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Vorrichtung zum Teilen oder Teilen und Schleifen,
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oder Teilen und Pressen, oder Teiles und Pressen und schleifen von
Feis Die Erfindung betrifft ine Vorrichtung zum Teilen, oder Teillen und Schleiten,
oder Teilen und Pressen, oder Teilen und Pressen und Schleifen on Teig.
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Um in mittleren und kleineren Buckereibetrieben möglichst wirtschauftlich
und rationell arbeiten in konnen und andererseits der Vrelseitigkeit dieser Betriebe
Rachnung zu tragen, ist es notwendig geworden, eine maschnine zu entwickeln, die
bei sehr einfacher Bauweise und niedrigen Herstellungskosten die für die Betriebsgröß
notwendig @ istund erbringt und die für die Herstellung @@@ schieden @@@ gen Gebücks
geeignet ist.
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Es ist daher Aufgabe den vorliegenden @@@@nlung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben welche einerseits eine exakte Teilung des eige,
in auch unter schwierigen Betriebsbedingungen @@@@ @bl ih@ glecht und andererseits
auch die @ n@ @ @@ de Hers stellenden Gebäcks unterschiedlichen Verfah h.@@@ @@@@@@@an
Dies
wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß entlang der Bahn eines Transportschlittens
eine Portionierstation für die Zufuhr und das Teilen von Teig und eine Ausgabestation
für die Teigstücke und gegebenenfalls eine Preß- und/oder Schleifeinrichtung angeordnet
sind, daß der Transportschlitten Teilkammern mit Teilkolben und die Portion ierstation
eine Hauptkammer mit flauptkolben aufweisen, wobei die Teilkammern an der Portionierstation
durch den Hauptkolben füllbar und an der Ausgabestation durch die Teilkolben entleerbar
sind, und daß gegebenenfalls eine in der Bahn des Transportschlittens angeordnete
Beölungseinrichtung vorgesehen ist. Durch die Verwendung eines Transportschlittens
entsteht ein besonders einfacher Aufbau, da der Transportschlitten nur zwischen
Portionierstation und Ausgabestation hin- sind herbewegt zu werden braucht, woraus
sich kurze Wegstrecken und eine kompakte Bauweise ergeben.
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er Transportschlitten kann als ebene Platte oder als Segment ausgebildet
sein. Bei Verwendung eines Set;mentes wird dieses um einen Drehpunkt nach links
und rechts geschwenkt, und es gelten alle übrigen Arbeitsgange analog. Die Bahn
des Transportschlittens kann geradlinig oder bogenförmig sein. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß es durch den Einbau einer Preßstation
möglich ist, wahlweise die Teigstücke nach der Teilung zu pressen und diese in nur
gepreßtem Zustand auszustoßen. Die gepreßten Teigstücke können aber auch zuerst
geschliffen und dann ausgestoßen werden. Schließlich kann der nach dem Teilen mögliche
Preßvorgang entfallen, und die Teigstücke können gleich geschliffen werden.
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Diese Varianten werden durch eine entsprechende einstellbare Steuerung
der jeweiligen Vorgänge erreicht. Ein weiteres Merkmal tier Erfindung siettt vor,
daß die Portionierstation einen oberhalb der Hauptkammer angeordneten Teigeingabetrichter
aufweist, der in die Hauptkammer mündet und der zumindest eine als Transportband
ausgebildete Seitenwand besitzt. Dadurch wird der Telgvorschub im Trichter und in
die Hauptkammer hinein sichergestellt, so daß eine Unterbrechung der Teigförderung
un der Portionierstation während des Betriebs der Vorrichtung verhindert
wird,
solange Teig im Trichter vorhanden ist, und zwar unabhängig von der Konsistenz des
Teiges, die je nach Art des herzustellenden Gebäcks verschieden ist.
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Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Portionierstation einen
Hydraulikzylinder aufweist, mittels welchem der Hauptkolben in der Hauptkammer gegen
den Widerstand des eingefüllten Teiges in Richtung auf die Teilzylinder verschiebbar
ist, bis der Teigdruck einen voreingestellten Wert übersteigt.
