DE973108C - Wanderrost-Feuerungsanlage - Google Patents

Wanderrost-Feuerungsanlage

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DE973108C
DE973108C DE1949P0032727 DEP0032727D DE973108C DE 973108 C DE973108 C DE 973108C DE 1949P0032727 DE1949P0032727 DE 1949P0032727 DE P0032727 D DEP0032727 D DE P0032727D DE 973108 C DE973108 C DE 973108C
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DE
Germany
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grate
traveling
traveling grate
conveyor
fuel
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Expired
Application number
DE1949P0032727
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Josef Dr-Ing Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr-Ing Johannes Josef Martin Muenchen
Original Assignee
Dr-Ing Johannes Josef Martin Muenchen
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/16Over-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Wanderrost-Feuerungsanlag:e Die Erfindung betrifft eine Wanderrost-Feuerungsanlage, bei, der auf eine Schicht ungesichteten, vom Rost vorgetragenen Brennstoffes im Brennbereich des Rostes eine zweite Schicht ungesichteten und in der Feuerungsanlage vorgewärmten Brennstoffes aufgebracht wird.
  • Bei einer bekannten Feuerungsanlage dieser Art weist der Brennstofftrichter außer der zur unmittelbaren Beschickung des Rostes dienenden Austrittsöffnung eine zweite Austrittsöffnung auf, an die ein oberhalb des vorderen Feuerungsgewölbes eingebauter Kanal angeschlossen ist, der eine Teilmenge des Brennstoffes einer Abwurfstelle zuführt, von welcher sie auf die vom Rost vorgetragene Brennstoffmenge in freiem Fall herabfällt. Mit einer solchen Feuerungsanlage kann keine hinreichend lockere Brennstoffschicht auf dem Rost gebildet werden. Es ist auch bekannt, den Brennstoff auf dem Beschickungswege zu sichten und die feineren Bestandteile des Brennstoffes mittels Düsen oberhalb des Rostes in den Feuerraum einzublasen. Dabei wird das eingeblasene Feingut zum großen Teil in der Schwebe verbrannt und eine verhältnismäßig große Staubmenge von den Abgasen mitgerissen, was die Nachschaltung größerer Entstaubungsanlagen erforderlich macht.
  • Durch die Erfindung sollen die geschilderten Nachteile vermieden werden. Demgemäß besteht das Wesen der Erfindung darin, daß hinter dem Schichtregler oberhalb des Rostes eine Fördereinrichtung angeordnet ist, welche die obere Schicht der vom Rost vorgetragenen Brennstoffmenge vom Rost abnimmt und einer Streudüseneinrichtung zuführt, die diese Teilmenge auf den Brennbereich des Rostes aufstreut. Dadurch werden die groben und feinen Brennstoffteile gemeinsam mittels der Streudüseneinrichtung auf den Brennbereich des Rostes aufgestreut, was die fortschrittliche Wirkung zur Folge hat, daß eine besonders lockere und gleichmäßige obere Brennschicht erzielt wird, die zusammen mit der Grundschicht einen guten Abbrand gewährleistet. Hierdurch wird die Bildung kompakter, vom Unterwind schlecht durchdringbarei Platten weitgehend verhindert. Die fortschrittliche Wirkung wird erhöht, wenn außer der erwähnten Rufstreuung ungesichteten Brennstoffes noch eine Vorzündung der unmittelbar auf dem Rost weiterwandernden Brennschicht mittels Zündflammen erfolgt.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere zeigt beispielsweise eine Ausführungsform in einem Längsschnitt, schematisch dargestellt.
