DE976255C - Vorrichtung fuer die Zufuehrung von Braunkohle zu Brikettstrangpressen - Google Patents

Vorrichtung fuer die Zufuehrung von Braunkohle zu Brikettstrangpressen

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DE976255C
DE976255C DEK17831A DEK0017831A DE976255C DE 976255 C DE976255 C DE 976255C DE K17831 A DEK17831 A DE K17831A DE K0017831 A DEK0017831 A DE K0017831A DE 976255 C DE976255 C DE 976255C
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DE
Germany
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shaft
lever
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quick
briquette
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Expired
Application number
DEK17831A
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English (en)
Inventor
Jakob Engelmann
Othmar Dr-Ing Werner
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung für die Zuführung von Braunkohle zu Brikettstrangpressen Bei plötzlichem Ausbleiben des Stromes bei elektrisch betriebenen Brikettstrangpressen bewirkt die kinetische Energie des Schwungrades, daß noch mehrere Umdrehungen der Kurbelwelle erfolgen. Die Presse kommt dabei mehr oder weniger langsam zum Stillstand, wobei die kinetische Energie des Schwungrades bei weiterer Zufuhr von Brikettiergut jeweils bei der Fertigpressung eines Briketts im Formkanal oder dem anschließenden Vorschub des Brikettstranges in erhöhtem Maße verbraucht wird. In praktisch allen Fällen bleibt daher das Schwungrad in demjenigen Augenblick stehen, in dem der Preßstempel sich in der Kompressions- oder Vorschuhstellung befindet, jedoch noch nicht seine vordere Totlage erreicht hat.
  • Das hat zur Folge, daß das Drehmoment des Antriebsmotors bei erneutem Einschalten .nicht ausreicht, um die Presse in Bewegung zu setzen, also sowohl die Beschleunigung des Schwungrades als auch die Kompressions- bzw. Vorschubarbeit am Preßstempel aufzubringen. Der Preßstempel kann also nicht die vordere Totlage erreichen. Auch wenn man von Hand zunächst das Schwungrad in umgekehrter Drehrichtung so weit zurückbewegen würde, bis der Preßstempel wieder das letztgebildete Brikett berührt, um dann den Motor einzuschalten, so könnte die Presse während dieses etwa drei Viertel eines Umlaufs entsprechenden Zeitraumes niemals genug Energie im Schwungrad sammeln, um den Preßstempel bis in die vordere Totlage durchzudrücken.
  • Es ist daher in solchen Fällen erforderlich, den Preßstempel und die Zuführungsvorrichtung auszubauen und mit einem Stemmeisen. einen Teil des Brikettstranges herauszustemmen, so daß die Presse im Leerlauf anfahren kann.
  • Es sind Brikettpressen bekannt, bei denen über dem eigentlichen Füllschacht in einem besonderen Gehäuse Zuführungswalzen angeordnet sind, wobei die :Menge der durch diese Walzen zugeführten Kohle durch Schieber geregelt wird. Für den Fall des Ausbleibens des Antriebsstromes ist eine Schnellschlußeinrichtung mit einem Hubmagnet vorgesehen, der entweder mit Hilfe eines oberhalb der Zuführungswalze angeordneten, von Hand verstellbaren, der Grobeinstellung dienenden Schiebers oder einer unterhalb der Walze (oberhalb des eigentlichen Füllschachtes) angeordneten Klappe die Zufuhr weiteren Brikettiergutes verhindert. Eine solche Schnellschlußeinrichtung kann nur dann ihren Zweck, nämlich die Verhinderung des beschriebenen Festsetzens der Brikettpresse bei Stromausfall, mit Sicherheit erfüllen, wenn durch entsprechende Einstellung der Zuführung von Brikettiergut dafür gesorgt ist, daß sich stets nur etwa so viel Brikettiergut unterhalb des Schnellschlußorgans befindet, wie für die Pressung von etwa einem oder höchstens zwei Briketts erforderlich ist. Nur dann ist sichergestellt, daß die kinetische Energie des Schwungrades bei Stromausfall für die Pressung des einen oder der zwei Briketts ausreicht und die Presse anschließend leer läuft, so daß sie auch im Leerlauf wieder angefahren werden kann.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine solche Betriebsweise erhebliche Nachteile hat. Auf dem Wege, den das Brikettiergut im freien Fall von der Zuführungswalze bis in den unteren Teil des Preßkanals zurücklegt, nimmt es Luft auf, und es treten auch unerwünschte Entmischungserscheinungen auf. Infolgedessen werden Briketts mit verhältnismäßig geringen, schwankenden Steinstärken erzeugt. Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurden Vorverdichtungen durch Schnecken oder Kolben und auch elektrische Gleichlaufregelungen der Zuführungswalze vorgeschlagen, jedoch zeigte es sich, daß diese Einrichtungen technisch aufwendig waren und keine zufriedenstellende Lösung des Problems des Festsetzens der Presse bei Ausfall des Antriebsmotors darstellten.
