DE96788C - - Google Patents

Info

Publication number
DE96788C
DE96788C DENDAT96788D DE96788DA DE96788C DE 96788 C DE96788 C DE 96788C DE NDAT96788 D DENDAT96788 D DE NDAT96788D DE 96788D A DE96788D A DE 96788DA DE 96788 C DE96788 C DE 96788C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
box
male mold
machine
jaws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT96788D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE96788C publication Critical patent/DE96788C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/72Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
    • B31B50/722Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/44Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse, Reclame.
FRIEDR. ERNST KRÜMICHEN '
in LEIPZIG-REUDNITZ.
Maschine zur Herstellung von Pappschachteln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von kleinen Pappschachteln (Streichholzschachteln etc.), mit welcher es möglich ist, alle zur vollständigen Schachtelbildung nöthigen Arbeiten in beständiger Folge hinter einander automatisch bewerkstelligen zu können.
Die Maschine arbeitet in der Weise, dafs von einem ihr zugeführten Pappstreifen Stücke in entsprechender Form und Gröfse abgeschnitten werden, worauf dieselben zu einer Schachtel zusammengebogen und mit einem Papierstreifen umklebt werden, der so breit ist, dafs oben und unten ein Rand über ' die Kanten der Schachtel heraussteht, welcher Rand alsdann umgebogen und angedrückt wird, so dafs die Schachtel vollständig fertig die Maschine verläfst.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Maschine, in
Fig. ι im Grundrifs,
Fig. 2 in der Seitenansicht und
Fig. 3 im Verticalschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.
Fig. 4 und 5 zeigen die Anstreichvorrichtung und Fig. 6 und 7 zeigen ein zugeschnittenes Pappstück, und zwar zeigt letztere dasselbe mit aufgebogenen Seitentheilen.
Sämmtliche Theile der Maschine sind auf einer gemeinsamen Grundplatte A montirt. Die einzelnen Mechanismen werden angetrieben durch Curvenscheiben und Coulissen, welche theilweise auf der Hauptantriebswelle a, theilweise auf der Welle b sitzen. Die Hauptwelle α wird durch eine Riemscheibe a\ angetrieben , während ihre Bewegung < auf die Welle b durch Winkelräder a'2 a3 übertragen wird.
Das Zuschneiden der Pappe wird durch das Walzenpaar c c1 bewirkt. Diese Walzen sind unter sich durch Zahnräder c2c3 verbunden, welch letzteres mit Hülfe des Zwischenrades c4 durch das Zahnrad c5 bewegt wird; dieses sitzt auf einer Welle mit dem Winkelrad c6, welches wieder mit dem Winkelrad c7 auf Welle b in Eingriff steht. Die Walzen c c1 sind mit schwalbenschwanzförmigen Nuthen versehen, in welchen die Schneidstücke befestigt werden.
Sobald ein Stück zwischen den Walzen c c1 zugeschnitten ist und diese verläfst, tritt es zwischen zwei Transportwalzen Cl1Cl'2, welche mittels eines Hülfsrades d3 von dem Rad c3 bewegt werden. Das Werkstück wird vor eine Matrize e gebracht und durch einen Stempel e1 angedrückt. Die Matrize e entspricht ihrer Gröfse und Form nach genau dem Inhalt der zu bildenden Schachtel. Durch entsprechende Anschläge (die der Einfachheit wegen in der Zeichnung weggelassen sind) wird das Pappr stück veranlafst, sich so gegen die Matrize · zu legen, dafs der spätere Boden der Schachtel
genau die Matrize deckt. Jetzt schiebt sich eine Patrize f über die Matrize e und legt dadurch die Seitentheile der Schachtel um, so dafs die Pappe die in Fig. 7 gezeichnete Form erhält. Für den Stempel e1 ist im Boden der Patrize f eine entsprechende Vertiefung vorgesehen, so dafs derselbe die Patrize beim Umlegen der Seitentheile der Schachtel nicht hindern kann, und dafs die Patrize die Kanten des Bodens auch fest gegen die Matrize drücken kann, was zur sauberen Kantenbildung nothwendig ist.
Die Schachtel ist nun zum Bekleben fertig. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist an einem Ständer g ein Papierstreifen h auf einer Rolle aufgewickelt. Derselbe läuft zuerst zwischen zwei Walzen gl 2 hindurch, die untere derselben taucht in ein Gefäfs g 3, in dem Klebstoff enthalten ist, und versieht so die eine Seite des Papierstreifens ' stets mit Klebstoff. Darauf läuft der Papierstreifen weiter und gelangt zwischen zwei Rollen g^ g5, welche an einem beweglichen Arm g 6 angeordnet sind. Die gröfste Rolle g·4 hat den Papierstreifen gegen die Schachtel anzudrücken.
Sobald die Patrize die Seitentheile der Schachtel umgebogen hat, geht sie wieder zurück. Die Schachtel wird jetzt nur durch den Stempel e1 gegen die Matrize e gedrückt. Um die Schachtel jetzt mit dem Papierstreifen bekleben zu können, führt die Matrize mit dem Stempel e1, welcher durch die Reibung mitgenommen wird, eine einmalige Drehung um ihre Mittelachse aus; währenddessen drückt die Rolle gi den Papierstreifen auf die Seitentheile der Schachteln, diese zugleich fest gegen die Seiten der Matrize andrückend. Der Papierstreifen ist nun so breit, dafs er unten und oben über die Seitentheile der Schachtel übersteht. Diese überstehenden Kanten müssen theils über den Boden verklebt werden, theils müssen sie oben über den Schachtelrand umgebogen und in diese hine'ingedrückt werden, und zwar wird dies besorgt einmal durch eine Anstreichvorrichtung und zweitens durch die Matrize und Patrize, welche das Papier auch zugleich fest andrücken.
Zunächst sei die Anstreichvorrichtung (Fig. 4 und 5) näher erläutert. Auf die Grundplatte A ist ein ringförmiges Gestell B aufgeschraubt; in diesem ringförmigen Gestell sind vier Backen z1 z2 i? ii gelagert. Während die Schachtel passend in die Ringöffnung des Gestells gebracht wird, vollführen die Backen abwechselnd eine Bewegung nach der Mitte zu, wodurch die Ränder des Papierstreifens umgelegt werden. Je zwei Backen arbeiten paarweise gegen einander, und zwar in der Weise, dafs, wenn z. B. z'1 und z'2 eine Bewegung nach innen und wieder nach aufsen ausführen, die anderen beiden zusammengehörigen Backen z'3z'4 sich nicht bewegen. Diese wechselweise Bewegung der Backen wird durch folgende Einrichtung ermöglicht.
