DE972463C - Umsteuervorrichtung fuer hydraulisch betaetigte Servomotoren - Google Patents

Umsteuervorrichtung fuer hydraulisch betaetigte Servomotoren

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DE972463C
DE972463C DEB20081A DEB0020081A DE972463C DE 972463 C DE972463 C DE 972463C DE B20081 A DEB20081 A DE B20081A DE B0020081 A DEB0020081 A DE B0020081A DE 972463 C DE972463 C DE 972463C
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Ludovicus Hendrikus Baghuits
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/04Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution oscillatory
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • F01L25/063Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven the auxiliary valve being actuated by the working motor-piston or piston-rod

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Description

  • Umsteuervorrichtung für hydraulisch betätigte Servomotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Umsteuervorrichtung für hydraulisch betriebene Servomotoren mit selbsttätiger Umsteuerung des Flusses des Druckmediums zu und vom Servomotor.
  • Es sind derartige Umsteuervorrichtungen verschiedener Bauart und Wirkungsweise bekannt. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen ist in einem die Zu- und Ableitungen zu einem Servomotor bzw. zu einer Pumpe aufweisenden Gehäuse ein vom Servomotor gesteuerter Schieber axial bewegbar angeordnet, der in seinem Inneren ein gleichfalls axial bewegbares Steuerorgan aufweist. Bei dieser Vorrichtung werden die Kanäle des Kraftflusses zu und von dem Servomotor nicht durch den frei beweglichen Schieber, sondern.durch das Vorsteuerorgan gesteuert. Diese Umsteuervorrichtung besitzt den Nachteil, daß das ganze Gerät bei niedrigen Drücken ganz zum Stillstand kommt. weil während einer gewissen Zeit sowohl die ZufluB- als auch die AbfluBkanäle geschlossen sein können. Wenn diese Umsteuervorrichtung in eine solche Totlage gelangt, kann sie nicht mehr selbsttätig in Gang kommen.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Umsteuerung eines Servomotors ist in einem die Zu- und Ableitungen des Servomotors bzw. einer Pumpe aufweisenden Gehäuse ein um einen bestimmten Winkel drehbar angeordneter Drefischieber vorhanden, der einen in ihm axial bewegbaren, mehrfach abgesetzten Kolben aufnimmt. Bei einer entsprechenden Verdrehung des Schiebers werden dabei die Stirnflächen des Kolbens vom Druckmedium beaufschlagt, wodurch bei der hierdurch erfolgenden Verschiebung des Kolbens die entsprechenden Verbindungen zwischen Pumpe und Servomotor freigegeben werden. Der Schieber weist zu diesem Zweck an seiner Mantelfläche über einen Teil des Umfanges sich erstreckende konzentrische Nuten auf, die bei seiner Verdrehung eine entsprechende Verbindung der Rohrleitungen aufrechterhalten. Diese Vorrichtung besitzt den Nachteil, daß sie bei einem geringen Druck des Mediums nicht mehr einwandfrei arbeitet. In diesem Falle führt nämlich der Kolben des Servomotors sowie das Vorsteuerorgan eine verhältnismäßig langsame axiale Bewegung aus, wodurch auch der Schieber für seine Bewegung eine entsprechend große Zeitspanne benötigt, so daß die angestrebten kurzen Umsteuerzeiten nicht erzielt werden.