  • Wenn Briketts von gleichbleibender Beschaffenheit und gleichbleibender Steinstärke hergestellt werden sollen, ist es erforderlich, daß sich Brikettiergut für eine Vielzahl von Briketts im Füllschacht befindet, so daß das Gewicht des Gutes in dem Schacht eine Entlüftung und weitgehend homogene Lagerung des Brikettiergutes im unteren Teil des Schachtes bewirkt. In den Brikettfabriken werden daher in nahezu allen Fällen die Brikettpressen derart betrieben, daß der Füllschacht voll gefüllt ist, wobei der Nachteil in Kauf genommen wird, daß bei Stromausfall die Gefahr des Festsetzens besteht.
  • Diese Nachteile konnten auch nicht durch eine bekannte Vorrichtung behoben werden, bei der das Schnellschlußorgan zwar in den Füllschacht verlegt ist, bei der sich jedoch unterhalb des Schnellschlußorgans so viel Brikettiergut befindet, daß noch ein Festsetzen der Presse bei Stromausfall erfolgen kann. Auch die seit langem bekannten, im Füllschacht angeordneten Regeleinrichtungen konnten nicht zur Lösung des Problems beitragen, da sie bei Stromausfall nicht selbsttätig schließen können und lediglich für eine kontinuierliche Regelung der je Zeiteinheit zugeführten Brikettiergutmenge ausgelegt sind.
  • Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beheben, und sie bezweckt insbesondere, das Schnellschlußorgan so auszubilden und anzuordnen, daß bei Stromausfall eine sofortige, zuverlässige Unterbrechung der Gutzufuhr bei voll gefülltem Füllschacht erfolgt, wobei die Presse nur noch eine so geringe Gutmenge zu verpressen hat, daß ihre kinetische Energie hierfür ausreicht und der Stempel anschließend leer läuft.
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung für die Zuführung von Braunkohle zu Brikettstrangpressen aus, welche einen von Hand verstellbaren Schieber aufweist, der auch als Schnellschlußorgan im Zusammenwirken mit einem Hubmagnet bei Ausfall des Antriebsstromes eine sofortige Sperrung der weiteren Zufuhr von Brikettiergut bewirkt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der bei Stromausfall die weitere Zufuhr von Brikettiergut sperrende Schieber unmittelbar über dem Preßkanal angeordnet und als kreisbogenförmiger, mit seiner konkaven Seite dem beim Pressen stets vollgefüllten Füllschacht zugewandter Schieber ausgebildet ist, der unter einem spitzen Winkel in den Füllschacht einschneidet.
