DE970427C

DE970427C - Einrichtung zum Zu- und Abfuehren stangenfoermiger Werkstuecke bei einer Schaelmaschine

Info

Publication number: DE970427C
Application number: DEK20489A
Authority: DE
Inventors: Carl Hoelzer
Original assignee: TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Current assignee: TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Priority date: 1953-12-12
Filing date: 1953-12-12
Publication date: 1958-09-18

Description

Schälmaschinen dienen zur spanenden Bearbeitung von Rundmatenal (Wellen, Rohre, Knüppel u. dgl.) durch umlaufendeMesserköpfe. Dabei wird das nicht umlaufende Rundmaterial spitzenlos geführt und durch geeignete Transportmittel durch den oder die Messerköpfe geschoben.
Um erhöhten Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Schälmaschinen zu entsprechen, wird eine Einrichtung zum ferngesteuerten Zu- und Abführen der stangenförmigen Werkstücke von einer schrägen Zulauffläche auf den Spannwagen und weiter,- nach der Bearbeitung, auf eine Ablauffläche vorgeschlagen, die erfindungsgemäl3 mit von den Zu- und Ablaufflächen bis in den Spannwagenbereich hineinragenden, am vorderen Ende mit Anlageflächen für die Werkstücke versehenen Armen ausgebildet ist, wobei die Arme heb- und senkbar sind und deren in den Spaunwagenbereich hineinragendes vorderes Ende um eine etwa senkrechte Achse auspendelbar ist.
Gegenüber bekannten mechanischen Zu- und Abführungseinrichtungen, die im Mehrstufensprung das Rundmaterial vom Aufgabetisch in die Arbeitslage transportieren und jeweils den Durchgangsraum für die Transportwagen freigeben müssen, bevor die Transportwagen in Bewegung gesetzt werden, ist die Ausbildung mit auspendel.-baren Schwenkarmen vorteilhafter und einfacher.
Leerzeiten werden durch die pendelnde Ausbildung ausgeschaltet. Es ist gleich, in welcher Lage sic1i jeweils die Schwenkarme befinden, beispielsweise auch in unterer Stellung; in jedem Falle können die Transportwagen ungehindert vor- und zurücklaufen, denn die Pendel arme weichen den Tran>-portwagen so weit aus, wie es zum Durchlauf der Wagen erforderlich ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel dcs Erfindungsgegenstandes schematisch.
In den Führungsbahnen I, die an der Ein- und Auslaufseite der Maschine angeordnet sind, wer den die Transportwagen 2 geführt. 3 ist die Werkstoffzuführungseinrichtung und 4 die Werkstoffabführungseinrichtung. Die Werkstoffzuführungseinrichtung 3 enthält eine Spert- und Aushebevorrichtung 5, die den Zulauf jeder einzelnen Werkstoffstange 6 reguliert. Um den Drehpunkt 7 sind Zulaufschwenkarme 8 in senkrechter Ebene heu und senkbar. Weiterhin sind die Zulaufschwenkarme 8 um ihre Drehachse g seitenheweglich, dabei durch Scharnierfederung od. dgl. in ihrer ausgeschwenkten Lage (wie dargestellt) so gehalten, daß sie bei Bedarf, also bei Vor- oder Rücklauf eines Transportwagens, ausweichen können. Auf der Zulaufseite der Schälmaschine sind je nach Länge der zu bearbeitenden Stangen zwei oder mehr Zulaufschwenkasrmle 8 mit ihrem Zubehör angeordnet. Die Heb- und Senkbewegung der Zulaufschwenkarme S und der damit über ein Hebelsystem I2 verbundenen Sperr- und Aushebevorrichtung 5 kann hydraulisch od. dgl., beispielsweise über den Kolben IO und ein Triebwerk II, erfolgen. Die seitliche Ausschwenkbewegung der Schwenkartne erfolgt durch die vor-oder rücklaufenlden Transportwagen.
Die Werkstoffabführungseinrichtung 4 enthält Ablaufschwenkarme I3! die in gleicher Art wie die Schwenkarme der Werkstoffzuführungseinrichtung angeordnet, gelagert und betrieben werden.
Die Hubbewegung der Schwenkarme sowohl an der Zufiihrungsstelle als auch an der Abführungsstelle wird von einem zentralen Steuerpult aus dirigiert, und zwar von der gleichen Stelle, von der aus ein Maschinenführer die gesamte tÇberwachung und Steuerung aller Bewegungs- und Bearbeitungsmechanismea vornimmt.
PATENTANSPROCHE: I. Einrichtung zum ferngesteuerten Zu- und Abführen stangenförmiger Werkstücke von einer schrägen Zulauffläche auf den Spannwagen einer Wellenschälmaschine und von dort, nach der Bearbeitung, auf eine Ablauffläche, gekennzeichnet durch von den Zu- und Ablaufflächen bis in den Spannwagenbereich hineinragende, am vorderen Ende mit Anlageflächen für die Werkstücke (6) versehene Arme (8, I3), die heb- und senkbar sind und deren in den Spaunwagenbereich hineinragendes vorderes Ende um eine etwa senkrechte Achse auspendelbar ist.

Claims

2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme an der Zulauffläche mit einer bei jederH:ebt und S-enkbewegung eine Werkstoffstange zum Ablauf freigebenden Sperr-und Aushebevorrichtung (5) gekuppelt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 334 887; Zeitschrift »Iron and Steel Engineera, Mai I95I, S. 67 bis 75.