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Diese Ausbildung garantiert, daß jede Teilkammer gefüllt wird, da
die Vorwärtsbewegung des Hauptkolbens vom Teigdruck abhängig ist, welcher erst bei
vollen Teilkammern den voreingestellten Wert erreicht.
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Ferner besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die Teilkolben
im Transportschlitten mechanisch oder hydraulisch verschiebbar sind, wobei der dabei
zurückgelegte Weg der Teilkolben verstellbar ist. Dadurch ist einerseits die Teigmenge
pro Teilkammer einstellbar, und andererseits wird ein Hängenbleiben von einzelnen
Teilkolben verhindert, weil die Teilkolben bei Uberschreiten eines gewissen Mindestdruckes
im Teig, wodurch eine Anlage des Teiges an den Kolbenböden sichergestellt ist, parallel
mit dem Hauptkolben zwangsweise, d.h. nicht durch den Teig selbst verschoben werden.
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Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist zumindest ein Teilkolben
im Transportschlitten feststellbar. Dies geschieht z.B.
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in der vordersten Stellung des Teilkolbens, so daß die entsprechende
Teilkammer leer bleibt, um statt z.B. sechs Teigstücke pro Schlittenbreite nur fünf
oder weniger Teigstücke zu bilden. Dies ist z.B. bei Langsemmeln notwendig, da diese
mehr Platz in der Breite beanspruchen, als z.B. Kaisersemmeln, und zwar im Backherd.
Dies deshalb, weil die Anzahl der Teilkammern im Transportschlitten zweckmäßigerweise
gleich der Anzahl der Teigstücke pro Herdbreite für die kleinsten Gebäckstücke ist.
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Nachstehend ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Teilen, Pressen
und Schleifen von Teigstücken mit einer Beölungseinrichtung sowie mit einer Abtransporteinrichtung
mit hydraulischem Antrieb, Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit getrennten
Schleif- und Preßeinrichtungen, Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach
der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Teil der Vorrichtung während des Füllvorganges
der Teilkammern, Fig. 5 einen Teil der Vorrichtung während des Schleifvorganges,
Fig. 6 einen Teil der Vorrichtung während des Preßvorganges, Fig. 7 einen Teil der
Vorrichtung während des Ausstoßvorganges, Fig. 8 bis Fig. 13 Ausführungsbeispiele
für den Abtransport der Teigstücke, Fig. 14 eine Draufsicht auf eine kombinierte
Preß- und Schleifeinrichtung, Fig. 15 eine Beölungseinrichtung, Fig. 16 bis 18 die
Beölungsvorrichtung gemäß Fig. 15 während der Schlittenbewegung, Fig. 19 ein Ausführungsbeispiel
der Steurung der hydraulischen Einrichtung der Vorrichtung,
Fig.
20 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit mechanischem Antrieb, Fig.20A eine
Vorrichtung ähnlich Fig. 20, jedoch mit gekrümmter Schlittenbahn> und Fig. 21
bis 27 die Erzielung der einzelnen Bewegungsläufe der Vorrichtungsteile bei mechanischem
Antrieb.
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Der als Platte oder als Segment ausgeführte Transportschlitten kann
entlang einer geradlinigen oder bogenförmigen Bahn bewegt werden. Den folgenden
Ausführungen ist ein plattenförmiger Schlitten zugrunde gelegt worden. Bei Verwendung
eines Segmentes wird dieses um einen Drehpunkt nach links und rechts geschwenkt,
und es gelten alle übrigen Arbeitsgänge analog. Die erfindungsgemä-Be Vorrichtung
weist eine Portionierstation mit einem Teigeingabetrichter, der in die Hauptkammer
3 mündet, auf. In der Hauptkammer 3 ist ein Hauptkolben 1 verschiebbar angeordnet.
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Die Hauptkammer 3 ist nur zu einem Transportschlitten 2 hin und zum
Teigeingabetrichter hin offen und sonst geschlossen.
