DE975913C - Sterilisationsgeraet - Google Patents
SterilisationsgeraetInfo
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- DE975913C DE975913C DEA16222A DEA0016222A DE975913C DE 975913 C DE975913 C DE 975913C DE A16222 A DEA16222 A DE A16222A DE A0016222 A DEA0016222 A DE A0016222A DE 975913 C DE975913 C DE 975913C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B50/00—Containers, covers, furniture or holders specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments, e.g. sterile covers
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Description
- Sterilisationsgerät Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einem an sich bekannten Sterilisationsgerät für ärztliche Instrumente od. dgl., in dessen Innerem beheizte, senkrecht stehende, plattenförmige Strahlwände mit seitlichem Abstand von der Gehäusewandung angebracht sind.
- Den bekannten Einrichtungen dieser Art haften erhebliche Mängel an, und zwar deshalb, weil entweder ein großer Teil der erzeugten Wärme an die Gehäusewände abwandert, so daß die Erhitzung des Sterilisiergutes verzögert wird, oder aber weil beispielsweise die Instrumentenschalen an einzelnen Stellen zu rasch und intensiv aufgeheizt werden, was eine ungleichmäßige Wärmeverteilung nach sich zieht.
- Nun ist es zwar bekannt, eine möglichst schnelle, verlustfreie und gleichmäßige Wärmeverteilung in den Sterilisationsgeräten dadurch herbeizuführen, daß man die über einen elektrischen Widerstand erhitzte Luft durch einen Ventilator in der Sterilisierkammer bewegt. Aber abgesehen davon, daß solche Anlagen nicht geräuschfrei arbeiten, sind sie in der Anschaffung zu teuer und bedürfen einer besonders gründlichen Wartung.
- Das Sterilisationsgerät nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die als Heizkörper ausgebildeten plattenförmigen Strahlkörper nur über schmale Füße mit dem Gehäuse Berührung haben und sonst allseitig freistehend angeordnet sind.
- Ein in dieser Weise gestaltetes Sterilisationsgerät arbeitet infolge günstiger Luftströmungsverhältnisse besonders vorteilhaft. Denn mangels einer unmittelbaren Wärmeableitung über Metall werden örtliche überhitzungen des Sterilisationsgutes und der zugehörigen Behälter vermieden und Wärmeverluste wesentlich eingedämmt. Ferner tritt erfahrungsgemäß eine viel schnellere Aufheizung des Sterilisationsgutes ein, wobei außerdem infolge der besonderen Anordnung der Strahlwände ringsum Luftkanäle geschaffen werden, die eine kräftige Luftzirkulation und demgemäß eine gleichmäßige und schnelle B'ärmeverteilung zur Folge haben.
- Zweckmäßig wird der Abstand einer Strahlwand von der dazu parallel verlaufenden Wand der Sterilisierkammer größer gehalten als derjenige der Strahlwand vom Sterilisationsgutbehälter.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 eine Draufsicht des neuartigen Sterilisiergerätes in schematischer Darstellung.
- Mit 5 ist eine Sterilisierkammer bezeichnet, deren Boden- und Seitenwände in bekannter Weise isoliert sind und die oben durch einen ebenfalls isolierten Deckel 6 verschlossen werden kann. Innerhalb der Kammer befindet sich ein auswechselbarer Behälter 7 für das zu behandelnde Sterilisationsgut, und zwar ist dieser Behälter so ausgebildet, daß er nur eine geringfügige Berührung mit der Wandung der Kammer 5 hat, beispielsweise über Profilstücke 8, die als Aufstellfüße dienen. Mit Hilfe der Handgriffeg kann der Behälter der Sterilisierkammer entnommen werden.
