DE1110726B - Explosionsgeschuetztes elektrisches Schaltgeraet - Google Patents

Explosionsgeschuetztes elektrisches Schaltgeraet

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DE1110726B
DE1110726B DEST13914A DEST013914A DE1110726B DE 1110726 B DE1110726 B DE 1110726B DE ST13914 A DEST13914 A DE ST13914A DE ST013914 A DEST013914 A DE ST013914A DE 1110726 B DE1110726 B DE 1110726B
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DE
Germany
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connection
space
lines
switching device
pressure
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Pending
Application number
DEST13914A
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English (en)
Inventor
Fritz Weisser
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STAHL R MASCHINENFABRIK
Original Assignee
STAHL R MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Publication of DE1110726B publication Critical patent/DE1110726B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Explosionsgeschütztes elektrisches Schaltgerät Die Erfindung betrifft ein explosionsgeschütztes elektrisches Schaltgerät mit einem druckfesten und zünddurchschlagsicheren, bewegliche Teile des Gerätes enthaltendenRaum, aus dem elektrischeLeitungen druckfest in einen mit dem druckfesten Raum unlösbar verbundenen Anschlußraum geführt sind, in den außerdem Anschlußleitungen eingeführt und in dem mit den Leitungen verbundene Anschlußstücke enthalten sind.
  • Hinsichtlich derGestaltung solcherGeräte bestehen Vorschriften, welche eine unter anderem von einzuhaltenden Mindestabständen zwischen den einzelnen Leitungen sowie zwischen denLeitungen und denGehäusewänden, ferner von der Bedingung' daß die gewöhnlich als Klemmen ausgebildeten Anschlußstücke leicht zugänglich, mit normalen Werkzeugen bequem bedienbar und übersichtlich angeordnet sein müssen, abhängige Mindestgröße des Anschlußraumes vorsehen. In Anpassung an den Anschlußraum wird dabei auch der mit ihm verbundene druckfeste Raum und mit diesem das von ihm umschlossene Schaltgerät entsprechend groß.
  • Seitens derBenutzer derartigerGeräte besteht zwar seit langem ein Bedürfnis nach wesentlich kleiner dimensionierten und daher auch kleineren und billigeren Geräten, das jedoch die Gerätehersteller mit Rücksicht auf die erwähnten Vorschriften bisher nicht befriedigen zu können glaubten.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine Lösung der Aufgabe, druckfeste Schaltgeräte, die einen den Erfordernissen für erhöhte Sicherheit entsprechenden Anschlußraum besitzen, möglichst klein und preiswert herzustellen sowie ihre Montage zu vereinfachen unter Außerachtlassung des Wortlautes der erwähnten Sicherheitsvorschriften, dabei aber ohne Einbuße an Sicherheit dadurch ermöglicht, daß der Anschlußraum mit den in einer gewünschten Länge abgeschnittenen Anschlußleitungen in an sich bekannter Weise mit Gießharz ausgegossen ist, wobei das Schaltgerät und die Anschlußleitungen in an sich bekannter Weise unlösbar miteinander verbunden sind.
  • Zum Stand der Technik ist hierzu zu erwähnen, daß das Ausgießen von Leitungen enthaltenden Gehäuseteilen mit Gießharz an sich bekannt ist und daß es auch bekannt ist, daß in mit Gießharz ausgefüllten Räumen die gegenseitigen Abstände stromführender Teile kleiner gewählt werden können als in mit Luft gefüllten Räumen. Daraus läßt sich jedoch die Erfindung noch nicht ableiten. Wenn nämlich der Fachmann auf den Gedanken kommen sollte, den Anschlußraum von Geräten der eingangs erwähnten Art etwa durch Ausgießen mit einem Gießharz verkleinern zu wollen, so könnte er zunächst dabei nur daran denken, das Ausgießen an Ort vornehmen zu lassen. Abgesehen davon, daß eine solcheForderung deshalb untunlich wäre, weil an Ort derartige Arbeiten nicht ohne weiteres und vor allem nicht zuverlässig durchgeführt werden können, würde ein so gestalteter Anschlußraum bis zu dem Zeitpunkt, in welchem das Vergießen stattfinden soll, weder dem Wortlaut der bestehendenSicherheitsvorschriften entsprechen, noch aus anderen Gründen eine entsprechende Sicherheit bieten, da ja die Anschlußleitungen vor dem Vergießen angeschlossen werden müßten und dann - wenn ihre Abstände schon im Hinblick auf das später vorzunehmende Ausgießen klein gewählt wären - keinerlei Sicherheit gegen das Auftreten von Funken oder Kriechströmen zwischen stromführenden Teilen oder diesen und anderen metallischen Teilen gegeben CD wäre.
  • Es muß daher erfindungsgemäß noch der weitere Schritt hinzukommen, den Anschlußraum schon bei der Fertigung des Schalters zu vergießen und gleichzeitig eine in gewünschter Länge abgeschnittene Anschlußleitung mit zu vergießen.
