DE972940C - Hochdruck-Bogenrotationsmaschine - Google Patents

Hochdruck-Bogenrotationsmaschine

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DE972940C
DE972940C DEK11073A DEK0011073A DE972940C DE 972940 C DE972940 C DE 972940C DE K11073 A DEK11073 A DE K11073A DE K0011073 A DEK0011073 A DE K0011073A DE 972940 C DE972940 C DE 972940C
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DE
Germany
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cylinder
plate cylinder
printing cylinder
sheet
fed rotary
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Expired
Application number
DEK11073A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Kaldschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DRUCKMASCHINENWERK VIKTORIA VE
Original Assignee
DRUCKMASCHINENWERK VIKTORIA VE
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. NOVEMBER 1959
Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Bogenrotationsmaschine mit einem von einem ortsfest gelagerten Plattenzylinder abschwenkbar gelagerten Druckzylinder, von dem die Bogen an die Auslegertrommel abgegeben werden.
Bei den bekannten Hochdruck-Bogenrotationsmaschinen ist der Antrieb des Plattenzylinders, des Druckzylinders und der Auslegertrommel derart gestaltet, daß die Antriebsräder ineinandergreifen. Zum Zweck des Druckabsteilens wird dabei der Druckzylinder tangential ausgefahren, bis die Räder zwischen dem Druckzylinder und dem Plattenzylinder außer Eingriff gekommen sind. Damit ist der Nachteil verbunden, daß auch der Antrieb zur Auslegertrommel mit beeinflußt wird. Das tangentiale Ausfahren des Druckzylinders erfordert zudem einen verhältnismäßig großen Kraftbedarf.
Außerdem ist damit ein vorzeitiger Verschleiß der Antriebszahnräder und der Steuerungsteile gegeben, ao
Um diese Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Ermöglichung eines radialen Abhebens des Druckzylinders vom Plattenzylinder die Antriebe des Druckzylinders mit dem von diesem angetriebenen Plattenzylinder sowie des Farbwerks und der Auslegertrommel parallel geschaltet und von einer gemeinsamen Hauptwelle abgeleitet sind. Damit ist die Möglichkeit gegeben, den Druckzylinder radial vom Plattenzylinder abzuheben und dadurch den Druck bei Fehlanlage eines Bogens in einfacher Weise abzustellen, ohne die anderen Gruppenantriebe zu stören. Diese radiale Abhebung ist wesentlich einfacher und erfordert weniger Zeit. Ein Verschleiß
909 635/25
der Verzahnung wird verhindert und ferner eine gleichbleibende Qualität des Druckes in bezug auf Registerhaltigkeit und Farbwiedergabe erreicht.
Gegenüber dem bisherigen tangentialen Ausfahren ist noch der Vorteil gegeben, daß bei Ausgestaltung gemäß der Erfindung auch bei abgestelltem Druck eine störungsfreie Bogenübergabe zwischen der Schwinganlage und dem Druckzylinder sowie zwischen dem Druckzylinder und der Auslegertrommel ermöglicht wird. Dadurch wird ein starker Abfall an verlustbringenden Makulaturbogen verhindert.
Es ist bereits eine Rotationsdruckmaschine bekannt, die parallel angetriebene Farbwerke und Druckzylinder aufweist. Sie hat aber keine Bogenauslegertrommel. Vielmehr wird bei dieser Maschine von der Rolle gedruckt, und das Papier läuft als Band durch die Maschine hindurch. Ein besonderer Antrieb für einen Bogenausleger ist daher bei dieser bekannten Maschine nicht vorhanden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung des Antriebes in Seitenansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Antriebes in Vorderansicht,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der bisher bekannten Abstellung des Druckzylinders vom Plattenzylinder und
Fig. 4 eine Darstellung der Abstellung des Druckzylinders vom Plattenzylinder gemäß der Erfindung.