  • Hierdurch ist der Vorteil erreicht, daß bei Stromausfall nicht nur die kinetische Energie des Schwungrades für die Verarbeitung des über dem Preßstempel befindlichen Gutes ausreicht, sondern es ist auch dafür gesorgt, daß eine unbedingt zuverlässige Absperrung der Brikettgutzufuhr erfolgt, und zwar dadurch, daß der kreisbogenförmige Schieber unter einem spitzen Winkel in den Füllschacht einschneidet, so daß die aufzuwendende Schließkraft (im Gegensatz zu Klappen od. dgl.) klein ist und Gutzusammenballungen kein Klemmen des Schließorgans und keine dadurch ermöglichte weitere Gutzufuhr in den Preßkanal bewirken können. Die Verwendung eines von Hand verstellbaren kreisbogenförmigen Schiebers zum Regeln der Zufuhr des Brikettiergutes zu einer aus einem Zellenrad gebildeten Zuführungsvorrichtung einer Brikettpresse ist bekannt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den vorderen Teil einer Brikettstrangpresse (Schnitt C-D in Abb. 2), Abb. z einen Querschnitt nach der Linie E-F, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B.
  • In einer Brikettstrangpresse ist, wie Abb. i zeigt, zwischen dem Formzeug 2 ein Preßkanal 36 angeordnet, in welchem ein Preßstempel 3 hin- und herläuft. Senkrecht darüber ist ein Füllschacht i vorgesehen. Zwischen der Wand 38 des Füllschachtes i und dem Gehäuse 39 ist ein Staubabzugsschacht 31 angeordnet, der nach unten offen ist. Die Wand 34 des Füllschachtes i wird verlängert durch die Wand 32, die dicht am Gehäuseteil 37 angeschlossen ist. An der Wand 34 ist eine nach unten offene Haube angebracht.
  • Im unteren Teil des Füllschachtes ist ein kreisbogenförmig gestalteter Schieber 4. vorgesehen. Er ist an seitlichen Platten 6, die an der Wand des Füllschachtes befestigt sind, geführt. Wie Abb.3 zeigt, dienen zur weiteren Führung in sehr vorteilhafter `''eise Bolzen 7, welche in den Platten 6 kreisbogenförmig, entsprechend der Form des Schiebers, angeordnet sind; die Bolzen bestehen zweckmäßig aus Messing. Die kreisbogenartig gestaltete Führung des Schiebers ist so angeordnet, daß der Schieber unter einem spitzen Winkel in den Füllschacht einschneidet. Am oberen Ende des Schiebers greifen Schubstangen 5 gelenkig an, die mit ihren anderen Enden an zwei Hebeln 8 angelenkt sind. Diese Hebel 8 sind auf einer Welle 12 relativ zu dieser undrehbar befestigt. An den Hebeln 8 greifen Zugfedern 24 an, die an ihrem unteren Ende an den Wänden 9 der Haube befestigt sind. Gleichfalls auf der Welle 12, aber außerhalb der Haube ist ein weiterer Hebel 15 relativ zur Welle 12 undrehbar befestigt. Dieser Hebel 15 wird von einem gabelförmig ausgebildeten doppelarmigen Hebel 14 umgeben, der ebenfalls, aber lose drehbar, auf der Welle 12 gelagert ist. In diesen Hebel 14 ist eine Mutter 17 eingeschweißt, in welcher eine durch ein Handrad i9 verstellbare Spindel 18 geführt ist. Gegen diese Spindel drückt sich infolge der Federkraft, der der Hebel 8 unterworfen ist, der Hebel 15 ab und erteilt dem Hebel 14 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne. Am linken Arm des gabelförmigen Hebels i4 ist eine Flacheisenleiste 16 befestigt, die sich gegen eine Klinke 2o abstützt. Diese Klinke 20 sitzt fest auf einer außerhalb der Haube gelagerten Welle 22, der infolge eines größeren Gewichtes gegenüber der Sperrklinke 2o durch den Hebel 23 ein Drehmoment im Uhrzeigerdrehsinne erteilt wird. Die Sperrklinke 20 liegt an einer Anschlagleiste 21 an, die an der Wand io der Haube befestigt ist.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, ist am anderen Ende der Welle 22 ein Ausschalthebel 25 befestigt, der gegen eine Stoßstange 26 anliegt. Diese Stoßstange 26 ist an einen doppelarmigen Hebel 27 angelenkt, der im Lager 29 gelagert ist. Am anderen Arm des Hebels 27 ist ein Stößel 35 angelenkt, der von einem fest gelagerten Hubmagnet 28 bewegt werden kann. Dieser Hubmagnet ist parallel an den Stromkreis des Antriebsmotors der Presse angeschlossen.
