DE973952C - Sandfang fuer Ab- und Betriebswasserreinigungsanlagen - Google Patents

Sandfang fuer Ab- und Betriebswasserreinigungsanlagen

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DE973952C
DE973952C DE1954P0012666 DEP0012666A DE973952C DE 973952 C DE973952 C DE 973952C DE 1954P0012666 DE1954P0012666 DE 1954P0012666 DE P0012666 A DEP0012666 A DE P0012666A DE 973952 C DE973952 C DE 973952C
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DE1954P0012666
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Adolf Dr-Ing Rumpf
Erwin Stengel
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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Description

  • Sandfang für Ab- und Betriebswasserreinigungsanlagen Bei Kläranlagen und gegebenenfalls auch bei anderen Abwasserreinigungsanlagen müssen bekanntlich ungelöste mineralische Stoffe, insbesondere Sand, bereits aus dem Zuflußkanal entfernt werden, weil sie im nachfolgenden Klärbecken und in anderen Teilen der Kläranlage, z. B. im Faul--raum, Schaden anrichten würden. Es sind bereits verschiedene Sandfänge bekannt, die als langgestreckte Flachsandfänge oder auch als Rundsandfänge ausgebildet sind. Alle diese Sandfänge haben den Nachteil, daß sie bei den stark schwankenden Spiegelhöhen des ankommenden Abwassers sehr unterschiedlich arbeiten. Besonders bei Hochwasser werden außer dem Sand viel Schlamm, Fäkalien, Faserstoffe und andere Verunreinigungen mitgeführt, die dann im Sandsammelraum dem Sande beigemengt sind. Soweit es organische Verunreinigungen sind, faulen sie im Sande aus, so daß dieser nach der Entnahme aus dem Sandsammelraum und nach der Trocknung einen üblen Geruch verbreitet.
  • Es ist auch ein Quersandfang bekanntgeworden, bei dem am Boden des Wasserzuführungskanals quer zu ihm eine gegen die Strömung angestellte Schälzunge, davor ein Bodenschlitz und darunter eine Spiralkammer für das von der Schälzunge aus der Kanalströmung abgetrennte Wasser vorhanden ist. Von der Spiralkammer weg wird das Wasser in einen Sandsammeischacht geleitet, in welchem sich stark mit Verunreinigungen vermischter Sand absetzt. Dieser Quersandfang hat den großen Vorteil einer gleichbleibenden Durchslatzmengc, gleichgültig, ob der Abwasserhauptkanal Hoch- oder Niedrigwasser führt, Idenn die Schälzunge trennt nur die untere sandführende Schicht vom Kanalinhalt ab. Der Anstellwinkel der Schälzunge im Kanal wird nur so hoch eingestellt, daß siie bei Niedrigwasser nicht oder wenigstens nicht wesentlich-über den Flüssilgkeitsspiegel herausragt.
  • Dieser Vorteil des bekannten Quersandfanges wird durch die Erfindung weiter ausgenutzt, indem das votf der Schälzunge abgetrennte, durch die Spiralkammer kommende Abwasser durch ein Nebengerinne geleitet und dieses im Querschnitt so bemessen wird, daß die Durchflußgeschwindigkeit Idarin stets etwa 30 cm/Sek. beträgt und Idaß es außerdem mit einem besonderen Sandabscheideraum versehen ist. Bei der Durchflußgeschwindigkeit von 30 cm/Sek. werden bekanntlich leichtere Stoffe, insbesondere die im Abwasser in großer Menge ankommenden Fäkalien, weitergespült, während sich Mineralien, insbesondere Sand, bei Idieser Geschwindigkeit noch mit Sicherheit absetzen.
  • Da die durch das Nebengerinne geleitete Wassermenge unabhängig von der Spiegelhöhe im Hauptkanal stets gleichbleibt, wird auch die genannte Durchflußgeschwindigkeit immer eingehalten. Ordnet man nun lin oder an Diesem Nebengerinne einen Sandabscheideraum an, der vom Nebengerinne durch eine Wand getrennt ist, wobei diese Trennwand Öffnungen für den Durchtritt des Sandes besitzt, so fällt in diesem Sandsammelraum ein reiner Sand an, der nach der Entnahme und Trocknung sogar streufähig list, weil er keine organischen, später ausfaulenden Stoffe enthält.
