DE976251C - Gehaeuse zum Einbau elektrischer Apparate, vorzugsweise Schalter, in druckfester Bauart - Google Patents

Gehaeuse zum Einbau elektrischer Apparate, vorzugsweise Schalter, in druckfester Bauart

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DE976251C
DE976251C DESCH10441A DESC010441A DE976251C DE 976251 C DE976251 C DE 976251C DE SCH10441 A DESCH10441 A DE SCH10441A DE SC010441 A DESC010441 A DE SC010441A DE 976251 C DE976251 C DE 976251C
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DE
Germany
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housing
pressure
installation
electrical equipment
metal ring
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Expired
Application number
DESCH10441A
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English (en)
Inventor
Walter Dr Pfaffenberger
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ADOLF SCHUCH KOMMANDITGESELLSC
Original Assignee
ADOLF SCHUCH KOMMANDITGESELLSC
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Verwendung elektrischer Apparate, bei denen betriebsmäßig zündfähige Funken entstehen (Schalter usw.), in explosionsgefährdeten Räumen bedingt den Einschluß derselben in ein druckfestes Gehäuse, das Explosionen eingedrungener Gase ohne Schaden aushält und dessen Abdichtungsflächen so bemessen sind, daß die Explosion im Innern außenstehende Gase nicht zur Entzündung bringt. Da die Erfüllung dieser Bedingungen
ίο hohe Ansprüche an das Material stellt, wurden die Gehäuse seither aus Metall hergestellt, was außer einem hohen Preis und Gewicht den großen Nachteil zur Folge hat, daß für den Anschluß des eingebauten Apparates besondere druckfest ausgebildete Durchführungen bei entsprechender Bearbeitung des Gehäuses erforderlich sind, wodurch eine weitere erhebliche Verteuerung entsteht.
Wenn es auch durchaus möglich ist, entsprechend stabile Gehäuse aus Preßstoff oder einem ähnlichen isolierenden Material herzustellen, die den inneren Explosionsdruck aushalten, so scheiterte die Verwendung derartiger Stoffe für druckfeste Gehäuse doch daran, daß die Abdichtungsflächen infolge der an ihnen vorbeistreichenden heißen Gase mit der Zeit angegriffen werden, wodurch die Spaltweite so vergrößert wird, daß Zünddurchschläge unvermeidbar werden. Da diese Erscheinung erfahrungsgemäß nur an den Abdichtungsflächen auftritt, sieht die vorliegende Erfindung vor, das Gehäuse aus einem Isolierstoff herzustellen und die Dichtungsfläche durch einen fest mit der Gehäusewand verbundenen Metallring zu bilden. Erst dadurch ist es möglich geworden, für druckfeste Gehäuse auch Preßstoff zu verwenden. Die Metallringe können eingepreßt, aufgeschrumpft oder sonstwie befestigt sein. Es würde genügen, nur das Gehäuse in dieser Art zu fertigen, während der Deckel noch ganz aus Metall besteht. Vorteilhafter ist es jedoch nach der weiteren Erfindung, auch im Deckel einen Metallring vorzusehen. Bei Herstellung des Gehäuses aus Preßstoff ergibt sich jetzt aber der weitere große Vorteil, daß die Leitungseinführung in den druckfesten Raum nicht mehr durch besondere sorgfältig eingepaßte druckfeste Durchführungen vorgenommen werden muß, sondern es genügt, die Durchführungen in an sich bekannter Weise in Form von Schienen, Bolzen od. a. gleichzeitig bei der Herstellung des Gehäuses in einem Arbeitsgang mit einzupressen. Hierdurch ist auch eine besonders einfache Form des Gehäuses möglich, da jetzt keine Rücksicht auf eine Bearbeitungsmöglichkeit für die Sitze der Durchführungen genommen zu werden braucht.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt
Abb. ι einen Schalter im Schnitt,
Abb. 2 denselben in der Draufsicht ohne Deckel und Schaltwerk.
ι ist das Gehäuse, das aus dem druckfesten Raum 2 und dem Anschluß raum 3 besteht. In den Rand des druckfesten Raumes 2 ist ein Metallring 4 eingepreßt, der die Abdichtungsfläche (in dem dargestellten Falle als Zentrierrand) bildet. Außerdem ist die Möglichkeit berücksichtigt, den Metallring mit Augen 5 für die Deckelbefestigungsschrauben zu versehen, wodurch sich das Einpressen besonderer Büchsen für die Befestigung des Deckels 6 erübrigt und damit auch die Gefahr des Herausreißens desselben beseitigt wird. Die Leitungsdurchführung vom Anschlußraum 3, der in üblicher Weise durch einen Deckel 9 mit Dichtring verschlossen wird, zum druckfesten Raum 2 geschieht durch die eingepreßten Schienen 7, die im Anschlußraum mit Klemmstücken 8 zum Anschluß der Zuleitung versehen sind und die im druckfesten Raum zur Befestigung der Verbindungsleitungen zum Schaltwerk 11 bzw. dem sonstigen elektrischen Apparat entsprechend ausgebildet sind.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gehäuse zum Einbau elektrischer Apparate, vorzugsweise Schalter, in druckfester Bauart mit zylindrischen Dichtungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Isolierstoff besteht, bei dem die Dichtungsfläche durch einen fest mit der Gehäusewand verbundenen Metallring gebildet wird.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring gleichzeitig Augen mit Gewinden für die Deckelbefestigung besitzt.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von. Preßstoffen die druckfesten Stromdurchführungen in an sich bekannt er W eise in Gestalt von Schienen, Bolzen od. dgl. beim Preßvorgang gleichzeitig mit eingepreßt werden.
4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dazugehörige Deckel ebenfalls aus Preßstoff besteht, bei dem die Dichtungsfläche auch durch einen fest mit dem Deckel verbundenen Metallring gebildet wird.
DESCH10441A 1952-09-09 1952-09-09 Gehaeuse zum Einbau elektrischer Apparate, vorzugsweise Schalter, in druckfester Bauart Expired DE976251C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0433003A1 (de) * 1989-12-11 1991-06-19 C M P (UK) Limited Abgeschottete Schnittstellenverbindung in explosionsgefährdeter Umgebung

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