In dem Ringgestell B sind vier flache Nuthen kreuzweise ausgearbeitet, in welchen die Backen lagern. Auf das Ringgestell B ist ein zweiter Ring C aufgelegt, welcher einmal die Backen in den Nuthen festhält und ihnen zugleich ihre Bewegung ertheilt. Der Ring C wird durch eine auf der Hauptwelle α sitzende Curvenscheibe λ4 mittels der Coulisse a5 und Stange αβ in eine hin- und herschwingende Bewegung versetzt. In dem Ring sind Führungsnuthen Ar1 eingearbeitet, deren Verlauf aus Fig. 4 zu erkennen ist. Die Backen sind mit Stiften k versehen, welche in diesen Nuthen laufen. Es ist leicht erklärlich, dafs durch die paarweise, gegenseitige Anordnung dieser Curven den Backen die vorher beschriebene Bewegung ertheilt wird.
Die Anstreichvorrichtung ist so angeordnet, dafs die Schachtel· mit dem Boden sich genau in den Ebenen der Backen befindet. In den Fig. 2 und 3 ist die Anstreichvorrichtung der besseren Uebersicht wegen zu weit nach links gelegt. Nach dem Zurücktreten der Patrize führt die Anstreichvorrichtung die vorherbeschriebene Bewegung aus, durch die das Papier über den Boden umgelegt wird. Dann steht die Anstreichvorrichtung wieder still, und die Schachtel wird in die Patrize f hineingedrückt, wodurch auch gleich das Papier noch fester an die Schachtel angedrückt wird. Darauf zieht sich die Matrize aus der Schachtel heraus.
In der Matrize befindet sich jedoch auch noch ein zweiter Stempel e2, welcher einen Theil des Bodens der Matrize.bildet. Dieser geht nicht mit der Matrize zurück, sondern hält die Schachtel in der Patrize / fest. Jetzt führen die Backen der Anstreichvorrichtung wieder ihre bekannte Bewegung aus, wodurch die oberen überstehenden Ränder des Papierstreifens umgebogen werden, worauf nach dem Stillstand der Backen die Matrize sich wieder in die Schachtel' hineinschiebt und so das Papier in die Schachtel hineindrückt, um sofort wieder zurückzugehen, so dafs die jetzt vollständig fertiggestellte Schachtel durch den Stempel e1 herausgestofsen werden kann, um in irgend einen Sammelbehälter zu fallen.
In Nachfolgendem mögen die Vorrichtungen für den Antrieb und die Bewegung näher beschrieben werden:
Die Matrize e hat nur eine drehende Bewegung auszuführen; dieselbe ist an dem Ende einer hohlen Welle e3 befestigt, welche in einem Lager e4 ruht. Auf dem anderen Ende der Welle e3 ist ein kleines Zahnrad e5 befestigt. Letzteres steht mit einer Zahnstange e6 in Eingriff, welche mittels der Curvenscheibe a1 von der Hauptwelle α aus hin- und herbewegt wird. In der hohlen Welle e3 ist die
den Stempel e2 tragende Welle e7. gelagert, welche wieder durch die Welle b hin- und hergeschoben wird.
Aehnlich wie die Matrize und ihr zugehöriger Stempel ist auch die Patrize mit ihrem Stempel gelagert. Die Patrize f sitzt gleichfalls auf einer hohlen, im Lager f1 ruhenden Welle/1! In der Welle f1 liegt die Stempelwelle f3. Die Bewegung der Patrize ist jedoch im Gegensatz zu der Matrize nur eine hin- und hergehende, und zwar erhält sie diese mit Hülfe einer Welle /, welche mit ihr durch einen Hebel m, verbunden ist. Die Welle fs des Stempels ist ähnlich mittels Hebels η mit einer Welle ο verbunden. Die Wellen / und ο erhalten durch Vermittelung von Stangen Z1 und o1 und Curvenscheiben Z2 und o2 auf der Welle b eine hin- und herschwingende Bewegung.
Sowohl die Matrize und Patrize, wie auch die Backen der Anreibevorrichtung sind auswechselbar , so dafs Schachteln in verschiedenen Gröfsen hergestellt werden können. Zur besseren Einstellung sind auch die Lager/2 und el mittels in der Bodenplatte A vorgesehener Nuthen b1 b2 seitlich verschiebbar angeordnet.
Der die Maschine bedienende Arbeiter hat weiter1 nichts zu thun, als für die Zuführung des Pappstreifens zu sorgen und von Zeit zu Zeit die fertigen Schachteln fortzuräumen; alle übrigen Functionen werden von der Maschine automatisch besorgt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Maschine zur Herstellung von Pappschachteln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Pappstücke durch an einem Walzenpaar (c c1) angebrachte Schneidvorrichtungen passend zugeschnitten, sodann mittels einer Matrize Ye,), an welche das ausgeschnittene Pappstück durch einen Stempel (e1) angedrückt wird, und einer Patrize (f) an den Seiten schachtelartig aufgebogen und schliefslich an den Seitentheilen mit einem mit Klebstoff versehenen Papierstreifen derart überzogen werden, dafs derselbe nach oben und unten übersteht, welche überstehenden Ränder alsdann, während ein Stempel (e) die Schachtel an der Patrize (f) ange-. . drückt hält, durch eine Falzvorrichtung (B C) umgelegt und durch die Matrize und Patrize angedrückt werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schneidstücke der leichteren Auswechselbarkeit, wegen auf den Walzen (c c1) in schwalbenschwanzförmigen Nuthen befestigt sind.
  3. 3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, gekennzeichnet durch eine Falzvorrichtung (B C), bei welcher die in einem Ringgestell (B) gelagerten Backen (11Pi3I*)' durch einen im Kreise hin- und herschwingenden, ebenfalls im Gestell (B) geführten Ring (C) in dem Stifte (k) der Backen in Curven (k1) des Ringes (c) gleiten,- in der Weise paarweise gegen einander bewegt werden, dafs, während das eine Paar (i1 i2) seine Bewegung ausführt, das andere Paar (i3 i*) stillsteht, und umgekehrt.
  4. 4. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet , dafs die Wellen der Stempel (e1 und e2) in den hohlen Wellen der Matrize (e) und der Patrize (f) gelagert sind, damit die einzelnen .Stücke von einander völlig unabhängige Bewegungen ausführen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96788D Expired DE96788C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE96788C true DE96788C (de) 1900-01-01