  • Ein Gerinne mit etwa 30 cm Durchflußgeschwindigkeit und einem darunter angeordneten, mit dem Gerinne durch- Bodenschlitze verbundenen Sandsammelraum ist an sich bereits bekannt. Jedoch handelt es sich in diesem bekannten Fall um einen Hauptkanal, durch den die gesamte, stark wechselnde Abwassermenge hindurchläuft. Das wertvollste an der Erfindung ist die Erkenntnis daß eine an sich bekannte Anordnung in Anwendung auf den bekannten Quersandfang eine besonders günstige Wirkung bringt, die bisher bei allen bekannten Sandfängen, auch bei dem eben erwähnten, nur durch andere kostspieligere zusätzliche Einrichtungen erreichbar war.
  • Betrachtet man die Erfindung im Hinblick auf die obengenannten bekannten Einrichtungen und das als bekannt erwähnte Gerinne, das mit etwa 30 cm/Sek.
  • Durchflußgeschwindigkeit betrieben wird, so erscheint es auf den ersten Blick naheliegend, die beiden bekannten Erfindungen zu kombinieren, und die Wirkung dieser Kombination scheint über die zu erwartende Summenwirkung der Vorteile nicht hinauszugehen. Das trifft aber nicht zu. Längssandfänge mit 30 cm/Sek. Durchflußgeschwindigkeit sind bisher stets als Hauptsandfänge verwendet worden und sind in dieser Form seit Jahrzehnten bekannt.
  • Sie müssen hierbei die gesamte wechselndeWassermenge aufnehmen, und alle Versuche, durch Parallelschalten zweier oder mehrerer Sandfänge durch Zwischenwände oder andere Mittel die Durchflußgeschwindigkeit von 30 cm/Sek. in ihm konstant zu halten und hierdurch eine Trennung von Sand und Fäkalien herbeizuführen, sind im Erfolg unbefriedigend gebkeben. Die Wassermenge, die den Sandfang Edurchfließt, ändert sich eben sehr stark, und man konnte sich vielfach nur dadurch helfen, daß man bei großen Regenwassermengen einen tSberlauf in Funktion setzte, Ider große Mengen Wasser dem Sandfang entzog. Das war besonders ungünstig, pfeil gerade bei Wolkenbrüchen oder sonstigen starken Wettereinflüssen das Wasser sehr viel Sand mitreißt. Alle diese N,acht,eile werden vermieden Idurch die in der Erfindung vorgesehene Kombination. Die überschüssigen und stark schwankenden Wassermengen werden im Hauptkanal abgeleitet, aber Idabei gezwungen, den sandführenden Teilstrom in den Quersandfang abzugeben, und im Nebenkanal ist es möglich, die Geschwindigkeit infolge der Kombination gemäß ruder Erfindung viel besser konstant zu halten, als dies in einem Hauptsandfang jeweils möglich ist. Die Wirkung indes kombinierten Sandfanges geht also über die Summenwirkung der beiden Erfindungen erheblich hinaus, und es ist erstmalig mit der Erfindung eine reine Sandabscheidung zu erreichen.
  • Ein wesentlicher Teil des Erfindungsgegenstandes besteht auch darin, daß der Ssandsammelraum unter dem Nebengerinne angeordnet ist und nicht durchströmt wird, ferner in der Ausbildung des Nebengerinnes, und zwar insofern, als der an die Spiralkammer anschließende Teil indes Nebengerinnes als Grobsandfang und der weitaus größere folgende Teil als Feinsandfang ausgdbilldet ,ist. Das geschieht dadurch, Idaß wider erste Teil des Nebengerinnes, der auf etwa gleicher Höhe wie Idie unter der Kanalsohle angeordnete Spiralkammer liegt, eine schräg oder bogenförmig bis zur Sohle des Nebengerinnes ansteigende Sohl,enzunge besitzt, die an ihrer tiefsten Stelle Bodenöffnungen für den Grobsand aufweist. Im B w . eich des Feinsandfanges wird die Sohle zweckmäßig so schräg angeordnet, daß der Sand in den darunter angeordneten Sandsammelraum rutschen kann.
