DE971115C

DE971115C - Werkstueck-Vorschubvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE971115C
Application number: DEF8328A
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Fromm
Original assignee: FERDINAND FROMM MASCHINENFABRI
Current assignee: FERDINAND FROMM MASCHINENFABRI
Priority date: 1952-02-12
Filing date: 1952-02-12
Publication date: 1958-12-11

Description

Werkstück-Vorschubvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung zum selbsttätigen Verschieben der Werkstücke auf dem Tisch von Holzbearbeitungsmaschinen, bei der ein die Vorschubrollen und das Getriebe samt Antriebsmotor aufnehmender Gehäuseblock nach dem Lösen einer Gelenksperre um eine. zur Vorschubrichtung des Werkstückes parallele Achse wegschwenkbar ist. Dabei ist ein den Gehäuseblock tragender Querarm vorgeselhen, der in einem an einer Tragsäule längsverstellbaren Tragkopf parallel zur Tischebene verschiebbar ist.
Bekannte Vorrichtungen sind um eine aufrecht stehende Achse schwenkbar.
Bekannt sind ferner Vorrichtungen, bei denen der den Gehäuseblock an die Tragsäule anschließende Querarm der Höhe nach oben verschoben werden kann, um die Vorschubrollen aus dem Bereich der Werkstückansohlagleiste durch Verschwenken um die senkrechte Achse der Tragsäule herauszubringen, wenn der Querarm samt Gehäuseblock in seiner, obersten Stellung angelangt ist.
Beim Gegenstand der Erfindung ist die zu den Achsen der Vorschubrollen lotrechte Achsebene der Schwenkachse des Gehäuseblockes zwischen der Säule und den Vorschubrollen angeordnet, so daß der Gehäuseblock nach dem Lösen der Gelenksperre vom Werkstück wegschwenkbar ist. Damit wird der Vorteil erzielt, daß der Gehäuseblock rasch und vollständig aus dem Bereiche des Werkzeuges entfernt werden kann, ohne daß der Gehäuseblock hochgelturbelt werden muß, wenn die Vorschubvorrichtung bei der Arbeit nicht benötigt wird oder wenn das Werkzeug ausgetauscht werden soll. Wird der Gehäuseblock wieder zurückgeschwenkt, so befindet er sich wieder in der alten Arbeitsstellung. Darüber hinaus wird der Vorteil erzielt, daß beim Hochschwenken kein Teil des Gehäuseblockes an anderen Teilen der Maschine anschlagen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Gehäuseblock unterhalb des Kopfes eines Querarmes sitzen, der an seinem anderen Ende in dem um die Achse schwenkbaren Gelenkauge verschiebbar geführt ist. Ferner kann die Achse an dem auf der Tragsäule in Höhenrichtung verstellbaren Gelenkauge befestigt sein. In Verbindung mit der Maßnahme, daß @an dem Gelenkauge z. B. um einen Winkel von etwa 9o° versetzte, gleichen Abstand zur Achse aufweisende Paßstiftrasten für einen Paßstift zum Feststellen des Querarmes in einerbestimmtenSchwenkstellung angeordnet sind, ergibt sich dadurch eine Bauart, die einfach in der Bedienung ist und die sich für Vorrichtungen zum Erzeugen besonders großer Vorschubrodlen-Anpreßdrücke eignet. Befindet sich nach der Erfindung die Achse in Höhe des dien Querarm an die Tragsäule anschließenden Gelenkauges, dann schwenkt der Gehäuseblock beim Hochschwenken besonders weit aus dem Werkzeugbereich heraus.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. i veranschaulicht eine Holzbearbeitungsmaschine mit nich oben und mit seitwärts schwenkbarer Vorrichtung in der Vorderansicht, Abb. 2 den Querschnitt gemäß Linie C-C der Abb. i und Abb. 3 den Querschnitt gemäß Linie D-D der Abb. i Auf dem den, Tisch i" aufweisenden Gestell i ist der Werkstoffanschlag 2 für das Werkstück 3 angeordnet. Der Ständer 4 trägt die im Querschnitt kreisrunde Säule 5, die das Gelenkauge 6 und den Kopf 7 für den den Gehäuseblock 8 lagernden Querarm 9 aufnimmt. Der Praßstift io dient zum Verriegeln der um eine senkrechte Achse gegenüber dem Träger 12 des Ständers 4 verschwenkbaren Säule 5 in der Arbeitsstellung, während die Knebelschraube i i zum Verklemmen der Säule 5 mit dem Träger 12 dient. Die Vorrichtung weist zwei Vorschubrollen 13 auf, die das Werkstück 3 in Richtung G verschieben (vgl. Abb. 3). Die Handräder 14 und 15 dienen zum Hoch- und Querverstellen der um den Bolzen i8 mit der Schwenkachse 16 nach oben schwenkbaren Vorrichtung.
Paßstiftrasten 7a und 7b wirken mit dem Gelenkauge 6 und dem als Feststellglied dienenden Paß-Stift 17 zusammen. Diese Teile ermöglichen es, daß die Vorrichtung aus der Arbeitsstellung gemäß Abb. i heraus in Richtung des Pfeiles F um 9o° nach oben in die Hochschwenkstellung geschwenkt werden kann. Dabei wird der Paßstift 17 aus seiner Paßstiftraste 7b herausgezogen und nach dein Verschwenken der Vorrichtung in die Paßstiftraste 7, gesteckt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubvorrichtung zum selbsttätigen Verschieben dfer Werkstücke auf dem Tisch von Holzbearbeitungsmaschinen, bei der ein die Vorsohubrollen und das Getriebe samt Antriebsmotor aufnehmender Gehäuseblock nach Lösen einer Gelenksperre um eine zur Vorschubrichtung parallele Achse vom Werkstück wegschwenkbar ist, wobei ein den Gehäuseblock tragender Querarm vorgesohen ist, der in einem an einer Tragsäule längs verstellbaren Tragkopf parallel zur Tischebene verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Achsen der Vorschubrollen (i3) lotrechte Achsebene der Schwenkachse (i6) des Gehäuseblockes (8) zwischen den Vorschubrollen (i3) und der Tragsäule (5) liegt.
2. Vorschubvorrichtung, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseblock (8) unterhalb des Kopfes eines Ouerarmes (9) sitzt, der an seinem anderen Ende in dem um die Schwenkachse (i6) schwenkbaren Gelenkauge (6) verschiebbar geführt ist.
3. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (i6) an dem auf der Tragsäule in Höhenrichtung verstellbaren Kopf (7) befestigt ist.
4. Vorschubvorriohtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kopf (7) z. B. um einen Winkel von etwa 9o° versetzte, gleichen Abstand zur Schwenkachse (i6) aufweisende Paßstiftrasten (7 a, 7 b) für einen Paßstift (i7) zum Feststellen des Querarmes (9) in einer bestimmten Schwenkstellung angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Prospekt: Automatischer Holzvorschub-Apparat »GRADEL 49a der Firma Adolf Grein in Frankfurt/Main. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 9o6 5o7, 864 742.