DE483995C - - Google Patents

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DE483995C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/04Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles power-actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. OKTOBER 1929
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3d GRUPPE β
P 51797 X/s d Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 26. September iQ2g
The Prosperity Company Inc. in Syracuse, V. St. A.
Bügelpresse Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1925 ab
Bei dem Bau von Bügelpressen für Kleider und Wäsche war man, um den bedienenden Arbeiter vor Gefahren zu schützen, bestrebt, die Ingangsetzung und Bedienung der Maschine so einzurichten, daß der Druck nicht ausgeübt werden kannte, wenn der Arbeiter eine Hand zwischen die Preßbacken der Maschine, z. B. auf ein zum Pressen bestimmtes Wäschestück, legte. Bei elektrisch betriebenen Maschinen wurde dies zu erreichen gesucht, indem der Stromschluß nur herbeigeführt werden konnte, wenn die Preßbacken vorher in lose Verbindung miteinander gebracht waren oder auch eine Haube, die den oberen Backen überdeckte, so tief gesenkt war, daß der Arbeiter die Hand nicht mehr auf den unteren Backen legen konnte. In einer anderen Ausführung wurde die bereits angestellte Stromzufuhr durch die Wirkung eines Gitters unterbrochen, das so angeordnet war, daß es bei der Abwärtsbewegung des oberen Backens die Hand des Arbeiters, wenn diese sich im Bereich der Backenpreßwirkung befand, berührte und durch diese Berührung in seiner Abwärtsbewegung aufgehalten wurde. Nach einer weiteren bekannten Anordnung kann die Druckwirkung nur ausgeübt werden, wenn durch vorheriges Schließen der Presse ein aus zwei Hebeln bestehendes Gestänge so ausgerichtet ist, daß die Hebel in einer geraden Linie liegen. Eine derartige Einrichtung ist sowohl bei mit Druckluft wie bei elektrisch betriebenen Pressen angewendet worden.
Schließlich wird nach einem nicht veröffentlichten Vorschlag die erforderliche Betriebssicherheit dadurch herbeigeführt, daß zur Auslösung des Preßdruckes mit der einen Hand der bewegliche Preßbacken niedergelegt und gleichzeitig mit der anderen Hand eine den Motor mit dem Zwischengestänge verbindende Kupplung eingeschaltet werden muß. Das Ingangsetzen der Presse ist also nur möglich, wenn beide Hände des Arbeiters an ungefährdeten Stellen zugleich beschäftigt werden.
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführung der letztgenannten Gattung von Bügelpressen und besteht darin, daß das Gestänge beim Niederlegen des Preßbackens in die Eingriffsstellung gebracht und durch Bedienung der Kupplung mit dem Motor verbunden wird. Der Motor wird, um den Druck ein- und abzustellen, nicht ein- und ausgeschaltet, sondern er läuft ständig um und überträgt die Kraft absatzweise auf eine Welle, von der aus dann die Preßwirkung auf die Presse ausgeübt wird. Die Presse hat ferner Einrichtungen, um den Druck zu regeln und den Abstand der Preßbacken, bei welchem der Druck wirksam werden kann, entsprechend der Dicke der zu bügelnden Gegenstände zu verändern.
Besonders kennzeichnend für die Erfindung
ist die Art der Übertragung der Druckwirkung von einem mit der Welle des Motors in Verbindung stehenden Hebel auf den beweglichen Preßbacken. Diese geschieht mit Hilfe eines Gestänges, das aus zwei Teilen besteht, die nur dann in Eingriff miteinander stehen, wenn die Preßbacken vorher in Schließstellung gebracht sind. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so ist eine Druckübertragung auf die Presse unmöglich.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt:
Abb. ι ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht und
Abb. 2 eine Vorderansicht der Presse.
Abb. 3 ist ein vergrößerter Längsschnitt der Antriebsvorrichtung und der mit dieser zusammenhängenden Teile.
Abb. 4 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht der linken Seite der in Abb. 3 dargestellten Vorrichtung.
Abb. 5 stellt die Einzelheit der Kupplung dar.
Die Presse hat, wie üblich, einen feststehenden Backen 1 und einen beweglichen Backen 2. Der Bock ruht auf einer Konsole 3, die ihrerseits auf einem Tisch 4 befestigt ist, der einen Teil des Gestells bildet und auf zwei Vorderfüßen 5 und einem Hinterfuß 6 steht. 7 ist ein Druckhebel, der zwischen seinen Enden bei 8 am unteren Ende des Fußes 6 angelenkt ist.