  • Schließlich ist eine Einrichtung zur hydraulischen Steuerung, insbesondere für Schlitten an Werkzeugmaschinen, bekanntgeworden, bei der einem vom Schlitten bewegten Steuerschieber ein mit Anschlußkanälen versehenes Zwischenglied zugeordnet ist, dessen Bewegungen denjenigen des Steuerschiebers entgegengesetzt gerichtet sind. Bei diesen Einrichtungen erfolgt die Flüssigkeitsumleitung zum Arbeitskolben infolge der unmittelbaren Bewegung des Steuerschiebers durch den Schlitten, während das Zwischenglied Öffnungsbewegungen für die Weiterleitung des Druckmediums ausführt. Zur Betätigung des Zwischengliedes dienen bei Einrichtungen dieser Art elekfrische, mechanische oder hydraulische Mittel. Bei hydraulischer .Betätigung des Zwischengliedes öffnet oder schließt der Steuerschieber entsprechend seiner Stellung Kanäle, die die Zuleitung des Druckmediums zum Zwischenglied und" dadurch Steuerbewegungen desselben in der einen oder anderen Richtung ermöglichen. Das Zwischenglied wird dabei jeweils von der einen in die andere Totpunktlage bewegt. Es zeigt sich bei Einrichtungen dieser Art, daß sich bei Anwendung geringer Drücke das Zwischenglied im Verhältnis nur langsam zu bewegen vermag und daß durch die stabile Totpunktlage des Zwischengliedes die Ingangsetzung aus dem Stillstand Schwierigkeiten bereitet. In der Praxis bedeutet dies, daß bei sehr langsamen Bewegungen des Schlittens oder bei einem Stillsetzen desselben in einem Totpunkt die Einrichtung nicht mehr umzukehren bzw. nicht mehr in Gang zu kommen vermag. Dies insbesondere deshalb, da der Steuerschieber nicht nur die Umkehrung des Schlittens vorbereitet, sondern auch einleitet. Eine gesicherte Umsteuerung dieser Einrichtungen ist also nur möglich, wenn mit einer gewissen Geschwindigkeit gearbeitet wird, d. h. wenn Beschleunigungskräfte mitwirken.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile bei einer Umsteuervorrichtung für hydraulisch betätigte Servomotoren mit selbsttätiger Umsteuerung des Kraftflusses eines Druckmediums zu und vom Servomotor mit einem vom Servomotor betätigten Vorsteuerschieber und einem frei beweglichen Schieber, der zwei Flüssigkeitsräume umgrenzt, deren Rauminhalte sich bei der Bewegung des Schiebers entgegengesetzt ändern, wobei der vom Vorsteuerschieber gesteuerte Kraftfluß des Druckmediums zu diesen Flüssigkeitsräumen den Schieber betätigt, der zur Steuerung des Zu- und Abflusses des Druckmediums zu und vom Servomotor dient und während der Umsteuerung sich in bezug auf den Vorsteuerschieber in entgegengesetzter Richtung bewegt, dadurch, daß die Flüssigkeitsräume nur durch den Vorsteuerschieber und den frei beweglichen Schieber umgrenzt sind und die Kanäle für den Zu- und Abfluß des Druckmediums nach und aus diesen Flüssigkeitsräumen durch die entgegengesetzten Bewegungen des Vorsteuerschiebers und des Schiebers geöffnet oder geschlossen werden, wobei der Zu- und Abfluß des Druckmediums zu und vom Servomotor nur durch den Schieber gesteuert wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Bewegung des Vorsteuerschiebers zunächst keinerlei Einfluß auf die Zu- und Ableitung des Druckmediums zum und vom Servomotor ausübt, wodurch auch hei langsamem Antrieb der Servomotor in seine Endstellungen bewegt werden kann, ohne daß ein Stehenbleiben oder ein Nichtmehranlaufen desselben zu befürchten ist. Bei Erreichen der Endlage ist der Vorsteuerschieber durch den Servomotor so weit verstellt, däß der frei beweglighe Steuerschieber Bewegungen ausführen kann, die ihrerseits die Umsteuerung bewirken. Die Steuerwirküng wird somit im Gegensatz zu bekannten Ausführungen vom Hauptkolben nur eingeleitet. Danach findet sie völlig selbsttätig statt. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht außerordentlich kurze Schaltzeiten, so daß beispielsweise eine Umschaltung im normalen Betrieb in weniger als 1/2s. Sekunden stattfinden kann.
  • Zur Erläuterung dient die Zeichnung, die zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise darstellt; darin zeigt Fig. i bis 4 axiale Durchschnitte eines Schiebers mit einem axial beweglichen Schieberkörper in vier verschiedenen Lagen, Fig. 5 einen Schieber mit einem um eine Achse drehbaren Schieberkörper und Fig. 6 einen axialen Durchschnitt über die Linie VI-VI in Fig. 5.
