DE971214C - Aufbaumoebel - Google Patents

Aufbaumoebel

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Publication number
DE971214C
DE971214C DER11593A DER0011593A DE971214C DE 971214 C DE971214 C DE 971214C DE R11593 A DER11593 A DE R11593A DE R0011593 A DER0011593 A DE R0011593A DE 971214 C DE971214 C DE 971214C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furniture
support bars
shelves
boxes
furniture according
Prior art date
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Expired
Application number
DER11593A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Stotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheindorfer Moebelfabrik G M B
Original Assignee
Rheindorfer Moebelfabrik G M B
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheindorfer Moebelfabrik G M B filed Critical Rheindorfer Moebelfabrik G M B
Priority to DER11593A priority Critical patent/DE971214C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE971214C publication Critical patent/DE971214C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 24. DEZEMBER 1958
Rii5p3X/34i
Aufbaumöbel
Die Erfindung betrifft eine neuartige Gestaltung von Möbeln und hat den Zweck, diese aus verschiedenartigen, aufeinander abgestimmten Einzelteilen in vielfältiger Kombinations- und Variationsmöglichkeit .aufzubauen, wobei auch die Möglichkeit gegeben ist, den' Aufbau und die Anordnung nachträglich zu verändern.
Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß mindestens zwei, vorzugsweise senkrecht stehende Trägerholme vorgesehen, an denen die mit entsprechenden Schlitzen oder Ausnehmungen versehenen Möbelkästen, Zwischenboden, Regalbretter, Tischplatten od. dgl. auswechselbar und in der Höhe verstellbar in beliebiger Kombination befestigt werden können.
Gemäß der weiteren Erfindung sind die Trägerholme mit Einrichtungen zur Höheneinstellung der Möbelteile, beispielsweise mit ösenreihen zur Aufnahme von Tragstöpseln, versehen.
Dabei können außerdem die Trägerholme und die Möbelteile mit zusätzlichen Arretierungsmitteln, wie Feder und Nut od. dgl., zur Verhinderung des seitlichen Verkantens oder Schwankens ausgestattet sein.
809 691/3
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn Regalbretter, Tischplatten od. dgl. vorzugsweise an ihrer Unterseite mit Führungswinkeln ausgestattet sind, die sich gegen die Trägerholme anlegen und somit eine zusätzliche Versteifung des Möbelstücks darstellen.
Dabei können die Versteifungswinkel mit zusätzlichen Mitteln, wie beispielsweise einem einfachen Exzenter, ausgerüstet sein, der gegen die ίο Holme angepreßt werden kann und damit eine weitere Versteifung ergibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung sind an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der verschiedene beispielsweise Ausführungsformen schematisch dargestellt sind.
Abb. I zeigt ein Aufbaumöbel gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht und Abb. ι a in einer Seitenansicht; Abb. 2 zeigt zwei andere Möbelstücke als Anbaumöbel nebeneinandergestellt in Vorderansicht und Abb. 2a in einer Seitenansicht; Abb. 3 zeigt ein weiteres Möbelstück in einer Seitenansicht;
Abb. 4 zeigt ein Regalbrett und
Abb. 5 eine abgeänderte Ausführungsform eines Regalbretts, beide im Grundriß;
Abb. 5 a zeigt das Regalbrett gemäß Abb. 5 in Seitenansicht;
Abb. 6 zeigt einen teilweisen Horizontalschnitt durch ein Aufbaumöbel gemäß der Erfindung und Abb. 7 einen gleichartigen Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform.
In den Abb. 1 und 1 a ist mit 1 ein Kasten mit schräger Vorderwand 2 bezeichnet, der als Sekretär Verwendung, finden kann. Der untere Kasten 3 ist mit Schiebetüren 4 versehen, die durch aufgesetzte Zierleisten 5 bewegt werden können. Mit 6 sind die Füße der Trägerholme 7 bezeichnet, auf die der untere Kasten 3 mittels Tragstöpseln 9 aufgesetzt ist. In den Trägerholmen 7 ist eine Nut 10 vorgesehen, die in einer nachstehend näher erläuterten Weise zur Führung und Sicherung gegen seitliches Verkanten dient.
