DE967838C - Schleuderverdichter fuer hohe Stufendruckverhaeltnisse - Google Patents

Schleuderverdichter fuer hohe Stufendruckverhaeltnisse

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DE967838C
DE967838C DEM2322D DEM0002322D DE967838C DE 967838 C DE967838 C DE 967838C DE M2322 D DEM2322 D DE M2322D DE M0002322 D DEM0002322 D DE M0002322D DE 967838 C DE967838 C DE 967838C
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/28Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/284Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps for compressors
    • F04D29/285Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps for compressors the compressor wheel comprising a pair of rotatable bladed hub portions axially aligned and clamped together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schleuderverdichter für hohe Stufendruckverhältnisse Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleuderverdichter für hohe Stufendruckverhältnisse, und sie besteht darin, daß die Schaufeln des Läufers diagonale Erstreckung besitzen und mindestens zwei Zonen aufweisen, wobei in der Eintrittszone der Neigungswinkel der rückwärts gekrümmten Schaufelfläche gegen die Umfangsrichtung vom Wert für stoßfreien Eintritt bei normaler Belastung auf einen Höchstwert ansteigt, während in der Austrittszone die Schaufelflächen einen abnehmenden Neigungswinkel besitzen, dessen Cosinus an der Austrittsstelle größer ist als das Verhältnis der relativen Geschwindigkeit zur doppelten Umfangsgeschwindigkeit, so daß der Neigungswinkel vom Höchstwert auf einen Wert wieder vermindert wird, bei welchem die absolute Austrittsgeschwindigkeit die Schallgeschwindigkeit nicht so weit übersteigt, daß sich Machsche Schallwellen ausbilden können. Einzelne dieser Merkmale sind für sich allein bekannt: So ist es z. B. bekannt, bei Wasserpumpen und -turbinen Läuferschaufeln mit diagonaler Erstreckung zu verwenden. Bei Luftverdichtern, inssondere bei solchen mit hohem Stufendruckverhältnis, deren Laufräder etwa mit Schallgeschwindigkeit arbeiten, sind aber die Probleme ganz andere als bei Wasserpumpen, so daß sich schon aus diesem Grunde ein Vergleich ausschließt.
  • Ein stoßfreier Eintritt ins Laufrad bei normaler Belastung wird im Kreiselmaschinenbau allgemein angestrebt. Diese bekannte Maßnahme hat hier nur Erwähnung gefunden zur Kennzeichnung des Anfangswertes, von welchem ausgehend der Schaufelwinkel, einem Merkmal der Erfindung zufolge, längs der Schaufel zunächst auf einen Höchstwert ansteigt und danach wieder abnimmt. Bekanntgeworden ist ferner ein sogenannter Verbundflügel für ein Zentrifugalgebläse, welcher aus einer vorwärts gekrümmten -Schaufel und einem an dieser befestigten rückwärts gekrümmten Schaufelteil besteht. Diese beiden Schaufelteile folgen jedoch im Gegensatz zum Merkmal der vorliegenden Erfindung nicht als Eintritts- und Austrittszone, also in Strömungsrichtung aufeinander, sondern bei der bekannten Anordnung ist der rückwärts gekrümmte zweite Schaufelteil auf dem Rücken der vorwärts gekrümmten ersten Schaufel befestigt, bildet also mit ihr eine Hohlschaufel.
  • Bei einem weiteren bekannten Laufrad ist die Laufschaufel zwar aus zwei Zonen zusammengesetzt, in deren erster der Schaufelwinkel zunimmt, und zwar bis auf go°. In der zweiten Zone bleibt er aber gleich go°, nimmt also dort nicht, wie dies ein Merkmal der Erfindung ist, wieder ab.
  • Ferner ist ein ebenfalls aus zwei Zonen zusammengesetztes Laufrad bekanntgeworden, bei dem aber der Schaufelwinkel in der Eintrittszone ab- und in der Austrittszone zunimmt.
  • Schließlich weist ein bekanntgewordenes Mehrfach-Verbundgebläse drei teilweise etwa diagonale Räder auf, die jedoch in achsnormaler Ebene nur zunehmende, nicht aber - wie es ein Merkmal der Erfindung ist - wieder abnehmende Schaufelwinkel aufzeigen.
  • Die mit dem Schleuderverdichter nach der Erfindung erzielbaren Vorteile sind strömungs-> herstellungs- und betriebstechnischer Art. Durch die Zunahme des Neigungswinkels der Schaufeln gegen die Umfangsrichtung vom Eintritt an in Strömungsrichtung bis zu einem Höchstwert erfolgt eine von einem Druckanstieg begleitete Verzögerung der Relativströmung. Infolge des in dieser Läuferzone vornehmlich vorhandenen axialen Strömungsverlaufes treten keine wesentlichen Einflüsse der Zentrifugal- und Coriolisbeschleunigung in Erscheinung.
