DE9798C - Abschlufsvorrichtung für Wasserciosets und andere Zwecke - Google Patents
Abschlufsvorrichtung für Wasserciosets und andere ZweckeInfo
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- DE9798C DE9798C DENDAT9798D DE9798DA DE9798C DE 9798 C DE9798 C DE 9798C DE NDAT9798 D DENDAT9798 D DE NDAT9798D DE 9798D A DE9798D A DE 9798DA DE 9798 C DE9798 C DE 9798C
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Description
1879.
A. EDWARDS in PHILADELPHIA (V. S. A.). Abschlagvorrichtung für Wasserciosets und andere Zwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. September 1879 ab.
Die Erfindung bezweckt, Knallgase und andere ungesunde Gase abzuhalten, in die Wohnhäuser
durch die Auslafsröhren von Waschräumen, Closets etc. einzutreten.
Mit Bezug auf die Zeichnung stellt A ein Gehäuse dar, welches in beliebiger geeigneter
Weise mit dem Auslafs eines Waschkastens, Badezimmers, Pissoirs, Closets etc. verbunden
und auf irgend eine passende Art auf dem Abflufsrohr B befestigt ist. Der Trichter C ragt
in das Gehäuse A hinein und ruht in einem Gestell D, das mit einer Sitzplatte d und einem
scharnierten' Deckel D' versehen ist.
F stellt einen Metalldeckel dar, der ringsherum
mit einer einen Ring bildenden Flantsche / hergestellt ist, welche in einen
am oberen Ende des Rohres B gebildeten und Quecksilber enthaltenden Trog B1 eintreten
kann. Der Deckel F besitzt aufserdem Arme /'/'>
Fig. 2 , wie bei f2/2, um
Bolzen /3/3 drehbar angeordnet sind. Die Bolzen sind in den Plantschen bl des Rohres B
gelagert. Der Deckel hat ferner herabhängende gezahnte Segmente F1F1. H, Fig. 3,
stellt ein ausziehbares Rohr dar, welches für gewöhnlich im Rohre B ruht, wobei es in den
Wasserschlufs E eintaucht und welches, wenn es aufgehoben ist, eine dichte Leitung zwischen
dem Rohr B und dem Auslauf des Beckens C bildet. Das Rohr B ist mit verzahnten Rippen
h h versehen, mit denen die Zähne der Segmente Fi Fx in Eingriff sind. / stellt eine
Stange dar, die den scharnierten Deckel D' mit der Kurbel /4 auf einem der Bolzen /3
verbindet, an welchen der Deckel F festgemacht ist. Wird also der Deckel D' gehoben, um
freien Zutritt zum Sitz d zu haben, so wird auch der Deckel F gehoben und das Rohr H
durch Vermittelung der gezahnten Segmentei^'i7'
hinaufgezogen und veranlafst, sich mit dem Hals i1 des Trichters C (oder einem entsprechenden
Auslafs irgend eines anderen Gegenstandes) zu verbinden. Wird dagegen der Deckel D1 geschlossen, so wird auch der
Deckel F gesenkt und das ausziehbare Rohr H in das Abflufsrohr hinabgeschoben. Um die
Bewegungsrichtung des Rohres H zu sichern, bewegen sich die Rippen h h in Führungen b 2i> ä
an der Innenseite des Rohres B. Damit sich das Rohr H und der Deckel F beim Heben
und Senken nicht berühren, ist der letztere gewölbt oder concav.
K ist ein lose auf einem der Bolzen /3
sitzender Arm, der einen curvenförmigen Kopf k'
hat. Durch letzteren kann ein Stiel / eines in einem Wasserrohr L' eingeschalteten Ventils L
bewegt werden, um das Ventil zu öffnen und das Becken C auszuspülen. M ist eine mit
dem äufseren Ende des Armes K verbundene Stange, die durch den Sitz d vorsteht und dort
einen Knopf m hat, der für gewöhnlich in einer Höhlung d2 in der Sitzplatte d ruht.
Wird nun der Deckel £>i aufgehoben und dadurch
der Deckel F und das Rohr H gehoben, und dadurch der Weg zum Abflufsrohr hin frei,
so kann die Stange M hinaufgezogen werden, wodurch das Ventil L geöffnet und das
Becken C mit Wasser ausgespült wird. Ist jedoch der Deckel .D1 geschlossen, so kann die
Stange M nicht in die Höhe gezogen werden, wodurch unnöthiger Wasserverlust vermieden
wird. N und JV1 stellen bei η gekuppelte Rohre dar, die dazu bestimmt sind, Gase und
Gerüche vom Wasserverschlufs E oder solche, die durch das Abflufsrohr unter den Wasserverschlufs
kommen, wegzuführen.