  • In Fi.g. i bis 4 ist i ein doppelt arbeitender Zylinder mit einem Kolben 2, der mit Hilfe einer Kolbenstange 3 irgendeinen Maschinenunterteil, z. B. den Schlitten einer Schleifmaschine oder den Arm einer Hobelmaschine, hin und her bewegen kann. Die Flüssigkeitsräume 4 und 5 des Zylinders sind mittels der- Leitungen 6, 7 am Gehäuse 8 eines Schiebers angeschlossen, der für die Umkehrung der Anschlüsse der Leitungen 6 und 7 an einer Flüssigkeitszufuhrleitung g bzw. an Flüssigkeitsabfuhrleitungen io, i i dient. Zu diesem Zweck ist im Gehäuse 8 ein Schieber 12, axial beweglich angeordnet und befindet sich im Schieber ein ebenfalls axial beweglicher Vorsteuerschieber 13. Dieser wird jedesmal am Ende des Hubes des Kolbens 2 durch den letzteren in eine Endlage gesetzt, und er ist dazu mit einem um einen Punkt 14 drehbaren zweiarmigen Hebel 15, 16 und über eine Stange 17 mit einem am Hebelarm 16 parallelen, um einen Punkt 18 drehbaren Arm i9 gekuppelt. Am Ende jedes Hubes des Kolbens 2 drückt die Kolbenstange 3 mit einem Arm 20 entweder gegen den Hebelarm 16 oder gegen den Arm i9, derart, daß der Vorsteuerschieber 13 in die eine oder andere Endlage gebracht wird.
  • Das Gehäuse 8 der Vorrichtung weist Kanäle 21, 22, 23, 24., 25 auf, die an der Flüssigkeitszufuhrleitung 9, den zum Zylinder i führenden Arbeitsleitungen 6 und 7 bzw. an den Flüssigkeitsabfuhrleitungen io und ii anschließen. Der Schieber 12 ist mit zwei zylindrischen Kragen 26, 27 versehen, die einen ringförmigen Raum 28 im Gehäuse 8 begrenzen, welcher Raum in Abhängigkeit der Lage des Schiebers eine Verbindung zwischen der Zufuhr Leitung 9 und der Arbeitsleitung 6 oder zwischen der Zufuhrleitung 9 und der Arbeitsleitung 7 bildet. Außerdem begrenzen diese Kragen 26, 27 die Flüssigkeitsaustrittsräume 29, 3o, an denen die Abfuhrleitungen io, i i anschließen und die ebenfalls in Abhängigkeit der Lage des Schiebers die Arbeitsleitung 7 mit der Abfuhrleitung i i bzw. der Arbeitsleitung 6 mit der Ab.fuhrleitung io verbinden können. Der Vorsteuerschieber 13 weist einen zylindrischen Kragen 31 auf, der als Kolbenschieber im Schieber 12 arbeitet, darin zwei Kammern 32, 33 voneinander trennt und mit Kanälen 34. zusammenarbeitet, die sich in der Wand des Schiebers 12 befinden und in die ringförmige Kammer 28 ausmünden. Die Kammern 32 und 33 können mit Hilfe der verdickten Enden 35, 36 des Vorsteuerschiebers 13 an ihren Endflächen geöffnet und geschlossen werden, so daß die Druckflüssigkeit durch die Bohrungen 4.9, 5o nach und aus den Flüssigkeitsräumen 32, 33 zu- und abfließen kann.