In den Abb. 2 und 2 a ist ein Möbelstück dargestellt, das aus einem oberen Kasten 11 mit schräger Vorderwand 12 besteht, die in diesem Falle aus zwei Schiebetüren gebildet ist, und einem unteren Kasten 13 mit Schiebetüren 14, die mit Zierleisten 15 versehen sind. Dieser letztere Kasten entspricht dem Kasten 3 in Abb. 1 und la. Jedoch ist zu ersehen, daß der obere Kasten 11 nicht unmittelbar auf dem unteren Kasten 13 aufsitzt, sondern auf den Trägerholmen 7 gesondert befestigt ist, so daß ein Zwischenraum zwischen beiden Kästen besteht. Wie aus den Abbildungen ebenfalls hervorgeht, sind die Trägerholme an ihren Kanten mit ösenreihen 8 versehen, in die Tragstöpsel 9 eingesetzt werden können. Neben diesem Möbelstück ist ein 6σ weiteres, in anderer Art zusammengesetztes Möbelstück aufgestellt, das aus einem unteren Kasten 13' mit Schiebetüren 14' besteht, die ihrerseits wiederum mit Zierleisten 15', die gleichzeitig zum Verschieben der Türen dienen, versehen sind. Am Oberteil der Trägerholme 7 sind Regalbretter 16 vorgesehen,, so daß ein andersartig wirkendes und zu anderen Zwecken verwendbares Möbelstück entsteht, das mit dem ersten Möbelstück als Anbaumöbel zusammengestellt werden kann.
Abb. 3 zeigt ein niedriges Möbelstück, bei dem die Trägerholme 17 nur zur Aufnahme eines Kastens 21 dienen und über diesen nach oben hervorstehen und somit beispielsweise Bücherstützen bilden. Durch formale und farbliche Gestaltung läßt es sich erreichen, daß die Trägerholme und die Möbelkästen nicht nur eine harmonische Einheit bilden, sondern ausgesprochen reizvoll wirken. Selbstverständlich sind hiermit nicht alle Kombinationsmöglichkeiten erschöpft, vielmehr lassen sich sehr vielfältige weitere Kornbinationen erdenken, beispielsweise mittels offener Kästen, Vitrinen und anderen.
Abb. 4 zeigt ein Regalbrett 16 im Grundriß, wie es in den Abb. 2 und 2 a bereits in zwei waagerechten Ansichten gezeigt ist. Dieses Brett ist lediglich mit seitlichen Ausschnitten bzw. Ausnehmungen 18 versehen, so daß es zwischen die Trägerholme, deren Abstand durch den unteren Möbelkasten 13 bzw. 13' festgelegt ist, paßt.
Soll lediglich ein offenes Regal mit mehreren Regalbrettern aufgebaut werden, so ist es zweckmäßig, als oberes und unteres Abschlußbrett, möglicherweise aber auch für die Zwischenbretter, eine Form gemäß Abb. 5 zu verwenden, bei der das Regalbrett 19 mit Ausschnitten 20 versehen ist, so daß die Trägerholme dadurch auch seitlich festgehalten werden.
Um nun eine weitere Versteifung gegen seitliches Schwanken zu erzielen, können gemäß Abb. 5 a zusätzliche Winkel 22 an der Unterseite des Regalbretts 19 vorgesehen sein, die sich mit einer Seitenfläche gegen die Trägerholme 7 bzw. 17 anlegen. Im allgemeinen ist es dabei nicht erforderlich, eine zusätzliche Verklemmung und Versteifung vorzusehen. Es ist aber auch möglich, mittels einfacher Holzexzenter od. dgl. noch eine weitere Versteifung zu erzielen.
Die Abb. 6 und 7 zeigen die Führung der Trägerholme innerhalb der Möbelkästen in je einem teilweise geschnittenen Grundriß. In der Bodenfläche und. eventuell auch in dem oberen Abschlußdeckel sind Ausnehmungen vorgesehen, durch die die Trägerholme 7 hindurchtreten und die möglichst genau auf die Querschnittform der Trägerholme abgestimmt sind. Außerdem kann der einzelne Trägerholm an seiner Außenseite mit einer Nut 10 versehen sein, während in der Seitenwand entweder eine durchlaufende Leiste 24 befestigt ist, oder einzelne Leistenstücke bzw. Vorsprünge, Knöpfe od. dgl. vorgesehen sind. Mit 25 ist die Rückwand und mit 26 eine Tür bezeichnet, die durch ein Scharnier 27 mit der Seitenwand 23 verbunden ist.