  • Erst wenn man so vorgeht, ist es möglich, ein Schaltgerät der eingangs erwähnten Art mit wesentlich geringeren Abmessungen und daher auch geringerem Gewicht und niedrigerem Preis herzustellen, als das bisher möglich zu sein schien. Der Anschluß des Schaltgeräts kann dann an Ort mittels der entsprechend langen Anschlußleitung an der Stelle ausgeführt werden, an welcher gemäß den Sicherheitsvorschriften keine besondere Gefahr mehr herrscht oder aber ein Anschlußkasten mit Explosionsschutz vorhanden ist. Die Anschlußleitung kann nunmehr zwar nicht mehr aus dem Schalter entfernt werden, ohne daß dieser dabei zerstört wird. Damit ist aber einer weiteren Vorschrift sicherheitstechnischer Art in vollkommenster und zugleich billigster Weise entsprochen, die besagt, daß derartige Geräte Sicherungen gegen das Öffnen durch Unbefugte aufweisen müssen. Da aber der Schalter nach der Erfindung ganz wesentlich kleiner und billiger ist, ist es nunmehr nur noch erforderlich, diesen kleinen Schalter einfach komplett mit Anschlußleitung durch einen neuen zu ersetzen, wenn dies erforderlich ist. Bei den wesentlich teureren Schaltern, wie sie bisher von der einschlägigen Industrie geliefert wurden, ist die Lagerhaltung solcherSchalter natürlich erheblich aufwendiger als für eine solche für den Schalter nach der Erfindung. Sieht man von einer Lagerhaltung bei den teuren Schaltern in größerem Umfange ab, so be-C el dingt dies, daß diese Schalter an die Herstellerfirma zur Reparatur eingesandt werden müssen, da praktisch nur diese zur Durchführung von derartigen Reparaturen berechtigt ist, was wieder erhebliche Mehrkosten verursacht und darüber hinaus auch noch Zeitverluste mit sich bringt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes können die Schaltgeräte so ausgeführt werden, daß die Anschlußstücke in an sich bekannter Weise als Lötösen ausgebildet sind, die sich bekanntlich durch einen besonders geringenRaumbedarf auszeichnen und daher die Möglichkeit einer weiteren Verkieinerun- des Anschlußraumes eröffnen.
  • Bei den Anschlußräumen der bekannten Art wurde auf die Verwendung von Lötösen deshalb verzichtet, weil bei ihnen das Herstellen der Lötverbindung an Ort. also verbunden mit der Gefahr der Anwesenheit explosiblerGase, hätte vorgenommen werden müssen, was nicht oder nur unter Anwendung teurer und umständlicher Sicherheitsmaßnahmen zulässig gewesen wäre.
  • In der Zeichnung ist zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes ein Ausführungsbeispiel desselben in schematischer Darstellung gezeigt. Der druck- und zünddurchschlaasichere Raum 1, welcher die beweglicheKontaktbrücke und dieKontakte eines Schalters -, und zwar hier eines Druckknopfschalters, umschließt, ist bei dem gezeichnetenBeispiel in einem Gehäuse gebildet, welches einstückig ist mit dem den Anschlußraum 2 umschließenden Gehäuse.
  • Aus dem druckfesten Raum sind Leitungen 3 und 4 in den Anschlußraum durch die die beiden Räume voneinander trennende Zwischenwand geführt. Der gegenseitige Abstand der Leitungen entspricht sowohl im Druckraum als auch im Anschlußraum dem Ab- stand der Kontakte. Als Anschlußstücke sind im Anschlußraum Lötösen 8 vorgesehen. An diese sind die beiden Adern 5 und 6 eines in gewünschter Länge abgeschnittenen Anschlußkabels 7 angelötet, und zwar schon bei der Herstellung des Gerätes. Danach wurde der Anschlußraum mit Gießharz ausgegossen, was in der Zeichnung durch Kreuzschraffur angedeutet ist. Dadurch ist eine unlösbare Verbindung des Schaltgerätes mit den Anschlußleitungen geschaffen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Explosionsgeschütztes elektrisches Schaltgerät mit einem druckfesten und zünddurchschlagsicheren, bewegliche Teile des Gerätes enthaltenden Raum, aus dem elektrische Leitungen druckfest in einen mit dem druckfesten Raum unlösbar verbundenen Anschlußraum geführt sind, in den außerdem Anschlußleitungen eingeführt und in dem mit den Leitungen verbundene Anschlußstücke enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußraum (2) mit den in einer gewünschten Länge abgeschnittenen Anschlußleitungen (5 -, 6, 7) in an sich bekannter Weise mit Gießharz ausgegossen ist, wobei das Schaltgerät und die Anschlußleitungen (5, 6, 7) in an sich bekannter Weise unlösbar miteinander verbunden sind.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (8) in an sich bekannterWeise alsLötösen ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 523 341, 591873; USA.-Patentschrift Nr. 1673 748; französische Patentschrift Nr. 521057; Zeitschrift »Glückauf, Berg- und Hüttenmännische Zeitschrift« vom 22. 8. 1936, S. 821 bis 836.
DEST13914A 1958-06-25 1958-06-25 Explosionsgeschuetztes elektrisches Schaltgeraet Pending DE1110726B (de)

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DEST13914A DE1110726B (de) 1958-06-25 1958-06-25 Explosionsgeschuetztes elektrisches Schaltgeraet
CH7400959A CH368852A (de) 1958-06-25 1959-06-04 Explosionsgeschütztes Gehäuse für elektrische Geräte, z.B. Schalter

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DEST13914A DE1110726B (de) 1958-06-25 1958-06-25 Explosionsgeschuetztes elektrisches Schaltgeraet

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DE1110726B true DE1110726B (de) 1961-07-13

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DE (1) DE1110726B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2413770A1 (fr) * 1977-12-30 1979-07-27 Telemecanique Electrique Interrupteur de position etanche
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WO2001024321A1 (de) 1999-09-24 2001-04-05 Eads Deutschland Gmbh Elektrische durchführung, insbesondere für eine einspritzdüse, und verfahren zu ihrer herstellung

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DE591873C (de) * 1931-05-30 1934-01-29 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum Schutz von Apparaten gegen Gase und Zuendfunken

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CH368852A (de) 1963-04-30

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