DE970542C - Vorrichtung zur Erzeugung eines Gas- bzw. Flammenschleiers fuer Industrie-OEfen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines Gas- bzw. Flammenschleiers fuer Industrie-OEfen

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DE970542C
DE970542C DEB29153A DEB0029153A DE970542C DE 970542 C DE970542 C DE 970542C DE B29153 A DEB29153 A DE B29153A DE B0029153 A DEB0029153 A DE B0029153A DE 970542 C DE970542 C DE 970542C
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DE
Germany
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gas
burner
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DEB29153A
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Inventor
Erich Breuer
Franz Ruppert
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines Gas- bzw. Flammenschleiers für Industrie-Ofen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Gas- bzw. Flammenschleiern bei Industrie-Öfen.
  • Gas- bzw. Flammenschleier werden an den Arbeitsöffnungen von Industrie-Öfen häufig tangebracht und sollen verhindern, daB Luftsauerstoff beim Öffnen der Tür in den Ofen eintritt. In der Regel verfährt man. dabei so, daß man ein Gasrohr in der Türschwelle des Ofens so verlegt, daß sich das Gas an der Hitze des Ofens bei Zutritt von Luftsauerstoff von selbst entzündet und verbrennt. Die hochschlagenden Flammen schließen die Türöffnang weitgehend gegen den Zutritt unverbrannter Luft ab. Die Öffnungen, durch die dos Gas dem Brennrohr entströmt, werden auf der Oberseite des Rohres angeordnet, und zwar in einer Reihe oder wechselständig in mehmerem Reihen. Bei den bisher gebräuchlichen Ausführungen sind diese Öffnungen grundsätzlich rund.
  • Alle bekannten Vorrichtungen dieser Art sind mit dem Mangel behaftet, daß unmittelbar an der Austrittsstelle des Gasas Luft zwischen den. Gasstrahlen hindurchtreten kann, ohne daß diese Luft mit dem Gas in Reaktion tritt. Diese Tatsache ist durch den Umstand zu erklären, daß der Gasschleier in der Nähe der Gasaustritfsstellen noch keineswegs lückenlos geschlossen ist. Angesichts der geringen Tiefenausdehnung des Schleiers und der verhältnismäßig hohen Luftgeschwindigkeit an dieser Stelle kann somit ein bedeutender Teil der die Lücken durchströmenden Luft an dem Verbrennungsprözeß nicht teilnehmen und daher in den Ofenraum gelangen.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Gasschleiers für Industrie-Öfen mittels einer quer zur Ofenöffnung angeordneten Austrittsöffnung für das den Schleier bildende Gas bekannt, bei der die Austrittsöffnung aus einem Schlitz besteht, der sich quer zur Ofenachse über die gesamte Breite der Ofenöffnung erstreckt. Bei dieser bekannten Vorrichtung dienen Verbrennungsgase, d. h. Produkte bereits verbrannter Gase, zur Bildung des Schutzschleiers. Sie steigen in einer möglichst wirbelfreien Strömung an der Ofenöffnung vorbei nach oben, um im Innern des Ofens eine ruhige Atmosphäre zu erhalten. Hierzu ist es notwendig, daß die Gase nur mit geringem Überdruck die breite und daher entsprechend große AustrIttsöffnurng verlassen.
  • Für die Bildung von Flammenschleiern ist diese bekannte Vorrichtung jedoch nicht geeignet, da für den Austritt von zu verbrennenden Gasen wesentlich andere Bedingungen maßgebend sind. Hierbei handelt es sich. üblicherweise um Gase, diq unter einem gewissen Überdruck ausströmen. und dementsprechend enge Austrittsöffnungen verlangen und für die im allgemeinen Metallrohre mit düsenartigen Öffnungen in Frage kommen. Durch die verbrennenden Gase ist ein solches Brennerrohr erheblichen Wärmeeinwirkungen, ausgesetzt, und zwar in viel stärkerem Maße, als wenn es sich um den Austritt verbrannter Gase handelt. Dadurch können, vorübergehende und dauernde Formänderungen des. Rohres entstehen.