  • Die Kanäle 34. und der Kragen 3 1 dienen zum wechselweisen Anschluß der Kammern 32, 33 an die Zufuhrleitung, während die Teile 35, 36 des Steuerorgans zum wechsel-,veisen Anschluß dieser Kammern an die Abfuhrleitungen dienen.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: In Fig. i ist der Vorsteuerschieber 13 gerade durch den Kolben :2 in die linke Endlage gedrückt, und der Schieber 12 steht ebenfalls in der durch Anschläge 37 bestimmten linken Endlage. In dieser Lage des Schiebers ist die Flüssigkeitszufuhrleitung 9 durch die Kammer 28 mit der Arbeitsleitung 6 verbunden und ist die Arbeitsleitung 7 durch den Austrittsraum 3o an der Abfuhrleitung u angeschlossen. Gleichzeitig steht die Kammer 33 innerhalb des Schiebers 12 durch die Kanäle 34. mit der Kammer 28 und der Zufuhrleitung 9 in Verbindung und ist die Kammer 33 durch das verdickte Ende 36 des Vorsteuerschiebers 13 vom Austrittsraum 30 abgeschlossen. Es wird klar sein, daß die in Fig. i gezeichnete Lage des Schiebers 12 nicht aufrechterhalten werden kann, aber daß durch den Druck des Mediums, d. h. der Flüssigkeit in der Kammer 33, der Schieber i2 nach der in der Fig. 2 gezeichneten rechten Endlage gedrückt werden wird. Der Schieber i2 wird daher durch den Flüssigkeitsdruck selbsttätig umgeschaltet, wodurch die Zufuhrleitung 9 mit der Arbeitsleitung 7 und die Arbeitsleitung 6 mit der Abfuhrleitung io verbunden wird. In dieser neuen Lage wird der Schieber 12 durch den Flüssigkeitsdruck in der Kammer 33 festgehalten. Der Erfolg dieser Umschaltung ist, daß der Zylinderraum 5 Druckflüssigkeit erhält und der Zylinderraum 4. Druckflüssigkeit abführen kann. Der Kolben 2 wird daher nach seiner linken Endlage zurückgetrieben. Gerade bevor der Kolben die linke Endlage erreicht hat, stößt der Arm 20 der Kolbenstange 3 gegen den Arm i9 und wird der Vorsteuerschieber 13 in seine rechte Endlage gebracht (Fig. 3). In dieser Lage ist die Kammer 33 von der Zufuhrleitung 9 getrennt, aber sie ist mit dem Austrittsraum 30 verbunden. Die Kammer 32 ist dann vom Austrittsraum 29 abgeschlossen und sie steht durch die Kanäle 34. mit der Zufuhrleitung 9 in Verbindung. Der Erfolg dieser neuen Lage ist, daß die Kammer 32 im Schieber 12 Flüssigkeit unter Druck empfängt und daß dadurch der Schieber 12 wieder nach links be@vegt, d. h. in die Lage nach Fig.4 gebracht wird. In der letzteren Lage wird der Schieber wieder durch den Flüssigkeitsdruck festgehalten, bis der Vorsteuerschieber aus der in Fig. 4. dargestellten Lage in die Lage gemäß Fig. i gebracht wird.
  • Das Besondere dieser Vorrichtung ist, daß der Kolben 2 für die Verstellung des Schiebers keinen Tatgang zu haben braucht. Der Kolben verstellt den Vorsteuerschieber unter dem vollen Flüssigkeitsdruck, bis der Vorsteuerschieber die Endlage erreicht hat. In jeder seiner Endlagen wird der Schieber durch den Flüssigkeitsdruck selbsttätig umgeschaltet. Die Bewegung des Schiebers ist daher nicht mehr unmittelbar mit derjenigen des Kolbens gekuppelt. Eine Vorrichtung, die einen erfindungsgemäßen Schieber aufweist, ist durch den ruhigen Gang des Kolbens im Zylinder und durch die große Einfachheit der Bauart des Umkehrmechanismus gekennzeichnet.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine Variante des Schiebers nach Fig. i bis 4.. Bei diesem Schieber sind der Schieber 12" und der Vorsteuerschieber i3a nicht axial beweglich, sie sind aber hin und her schwingbar um eine Achse 38, im Gehäuse 8" angeordnet. Diese Achse kann mittels einer Kurbel 39a und eines Kurbelstiftes 4.o" durch den Kolben 2 hin und her geschwungen werden, wodurch der Vorsteuerschieber von der einen Endlage nach der anderen versetzt wird und umgekehrt.