  • Bei Ausfall des Kraftstromes wird der Stößel 35 des Hubmagnets durch Federkraft in Richtung des eingezeichneten Pfeiles nach oben gezogen und rückt über den doppelarmigen Hebel z7 die Stoßstange 26 entsprechend nach unten gegen den Ausschalthebel 25. Mit diesem Ausschalthebel 25 wird die auf der gleichen Welle 22 befestigte Sperrklinke 20 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegt, wodurch die Klinkvorrichtung ausgelöst wird. Der Handgriff des Hebels 14 wird infolge der übertragenen Federkraft angehoben. Gleichzeitig wird der Hebel 8 gesenkt. Dadurch wird der Schieber 4 über die Schubstange 5 nach vorn geschoben und der Füllschacht unten abgeschlossen.
  • Um die beschriebene Vorrichtung auch von Hand ausschalten zu können, ist der Hebel 23 als Handhebel ausgebildet. Es genügt zu diesem Zweck, daß der Handhebel 23 angehoben wird. Damit bewegt sich die Klinke 2o in der Pfeilrichtung und gibt die Flacheisenleiste 16 frei, so daß der Schieber 4 unter Einwirkung der Federn 24 schnell in die Verschlußstellung gebracht wird.
  • Aus der Abb. ä ist eine Ausbildungsform zu erkennen, die für den Fall bestimmt ist, daß zwei Füllschächte bzw. Preßkanäle nebeneinander angeordnet sind. Die Gestängeanordnung ist hier an zwei Füllschächten spiegelbildlich angeordnet, so daß jeweils zwei Ausschalthebel 25 dicht beieinanderliegen. Diese Ausschalthebel 25 berühren eine gemeinsame Stoßstange 26 (Abb. i), an die, wie oben geschildert, ein Hubmagnet 28 über eine Hebelanordnung angeschlossen ist. Jedes der beiden Gestänge ist mit einem besonderen Handhebel 23 ausgerüstet. Man kann also die Klappe jedes Füllschachtes für sich von Hand aus in die Schlußstellung bringen und benötigt dennoch für die Gesamtanordnung nur einen einzigen Hubmagneten.
  • Der gabelförmige Hebel 14 ist ebenfalls als Handhebel ausgebildet. Um bei Wiedervorhandensein des Kraftstromes die Maschine wieder in Betrieb zu nehmen, wird der Handhebel 14 gesenkt. Infolge des gegenüber der Klinke 2o größeren Gewichtes des Handhebels 23 fällt dieser in seine untere Lage zurück, wodurch die Klinke 2o an den Anschlag 21 zu liegen kommt. So kommen alle Teile in ihre Ausgangslage zurück, wobei die Federn 24 wieder gespannt werden. Bei der oben geschilderten Ausbildungsform für zwei Füllschächte kann man in gleicher Weise die Klappe jedes Füllschachtes mittels des Hebels 14 für sich wieder in die Betriebslage bringen.
  • Außer seiner Verwendung als Schnellschlußklappe wird der Schieber 4 auch für die Regelung der Zufuhr der Braunkohle verwendet, wie aus Abb. i ersichtlich ist. Die Braunkohle fällt durch den Füllschacht i in den Preßkanal 36, wo sie durch den hin- und hergehenden Preßstempel 3 zu Briketts geformt wird. Die Regelung erfolgt durch mehr oder weniger tiefes Einschneiden des Schiebers 4 in den Füllschacht i. Dies erreicht man dadurch, daß das Handrad i9 der Einstellvorrichtung gedreht wird. Bei Rechtsdrehung des Rades wird der Hebel 15 nach unten gedrückt; dadurch wird der Hebel 8 angehoben und der Schieber 4 etwas aus dem Füllschacht herausbewegt. Im umgekehrten Fall wird der Schieber 4. in den Füllschacht geschoben, wodurch der Querschnitt des Füllschachtes in seinem unteren Teil vermindert wird.