Der Vorgang ist wie folgt: Wenn der Deckel D1 auf dem Sitz d aufruht, so besteht
die Abschlufsverbindung, indem die Flantsche des Deckels F in das Quecksilber im Trog B'
eintaucht, und das ausziehbare Rohr H unter diesem Deckel liegt, wobei es im Abflufsrohr
B und im Wasserverschlufs E ruht und das Wasserventil L geschlossen ist. Beim Aufheben
des Deckels D' werden die Bolzen /3
vermöge der verbindenden Stange / umgedreht, wodurch der Deckel F aufgehoben wird. Letzterer
hebt dabei vermittelst der Zahnsegmente F1 F1 das Schiebrohr H, bis dessen oberes
ausgeweitetes Ende den Hals c' des Trichters C
umschliefst. Das untere Ende des Rohres H steht dann unter dem oberen F2nde des Rohres B.
Der Weg zum Wasserverschlufs E ist nun frei und das Closet zum Gebrauch offen. Nach
oder während des Gebrauches, und während der Deckel D1 noch offen gehalten wird, kann
das Becken' C durch Aufziehen der Stange M,
ausgespült werden. Nach dem Gebrauch wird der Deckel D1 geschlossen, dadurch wird der
Verschlufsdeckel F abwärts gedreht, bis seine
, Flantsche. in das Quecksilber eingetaucht wird. Zu gleicher · Zeit bewegt sich das Schiebrohr H
unter den _gedachten Deckel hinab. Die von im Wasserschlufs E zurückgehaltenen Unrath
oder anderen Stoffen erzeugten Gase gehen mit anderen vom Kanal etc. herkommenden
Gasen durch die Rohre N und JV1 ab, da sie
keinen Ausgang durch die Abschlufsverbindung finden. Damit das Quecksilber durch das
plötzliche Einfallen des Deckels F nicht verspritzt werde, sollen die Wände des Trogs J3l
nach unten erweitert oder mit vorspringenden Kanten zum gleichen Zweck hergestellt werden.
Der Abschlufsdeckel wurde in der obigen Beschreibung als mit dem Sitzdeckel verbunden
dargestellt, so dafs der erstere durch das Aufheben des letzteren gehoben wird. Die Verbindung
zur Bewegung des Abschlufsdeckels kann aber auch mit einem scharnierten Sitz hergestellt und der Abschlufs durch das Niedersitzen
einer Person auf den Sitz bewirkt werden. Oder es kann ein Handgriff angewendet und der Abschlufsdeckel F durch einen
Stofs oder Zug darauf gehoben werden.
Ebenso können auch andere Mittel zum Aufheben des Schiebrohres H, als die gezahnten
Segmente F1 Fx angewendet werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Die Abschlufsvorrichtung, bestehend aus dem beweglichen Deckel F und dem quecksilberhaltenden Trog B\
- 2. Die Verbindung dieser Abschlufsvorrichtung mit dem ausziehbaren Rohr H.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1065214X | 1950-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9798C true DE9798C (de) |
Family
ID=10871645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT9798D Active DE9798C (de) | 1950-08-10 | Abschlufsvorrichtung für Wasserciosets und andere Zwecke |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE9798C (de) |
FR (1) | FR1065214A (de) |
NL (1) | NL163177B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011062830A1 (en) * | 2009-11-17 | 2011-05-26 | Kohler Co. | Plumbing fixture with flush valve actuator and methods of calibrating same |
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- NL NL7103603.A patent/NL163177B/xx unknown
- DE DENDAT9798D patent/DE9798C/de active Active
-
1951
- 1951-08-08 FR FR1065214D patent/FR1065214A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011062830A1 (en) * | 2009-11-17 | 2011-05-26 | Kohler Co. | Plumbing fixture with flush valve actuator and methods of calibrating same |
US8555428B2 (en) | 2009-11-17 | 2013-10-15 | Kohler Co. | Plumbing fixture with flush valve actuator and methods of calibrating same |
US9611633B2 (en) | 2009-11-17 | 2017-04-04 | Kohler Co. | Plumbing fixture with flush valve actuator and methods for calibrating same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL163177B (nl) | |
FR1065214A (fr) | 1954-05-21 |
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