneinheilen je nach der Aufstellung der Aggregate und der Ausbildung ihrer Ansehhißleitungen und mit Rücksicht auf die vorhandenen kaumverhältnisse oder die Ein-UH(I Ausbaumöglichki'itcn vi· If al ti", kombinieren lassen. Dies wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß
κι die Anschlußllansche der Gehäuse der beiden Pumpen untereinander gleich ausgestaltet sind, derart, daß jedes Pumpeiigehäuse mit entweder dem einen oder dem anderen Flansch dem anderen Gehäuse zugewendet: in das Aggregat einbaubar ist. Gemäß der Erlindung können daher die im Aggregat ; .'t'naltenen Pumpen je nach den g.-geb.>ne'.i Raumb< dingungen für Umlauf im Sinne des Uhrzeigers oder entgegen dem Sinne des Uhrzeigers eingebaut werden, wodurch die Ein- und AuslalJstutzen verschiedene Lagen erhalten.
Ein Anbauen z. H. einer Evakuierungspumpe ist in einfacher Weise durch Verlängerung der Welle und, falls erforderlich, eines unteren Fundamentstückes möglich.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf eine in den Zeichnungen beispielsweise gezeigte Aiisführungsform näher beschrieben werden, und dabei werden auch weitere, die Erfindung kennzeichnende Eigenschaften angegeben. ICs stellen dar
Fig. ι und 2 in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Seitenansichten ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Zwillingsaggregat mit vertikaler Welle, Fig. 3 einen Teil des Aggregats in Draufsicht gemäß der Linie 111 III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Grundriß und
''"'Κ- 5 einen Aufriß zweier an gemeinsame Leitungen angeschlossener Aggregate,
Fig. 6 ein Aggregat teilweise im Schnitt nach der Linie Vl-Vl der Fig. 2.
In den Zeichnungen bezeichnet 10 einen Elektromotor, der auf einem Zwischenstück 12 ruht und mit diesem fest verbunden ist. Zwischen dem Zwischenstück 12 und einem Hodenstück 14 sind gemäß der Erfindung zwei Pumpeneinheiteii i() und 18 angebracht, die mittels !'"lauschen 20 bzw. 22 und durch
IS diese hindurchgehende Schraubenbolzen 21 bzw. 23 (Fig. o) mit dem zugehörigen Zwischen- bzw. Fundamentstück 12 bzw. 14 verbunden sind. Ferner sind sie über Flansche 24, 26 mittels Schraubenbolzen 27 fest miteinander verbunden. Die Pumpeneinheiten stützen sich auf das Hodenstück 14 ab und tragen ihrerseits das Zwischenstück τ2 und den Motor 10. Die !'"lausche 20, 22, 24 und 26 und die in ihnen vorgesehenen jeweiligen LöcherfürdieSchraubenbolzen21, 2'5, 27 und auch die entsprechenden Teile des Zwischenslückes 12 und des Hodenstückes 14 weisen untereinander dieselbe Ausgestaltung auf, so daß sie sämtlich zueinander passen.
Die zur Umwälzung von Frisch- oder Süßwasser zwischen einem Kühler und der Dieselmotoranlage des Schiffes bestimmte Pumpe 16 hat einen Einlaß 30 und einen Auslaß 28, deren Anschlußflansche 38, 36 in gleichem Abstand von den beiden senkrecht zur Welle 44 verlaufenden Anschlußflächen des Pumpengehäuses gelegen sind. Das auf der Welle sitzende Pumpenrad 29 ist von einem spiralförmigen, zum Auslaß 28 führenden Kanal 31 des Pumpengehäuses umgeben. Das Pumpengehäuse ist im Axialschnitt geteilt und umfaßt einen Deckel 33, in welchem der Kanal 31 ausgebildet ist, und einen Hauptteil, welche mittels Schraubenbolzen verbunden sind. Der Deckel ist ebenso wie die Ein- und Auslässe symmetrisch zu den Anschlußflächen des Pumpongehäuses angeordnet und besitzt somit gleichen Abstand von diesen bzw. den Flanschen 20 und 24. Das Gehäuse hat Ausnehmungen 47, durch die die Stopfbuchsen 46, 48 zugänglich werden und von außen besichtigt werden können.