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Der Transportschlitten 2 ist quer zur Bewegungsrichtung des Hauptkolbens
3 verschiebbar. Im Transportschlitten 2 sind Teilkammern 5 ausgebildet, welche sich
normal zur Bahn des Transportschlittens 2 erstrecken und in sich Teilkolben 4 aufnehmen,
die quer zur Bahn des Transportschlittens 2 verschiebbar sind.
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Entlang der Bahn des Transportschlittens sind ferner eine Beölungseinrichtung
33, eine Preß- und/oder Schleifeinrichtung und eine Ausgabestation angeordnet.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann hydraulisch, pneumatisch und
mechanisch gesteuert werden. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels
für die verschiedenen Steuerungsvarianten beschrieben.
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Beispiel 1: Hydraulische Steuerung. Das Hydraulik-Aggregat besteht
in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus blbehAlter, Pumpe, elektromagnetisch
betätigten Ventilen, Wartungs-, Regel- und Kontrolleinrichtungen.
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Der gesamte Arbeitsablauf wird elektrisch oder elektronisch gesteuert.
Die elektrische Steuerung erfolgt u.a. über ein Programmschaltwerk, das z.B. für
den gesamten vorbeschriebenen Arbeitsablauf eine Umdrehung benötigt.
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Bewegung des Hauptkolbens 1: Über das Schaltwerk wird ein Ventil geöffnet;
dadurch bewegt sich der Hauptkolben 1 in Richtung Schlitten 2 (Fig.1 u.2). Diese
Bewegung wird vom Hydraulikzylinder 9, dessen kolbenstangenseitiges Ende am Hebel
10 angelenkt ist, bewirkt. Dieser Hebel 10 ist ebenso wie ein Hebel 12 verdrehfest
mit einer im Gestell gelagerten Achse 11 verbunden.
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Als Verbindungsglied zwischen Hebel 12 und Hauptkolben 1 dient eine
Stange 13 (Fig. 3). Diese Bewegung erfolgt so lange, bis die automatische Abschaltung
eintritt. Die Abschaltung erfolgt durch ein in einem bestimmten Druckbereich einstellbares
Druckventil. Wenn der eingestellte Druck, den der Hauptkolben 1 auf den Teig in
der Hauptkammer 3 ausübt, erreicht ist, erfolgt die Abschaltung. Kurz vor Erreichung
des eingestellten Abschaltdruckes durch das vorgenannte Druckventil wird ein Druckschalter
betätigt. Durch diesen Druckschalter wird wiederum ein Magnetventil betätigt, wodurch
ein Zurückgehen der Teilkolben 4 auf ein einstellbares Maß erreicht wird. Während
des Zurückgehens der Teilkolben 4 bewegt sich der Hauptkolben 1 um das Maß der Volumenänderung
in der Hauptkammer 3 infolge Füllung der Teilkammern 5 weiter, wobei die Vorwärtsbewegung
des Hauptkolbens 1 durch den sich in der Hauptkammer 3 aufbauenden Druck begrenzt
wird. Die nun erreichten Kolbenstellungen werden so lange bei behalten, bis sich
der Transportschlitten 2 entlang seiner Bahn etwa um das Maß "a" der Teilkammerhöhe
bzw. der Breite der Teilkammern weiterbewegt hat, wodurch der Teig in den Teilkammern
5 vom Teig in der Hauptkammer 3 getrennt wurde. Ist die se Schlittenstellung erreicht,
erfolgt über Endschalter 6 die Betätigung des Magnetventiles für die Hauptkolbensteuerung.
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Dadurch bewegt sich der Hauptkolben 1 nach rückwärts bis in die Endlage.
Bewegung der Teilkolben 4: In der Beschreibung über die Bewegung des Hauptkolbens
1 ist teilweise auch die Bewegung
der Teilkolben 4 angeführt worden.
Hinzuzufügen ist noch: Alle Teilkolben 4 sind nach einer Variante der Erfindung
außerhalb der Teilkammern 5 durch ein Joch 14 verbunden, so daß alle Bewegungen
der Teilkolben 4 gemeinsam erfolgen. Nach einer weiteren Variante ist vorgesehen,
daß ein oder mehrere Teilkolben 4 vom Joch 14 gelöst und in einer bestimmten, vorzugsweise
vorderen Stellung im Schlitten 4 fixiert werden können.