  • Bei Anordnung eines über die ganze Ofenbreite sich erstreckenden Schlitzes müßte bei=cinem solchen Brennerrohr damit gerechnet werden, daß sich durch Verziehen des Rohres die Schlitzbreite sehr bald in solchem Maße ändert, daß dadurch das Rohr unbrauchbar wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der Gasaustrittsöffnungen zu schraffen, die sowohl die Nachteile runder nebeneinanderliegender Löcher als auch die erwähnten Nachteile eines durchgehenden Spaltes als Austrittsöffnung vermeidet.
  • Erfindungsgemäß sind als Austrittsöffnungen für das den Gas- bzw. Flammenschleier bildende Gas schlitzförmig ausgebildete Brennerdüsen vorgesehen, die in Reihen so angeordnet sind, daß bei senkrechter Blickrichtung auf äse Ofenöffnung jeder Schlitz von dem in Öffnungsrandrichtung nächstfolgenden Schlitz teilweise überdeckt ist.
  • Diese schlitzförmigen. Brennerdüsen sind in mindestens zwei Reihen angeordnet, und zwar so, daß sie parallel oder auch in einem. kleinen Winkel zur Ebene der Ofenöffnung liegen. Man erreicht dadurch, daß die Luft, die die Tendenz hat, an- der Sohle des Ofens in denselben einzutreten, durch einen geschlossenen Gasstrom daran gehindert wird, da der Gasstrom nur an den überdeckungsste'llen der schlitzförmigen Brennerdüten ,umgangen werden kann. Durch,den hierbei, zurückzulegenden Zickzackweg tritt jedoch, eine derartige Abbremsung und Durchmischung des Luftstromes mit dem Gas ein, daß der Sauerstoff genügend Zeit hat, sich mit dem Gas zu verbinden, so daB - wie durch eingehende Versuche festgestellt wurde -ein praktisch vollkommen dichter Gasschleier entsteht.
  • Die besondere Anordnung verhältnismäßig kurzer, sich überlappender Schlitze gibt andererseits dem Rohr genügend Festigkeit, um eine Änderung der Schlitzbreite durch Verzug des Rohres zu verhindern.
  • Die Anordnung der Brennerdüsen in einem kleinen Winkel (etwa 3 bis 5°) zur Längsrichtung des Schleiers bringt herstellungsmäßig Vorteile, da die schlitzförmigen. Düsen mittels eines Sägeblattes, und zwar bei einer Arbeitsstellung des Werkzeuges nur durch Verschieben des Werkstückes hergestellt werden können. Auf diese Weise kann eine Überdeckung im Sinne der Erfindung auch mittels einer -.einzigen Reihe von schräg angeordneten, Düsen erreicht werden.
  • In: weiterer Ausbildung der Erfindung kann der vorzugsweise als Rohr ausgebildete Brenner mit mehreren Zutrittsstellen für das Gas, z. B. an beiden Enden, versehen werden, wodurch man erreichen kann, daß der örtliche Gasdruck an sämtlichen Brennerdüsen angenähert gleich ist.
  • Die Überdeckung derDüsen beträgt zweckmäßig etwa, ein Fünftel der Schlitzlänge. Es ist natürlich vorteilhaft, die Länge der Schlitze im Verhältnis zur Stärke des Rohres so groß wie möglich und den. verbleibenden Zwischenraum so klein wie möglich zu wählen, soweit dies - beispielsweise aus Festigkeitsgründen - vertretbar ist.
  • Im folgenden ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt Abb. i einen Ofen mit eingebauter Vorrichtung zur Erzeugung eines Gasschleiers, Abb. a eine Draufsicht auf das Brennerrohr, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Brennerrohr bei einer anderen Ausbildung der Erfindung.