  • Im Gegensatz zum oberen Teil des Nebengerinnes, in dem die genannte Durchflußgeschwindigkeit herrscht, tritt im Sandsammelraum keine oder fast keine Strömung auf. Der Sand kann sich daher dort in aller Ruhe absetzen und dann, je nach der Bauart dieses Sammelraumes, durch eine ortsfest eingebaute oder längs verfahrbare Fördereinrichtung, z. B. einen Druckluftheber, entfernt werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin verschiedene bauliche und konstruktive Einrichtungen des erfindungsgemäßen Nebengerinnes. Durch Versuche wurde erm,ittelt, daß bei einer von der Breite des Hauptgerinnes abhängigen bestimmten Länge des Slandfanges weit mehr als 90°/ goO/o indes vorher im Wasser befindlichen Sandes abgesetzt wird. Da ein langer Sandfang verhältnismäßig hohe Baukosten wegen der nötigen Betonbauten erfordert, wird durch die Erfindung vorgeschlagen, das Sandfangnebengerinne, von oben gesehen, rechteckig auszubilden, d. h. den Grob- und Feinsandfang als geradlinige, rechtwinkelig zueinander angeordnete Teilstücke zu bauen, wobei das letzte Teilstück winkelig in das Hauptgerinne einmünden oder sogar dem Hauptgerinne entgegen gerichtet sein kann. Es ist selbstverständlich, vdaß das Nebengerinne auch quadratisch oder vieleckig ausgebildet sein kann, wobei der Sandsilo unter dem Nebengerinne ebenfalls entsprechend geformt ist.
  • Strömungstechnisch noch günstiger ist es jedoch. wenn der Grob- und Feinsandfang, von oben gesehen, kreis- oder spiralförmig, elliptisch oder anders gekrümmt verläuft, und der dazugehörige gemeinsame Sandsilo trichterförmig innerhalb und unterhalb dieser Führungsbahnen des Nebengerinnes angeordnet ist. Diese Ausführung hat den großen Vorteil, daß ausgedehnte Betonbauten vermieden werden. Der erfindungsgemäße Sandfang kann, ohne daß er einen großen Durch messer oder eine große Baulänge besitzen muß, neben dem Hauptgerinne als kleiner Rundbau ausgeführt werden. Dabei stellt der Sandsilo eine zentrale Vertiefung dar, für die ein ortsfester Druckluftheber oder eihe Dickstoffpumpe zur Entfernung des Sandes verwendet werden kann. Besondern wertvoll wird die Erfindung dadurch, daß es mögl' h ist, den Grob- und Feinsandfang als Nebengerinne mit einem Bogen von mehr als 3600 auszubilden, so daß man bei kleinstem Bauwerk eine so große Absetzlänge für den Sand erreichen kann, daß eine nahezu Ioo°/oige Sandabscheidung erreicht wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Sanldfänge dargestellt. Zu den mit römischen Ziffern bezeichneten Schnitten gehören jeweils die mit den gleichen arabischen Ziffern versehenen Abbildungen.
  • Die Abb. I bis 4 zeigen ein gestrecktes Sandfangnebengerinne, wobei in der Abb. I eine Draufsicht, in den Abb. 2 bis 4 Idie in Abb. I angegebenen Schnitte dargestellt sind. Die Abb. 5 bis 7 zeigen zwei andere Längssandfänge, die jedoch zur Verringerung der Baulänge die Seiten eines rechteckigen Sandsilos bilden. Die Abb. 8 bis 10 zeigen in Abb. g einen Grundriß und in den Abb. 8 und 10 einen Quer- bzw. Längsschnitt durch einen Runldsandfang. Einen Rundsandfang mit einem Umlaufbogen des Nebengerinnes von mehr als 3600 zeigt die Abb. I n Draufsicht und die Abb. I2 im Schnitt.