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Dieses Joch 14 wird durch einen Hydraulikzylinder 15 bewegt.
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Dieser Hydraulikzylinder kann, muß aber nicht, mit dem Schlitten 2
verbunden sein.
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Am rückwärtigen Ende des Joches 14 befinden sich Rollen 16. Die Längsbewegung
des Joches 14 wird durch eine oder mehrere am Traggerüst befestigte Schienen 17
begrenzt. Diese Schienen 17 als Ganzes bzw. Teilstücke derselben sind verschiebbar
angeordnet, und es kann dadurch die jeweils gewünschte Teigmenge der Teilstücke
eingestellt werden. Nach einer Weiterbewegung des Schlittens um daß Maß .a" erfolgt
durch die Ausbildung der Schiene 17 ein Zurückgehen der Teilkolben 4. Durch dieses
Zurückgehen wird eine Vergrößerung des Raumes der Teilkammer 5 erreicht.
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Beim Weiterbewegen des Schlittens 2 wird dadurch ein stärkeres Schleifen
der Teigstücke an den den Teilkammern 5 gegenüberstehenden Flächen vermieden.
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Pressen der Teigstücke (Fig. 6, Fig. 14): Das zur Erreichung bestimmter
Ziele erforderliche Pressen des Teiges erfolgt in der Weise, daß durch das Programmschaltwerk
oder durch den Endschalter 7 ein Magnetventil betätigt wird. (Dieser Endschalter
7 löst auch ein Stillsetzen der Bewegung des Transportschlittens 2 aus). Dadurch
werden der Hydraulikkolben 15 und damit auch die Teilkolben 4 nach vorn bewegt.
Diese Bewegung erfolgt so lange, bis der eingestellte Preßdruck erreicht ist. In
der Preßstellung ist gegenüber der Teilkammer 5 eine fest fixierte Platte oder eine
anpreßbare Platte angeordnet. Diese Platte kann aber auch als Schleifplatte 19 mit
Rillen ausgestattet sein und beim Preßvorgang an den Flächen des Schlittens 2 angepreßt
werden.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 wird die kombinierte PreB-und
Schleifeinrichtung durch den Hydraulikzylinder 20, der am Doppelhebel 21 angelenkt
ist, an den Transportschlitten 2 gepreßt. Die PreS- und Schleifeinrichtung besteht
im wesentlichen aus einem Träger 22, einem Antriebsmotor 23, der über einen Keilriementrieb
die Exzenterwellen 24 antreibt, und der Schleifplatte 19. Die Zapfen 25 des Exzenters
26 sind in der Schleif- und Preßplatte 19 gelagert. Die beiden Exzenterwellen 24
sind mittels eines Zahnriementriebes 28 zur synchronen Übertragung der Drehbewegung
verbunden.
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Das Übersetzungsverhältnis des Keilriemenantriebes 29 ist durch Veränderung
des Achsabstandes und des Wirkdurchmessers der Regelscheibe 30 regelbar. Nach einer
Variante dieser Erfindung kann gemäß Fig. 2 die Schleifplatte 19 mit Rillen nach
der PreB-platte 18 angeordnet sein. In diesem Fall ist das Pressen ein eigener Arbeitstakt.
Das Anpressen der Platte 18 erfolgt durch Hydraulikzylinder 29. Nach dem Preßvorgang
wird die Preßplatte 18 durch den Hydraulikzylinder 29 nach rückwärts bewegt, wodurch
ein Abstand zwischen Transportschlitten 2 und Preßplatte 18 erreicht wird. Dann
folgt die Weiterbewegung des Transportschlittens 2, worauf als weiterer Arbeitstakt
das Schleifen der Teigstücke erfolgt. Am Beginn des Schleifens (Fig. 5) wird durch
das Programmschaltwerk ein Magnetventil betätigt. Dadurch werden durch den Hydraulikzylinder
15 die Teilkolben 4 im Transportschlitten 2 zurückgezogen. Die Geschwindigkeit der
Rückwärtsbewegung ist über ein Mengenregelventil einstellbar, wodurch eine optimale
Anpassung des Raumbedarfs für das zu schleifende Teigstück während des Schleifens
erreicht wird. Dieser Raumbedarf variiert je nach der Qualität des Teiges. Gleichzeitig
wird eine maximale Schonung des Teiges bei diesem Vorgang erzielt.