  • Hinter den üblichen zur Beschickung des Wanderrostes 4 gehörigen Teilen, nämlich dem Brennstofftrichter z, dem Absperrorgan 2 und gegebenenfalls dem Schichtregler 3, ist eine eine Schäl- und Hubwirkung ausübende Fördereinrichtung 5, beispielsweise ein Schaufelrad an sich bekannter Bauart, angeordnet. Dieses nimmt einen Teil des der Rostkette 6 zugeführten frischen Brennstoffes 7 auf und führt ihn in kleinen Teilmengen einer ihr nachgeschalteten Streudüse 8 zu, welche sich über die ganze Breite des Wanderrostes erstreckt. Diese streut sodann die Brennstoffteile über einen Tisch ro auf einen wählbaren Anteil der Wanderrostfläche 9 (Brennschicht) auf. Der bestreute Rostbereich kann dabei in an sich bekannter Weise durch den Anstellwinkel der Düse 8, durch die kinetische Energie des Luft- oder dampfförmigen Fördermittels sowie durch die Länge des der Düse nachgeschalteten Tisches. ro beeinflußt werden.
  • Der unter der Fördereinrichtung 5 hindurch gelangende Teil 7' der von der Rostkette 6 vorgetragenen Brennschicht 7 wird mittels einer aus einem Verteilrohr z r gespeisten, an sich bekannten Zündflammenreihe z2 vorgezündet.
  • Die Fördereinrichtung 5 kann vom Antrieb des Wanderrostes mitbewegt werden. Sie kann aber auch mittels eines unabhängigen, drehzahlgeregelten Getriebes angetrieben werden.
  • Die Höhenlage der Fördereinrichtung 5 im Verhältnis zur Wanderrostkette 6, die Neigung des Blastisches ro sowie die Neigung der Zündflammenreihe 12 sind je nach Betriebserfordernissen einstellbar, desgleichen der Arbeitsdruck der Streudüse 8 sowie der Arbeitsdruck der Zündflammen. Ein erheblicher Teil der auf die Fördereinrichtung 5 aus dem Feuerraum 13 austretenden Strahlungswärme kann durch eine in geeignetem Abstand von der Fördereinrichtung 5 angeordnete Deckennase 14 abgeschirmt werden.
  • Für die Gegenstände der Patentansprüche 2 bis 6 wird ein selbständiger Schutz nicht in Anspruch genommen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRüCHE: z. Wanderrost-F,euerungsanlage, bei der auf ,eine Schicht ungesichteten, vom Rost vorgetragenen Brennstoffes im Brennbereich des Rostes eine zweite Schicht ungesichteten und in der Feuerungsanlage vorgewärmten - Brennstoffes aufgebracht wird, gekennzeichnet durch eine hinter dem Schichtregler (3) oberhalb des Rostes (6) angeordnete Fördereinrichtung (5), welche die obere Schicht der vom Rost vorgetragenen Brennstoffmenge vom Rost abnimmt und einer Streudüseneinrichtung zuführt, die diese Teilmenge auf den Brennbereich des Rostes aufstreut.
  2. 2. Wanderrost-Feuerungsanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Streudüseneinrichtung aus einem mit Luftzuführung und Breitstrahldüse (8) versehenen Blastisch (ro) besteht, an dessen dem Feuerraum zugekehrter Seite quer über den Rost verlaufende Zündbrenner (z2) angeordnet sind.
  3. 3. Wanderrost-Feuerungsanlage nach Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung sowie der Blastisch (ro) gegenüber der Wanderrostkette (6) höhenverstellbar sind.
  4. 4. Wanderrost-Feuerungsanlage nach Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blastisch (ro) in seiner Neigung gegenüber dem Wanderrost (6) verstellbar ist.
  5. 5. Wanderrost-Feuerungsanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (5) vom Antrieb des Wanderrostes mitbewegt oder von einem unabhängigen, drehzahlgeregelten Getriebe angetrieben wird.
  6. 6. Wanderrost-Fenerungsanlage nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine die Fördereinrichtung (5) gegenüber dem Feuerraum (t3) abschirmende Deckennase (r4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 678 559, 677 427, 666 007, 623 807, 481 090, 471 101, 355 054 276 632; USA.-Patentschriften Nr. 2 o61 45o, z 78o 653.
DE1949P0032727 1949-01-29 1949-01-29 Wanderrost-Feuerungsanlage Expired DE973108C (de)

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