Zur Übertragung der Bewegung liegt zwischen dem Hebel 7 und dem Backen 2 ein Hebel 9, welcher bei 10 an einem Pfosten 11 angelenkt ist, der eine Fortsetzung des Fußes 6 bildet. Das Gelenk 10 liegt annähernd senkrecht über der Drehachse 8. Der Backen 2 ist an dem Vorderarm dieses Hebels angebracht, während der Hinterarm ein Gegengewicht 12 trägt, welches im Sinne einer Öffnung der Presse wirkt. Eine Feder 13 ist ebenfalls mit dem Hinterarm des Hebels 9 verbunden und wirkt im gleichen Sinne wie das Gewicht 12. Das vordere Ende des Hebels 9 ist mit einem Griff ga versehen, mit dem man die Presse schließen kann. Die Mittel zur Übertragung der Bewegung enthalten ferner Hebel 14 und 15, welche bei 16 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Hebel 14 ist bei 17 mit dem hinteren Arm des Hebels 9 verbunden, während der untere Hebel 15 an dem Fuß 6, und zwar, wie hier dargestellt, an derselben Drehachse wie der Druckhebel 7 angreift. Zur Übertragung der Bewegung dient ferner ein Druckglied 18 am hinteren Arm des Druckhebels 7, mit dem es bei 19 verbunden ist. Der Hebel 14 ist so eingerichtet, daß er nur dann in Einwirkung mit dem Druckglied 18 kommt, wenn die Presse vorher geschlossen ist. Der obere Hebel 14 ist rlieserhalb mit einer Verlängerung 20 versehen, die an ihrem unteren Ende eine Schulter 21 trägt, welche so eingerichtet ist, daß sie in das obere Ende des Druckgliedes 18 eingreift, wenn der obere Preßbacken bis zu einer bestimmten Stelle gesenkt ist. Das Druckglied 18 und die Verlängerung 20 bilden also Teile, welche normalerweise außer Einwirkung stehen und in diese erst gelangen, wenn die Presse geschlossen ist.
Der Winkel des Druckgliedes 18 ist mit Hilfe einer Schraube 22 regelbar, die an einer Stange 23 befestigt ist. Diese ist bei 24 an dem Gestell angelenkt und von einer Feder 25 umgeben, welche gegen das Glied 18 drückt. Die Regelung des Druckgliedes 18 durch die Schraube 22 geschieht zu dem Zweck, die Lücke zwischen den Backen 2 und ι in dem Zeitpunkt verändern zu können, in welchem das Druckglied 18 und der Hebel 14 bzw. die Verlängerung 20 in Einwirkung miteinander gelangen.
Die Vorrichtung ist stets so eingestellt, daß es unmöglich ist, die Presse weit genug zu schließen, um die Druckwirkung auszuüben, wenn der Arbeiter seine Hände oder Finger auf den zu pressenden Gegenstand legt. Die Maschine kann aber den verschiedenen Dicken der zu bearbeitenden Gegenstände angepaßt werden.
Der obere Hebel 14 besteht aus einem oberen und einem unteren Teil 26 bzw. 27. Der obere Teil läßt sich in den unteren hineinschieben und trägt an seinem unteren Ende eine Federstütze 28, die in eine Aushöhlung des unteren Teiles 27 hineinpaßt. Die Feder 29 ist in der Höhlung zwischen ihrem Boden und der Stütze 28 angebracht. Wenn der Druck bis zu einem bestimmten Grade oder über ein bestimmtes Maß angewendet wird, so wird die Feder 29 zusammengedrückt; der angewendete Druck hängt daher von der Spannung der Feder ab. Die Spannung der Feder kann geändert werden, und zwar geschieht dies gemäß der hier gewählten Ausführungsform, indem der Teil 26 mehr oder weniger in die Aushöhlung des Teiles 27 eingeschoben wird. Der Teil 26 hat die Form n0 einer Stange, welche an ihrem oberen Ende in einen Halter 30 eingeschraubt ist und an ihrem unteren Ende in einem Teil 31 befestigt ist, der in der Höhlung des Teiles 27 verschiebbar und durch Bolzen 32 an der Drehbewegung gehindert ist. Die Stange 26 ist mit einem Handrad 33 versehen. Durch Drehung des Rades 33 wird die Stange mehr oder weniger in die Höhlung des Teiles 27 hineingeschraubt oder aus ihr herausgeschraubt. Hierdurch wird die Feder 29 zusammengedrückt oder gelockert. Die Bolzen 32
Hegen in länglichen Schlitzen in dem Glied 31, und eine Feder 34 befindet sich zwischen dem oberen Ende der Stütze 2S und dem Gliedeßt. Die Feder 34 kann aber auch weggelassen werden.