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Ausstoßen der Teigstücke (Fig. 7): Wenn der Schlitten 2 die Ausstoßstelle
erreicht hat, wird das dem Hydraulikzylinder 15,
der die Teilkolben
4 bewegt, zugehörende Magnetventil, ausgelöst durch den Endschalter 8, betätigt
und eine VorwArtsbewegung der Teilkolben 4 bis zur Endstellung erreicht. Diese Endstellen
ist so ausgeführt, daß in dieser die KolbenbOden b(Lndig mit der Vorderfläche des
Transportschlittens sind. Durch die Bewegung der Teilkolben 4 werden die in den
Teilkammern 5 befindlichen Teigstücke ausgestoßen. Mit dem AusstoBen wird die Voraussetzung
für das darauffolgende Befetten der Kolbenböden geschaffen. Nach dem Ausstoßen der
Teigstücke wird durch das Programmschaltwerk ein Magnetventil betätigt, das die
Rückführung des Transportschlittens 2 in die Ausgangsstellung bewirkt. Während dieser
Bewegung des Transportschlittens 2 wird dieser an einer Beölungseinrichtung 33 vorbeigeführt.
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Diese bewirkt eine Beölung des Bodens der Teilkolben 4. Die Aufbringung
des ölfilm auf den Boden der Teilkolben kann mittels einer ölgetränkten Walze 31
oder durch kurzzeitiges Besprühen erfolgen. Die Beölungseinrichtung gemäß Fig. 15
besteht aus einem ölbehälter 33, in dem sich bl befindet, einer Speisewalze 32,
die in das bl eintaucht, und einer Auftragwalze 31.
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Die Walzen 31 und 32 sind drehbar im Behälter 33 gelagert.
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Der blbehAlter 33 seinerseits ist um die Achse 34 drehbar im Gestell
der Vorrichtung gelagert (Fig. 16). Dieser ölbehälter 33 wird während der Abwärtsbewegung
des Transportschlittens 2 durch die Kurve 35, auf der das Kugellager 38 abrollt,
weggeschwenkt (Fig. 17). Während der Aufwärtsbewegung des Transportschlittens 2
wird dieses Wegschwenken des lbehälters 33, durch Abheben des auf der Achse 36 drehbar
gelagerten Hebels 37, vom Anschlag 39 (Fig. 18) unterbunden. Diese Walze kann nach
einer weiteren Variante so ausgeführt werden, daß gleichzeitig auch der Schlitten
2 beölt und dadurch eine eigene Beölungseinrichtung für den Schlitten erspart wird.
Diese Beölungswalze wird nur während des Leerhubes des Transportschlittena 2 an
die Kolbenböden bzw. auch an die Vorderfläche des Transportschlittens herangeführt.
Dasselbe gilt, wenn öl gesprüht wird. Nach einer weiteren Variante wird die am Gehäuse
anliegende Flache des
Transportschlittens oder die diesem gegenüberliegende
Gehäusefläche über Schmiernuten durch eine blpumpe geölt.
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Abtransport der Teigstücke nach dem Ausstoßen: Dieser Transport erfolgt
a) durch ein oder mehrere nahe an den Transportschlitten 2 herangeführte Transportbänder
40 (Fig. 8), b) durch Anordnung einer angetriebenen Walze 41 zwischen Transportschlitten
2 und Transportbänder 42 bzw. über den Transportbändern 42 (Fig. 9), c) dadurch,
daß die Transportbänder 43 unter den Transportschlitten 2 geführt werden (Fig. 10),
d) dadurch, daß die Teigstücke zwischen zwei mit gleicher Geschwindigkeit zueinander
laufenden, gegebenenfalls im Takt angetriebenen Walzen 44 (Sammelwalzen ) (Fig.
