DE974200C - Untertischantrieb fuer den Pressenstoessel von Doppelstaender-Stufenpressen - Google Patents

Untertischantrieb fuer den Pressenstoessel von Doppelstaender-Stufenpressen

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DE974200C
DE974200C DEJ123A DEJ0000123A DE974200C DE 974200 C DE974200 C DE 974200C DE J123 A DEJ123 A DE J123A DE J0000123 A DEJ0000123 A DE J0000123A DE 974200 C DE974200 C DE 974200C
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DE
Germany
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drive
double
press
presses
press ram
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ123A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/28Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks the cam, crank, or eccentric being disposed below the lower platen or table and operating to pull down the upper platen or slide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Untertischantrieb für den Pressenstößel von Doppelständer-Stufenpressen Die Erfindung betrifft einen Untertischantrieb für den Pressenstößel von Doppelständer-Stufenpressen mit für den automatischen Transport des Werkstoffes bzw. der Werkstücke in Längsrichtung durch die Presse ausgesparten Ständern.
  • Stufenpressen, bei denen der Antrieb von oben her erfolgt und die kraftschlüssige Bewegung des Stößels von der im Kopfteil der Presse gelagerten Kurbelwelle aus über einen Pleuel übertragen wird, sind seit langem bekannt. Pressen dieser Art erfordern je nach Druckleistung und die durch die Anzahl der Folgewerkzeuge bedingte Stößelnutzlänge eine sehr große Bauhöhe von der Stößelfläche nach oben, die einerseits durch die zweckmäßige Angleichung der Pleuellänge an den Kurbelhub und andererseits durch die notwendige Querschnittformgebung des druckaufnehmenden Kopfstückes verursacht ist. Eine große Bauhöhe wirkt sich aber in verschiedener Hinsicht nachteilig aus. Sie verlangt nicht nur einen hohen Werkstoffaufwand, sondern sie ist auch hinderlich beim Transport der Maschine und bei ihrer Montage.
  • Im Betrieb macht sich die ungünstige Schwerpunktlage durch Schwingungen und Erschütterungen unangenehm bemerkbar. Der Antrieb ist schwierig zu warten und zu überwachen. Trotz allem hat man im Stufenpressenbau starr an der überkommenen Bauform festgehalten, obwohl Doppelständer-Exzenterpressen mit Untertischantrieb für den Pressenstößel durch ausgesparte Pleuel für die Bearbeitung langer Werkstücke seit Jahrzehnten bekannt sind. Offenbar hat man sich von der Ausrüstung einer Doppelständer-Stufenpresse mit einem bei anderen Pressen bekannten Untertischantrieb keine besonderen Vorteile versprochen.
  • Darüber hinaus sind auch Untertischantriebe für den Pressenstößel von Doppelständer-Pressen und Gesenkpressen mit längsmittig angeordneter Antriebswelle bekannt, deren Antriebspleuel für den Pressenstößel innerhalb der Ständer untergebracht sind. Eine stufenweise Bearbeitung von Werkstücken ist mit derartigen Pressen aber nicht möglich.
  • Es sind auch Stufenpressen mit Unterflurantrieb bekannt, und zwar sowohl solche mit auf einer Kreisbahn angeordneten Arbeitsstellen als auch solche mit linear aufeinanderfolgenden Arbeitsstellen. Keine dieser Stufenpressen weist aber durch rahmenartige Ausbildung den Werkstoff-bzw. Werkstücktransport durch sie hindurch ermöglichende Antriebspleuel auf und kann somit auch nicht als Lehre für den Erfindungsgegenstand dienen.
  • Mit der Erfindung ist aber bewußt ein Weg beschritten worden, dessen Befolgung sich, wie die Praxis zeigte, gerade bei Stufenpressen als sehr vorteilhaft erwiesen hat.
  • Stufenpressen dienen in erster Linie der Massenfertigung. Bei ihnen muß darauf Bedacht genommen werden, daß die Werkstücke in stets gleichbleibender Qualität die Maschine verlassen, d. h. daß einmal die Folgewerkzeuge so wenig dem Verschleiß ausgesetzt werden wie möglich, um die Maßhaltigkeit der Werkstücke zu gewährleisten, zum anderen aber auch, daß die die Maschine automatisch durchwandernden Stadien nicht aus ihrer Stellung geraten, sich versetzen oder umkippen, wodurch Ausschuß entsteht.
  • Die bekannten Stufenpressen mit Oberantrieb sind, wie erwähnt, infolge ihrer hohen Bauart und der dadurch bedingten ungünstigen Schwerpunktlage Schwingungen und Erschütterungen ausgesetzt, die sich störend auf den Werkstücktransport von Stufe zu Stufe auswirken; außerdem sind die auf die Stößelführung einwirkenden Seitenschubkräfte sehr große. Das wiederum hat einen hohen Verschleiß der Stößelführungen einerseits, damit aber auch der im Stößel eingebauten Mehrfachwerkzeuge andererseits zur Folge. Die Standzeit der Werkzeuge ist daher verhältnismäßig gering.