  • In dem Ofen i ist in dem unteren Rand der Ofenöffnung ein Brennerrohr 2 verlegt, dem über einen Absperrhahn 3 Gas zugeführt werden kann. Der gestrichelte Linienzug q. stellt eine zweite, wahlweise vorzusehende Gaszuführung dar.
  • Wie Abb. 2 zeigt, sind an der Oberseite des Brennerrohres a zwei, Reihen von im Verhältnis zur Stärke des Rohres langen schlitzförmig ausgebildeten Brennerdüsen 6 vorgesehen. Der Abstand zwischen beiden Schlitzreihen wird möglichst klein gehalten. Die Schlitze selbst sind so angeordnet, daß sie sich um einen Bruchteil ihrer Länge überdecken.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 wird an Stelle von zwei Reihen nur eine einzige' Reihe von Schlitzen 7 vorgesehen, jedoch so, daß .die einzelnen Schlitze etwas schräg zur Rohrlängsachse liegen und sich ebenfalls um einen Bruchteil ihrer Länge überdecken.
  • Der Luftsauerstoff ist somit an einem Eintritt in den Ofen durch die von den einzelnen Schlitzen gespeisten geschlossenen brennenden Gas- - bzw. Flammenschleier 5 infolge der Überdeckung der Schlitze gehindert.
  • Die erwähnten, Überdeckungen zwingen die Luft, wenn sie in den Ofenraum einzutreten trachtet, den Schleier auf den in Abb. 2 mit 8 bezeichneten Wegen zu umgehen. Auf diese Weise tritt jedoch eine genügende Abbremsung des Luftstromes ein, so daß der Sauerstoff Zeit hat, sich mit dem Gas restlos zu verbinden.
  • Die Anordnung der Schlitzreihen bzw. Gaszuführung ist selbstverständlich nicht auf eine solche am unteren Rand der Ofenöffnung beschränkt, vielmehr kann eine derartige Brennerausführung mit sich überdeckenden Schlitzen an jeder geeigneten Stelle vorgesehen werden, z. B. bei kreisrunden Ofenöffnungen in Kreis- oder Halbkreisform, bei. rechteckigen. Ofenöffnungen, gegebenenfalls an mehreren oder allen Seiten des Rechteckes usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Erzeugung eines Gas-bzw. Flammenschleiers für Industrie-Öfen durch eine Anzahl über den Ofenöffnungsrand verteilter Brennerdüsen, die im Mantel eines Brennerrohres angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerdüsen (6) schlitzförmig ausgebildet sind und daß die Schlitze in Reihen so angeordnet sind, da.B bei senkrechter Blickrichtung auf die Ofenöffnung jeder Schlitz von dem in Öffnungsrandrichtung nächstfolgenden Schlitz teilweise überdeckt ist. a. Vorrichtung nach Anspruch. r, dadurch gekennzeichnet, daß die, Brennerdüsen (6) in mindestens zwei Reihen und parallel zur Ebene der Ofenöffnung angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer oder mehreren Reihen angeordneten Brennerdüsen (7) in einem kleinen Winkel zur Ebene der Ofenöffnung liegen. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, da;ß die Gaszufuhr an mehreren Stellen des vorzugsweise als Rohr ausgebildeten. Brenners erfolgt, wobei diese Stellen so angeordnet sind, .daß der, Gasdruck an sämtlichen Brennerdüsen angenähert gleich: groß ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1724 583, 2 o64 532.
DEB29153A 1954-01-09 1954-01-09 Vorrichtung zur Erzeugung eines Gas- bzw. Flammenschleiers fuer Industrie-OEfen Expired DE970542C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1724583A (en) * 1928-05-12 1929-08-13 Carl I Hayes Electric furnace
US2064532A (en) * 1931-12-24 1936-12-15 Alice H Gilbert Heat treating furnace

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1724583A (en) * 1928-05-12 1929-08-13 Carl I Hayes Electric furnace
US2064532A (en) * 1931-12-24 1936-12-15 Alice H Gilbert Heat treating furnace

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