11) oder zwischen zwei parallel oder schräg gestellten Bändern 46 fallen und zu
den Abtransportbändern 45 transportiert werden (Fig. 12), e) dadurch, daß die Teigstücke
auf eine im Takt arbeitende, drehbare Tasse 47 (Drehtasse) fallen, wo sich die zeitlich
beim Ausstoßen ungleich abfallenden Teigstücke sammeln, die dann gleichzeitig auf
das oder die Transportbänder 45 abgesetzt werden. Der Antrieb jedes Transportbandes
erfolgt motorisch oder hydraulisch kontinuierlich oder im Takt. Die Ubergabeeinrichtungen
(Ubergabewalze, Sammelwalzen, Sammelbänder, Drehtasse) werden motorisch oder hydraulisch
angetrieben.
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Teigeingabetrichter: Zur größeren Sicherheit des Teigvorschubes können
im Trichter an einer, zwei, drei oder an allen vier Seiten Transportbänder eingebaut
bzw. die Bänder selbst als Seitenwände des Trichters ausgebildet werden. Die Bewegung
der Bänder wird in Abhängigkeit von der vorderen Stellung des Hauptkolbens gesteuert.
Dies geschieht in der Weise, daß für den Fall, daß sich der Druck im Teig des Hauptkolbenraumes
bis zu einer bestimmten Wegmarke nicht aufbaut, die Bänder des Trichters automatisch
eingeschaltet werden.
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Beispiel 2: Pneumatische Steuerung. Diese ist in Aufbau und Funktion
analog der hydraulischen Steuerung ausgeführt.
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Beispiel 3: Mechanische Steuerung. Der Antrieb der Maschine erfolgt
von einem Getriebemotor aus auf eine Welle 50, die je Arbeitsspiel vorzugsweise
eine Umdrehung macht. Auf dieser Welle befinden sich Kurbel- bzw. Kurvenscheiben,
die über entsprechende Hebel die erforderlichen Bewegungen der einzelnen Maschinenteile
bewirken.
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1. Bewegung des Schlittens (Fig. 21). Die Kurvenscheibe 51 bewirkt
mittels eines Rollenhebels 52 eine Verdrehung der Welle 53. Über Hebel 54 und Stangen
55 wird der Transportschlitten 2 längs Führungssäulen 56 in die entsprechenden Arbeitsstellungen
gebracht. Die Form der Kurve wurde so gewählt, daß die Bewegung des Transportschlittens
2 in den jeweiligen Arbeitsstellungen eine dem Arbeitsvorgang entsprechende Zeit
lang unterbrochen wird.
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2. Bewegung des Hauptkolbens (Fig. 27). Die Kurbelscheibe 57 bewirkt
über eine Kurbel stange 58 und einen Hebel 59 eine schwingende Verdrehung einer
Welle 60. Diese schwingende Drehbewegung wird durch Hebel 61 und Stange 62 in eine
Vor- und Zurückbewegung des Hauptkolbens 1, der gelenkig mit der Stange 62 verbunden
ist, umgewandelt.
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3. Steuerung der Teilkolbenbewegung (Fig. 20, 22, 23, 24). Die Steuerung
der Teilkolben ist in drei Teilvorgänge unterteilt.
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Jedem Teilvorgang ist eine eigene Kurvenscheibe zugeordnet.
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Die Kolbenstangen der Teilkolben 4 sind an einem Träger 63 befestigt.
An dessen stirnseitigen Enden befinden sich Rollen 64.
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Diese Rollen gleiten während der Bewegung des Transportschlittens
in Führungsschienen 65. Diese Führungsschienen 65 sind durch Achsen 68 und 69 verbunden.
Hebel 66 bzw. 67, die mit Wellen 72
bzw. 73 verdrehfest verbunden
sind, sind an Achsen 68 bzw.
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69 angelenkt. Um eine zur Achse der Führungssäulen 75 parallele Verschiebung
der Führungsschienen 65 zu erreichen, sind die im Gestell der Maschine gelagerten
Wellen 72 und 73 durch die beiden Hebel 70 und 71 bzw. die Stange 74 miteinander
verbunden.