  • Es wurde nun erkannt, daß man diese gerade bei Stufenpressen besonders ins Gewicht fallenden Nachteile auf einfache Weise durch eine längsinittig angeordnete Antriebswelle für innerhalb der Ständer untergebrachte, durch rahmenartige Ausbildung den Werkstoff- bzw. den Werkstücktransport durch sie hindurch ermöglichende Antriebspleuel für den Pressenstößel beseitigen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, den bei Stanz-, Abkant-, Zieh- und sonstigen Pressen bekannten und bewährten Unterflurantrieb nun auch für die mit Oberflurantrieb bekannten Konstruktionen von Doppelständer-Stufenpressen zu ermöglichen, bei denen die Ständer für den automatischen Transport des Werkstoffes bzw. der Werkstücke in Längsrichtung durch die Presse ausgespart sind, ohne daß hierzu dieser bewährte zwischen Pressentisch und -stößel liegende Teil der Stufenpresse wesentliche Änderungen erfahren müßte.
  • Durch eine solche Antriebsanordnung gemäß Erfindung erreicht man nun nicht nur die für Untertischantriebe schon bekannten Vorzüge einer Entlastung des Kopfstückes und, dadurch bedingt, eine leichtere Bauart, sondern auch wegen des günstigeren Verhältnisses von Kurbel zu Pleuel - längere Pleuel - Seitenschubkräfte auf die Stößelführung, die nur etwa ein Drittel der Schubkräfte betragen, wie sie bei Pressen mit Oberantrieb auftreten. Somit wird aber auch der Verschleiß der Stößelführung und der Verschleiß der Mehrfachwerkzeuge geringer, die Standzeit der Werkzeuge höher. Die durch die Erfindung weiter erzielte günstige Schwerpunktlage der ganzen Maschine ermöglicht ein erschütterungsfreies Arbeiten, damit eine höhere Hubzahl bzw. Leistung und vor allem störungsloses Durchwandern der Stadien durch die Maschine. Es kann auch der Stößel durch Vergrößerung seines Querschnittes schwingungsfrei gehalten werden, ohne dadurch die Höhe der Maschine über Flur wesentlich zu verändern. Schließlich sind die Kupplungs- und Steuerungsteile durch den Wegfall langer Gestänge bequem zugänglich, und die Antriebsübertragung von der Kurbelwelle nach unten zum Antrieb der Werkstoffzuführwalzen und der Greiferbewegung ist auf geringen Raum beschränkt. Auch dadurch gewinnt die Stufenpresse an Genauigkeit ihrer Arbeit.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Untertischantrieb gemäß Erfindung in der Seitenansicht einer Doppelständer-Stufenpresse; Abb. z ist eine Stirnansicht der Maschine.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die von einem Motor angetriebene, in den Pressenständern i im Fuß der Stufenpresse gelagerte Welle 2 unterhalb des Pressentisches 3 angebracht. Auf der Welle 2 sind beiderseitig die Hubscheiben q. aufgekeilt, welche die rahmenartigen Pleuel 5 bewegen, die am Stößel 6 angreifen und diesen im Ständerteil i eine Längsbewegung erteilen. Die rahmenartigen Pleuel 5 haben ein freies Mittelfeld 8 für den seitlichen Durchgang des Werkstoffes bzw. den Ablauf der fertigen Werkstücke auf der Rutsche i o. Die Zuführwalzen g und Greifer werden unmittelbar von der Hauptwelle angetrieben. Im Kopfteil 7 sitzen die Anschlagschrauben i i, die zum Einstellen der in dem Stößel 6 sitzenden Abstoßer 12 dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Untertischantrieb für den Pressenstößel von Doppelständer-Stufenpressen mit für den automatischen Transport des Werkstoffes bzw. der Werkstücke in Längsrichtung durch die Presse ausgesparten Ständern, gekennzeichnet durch eine längsmittig angeordnete Antriebswelle für innerhalb der Ständer untergebrachte, durch rahmenartige Ausbildung den Werstoff- bzw. Werkstücktransport durch sie hindurch ermöglichende Antriebspleuel für den Pressenstößel. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 101 337; französische Patentschrift Nr. 835 411; USA.-Patentschriften Nr. 1672 087, 2 085 799, 2 185 o96, 2 284 569, 2 448 136.
DEJ123A 1949-11-03 1949-11-03 Untertischantrieb fuer den Pressenstoessel von Doppelstaender-Stufenpressen Expired DE974200C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2238239A1 (de) * 1972-02-21 1973-09-06 Warnke Umformtech Veb K Presse, insbesondere stufenpresse, mit ziehenden pleuelen

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US1672087A (en) * 1925-09-28 1928-06-05 Whitehead And Kales Inc Spoke-forming machine
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FR835411A (fr) * 1938-03-18 1938-12-21 Presse à travailler les métaux
US2185096A (en) * 1937-06-26 1939-12-26 Cleveland Punch & Shear Works Press
US2284569A (en) * 1940-05-13 1942-05-26 Rudolph W Glasner Press
US2448136A (en) * 1942-02-28 1948-08-31 Chappuis John Albert Stamping press for precision work

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