Mit 35 (Abb. 3,4) ist eine Scheibe bezeichnet, welche auf einem Zapfen 36 befestigt ist, der exzentrisch an einem Ende einer absatzweise gedrehten Achse 37 liegt, die zweckmäßig in einem von dem Gestell getragenen Gehäuse 38 untergebracht ist. Die Scheibe 35 wirkt auf das vordere Ende
39 des Druckhebels 7, welcher Vertiefungen
40 und 41 hat (Abb. 1), die dazu bestimmt sind, die Scheibe aufzunehmen, wenn sie sich in einer der angenommenen Stellungen befindet. Die Achse 37 macht eine halbe Umdrehung während jeder Arbeitsperiode. Wenn die Presse offen ist und die Scheibe sich in ihrer Ausgangsstellung befindet, liegt sie in der Vertiefung 40. Nachdem die Achse eine halbe Umdrehung gemacht hat, gelangt die Scheibe in die Vertiefung 41. Der Hebel 7 folgt der Scheibe unter dem Zug der Feder 42.
Die Achse ^7 wird durch einen sich dauernd drehenden Elektromotor 43 bewegt, welcher von dem Gestell getragen wird und dessen Achse mit einer Achse 44 gekuppelt ist, auf der sich eine Schnecke 45 befindet. Diese greift in das Schneckenrad 46 ein, welches konzentrisch mit der Achse 37 gelagert ist. Das Schneckenrad 46 bildet also den Antrieb für die Achse 37.
Die Bewegung der Scheibe 35 wird von Hand gesteuert, und zwar wird das Schneckenrad 46 mit der Achse 37 durch eine Kupplung in Verbindung gebracht, " welche normalerweise nicht eingreift, aber ein Glied hat, das von Hand in die Kupplungsstellung verschiebbar ist und selbsttätig so lange in dieser Stellung gelialten wird, bis die Achse 37 eine halbe Drehung vollführt hat, und dann selbsttätig aus der Kupplungsstellung herausgezogen wird.
Die Kupplung kann irgendeine Form, Größe und Bauart haben. Die hier dargestellte enthält einen verschiebbaren Teil 48, welcher auf der Achse 37 sitzt und Bolzen 49 trägt, die in Löchern 50 in dem Schneckenrad 46 beweglich sind. Diese Bolzen werden in einer Führungs scheibe 51 geführt, welche ebenfalls auf der Achse 37 angebracht ist. Die Kupplung enthält ferner eine Druckscheibe 52, welche gegen die Schultern an den Bolzen 49 drückt. Die Scheibe 52 ist unter Zwischenschaltung von Druckfedern 53 axial beweglich mit dem verschiebbaren Getriebeteil 4(S verbunden. Der Teil 48 ist mit radialen Bolzen 54 versehen, welche sich über die ebene Fläche eines Ringes 55 bewegen, der konzentrisch mit der Achse 37 angeordnet und an dem Gehäuse 38 befestigt ist. Dieser Ring hat diametral entgegengesetzte Vertiefungen 56, in welche sich die Bolzen 54 am Ende jeder halben Umdrehung der Kupplung einlegen. Die Bolzen 54 befinden sich normalerweise in den Vertiefungen 56; wird aber der Kupplungsteil 48 verschoben, so werden die Ansätze aus den Vertiefungen 56 herausgeführt, während gleichzeitig die Bolzen 49 in die Löcher 50 des Schneckenrades 46 eintreten, so daß dieses mit der Achse 37 gekuppelt ist. Nunmehr bewegen sich die Bolzen 54 auf der ebenen Oberfläche des Ringes 55. Hierdurch wird die Kupplung selbsttätig in der Verbindungsstellung festgehalten. Die Achse 37 setzt ihre Bewegung fort, bis die Bolzen 54 wiederum vor den Vertiefungen 56 liegen. Sobald dies eintritt, wirft die Feder 57 den Kupplungsteil 48 und die Scheibe 52 in die Freistellung und macht die Achse 37 von dem Schneckenrad 46 los. Wenn also die Bolzen 54 in die Vertiefungen 56 einschnappen, wird die Achse 37 festgehalten und an der Weiterbewegung gehindert. Gleichzeitig dringt die Rolle 35 in die eine oder andere der Vertiefungen 40 oder 41 des Druckgliedes 7.