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a) Befindet sich der Transportschlitten 2 in der oberen Endstellung,
d.h. die Teilkolben 5 befinden sich gegenüber dem Hauptkolben 1, so wird durch die
Kurvenscheibe 75 und die Hebel 76, 77 und 78 eine Verdrehung der Welle 72 hervorgerufen.
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Durch diese Verdrehung der Welle 72 wird eine Bewegung der Führungsschiene
65 in Richtung Teilkolbenachse bewirkt. Der Hebel 76 ist um die Achse 79 drehbar
gelagert. Diese Achse kann gemeinsam mit dem Gleitstück 81 mittels einer Spindel
80 längs der Hebelachse des Hebels 76 verschoben werden. Dadurch ändert sich das
Übersetzungsverhältnis des Hebels 76 und damit der Weg, den der oder die Teilkolben
4 während des Füllvorganges der Teilkammern 5 zurücklegen.
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b) Befindet sich der Transportschlitten 2 in der dem Preß- und Schleifvorgang
entsprechenden Stellung, so bewirken die Kurvenscheibe 81 und die Hebel 82, 83,
84 eine Verdrehung der Welle 72 und somit ein Vorgehen der Teilkolben 4. Durch diese
Vorwärtsbewegung der Teilkolben 4 wird der in den Teilkammern 5 befindliche Teig
gegen die Pre8- und Schleifeinrichtung gepreßt.
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Die Ausbildung der Kurvenscheibe 81 bewirkt ein anschließendes, dem
Schleifvorgang entsprechendes Zurückgehen der Teilkolben 4.
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Der Drehpunkt 85 des Hebels 82 ist verschiebbar angeordnet. Dadurch
kann ein der Teigmenge des in den Teilkammern befindlichen Teiges entsprechender
Raum in der Teilkammer geschaffen werden.
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Wird ein Pressen des Teiges erwünscht, so wird durch die Kurvenscheibe
86 ein Anpressen der Schleif- und Preßeinrichtung an den Schlitten 2 und damit ein
Verschließen der Teilkammeröffnung 5 bewirkt. Der Anpreßdruck kann mittels einer
Druckfeder 87 durch
Veränderung der Vorspannung geändert werden.
Die Kurvenscheibe 86 ist durch eine schaltbare Kupplung mit der Welle 50 verbunden.Dadurch
ist es möglich, durch Unterbrechung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Welle
50 und Kurvenscheibe 86 eine Anpreßbewegung wahlweise zu unterbinden.
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c) Befindet sich der Transportschlitten 2 in der dem Ausstoßen der
Teigstücke entsprechenden Stellung, so wird durch die Kurvenscheibe 88 und die Hebel
89, 90, 91 eine Verdrehung der Welle 72 bewirkt. Dadurch wird eine Vorwärtsbewegung
der Teilkolben 4 erreicht und damit ein Ausstoßen der Teigstücke, die sich in den
Teilkammern 5 befinden, auf eine nachfolgende Transporteinrichtung bewirkt. Der
Antrieb des Abtransportbandes 100 erfolgt vom Hebel 54 aus (Fig. 25).
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Eine am Bolzen 92 gelagerte Stange 93 bewirkt eine Auf- und Abbewegung
des Hebels 94. Durch Zahnräder 95 und 96 wird diese Bewegung in eine Drehbewegung
der Welle 97 umgewandelt. Die Antriebswalze 99 ist mittels Kugellager 101 drehbar
auf der Welle 97 gelagert. Durch den Freilauf 98 wird ein Zurückbewegen des Bandes
100 während der Abwärtsbewegung des Hebels 94 verhindert. Das Transportband wird
somit schrittweise angetrieben.
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Zweckmäßigerweise werden der'Transportschlitten 2 sowie der Hauptkolben
1 und die Teilkolben 4 und gegebenenfalls die Preß-und Schleifeinrichtung mittels
elektrisch betriebener Gewindespindeln oder Bewegungsschrauben in ihrer Lage verstellt.
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L e e r s e i t e