  • Der Schieber 4, die Schubstange 5 und der Hebel 8 mit der Welle 12 sind von einer Haube umschlossen. Diese Haube besteht aus den Wänden 9, 10, 34 sowie dem Deckel ii. Nach unten ist die Haube offen. Diese Haube ist nach außen staubdicht abgeschlossen. Die Welle 12 ist in den Lagern 13 in der. Haube gelagert und an einer Seite nach außen staubdicht herausgeführt. Dadurch, daß nur eine Welle aus der Haube herausragt, wird in sehr vorteilhafter und einfacher Weise eine wirksame Staubabdichtung erreicht. Außerhalb der Haube sind an die Welle 12 und die außerhalb der Haube geführte Welle 22 die obengenannten Klink-und Einstellvorrichtungen angeschlossen. Dies hat den Vorteil, daß diese Teile bei Pflege oder Reparaturen leicht zugänglich sind und nicht einer Verschmutzung durch Kohlenstaub unterworfen sind. In den Wänden 9 der Haube sind Öffnungen 30 vorgesehen, die an Staubabzugskanäle 33 anschließen, die wiederum über den Staubabzugsschacht 31 mit einer Staubabsaugeeinrichtung verbunden wird. Auf diese Weise wird verhütet, daß Staub aus dem Füllschacht nach außen treten kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für die Zuführung von Braunkohle zu Brikettstrangpressen mit einem von Hand verstellbaren Schieber, der auch als Schnellschlußorgan im Zusammenwirken mit einem Hubmagnet bei Ausfall des Antriebsstromes eine sofortige Sperrung der weiteren Zufuhr von Brikettiergut bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Stromausfall die weitere Zufuhr von Brikettiergut sperrende Schieber (4) unmittelbar über dem Preßkanal angeordnet und als kreisbogenförmiger Schieber ausgebildet ist, der mit seiner konkaven Seite dem beim Pressen stets vollgefüllten Füllschacht zugewandt ist und unter einem spitzen Winkel in .den Füllschacht (i) einschneidet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Klinkvorrichtung zum schnellen Schließen zwischen dem Hubmagnet und dem Schnellschlußorgan und eine Einstellvorrichtung (14, 15, 17, 18, i9) zur Regelung des verstellbaren Organs in Verbindung mit der Klinkvorrichtung.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisbogenförmige Schieber (4) auf mehreren, ebenfalls kreisförmig angeordneten Bolzen (7) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) über mindestens eine Schubstange (5) an mindestens einem unter Wirkung von Federn (24) stehenden Hebel (8) angelenkt ist, der auf einer Welle (12) relativ zu dieser undrehbar befestigt ist, daß auf der Welle (12) ein weiterer Hebel (15) relativ zu dieser undrehbar befestigt ist, der mittels einer Einstellspindel (18) und eines auf der Welle (i2) lose drehbar gelagerten Hebels (14) auf einer Sperrklinke (2o) abgestützt ist, die auf einer weiteren Welle (22) festsitzt, und daß auf dieser Welle (22) ein weiterer Hebel (25) festsitzt, der an dem vom Hubmagnet (28) betätigten Stößel (26) anliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (22) ein Handhebel (23) zum Ausrücken der Klinke (2o) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Füllschacht (i) seitlich eine zweckmäßig mit einem Deckel (ii) versehene, unten offene und durch mindestens einen Staubabzugskanal (33) mit dem Staubabzugsschacht (31) verbundene Haube (9, 10, 34) angeschlossen ist, in der sich der Schieber (4), das eigentliche Betätigungsgestänge (5, 8), seine Welle (12) und die Zugfedern (24) befinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 388 349, 586 326, 595 130. 719 263, 803 040; Buch von Kegel: »Berg- und Aufbereitungstechnik«, Teil i, S. 300 und 3o1.
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