Die Hochdruck - Bogenrotationsmaschine weist das Gestell 1 zur Aufnahme des Farbwerkes 2, des Plattenzylinders 6, des Druckzylinders 5 und der Auslegertrommel 22 sowie der notwendigen Antriebsräder auf. Das Farbwerk 2 arbeitet mit dem Plattenzylinder 6 zusammen.
Die von der Anlegevorrichtung 7 kommenden Bogen werden den Anlegemarken 8 zugeführt und durch die Ziehmarke ausgerichtet. Dann werden die Bogen von der Schwinganlage 10 erfaßt und an die Greifer des Druckzylinders 5 übergeben. Bei Fehlanlage eines Bogens tritt eine Tastvorrichtung 11 in Tätigkeit.
Der Antrieb erfolgt von einem Motor 15 über eine Schnecke 13 und ein Schneckenrad 14 und eine vertikal stehende Hauptwelle 12.
Auf der Hauptwelle 12 sitzt das Kegelrad 16, das mit einem auf der Zwischenwelle 17 aufsitzenden Kegelrad 18 kämmt. Auf der Zwischen welle 17 sitzt das Zahnrad 19, das über die Stirnräder 20, 21 und 21 α die Auslegertrommel 22 antreibt.
Weiterhin sitzt auf der Hauptwelle 12 ein Kegelrad 23, welches über ein Kegelrad 24 sowie Stirnräder 25 und 26 die Zwischenwelle 27 antreibt. Der Druckzylinder 5 wird durch die Stirnräder 28, 29 von der Zwischenwelle 27 aus angetrieben.
Am Druckzylinder S sitzt ein Stirnrad 30, welches mit einem Stirnrad 31 des Plattenzylinders kämmt. Damit wird der Plattenzylinder von dem Druckzylinder aus angetrieben.
Am Ende der Hauptwelle 12 sitzt ein Kegelrad 33, das mit einem auf einer Zwischenwelle 34 sitzenden Kegelrad 35 zusammenarbeitet. Die Welle 34 dient zum Antrieb des Farbwerkes 2.
Der Druckzylinder S ist in exzentrischen Buchsen gelagert. Diese gestatten ein Abschwingen des Druckzylinders 5 in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 4 vom Plattenzylinder 6 zur Auslegertrommel 22 hin bei Fehlanlage eines Bogens und Ansprechen der Tastvorrichtung 11.
Während bei der bekannten Ausgestaltung nach Fig. 3 der Druckzylinder 5 tangential ausgefahren werden muß und damit, wie oben erwähnt, der Antrieb auch zur Auslegertrommel beeinflußt wird und die Ausfahrstrecke erheblich lang ist, um den für die Druckabstellung erforderlichen Spielraum zu erhalten, genügt erfindungsgemäß, wie Fig. 4 erkennen läßt, eine geringere Bewegung des Druck-Zylinders 5 radial vom Plattenzylinder 6 weg, um den notwendigen Spielraum für die Druckabstellung zu schaffen. Der Antrieb zur Auslegertrommel bleibt unbeeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Hochdruck-Bogenrotationsmaschine mit einem von einem ortsfest gelagerten Plattenzylinder abschwenkbar gelagerten Druckzylinder, von dem die Bogen an die Auslegertrommel abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung eines radialen Abhebens des Druckzylinders (5) vom Plattenzylinder (6) die Antriebe des Druckzylinders (5) mit dem von diesem angetriebenen Plattenzylinder (6), des Farbwerkes (2) und der Auslegertrommel (22) parallel geschaltet und von einer gemeinsamen Hauptwelle (12) abgeleitet sind. i°°
    In Betracht gezogene Druckschriften
    Deutsche Patentschriften Nr. 412 159, 517 179, 583 572, 696 842, 703 284; USA.-Patentschrift Nr. 707 101.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©909 635® 10.59
DEK11073A 1951-08-23 1951-08-23 Hochdruck-Bogenrotationsmaschine Expired DE972940C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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