- Zum Zwecke der Heißluftsterilisierung des in den Behälter 7 eingefüllten Gutes sind innerhalb der Kammer 5 zwei an sich bekannte Strahlflächen 10 und ii angeordnet. Diese Strahlflächen, als ebene Platten ausgebildet, stellen elektrische, nach außen abgeschirmte Heizkörper dar, denen beispielsweise über die Halter 12, I3 bzw. I4, 15 Strom zugeführt wird. Aus den Fig. I und 2 ist zunächst zu ersehen, daß die Strahlflächen nur mit schmalen Fuß stücken I6, I7 auf dem Boden der Kammer 5 aufruhen, und aus den Fig. 2 und 3 ist zu erkennen, daß zwischen den Längswänden I8, 19 der Kammer 5 einerseits und den Strahlwänden I0, II ein reichlich bemessener Abstand besteht. Zugleich ist aber auch zwischen den Strahlwänden und dem Sterilisationsgutbehälter 7 ein deutlicher Abstand eingehalten. Endlich befinden sich auch die Stirnkanten der Strahlwände, mindestens Ober-und Unterkante, in größerem Abstand von der Kammerwandung. Auf diese Weise wird erreicht. daß die in den Strahlwänden IO, II erzeugte Hitze nicht merklich unmittelbar in die Wandung der Kammer 5 übergehen kann, sondern frei ausstrahlt, und zwar derart, daß die ausgestrahlteWärme vom Behälter 7 und dem darin enthaltenen Sterilisationsgut und nicht so sehr von der Kammerwandung aufgenommen wird.
- Naturgemäß wird die Sterilisationskammer in bekannter Weise mit einem Temperaturfühler 20 ausgestattet, durch den die Aufheizung der Wände IO, II gegebenenfalls automatisch gesteuert wird.
- Während die Erfindung in erster Linie für Heißluftsterilisatoren gedacht ist, wäre es natürlich auch möglich, die Kammer 5, 6 und die Strahlwände IO, II wasserdicht auszubilden und auf diese Weise die geschilderte Einrichtung zum Auskochen von Instrumenten od. dgl. zu verwenden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE I. Sterilisationsgerät für ärztliche Instrumente od. dgl., in dessen Innerem elektrisch aufheizbare, senkrecht stehende, plattenförmige Strahlwände mit seitlichem Abstand von der Gehäusewandung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die als Heizkörper ausgebildeten Strahlkörper nur über schmale Füße mit dem Gehäuse Berührung haben und sonst allseitig freistehend angeordnet sind.
- 2. Sterilisationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Strahlwände (Io, II) von der Gehäusewandung (I8, I9) größer als derjenige vom Sterilisationsgutbehälter (7) gewählt ist.
- 3. Sterilisationsgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Längsseiten eines Sterilisationsgutbehalters (7) vertikale Strahlwände(Io, II) parallel zu den Gehäuseseitenwänden (I8, I9) angeordnet sind.
- 4. Sterilisationsgerät nach Anspruch I oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Sterilisiergehäuse (5, 6) und Strahlwände (Io, II) wasserdicht ausgeführt sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 657497, 833 674, 865937; französische Patentschrift Nr. 99.5 853.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA16222A DE975913C (de) | 1952-07-18 | 1952-07-18 | Sterilisationsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA16222A DE975913C (de) | 1952-07-18 | 1952-07-18 | Sterilisationsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975913C true DE975913C (de) | 1962-12-06 |
Family
ID=6923594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA16222A Expired DE975913C (de) | 1952-07-18 | 1952-07-18 | Sterilisationsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975913C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657497C (de) * | 1938-03-05 | Fischer Karl | Elektrisch beheizte Sterilisierroehre fuer Lumbalnadeln | |
FR995853A (fr) * | 1948-09-21 | 1951-12-10 | Four à chauffage électrique | |
DE833674C (de) * | 1950-09-02 | 1952-03-10 | Hochwahr & Co Dr | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von medizinischen Instrumenten u. dgl. |
DE865937C (de) * | 1949-10-18 | 1953-08-10 | Josef Dr Pellkofer | Vorrichtung zum Sterilisieren mittels eines beheizten, durch ein Geblaese im Umlauf erzeugten Heissluftstromes |
-
1952
- 1952-07-18 DE DEA16222A patent/DE975913C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657497C (de) * | 1938-03-05 | Fischer Karl | Elektrisch beheizte Sterilisierroehre fuer Lumbalnadeln | |
FR995853A (fr) * | 1948-09-21 | 1951-12-10 | Four à chauffage électrique | |
DE865937C (de) * | 1949-10-18 | 1953-08-10 | Josef Dr Pellkofer | Vorrichtung zum Sterilisieren mittels eines beheizten, durch ein Geblaese im Umlauf erzeugten Heissluftstromes |
DE833674C (de) * | 1950-09-02 | 1952-03-10 | Hochwahr & Co Dr | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von medizinischen Instrumenten u. dgl. |
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