DE972674C - Einrichtung zum UEberfuehren von Tonstrang-Formlingen von einer Rollenbahn auf Formlingstraeger - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Uberführen von Tonstrang-Formlingen von einer Rollenbahn auf Formlingsträger Zusatz zum Patent 972 288 Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Erfindung nach Patent 972 288.
• Nach dem Hauptpatent dient zum tYberführen der von einem selbsttätigen Abschneider erhaltenen Tonstrang-Formlinge auf z. B. durch Holzlatten gebildete Formlingsträger eine heb- und senkbare Rollenbahn; zu dieser Bahn ist die Bahn der Formlingsträger rechtwinklig gerichtet. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß die Formlinge nicht von Hand gedreht zu werden brauchen. Beim Senken der Rollen werden die auf ihnen befindlichen Formlinge auf die Formlingsträger abgesetzt, die sich zwischen den Rollen befinden.
• Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent werden die Formlingsträger absatzweise bewegt.
• Wenn die Formlinge hochformatige Deckenziegel mit sehr kleiner Wandstärbe, z. B. 5 bis 6 rnm, sind, dann kann es bei großer Leistung der Einrichtung vorkommen, daß die frischen Formlinge, inshesondere wenn das Tonmaterial verhältnismäßig weich verpreßt ist, durch die ruckartige, schubweise Wdterbeförderung der Formlingsträger deformiert werden.
• Nach der Erfindung führen bei Einrichtungen zum Überführen der von einem selbsttätigen Abschneider erhaltenen Tonstrang-Forlinge von einer heb- und senkbaren Rollenbahn auf Formling träger, deren Bahn rechtwinklig zu dieser Rollen. bahn gerichtet ist, die Formlingsträgesr eine kontinuierliche Bewegung auf ihrer Bahn aus, während die Rollen der heb- und senkbaren Rollenbahn außer der auf und ab gehenden. Bewegung eine in, Richtung der Formlingsträger hin- und hergehende Bewegung machen.
• Bei Einrichtungen zum Überführen der von einem selbsttätigen Abschneider erhaltenen Tonstrang-Formlinge von einer heb- und senkbaren Rollen bahn auf Eormlingsträger, deren Bahn rechtwinklig zu dieser Rollenbahn gerichtet ist, ist es bekannt, die Rollen einer Rollenbahn während ihrer Hub- und Senkbewegung gleichzeitig in Richtung der Formlingsträgerbahn zu bewegen, um zu erreichen, daß die Formlinge stoßfrei auf die sich weiterbewegenden Formlingsträger übergeführt werden. Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt die Weiterbewegung der Formlingsträger periodisch.
• Jedesmal, wenn ein Formling abgesetzt ist, verharren die Formlihgsträger so lange in Ruhe, bis der nächste Ferslt'ng übergeführt ist. Die Formlingsträger werden also absatzweise bewegt. Bei großer Leistung, die heute allgemein gefordert wird, wird die absatzweise Bewegung naturgemäß stark ruckartig. Wenn ein Formlingsträger jeweils fünf Formlinge aufnimmt, erfährt der zuerst abgesetztle die schubweise, ruckartige Weiterb eförderung des Formlingsträger fünfmal, der an zweiter Stelle abgesetzte Formling viermal usf. Dünnwandige Formlinse lassen sich nur herstellen, wenn das Tonmaterial sehr weich verpreßt wird. Daher kommt es sehr leicht vor, daß solche Formlinge durch die ruckartige Weiterbeförderung der Formlingsträger deformiert werden.
• Nach der Erfindung werden die Formlingsträger nicht periodisch, nicht schubweise oder ruckweise weiterbefördert, sondern ohne Unterbrechung, also kontinuierlich, so daß Stöße vermieden werden.
• Die Absetzbewegung der Rollen kann vom Ab--schneidaeautomaten aus selbsttätig gesteuert werden derart, daß nach jedem Sehnitt eine Absetzblewegung stattfindet. Die Absetzbewegung kann aber auch durch einen Einschaltstößel oder eine Anstoßklappc gesteuert werden, die an dem die senkbaren Rollen tragenden Rahmen so angeordnet ist, daß der auflaufende Forfng an diese anstößt und dadurch die Bewegung auslöst. Diese Steuerungen sind nicht Gegenstand der Erfindung.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht dargestellt, und zwar zeigt Abb. l die Einrichtung beim Auflaufen eines Formlings und Abb. 2 die Einrichtung beim Absetzen des Formlings auf den Formlingsträger.-Die Tonstrang-Formiinge 31 kommen auf einer Rollenbahn an, die senkrecht zur Zeichnungsebene liegt; die letzten Rollen dieser Bahn sind mit 22 bezeichnet. Die Eormlingsträger 32, die die Formlinse 31 von den Rollen 22 übernehmen sollen, bewegen sich -- ebenfalls auf Rollen in Richtung der Zeichnungsebene. Sie laufen zwischen den Rollen 22 hindurch. Die Einrichtung ist nun so ausgebildet, daß die Formlinge 31 von den Rollen 22 stoßfrei und bei ununterbrochener Bewegung der Formlingsträger 32 auf diese übergehen können.
• Hierzu dient die Bewegung der Rollen 22 derart, daß diese nicht nur hSeb- und senkbar, sondern außerdem in Richtung der Fortnlingsträgerbahn hin. und herbewegbar sind.
• Nach Abb. I befinden sich die Rollen 22 in ihrer obersten Stellung, in der der Formling 31 auf die Rollen 22 aufläuft. Die Rollen sind im Rahmen 23 gelagert, der mittels der Hebel 39, 38 in Richtung der Formiingsträgerbahn hin- und herbewegt und außerdem, wie nach dem Hauptpatent, auf und ab bewegt werden kann. Nach Abb. 2 ist der die Rollen 22 tragende Rahmen 23 nach rechts be wegt worden, wobei er sich gleichzeitig um so viel gesenkt hat, daß der Fonrling 31 auf den Formlingsträger 32 übergehen konnte. Die Bewegung der Rollen 22 in der Zeichnung von links nach rechts geschieht mit gleicher Gesohwindigkeit, wie sie die Formlingsträger32 haben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Überführen der von einem selbsttätigen Abschneider erhaltenen Tonstrang-Formlinge von einer heb- und senkbaren Rollen bahn auf Formlingsträger, deren Bahn rechtwinklig zu dieser Rollenbahn gerichtet ist, nach Patent 972 288, gekennzeichnet durch eine kontinuierliche Bewegung der Formlingsträger (32) auf ihrer Bahn, während die Rollen (22) der heb- und senkbaren Rollenbahn in an sich bekannter Weise außer der auf und ab gehenden Bewegung eine in Richtung der Formlings träger (32) hin- und hergehende Bewegung machen.

   In Betracht gezogene Druckschlriften: Österreichische Patentschrift Nr I25 385.