Die unter- für die Förderung von Salzwasser vorgesehene Pump? iS ist ebenso ausgebildet wie die obere Süßwasserpumpe 16 und hat einen Einlaß 34 und einen Auslaß 32, deren Anschlußflansche. 42 und 40 ebenfalls in gleichem Abstand von den axialen Anschlußflächen des Pumpengehäuses gelegen sind. Das Pumpenrad der Pumpe 18 ist mit 37 bezeichnet, sein spiralförmiger Ablaufkanal mit 39 und der Deckel mit 41. Desgleichen sind im lampengehäuse 18 Ausnehmungen 49 vorhanden, die mit den Öffnungen in dem oberen Pumpengehäuse übereinstimmen. Die Pumpe 18 hat eine obere Stopfbuchse 50, während die für die beiden Pumpen gemeinsame Welle 44 an ihrem go unteren Ende in eine Kappe 43 eingeschlossen ist. Die Welle arbeitet hier mit einem Radiallager 45 zusammen. Die Teile 43, 45 und 50 können in die beiden Endteile des Pumpengehäuses je nach dessen Anordnung eingebaut werden.
Die Welle 44 wird oben von einem (nicht dargestellten) kombinierten Axial- und Radiallagcr geführt. Die Anschlußflansche 38, 36 bzw. 42, 40 können paarweise oder sämtlich dieselbe Form und Stellung ihrer Öffnungen für die Verbindungsbolzen aufweisen.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Aufstellung zweier gemäß der Erfindung ausgeführter Pumpenaggregate 54, 56, von denen das eine als Reserve dient. Ihre Einlaßflansche 42 auf der Salzwasserseite liegen einander genau gegenüber und sind durch Ventile 58 und 60 mit einer gemeinsamen Zulaufleitung 62 verbunden. Desgleichen sind die Einlaßflansche 38 der Süßwasserpumpe einander zugwendet und über Ventile 64 und 66 mit einer gemeinsamen Zulauf leitung 68 verbunden. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, können die Pumpeneinheiten in den beiden Aggregaten Spiegelbilder zueinander darstellen. Dank ihrer Ausbildung gemäß der Erfindung können somit die Anschlußflächen sowohl der Frischwasserpumpe 16 als auch der Salzwasscrpumpc 18 um i8o° gedreht werden, so daß die Einlaßflanschc 38 bzw. 42 einander genau gegenüberliegen und die Auslaßflansche gleichfalls in dieselbe Richtung weisen, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektromotorisch angetriebenes, stehendes Pumpenaggregat, das zwei Pumpen der Zentrifugalbauart aufweist, die mit ihren Ein- und Aus-
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    A 204341al59b
    lassen voneinander getrennte, verschiedene Flüssigkeiten fördernde Einheiten bilden, aber eine gemeinsame, von dem obenliegenden Motor abwärts gerichtete Antriebswelle haben, wobei die Gehäuse der beiden Pumpen an ihren rechtwinklig zur Welle verlaufenden Anschlußflächen mit Flanschen zur gegenseitigen Verbindung und zur Verbindung mit angrenzenden Bauelementen ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (20, 24; 22, 26) untereinander derart gleich ausgestaltet sind, daß jedes Pumpengehäuse (16, 18) mit entweder dem einen oder dem anderen Flansch dem anderen Gehäuse zugewendet in das Aggregat einbaubar ist.
  2. 2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Auslaßstutzen (30, 28; 34, 32) Flansche (38, 36; 42, 40) haben, deren Mitten, in der Richtung der Welle gesehen, in gleichem Abstand von den Anschlußflanschen (20, 24; 22, 26) des zugehörigen Pumpengehäuses (16, 18) gelegen sind.
  3. 3. Aggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Pumpengehäuse in an sich bekannter Weise axial geschnitten ist und aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine Teil als Deckel ausgebildet ist, in dem der zum Auslaß (28; 32) führende/spiralförmige Kanal angeordnet ist, und daß die axiale Breite des Deckels kleiner ist als der axiale Abstand zwischen den Anschlußflanschen (20, 24; 22, 26) des Gehäuses, so daß zwischen diesen Anschlußflanschen und dem Deckel sich bis zur Welle erstreckende Öffnungen im Gehäuse vorhanden sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Handbuch der Werften, 1952, S. 271, Abb. 12.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 578/269 10.55

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