Der Teil 55 besteht aus einem Ring, weleher an dem Kupplungsgehäuse mit Schrauben 61 befestigt ist, welche in den Ring eingeschraubt sind und durch bogenförmige Schlitze 62 durch die Wand des Gehäuses hindurchtreten. Die Schlitze ermöglichen die Regelung des Ringes 54, um die Vertiefungen 56 in die richtige Stellung zu bringen.
Als Griff zur Steuerung der Einführung des verschiebbaren Kupplungsteiles 48 dient ein Hebel 63 (Abb. 1, 2), welcher vorn an der Maschine ungefähr in gleicher Höhe mit dem Tisch 4 liegt. Der Griff ist an einer Welle 64 angebracht, welche sich vor und hinter dem Gestell ausdehnt und einen Arm 65 trägt, der mit einem Hebel 66 (Abb. 3,4) verbunden ist. Dieser ist auf einer Achse angebracht, die sich in dem Kupplungsgehäuse befindet. Die Achse 67 hat einen Arm 68, welcher gegen die Nabe des Kupplungsteiles 48 oder ein Reibungslager 69 auf die- no ser Nabe drückt. Die Arme 65,66 sind durch einen Teil 70 (Abb. 1) verbunden.
Bei der Bedienung der Bügelpresse bringt der Arbeiter den zu pressenden Gegenstand auf den Bock 1. Darauf zieht er den Griff ga herunter, um den Kopf 2 so nahe an den zu bearbeitenden Gegenstand zu bringen, daß es für den Arbeiter oder irgendeinen anderen unmöglich ist, seine Hand oder Finger zwischen die Druckelemente 1 und 2 zu legen. Diese Einstellung des Kopfes 2 bringt die Schuller 21 an dem unteren Ende des GHe-
des 14 in Eingriff mit dem Druckglied 18. Wenn der Arbeiter nunmehr den Handgriff 9„ losläßt, wird das Gegengewicht 12 und die Feder 13 die Presse öffnen. Der Arheiter muß daher den Kopf 2 in seiner Schließstellung festhalten, während der Druck durch Niederdrücken des Hebels 63 ausgeübt wird.
Wenn der Hebel 63 niedergedrückt wird, wird der Kupplungsteil 48 in die Eingriffsstellung geschoben und hierdurch das dauernd sich drehende Schneckenrad 46 mit der Achse 37 in Eingriff gebracht. Die Achse macht darauf eine halbe Umdrehung aus tier in Abb. 1 dargestellten Stellung, drückt den Hebel 7 herunter und bewirkt, daß das Druckglied 18 aufwärts auf das Glied 14 drückt. Dieser aufwärts gerichtete Druck des Gliedes 14 bewirkt die Bewegung des Zapfens 16 des Hebels in einem nach oben gerichteten Bogen. Hierdurch wird der Hebel 14 angehoben und der Druck durch den Hebel 9 auf den Kopf 2 zur Einwirkung gebracht. Nach dem Niederdrücken des Hebels 63 zur Schließung der Kupplung läßt der Arbeiter den Hebel los. Der Druck wird dann solange wie nötig ausgeübt werden, da die Kupplung selbsttätig ausgeschaltet wird, wenn die Achse 37 eine halbe Umdrehung gemacht hat. Zur Öffnung der Presse wird der Griff 63 wiederum heruntergedrückt. Hierdurch wird die Kupplung eingeschaltet, die Achse macht eine neue halbe Umdrehung, und infolgedessen wird die Presse durch das Gegengewicht 12 und die Feder 13 geöffnet.