Family

ID=367889

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT96788D Expired DE96788C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE96788C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE96788C (de)
DE594270C (de) Maschine zum Praegen und Ausstanzen von Keksen
DE277926C (de)
DE237290C (de)
DE1786240A1 (de) Vorrichtung zum Verkleben der Randkanten von Schachteln od.dgl.
DE262383C (de)
DE678146C (de) Kalenderheftmaschine
DE288544C (de)
DE664410C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelteilen aus Pappe o. dgl.
DE282551C (de)
DE271227C (de)
DE227463C (de)
DE215478C (de)
DE644219C (de) Maschine zur Herstellung von duennwandigen Hohlkoerpern
DE193713C (de)
DE196811C (de)
DE77491C (de) Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer neben einander entstehender Umschläge
DE259898C (de)
DE407177C (de) Maschine zur Herstellung von Naegeln und anderem Kleineisenzeug aus Blech
DE633550C (de) Verfahren zum Biegen von bandfoermigem Werkstoff zu Stanzmessern
DE33791C (de) Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Zündholzschachteln
DE48678C (de) Neuerungen an Maschinen zur Herstellung- von Zündbolzschachteln
DE12866C (de) Verfahren und Apparate zur Anfertigung von Zündholzschachteln
AT144842B (de) Maschine zum Herstellen von faltbaren Kisten- oder Schachtelmänteln.
DE488849C (de) Maschine zur Herstellung von Schachteln, insbesondere fuer die Verpackung von Zuendhoelzern