DE480706C - Heizkessel - Google Patents

Description

• Heizkessel Die Erfindung bezieht sich auf Heizkessel, die zu beiden Seiten des Rostes mit als Quersieder ausgebildeten wasserführenden Rohren versehen sind.
• Solche Heizkessel sind bisher in der Ausführung bekannt geworden, daß die Rohre zylindrischen Querschnitt besitzen. Dies hat den Nachteil, daß einesteils die H(eizflächxa durch die Quersieder nur -erheblich vergrößert wird, weil sie zur Hälfte vom *Brennstoff abgedeckt werden, und anderenteils, daß sich die Zwischenräume zwischen den Quersiedern mit Brennstoff veistopfen können oder Brennstoff aus -dem Füllschacht in die Heizgaszüge zwischen den @Quersiedern und den anschließenden Kesselwänden fällt und dort den Abzug der Heizgase und das Nachströmen der Verbrennungsluft stört, die in reichlichen Mengen vorhanden sein muß, wenn die Schwelgase in den Zügen zur Entflammung kommen sähen.
• Nach der Erfindung erhalten die als Quersieder ausgebildeten wasserführenden Rohre zu beiden Seiten des Rostes länglichen Querschnitt und werden nach dem Rost zu geneigt jalousieartig übereinander angeordnet, so daß durch die vergrößerte Fläche der Quersveder eine erhebliche Vergrößerung -der Heizfläche erzielt und durch die jalousleartig geeignete Anordnung erreicht wird, @daß der Brennstoff auf den geeigneten Flächen nach der Mitte zu ableitet, so daß weder Verstopfung der Zwischenräume noch Übertritt des Brennstoffs nach den Heizgaszügen zu befürchten sind.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der-Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Längsschnitt und Abb. a einen Querschnitt des Kessels.
• In dem mittleren Teil a des dreiteigigen schmiedeeisernen Kessels sind zu beiden Seiten des Rostes d Qwersieder g länglichen Querschnitts ialousieartig in solcher Weise angebracht, daß zwischen ihnen und ilen angrenzenden Kesselwänden senkrechte Kanäle i gebildet werden, die vom Brennstoff frei bleiben und deshalb Heizgaszüge darstellen. Nach diesen Kanälen i können die Schwelgase zwischen den Quersiedern g ungehindert übertreten, wo sie mit der vom Rost d aufsteigenden Flamme sowie mit der reichlich aufsteigenden Verbrennungsluft in Berührung kommen und entflammt werden. Durch die geneigten Quersieder werden außerdem die Heizgase in Richtung der beiderseitigen Kesselwandungen abgelenkt, die infolgedessen von den Heizgasen kräftig bestrichen werden. Da nur ein 'kleiner Teil. der Quersiederdberfläche von Brennsioff bedeckt ist, stellen die Quersieder einen wertvollen Zuwachs an Kesselheizfläche dar.
• Die Anbringung der Quersneder g setzt voraus, daß der mittlere Teil a des Kessels beiderseitig offen und durch die Kesselteile b verschlossen ist, die mit dem Mittelbeil a durch die Verbindungsrohre h h' _ (Abt., i ) lösbar verbunden sind, so daß bei etwa auftretenden Undichtheiben die Quersieder g durch Entfernen der Seitenteile b leicht zu gängig gemacht werden können. Die Seitenteile können als einfache Wasserkästen ausgebildet werden, es wird jedoch mit Rücksicht auf die Wärmeausbeute zweckmäßig sein, in ihnen senkrechte Heizgaszüge k anzubringen, in welche die Heizgase im oberen Teil des Kessels übertreten und äbwäreziehend die Innenwandungen bestreichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Heizkessel mit als Quersieder ausgebildeten wasserführenden Rohren zu beiden Seiten des Rostes, dadurch gekennzeichnet, daß die Quersiederohre _ (g) länglichen Querschnitt besitzen und nach dem Rost zu geneigt jalousieartig übereinanderliegen.