  • In den Abb. I bis 4 stellt a den Hauptzuflußkanal zu einer Kläranlage dar, b ist idie Spiralkammer mit der Schälzunge c eines Quersandfanges nach dem deutschen Patent 893 178/85 c.
  • Wie die Abb. 2 zeigt, wird die unterste Schicht des den Zuflußkanal a durchfließenden Wassers, die den gesamten Sand mitführt, durch die Schälzunge c in die Spiralkammer b abgeleitet, von wo sie dann in einen axiialen Wirbel in die Vorkammer des Nebengerinnes gelangt. In diesem befindet sich eine ansteigende Leitzunge e, die an ihrer untersten Stelle einen Schlitz f zur Absonderung des Grobsamdes aufweist. Der feinere Sand läuft dann in das Nebengerinne g weiter, das unten schräge Wände und ebenfalls einen Schlitz f' für den sich absetzenden Sand besitzt. Der Grob- und Feinsand wird im Sandsilo h aufgefangen.
  • Das Nebengerinne g wird in seinem Querschnitt so bemessen, daß die Durchflußgeschwindigkeit des Wassers etwa 30 cm/Sek. beträgt, das ist diejenige Geschwindigkeit, bei der sich der Sand sicher absetzt, Fäkalien und andere Stoffe jedoch weitergespült werden. Im Sandsilo h soll nach Möglichkeit keine Strömung sein, damit der Absetzvorgang nicht gestört wird. Eine geringfügige Bewegung in feder Nähe der Schlitze f und f' wird sich nicht vermeiden lassen, sie ist dort aber völlig unschädlich. Aus dem Slilo h wird wider Sand in an sich bekannter Weise von Zeit zu Zeit entfernt. Je nach der Bauart des Silos lt wird man eine Räumeinrichtung oder nur eine Absaugepumpe dazu verwenden.
  • Die Länge des Nebengerinnes g muß bei großer Breite des - Zuflußkanals a verhältnismäßig groß sein, so daß kostspielige Betonbauten nötig wären.
  • Wie in den Abb. 5 bis 7 gezeigt ist, kann man dabei erheblich sparen, wenn man den erfindungsgemäßen Längssandfang am Umfang eines Rechteckes - es kann auch ein Quadrat oder ein Vieleck sein - anordnet. Entsprechend den Abb. I bis 4 ist auch hier der Zuflußkanal mit a, die Spiralkammer mit b, die Vorkammer des erfindungsgemäßen Sandfanges mit d und das Sandfangii ebengerinne mit g bezeichnet. Die Ausführung nach den Abb. 5 bis 7 hat den Vorteil, daß man einen zentralen Sandsilo h' erhält, aus dem durch eine feststehende Pumpe Ider Sand entfernt werden kann, während für die Ausführung nach den Abb. I bis 4 ein Sandräumer bzw. eine verfahrbare Pumpe nötig wäre. Beim Sandfang nach Abb. 5 ist an der einen Querseite am oberen Rand Ides rechteckigen Sandsilos h' die Vorkammer d angeordnet, die Längsseite und die andere Querseite sind als Nebengeriune g ausgebildet. Bei der Ausführung nach Abb. 7 ist außerdem noch ein großer Teil der zweiten Längsseite zum Absetzen des Sandes mit herangezogen.
  • In baulicher Hinsicht und auch wegen der zentralen Anordnung der Absaugepumpe ist ein Rundsandfang nach den Abb. 8 bis I0 noch günstiger.
  • Die Einzelheiten dieses Sandfang sind der Zeichnung zu entnehmen, die Bezeichnungen sind entsprechend den vorhergehenden Abbildungen gewählt. Zu Abb. 10 ist zu sagen, daß die Unterseite des Nebengerinnes g, wie aus Abb. 8 zu ersehen ist, mit Sandldurchlaßschlitzen f' versehen ist, die in der Abb. I0 der Einfachheit halber weggelassen worden sind, weil es darstellerisch ungünstig wäre, den Runde'silo h' in der Abwicklung darzustellen.