  • Bei dieser Variante sind die Austrittskammern 29 und 30 zu einer einzigen Kammer 41" vereinigt, die nur einen einzelnen Austrittskanal 42, aufweist. Das Gehäuse ist weiter mit einem Zufuhrkanal Zia und mit Arbeitskanälen 22a, 23a versehen, die in der in Fig. i dargestellten Weise mit der Zufuhrleitung 9 bzw. mit den Arbeitsleitungen 6 und 7 verbunden werden können. In diesem Falle ist der Schieber nicht mit Zylinderkragen 26, 27, sondern mit Flügeln 26, 27a versehen. Auch der Vorsteuerschieber weist anstatt eines Zylinderkragens 31 einen Flügel 31" auf.
  • Die Wirkung dieser Vorrichtung stützt sich auf demselben Prinzip wie diejenige der Vorrichtung nach Fig. i bis 4. Wird der Vorsteuerschieber 13a ein wenig weiter nach links gedreht, so wird die Kammer 33, durch den Kanal 34a mit ,der unter Druck stehenden Kammer 28a in Verbindung gebracht, die in der gezeichneten Lage den Arbeitskanal 22a mit dem Zufuhrkanal 21a verbindet; gleichzeitig öffnet sich bei 49" eine Verbindung zwischen der Kammer 32a und der Austrittskammer 41a. Der Erfolg dieser Drehung des Vorsteuerschiebers 13, ist, daß der Schieber 12" nach rechts geschwungen wird und daß er die Verbindung zwischen dem Eintrittskanal Zia und dem Arbeitskanal 21, bewirkt, während der Arbeitskanal 2-2, durch die Kammer 41" mit dem Austrittskanal 42u in Verbindung gebracht wird. Der Kolben des an dieser Vorrichtung angeschlossenen Zylinders wird daher seine Bewegung umkehren. Wird darauf der Vorsteuerschieber 13a nach rechts geschwungen, so wird die Kammer 32" durch den Kanal 34a mit dem Druckraum 28a verbunden und wird der Schieber 12" wieder nach der Ausgangslage gemäß Fig.5 zurückbewegt weiden. Nach der ausführlichen Beschreibung der Vorrichtung nach Fig. i bis 4 wird die Variante nach Fig. 5 und 6 keine weitere Erklärung mehr nötig haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umsteuervorrichtung für hydraulisch betätigte Servomotoren mit selbsttätiger Umsteuerung des Kraftflusses eines Druckmediums zu und vom Servomotor mit einem vom Servomotor betätigten Vorsteuerschieber und einem frei beweglichen Schieber, der zwei Flüssigkeitsräume umgrenzt, deren Rauminhalte sich bei der Bewegung des Schiebers entgegengesetzt ändern, wobei der vom Vorsteuerschieber gesteuerte Kraftfluß des Druckmediums zu diesen Flüssigkeitsräumen den Schieber betätigt, der zur Steuerung des Zu-und Abflusses des Druckmediums zu und vom Servomotor dient und während der Umsteuerung sich in bezug auf den Vorsteuerschieber in entgegengesetzter Richtung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Flüssigkeitsräume (32, 33 bzw. 32a, 33a) nur durch den Vorsteuerschieber (13 bzw. 13a) und den frei beweglichen Schieber (12 bzw. 12a) umgrenzt sind, die Kanäle (34, 49 und 5o bzw. 34a, 49a und 50a) für den Zu- und Abfluß des Druckmediums nach und aus diesen Flüssigkeitsräumen durch die entgegengesetzten Bewegungen des Vorsteuerschiebers und des Schiebers geöffnet oder geschlossen werden und daß der Zu- und Abfluß des Druckmediums zu und vom Servomotor (i, 2) nur durch deri Schieber (12 bzw. 12a) gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.8o2298, 511 569; französische Patentschriften Nr. 679 003,861084; britische Patentschrift Nr: 587 91o.
DEB20081A 1951-04-25 1952-04-22 Umsteuervorrichtung fuer hydraulisch betaetigte Servomotoren Expired DE972463C (de)

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