In Abb. 7 ist darüber hinaus die Seitenwand durch eine zweite Blendwand 28 verstärkt, die einen Ausschnitt 29 aufweist, der eine genaue
Führung für den Trägerholm 7 ergibt. Dabei kann selbstverständlich die Nut 10 und die Leiste 24 entfallen.
Außerdem ist in den Abb. 6 und 7 die Art der Anbringung der Ösen 8 für die Trägerstöpsel gestrichelt angedeutet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Art der Anbringung der ösen beschränkt, diese können selbstverständlich auch an einer Seitenfläche vorgesehen sein, wobei es dann ausreicht, nur eine ösenreihe vorzusehen. Jedoch ergibt die dargestellte Anordnung sowohl formal als auch statisch eine bessere Lösung.
Im allgemeinen wird man auch die Nut 10 in den Trägerholmen 7 bzw. 17 entgegen der Darstellung in den Abb. 1 a, 2 a und 3 bis zur Oberkante durchführen, wenn nämlich starre Leisten bzw. Vorsprünge oder Leistenstücke 24 in den Möbelkästen vorgesehen sind. In manchen Fällen kann es jedoch vorteilhaft sein, federnde Vor-Sprünge, Knöpfe, Leisten od. dgl. zur Führung zu verwenden, um damit ein etwa vorhandenes Spiel zwischen den Trägerholmen und den Führungsmitteln auszugleichen. In der Abb. 2 a ist die Nut 10 auch dort, wo sie nach außen in Erscheinung tritt, gestrichelt dargestellt, um anzudeuten, daß sie unter Umständen wegfallen kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, eine andere als die dargestellte Form für die Trägerholme zu verwenden, beispielsweise eine solche mit einem runden oder dreieckigen Querschnitt. Werden diese für jedes Möbelstück in einer größeren Zahl als zwei, beispielsweise mit drei oder vier Holmen in polygonaler Anordnung verwendet, so können auch besondere Füße entfallen. In allen Fällen ergibt sich ein wesentlicher Vorteil auch für die Aufstellung auf nicht ganz ebenen Unterlagen durch die Aufteilung der Möbelstücke, da die Kästen in sich starr sind und durch die Aufstellung sich nicht verziehen können. Es entfällt also die Notwendigkeit, die Möbelstücke zu unterlegen, um Türen und Schubläden gangbar zu halten. Der gleiche Vorteil ergibt sich auch für Tische.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Aufbaumöbel, gekennzeichnet durch mindestens zwei, vorzugsweise senkrecht stehende Trägerholme, an denen die mit entsprechenden Schlitzen oder Ausnehmungen versehenen Möbelkästen, Zwischenboden, Regalbretter, Tischplatten od. dgl. auswechselbar und in der Höhe verstellbar in beliebiger Kombination befestigt werden können.
2. Anbaumöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerholme mit Einrichtungen zur Höheneinstellung der Kästen od. dgl., beispielsweise mit ösenreihen, zur Aufnahme von Tragstöpseln für die Möbelteile versehen sind.
3. Aufbaumöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerholme und die Möbelteile mit zusätzlichen Arretierungsmitteln, wie Feder und Nut od. dgl., zur Verhinderung des seitlichen Verkantens ausgestattet sind.
4. Aufbaumöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalbretter, Tischplatten od. dgl. vorzugsweise an ihrer Unterseite mit konsolartigen Winkelstücken ausgestattet sind, die sich gegen die Trägerholme anlegen.
5. Aufbaumöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konsolartigen Winkelstücke mit Mitteln, wie beispielsweise einem gegen die Holme anpreßbaren Exzenter, ausgerüstet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509556/132 9.55 (809 691/3 12.58)
DER11593A 1953-05-05 1953-05-05 Aufbaumoebel Expired DE971214C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450085A1 (fr) * 1979-02-27 1980-09-26 Konijn Peter Systeme de montage d'elements de meubles modulaires et meubles ainsi formes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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