Falls der Arbeiter den Griff 63 zu früh herunterdrückt, bevor die Presse geschlossen ist, so wird die Achse 37 einfach eine halbe
4.0 Umdrehung machen. Da das Druckglied 18 aber nicht mit der Schulter 21 in Verbindung steht, so stehen die bewegungsübertragenden Teile 14 und 18 nicht in wirksamer Verbindung, und eine Druckwirkung auf den Preßbacken kann daher nicht eintreten. Sie können nur in diese Verbindung gebracht werden, wenn auf dem unteren Bock oder dem darauf befindlichen Gegenstand kein Hindernis steht.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Bügelpresse, bei der zur Auslösung des Preßdruckes mit der einen Hand der bewegliche Preßbacken niedergelegt und gleichzeitig mit der anderen Hand eine den Motor mit dem Zwischengestänge verbindende Kupplung eingeschaltet werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge beim Niederlegen des Preßbackens in die Eingriffsstellung gebracht und durch Bedienung der Kupplung mit dem Motor, der ständig umläuft, verbunden wird.
  2. 2. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Gestänge wirkende Druckhebel (7) seinen Antrieb von einer absatzweise angetriebenen Exzenter scheibe (35) empfängt.
  3. 3. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Druck übertragende Gestänge aus zwei Hebeln besteht, von denen der obere (14) mit demjenigen Hebel (9) verbunden ist, an dem der bewegliche Pfeßbacken (2) sitzt, während der untere Hebel (18) drehbar an dem Gestell am Druckhebel (7) befestigt ist.
  4. 4. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (7) an dem Gestell (5,6) drehbar befestigt ist und nach Einstellung des motorischen Antriebes durch Vermittlung des unteren Hebels (18) die Druckwirkung auf den oberen Hebel (14) ausübt, wenn durch vorherige Schließung der Presse der untere Hebel (18) mit der am unteren Ende des oberen Hebels (14) angebrachten Schulter (21) in Eingriff gebracht ist. go
  5. 5. Bügelpresse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (15) einerseits mit dem oberen Hebel (14 durch ein Gelenk 16) und anderseits an dem Gestell (6) durch ein Gelenk (8) an derselben Achse befestigt ist, um welche sich der Druckhebel (7) dreht.
  6. 6. Bügelpresse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des unteren Hebels (18) verstellbar ist, iod um einen Eingriff mit dem oberen Hebel (14) bei veränderlichen Abständen der Preßbacken herbeiführen zu können.
  7. 7. Bügelpresse nach Anspruch τ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hebel (14) die Kraft auf den hinteren Ann eines Hebels (9), an dessen vorderem Arm der Preßbacken (2) sitzt, durch Vermittlung einer Feder (29) überträgt, deren Spannung geregelt werden kann. no
  8. 8. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (39) sich in eine von zwei an dem Druckhebel (7) vorgesehenen Einbuchtungen (40, 41) legen kann, je nachdem sich die Preßbacken in offener oder geschlossener Stellung befinden.
  9. 9. Bügelpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (37), an welcher die Exzenterscheibe (35) befestigt ist, durch eine Kupplung in Umdrehung versetzt wird, welche normaler-
    weise nicht eingreift, aber durch ein von Hand verschiebbares Glied so lange im Eingriff gehalten wird, bis die Achse (37) eine halbe Umdrehung vollführt hat.
  10. 10. Bügelpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Achse (37) mit dem von dem Elektromotor (43) getriebenen Schneckenrad (46) durch eine auf der Achse (37) sitzende Scheibe (48) hergestellt wird, an der Bolzen (49) sitzen, die in das Schneckenrad (46) eingreifen, wenn die Scheibe (48) in Richtung auf das Schneckenrad bewegt wird.
  11. 11. Bügelpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (55) diametral entgegengesetzte Vertiefungen (56) aufweist und der damit konzentrische Kupplungsteil (Scheibe 48) mit radialen Bolzen (54) versehen ist, welche normalerweise in den Vertiefungen (56) liegen, aber, sobald der Kupplungsteil (48) gegen die Federn (53) in Richtung auf das Schneckenrad (46) vorgedrückt und damit die Achse (37) an das Schneckenrad (46) gekuppelt wird, auf der Oberfläche des Ringes (55) gleiten, bis sie nach einer halben Umdrehung wieder in die Vertiefungen (56) einschnappen.
  12. 12. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Preßbacken (2) durch eine Federwirkung auch dann in der Offenstellung gehalten wird, wenn der Motor eingestellt wird, ohne daß der Preßbacken vorher in Schließstellung gebracht worden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124008B (de) * 1953-06-05 1962-02-22 Paulsen & Co G M B H Trocknungs-Buegelvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1124008B (de) * 1953-06-05 1962-02-22 Paulsen & Co G M B H Trocknungs-Buegelvorrichtung

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