DE833392C

DE833392C - Heizkammer fuer bakteriologische u. dgl. hohe Anforderungen an Waermeregelung und -Gleichmaessigkeit stellende Zwecke mit in die Kammerwaende eingebetteten Heizelementen

Info

Publication number: DE833392C
Application number: DEG5017A
Authority: DE
Inventors: Manfred Grabarse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-13
Filing date: 1951-01-13
Publication date: 1952-03-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizkammer für hakteriologische u. dgl. hohe Anforderungen an Wärmeregelung und -Gleichmäßigkeit stellende Zwecke mit in die Kammerwände eingebetteten Heizelementen und bezweckt eine günstigere Ausnutuing der Heizwirkung der Heizelemente in hezug auf den Inhalt der Heizkammer. Die Erfindung besteht darin, daß die wärmeabgehende Fläche der Innenwandung der Heizkammer so gestaltet ist, daß sie größer ist als die Fläche. die gegen den Nhgang der Wärme der Heizelemente nach außen hin zu isolieren ist. Da die Wirkung auf den jeweiligen Inhalt der Heizkammer nicht nur von der von den l-leizelementen erzeugten Wärmemenge abhängt. sondern auch davon, bis zu welchem Grade diese auf den Heizkammerinhalt konzentriert werden kann, d. h. his zu welchem Grade ein Wärmeabfluß nach außen verhindert werden kann, erhält diese Relation zwiscehn der wärmeabgebenden Fläche und der gegen Wärmeabfluß zu isolierenden Fläche ihre besondere Bedeutung.
Die Erfindung kann auf die verschiedenste Art verwirkleicht werden. z. B. dadurch. daß die Innen wandung der Heizkammer mit im Querschnitt sickenartig vorspringenden Gebilden zur Aufnahme der eingebetteten heizelemente versehen ist.
)iese Gebilde können auch die Gestalt rohrförini".er Wulstleisten von ruiidein T-förmigem oder V-förmigem Querschnitt aufweisen. Je nachdem, ob es sich um die Aufrechterhaltung mäßiger oder sehr hoher Temperautren im Innern der Heizkammer handelt. kommt die eine oder die andere Ausführungsfomr in Anwendung. wohingegen der Flächeninhalt der zu isolierendenUmmantelung der wärmeabgebenden Innenfläche unverändert der gleiche bleibt und einen Bruchteil der letzteren ausmacht.
Besteht die Innenwandung aus einem Auskleidungsblech, so bringen alle erfindungsgemäßen Ausgestaltungen der Innenwand den weiteren Vorteil einer wirksamen Versteifung der Innenwandung mit sich, so daß der Werkstoff der Innenwandung also eine entsprechend niedrigere Wandstärke erhalten kann. Die die Heizelemente tragenden Wandungsvorsprünge, einerlei welche Querscltnittsprofile sie aufweisen, können zum Tragen von Rosten oder Zwischenböden des in der Heizkammer zu behandelnden Materials dienen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erlätert, und zwar zeigt Fig. 1 schaubildliche Schnittdarstellung einer Heizkammer, während die Fig. 2, 3 und 4 unterschiedliche querschnittsgestaltungen der die Heizelemente tragenden Wan dungsvorsprünge zeigen.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die wärmeabgebende Innenwandung 1 der Heizkammer 5 mit wulstförmigen Vorsprüngen 2 zur Aufnahme der darin eingebetteten l-leizelemente 3 versehen. I)ie Heizelemente sind als elektrische Heizdrähte dargestellt. die innerhalb der Isoliermasse 4. die voll einem Außenmantel umschlossen ist. fortlaufend oder serienweise untereinander verbunden sind. An Stelle der elektrischen Heizdrähte können auch Röhren für wärmeabgebende Flüssigkeiten oder Gase treten.
Die schauhildliche l)arstelluiig nach Fig. I lällt ohne weiteres erkennen. daß die zu wärmeabgebende Oberfläche der Innenwandung 1 um ein Mehrfaches größer als die Oberfläche ist. die mittels der iso= lierenden Zwischenschicht 4 gegen Wärmeabgabe zu schützen ist. Sie läßt elxnfalls erkennen. daß die wulstförmigen Vorsprünge 2 unmittelbar zum Tragen von Rosten oder zwischenböden für das in der Heizkammer zu behandelnde MAterial dienen können.
Nach der Fig. 2 haben die Vorsprunge der Heizkammerwandung 1 die Querschnittsform rechtwinklig vorspringender lei stell 6 von ul solclicr Ausdehnung, daß darin eine Vielzahl von heizdrähten 3 nebeneinander untergebracht werden können.
Bei der Querschnittsgestaltung nach Fig. 3 haben die in den T-Schenkel eingebetteten 1 Heizdrähte sämtlich den gleichen Abstand ovn der Heizkammerwandung 1. untl ei der Ausfuhrung Querschnittsform nach Fig. 4 bilden die beidne Vorsprünge 8 und 9 einen Winkel. in den die roste oder Zwischenböden eingeschoben werden können, deren beide Flächen dann auf kurzestem Wege erwärmt werden.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Heizkammer iiir bakteriologische u. dgl. hohe anforderungen an Wärmeregelung und -Gleichmäßigkeit stellende Zwecke mit in die Kammerwände eingebetteten Heizelementen. dadurch gekennzeichnet. daß die Innenwnadung (1) der Heizkammer (5) derart ausgestaltet ist. daß ihre wärmeabgebenden Flächenteile größer sind als die Fläche ist. die gegen Wärmeabfluß aß nach außen zu isolieren ist.
2. Heizkammer iliell Anspruch 1. dadurch gekennzichnet, daß die Innenwandung (1) mit sickenartigen Vorsprüngen (2) zur Aufnahme der darin eingebetteten Heizelemente (3) (ersehen ist.
3. Heizkammer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Heizkammerinnern gerichteten Vorsprünge der Innenwan dung (I) im Querschnitt leoisteförmig (6) T-förmig (7) oder V-förmig (8. ()) gestaltet sind.