  • Da die Länge des Nebengerinnes g von der Breite des Zuflußkanals a abhängig ist, würde sich bei einem breiten Durchfiußkanal ein ziemlich großer Durchmesser des Rujndsandfanges ergeben, der hohe Baukosten verursachen würde. Die Abb. 11 und I2 zeigen eine Möglichkeit, diese Baukosten ganz erheblich dadurch zu verringern, daß um einen verhältnismäßig engen Sandsilo h' das Nebengerinne g um mehr als 3600 herumgeführt wird.
  • Im Grundriß der Abb. ii ist das deutlich zu sehen.
  • Der Schnitt nach Abb. I2 zeigt, daß das Nebengerinne in Idiesem Fall zweistöckig geführt wird, damit die Überkreuzung an der Stelle i möglich ist.
  • Die übrigen Einzelteile dieser Sandfangausführung ergeben sich aus den früher gewählten Bezeichnungen.
  • PATENTANSPROCHE I. Sandfang für Ab- und Betriebswasserreinigungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtrennen eines vov der Durchfluß menge im Hauptkanal (a) unabhängigen, sandbeladeneu Teilstromes quer am Kanalboden in än sich bekan3Jter Weise eine Schälzunge (c) und eine darunterliegende Spiralkammer (b) angeordnet sind und daß die Spiralkammer (b) mit einem ebenfalls bekannten, mit einer Geschwindigkeit von 30 cm/Sek. durchflossenen Spülgerinne (d, g, fl in Verbindung steht, das mit einem besonderen Sandsammelraum (h, h') versehen und als Nebengenune zum Hauptkanal (e) ausgebildet ist und das am Ende il diesen einmündet.

Claims (1)

  1. 2. Sandfang nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandsammelraum (lt, h') unter dem Nebengerinne (g) angeordnet ist und nicht durchströmt wird.
    3. Sandfang nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandfang aus einem Grobsandfang und einem nachfolgenden Feinsandfang besteht und daß eine die Sohle des Gerinnes (g) bildende schräg oder bogenförmig ansteigende Auflaufzunge (e) vom Grobsandfang zum Feinsandfang führt, die an ihrem vorderen Ende eine oder mehrere Bodenöffnungen (f) für den Grobsand aufweist und im Bereich des Feinsandfanges so schräg angeordnet ist, daß der Sand in den Sammelraum (h) rutschen kann.
    4. Sandfang nach iden Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Durchlaufgerinne und dem darunterliegenden Sandsammelraum (lz, h') bestehende Nebengerinne als neben dem Hauptgerinne (a) verlaufender Längssandfang ausgebildet ist.
    5. Sandfang nach Iden Ansprüchen I bis 3, Dadurch gekennzeichnet, daß das Nebengerinne aus geradlinigen, winkelig zueinander angeordneten Teilstücken, vorzugsweise in Rechteckanordnung, besteht.
    6. Sandfang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebengennne den oberen Rand indes Sandsammelraumes (h') bildet.
    7. Sandfang nach faden Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebengerinne kreisförmig, spiralförmig, elliptisch oder anders gekrümmt am oberen Rande eines dazugehörigen Sandsammelraumes (h') verläuft und daß dieser Sandsammelraum sich nach unten trichterförmig verengt.
    8. Sandfang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebengerinne um den Sandsammelraum (h') in mehr als einer Windung, also in einem Bogen von m'ehr als 3600, verläuft, wobei ein Teil des Nebengerinnes über den Anfangsteil hoch- und hinweggeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patenfschriften Nr. 893 I78, 72I 8o6; deutsche Patentanmeldungen p33396IVb/85c (bekanntgemacht am I3.3. I952), p 33924 IVb/85 c (bekanntgemacht am 23. 4. 1953); Sonder ruck Gesundheits-Ingenieur, 1954, Heft 7/8, S. 2 und 3.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE721806C (de) * 1937-11-30 1942-06-19 Hummel & Baumann Tief U Hochba Sandfang fuer Abwasser-Klaeranlagen
DE893178C (de) * 1951-07-08 1953-10-19 Erwin Stengel Sandfang fuer Abwasserklaeranlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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