  • Das in dieser Weise der zweiten Läuferzone zuströmende Mittel weist infolge seiner Vorverdichtung ein höheres spezifisches Gewicht auf, so daß durch die Stromführung von kleinerem auf größere Durchmesser unter der Wirkung starker Zentrifugal- und Coriolisbeschleunigungen eine Erhöhung des Stufendruckverhältnisses ermöglicht wird.
  • In der zweiten, austrittsseitig gelegenen Läuferzone mit rückwärts gekrümmten Schaufeln nimmt der Schaufelneigungswinkel gegen die Umfangsrichtung bis zum Schaufelaustritt ab, wodurch neben der erwünschten Herabsetzung der absoluten Austrittsgeschwindigkeit eine relative Beschleunigung der Strömung eintritt, die einer allzu hohen Schaufelbelastung und dadurch bewirkten Strömungsablösungen entgegenwirkt. Die Energieübertragung von den Schaufeln auf das Fördermittel kann sich daher ungestört vollziehen.
  • Die beiden sich strömungstechnisch verschieden verhaltenden Läuferzonen sind infolge des kleines Läuferdurchmessers auf der Eintrittsseite und der größer werdenden Durchmesser gegen die Austrittsseite hin stark verschiedenen Fliehkraftbeanspruchungen unterworfen. Der in Strömungsrichtung abnehmende Schaufelwinkelverlauf kann am im Durchmesser zunehmenden Läuferteil z. B. durch konstante Steigung der Schaufeln erhalten werden.
  • Diesen herstellungs- und betriebstechnischen Verschiedenheiten ist bei bevorzugten Ausführungsformen des Schleuderverdichters dadurch Rechnung getragen, daß die beiden Läuferteile in an sich bekannter Weise aus verschiedenem Werkstoff und getrennt hergestellt werden. Der Eintrittsteil ist infolge seines kleineren Durchmessers einer geringeren mechanischen Beanspruchung ausgesetzt als der austrittsseitige Läuferteil. Zu seiner Herstellung kann daher ein Werkstoff von geringerer Festigkeit bei weniger Sorgfalt erfordernder Herstellungsart verwendet werden als für den infolge der hohen Umfangsgeschwindigkeiten höchstbeanspruchten und daher zweckmäßig wenigstens angenähert als Scheibe von gleicher Festigkeit ohne zentrale Bohrung ausgebildeten Austrittsteil. So könnte der Eintrittsteil mit seiner Nabe als Gußstück, z. B. aus Stahlguß, Leichtmetallguß od. dgl.> ausgeführt sein.
  • Es wäre auch möglich, die Schaufeln des Eintrittsteiles zusammen mit der Nabe als Preßstück, z. B. aus einem Kunststoff, wie Bakelit, Preßspan od. dgl.> anzufertigen. Weiter könnten die Schaufeln und die Nabe des Eintrittsteiles jedes für sich aus gepreßten Werkstücken hergestellt und beispielsweise durch Schweißung oder mittels Nabennuten miteinander vereinigt sein. Die Schaufeln des Eintrittsteiles könnten in einem spanabhebenden Arbeitsverfahren, z. B. durch Fräsen aus dem vollen oder aus vorgeformtem Material, zusammen mit der Nabe aus einem Stück bestehen.
  • Die zweiteilige Ausführung des Verdichterläufers besitzt noch den Vorteil, daß ein und derselbe austrittsseitige Läuferteil dadurch für verschiedene Betriebsbedingungen verwendet werden kann, daß mit diesem auswechselbare Eintrittsteile zusammengebaut werden, weil nur diese in weitem Rahmen den wechselnden Betriebsbedingungen anzupassen sind. Die Schaufelzahl des bzw. mehrerer Eintrittsteile kann gleich, kleiner oder größer als diejenige des Hauptläufers sein. Bei gleicher Schaufelzahl am Eintrittsteil und am austrittsseitigen Läuferteil können diese aneinander angeschlossen oder gegeneinander versetzt sein.
  • Sind die Schaufeln am austrittsseitigen Läuferteil und an einem oder mehreren Eintrittsteilen gegeneinander versetzt, so können die Winkel beider zur Umfangsrichtung an der Versatzstelle gleich oder verschieden sein. Die Ausbildung der Schaufeln könnte in Tragflächenform erfolgen. Baulich kann der Schleuderverdichter derart durchgebildet sein, daß ein rasches Auswechseln des oder der Eintrittsteile gegen solche von einer anderen Eintrittscharakteristik möglich ist.
  • Den Eintrittsteilen könnten feststehende oder verstellbare Leitschaufeln vorgeschaltet sein. Bei feststehender Anordnung wäre es möglich, sie als mit dem Eintrittsgehäuse verbundene Tragrippen zur Aufnahme eines Läuferlagers auszubilden.
  • Um die Zuführung des Fördermittels zum Eintrittsteil veränderlichen Betriebscharakteristiken anzupassen und hohe Wirkungsgrade über einen größeren Betriebsbereich zu gewährleisten, können die Leitschaufeln so ausgebildet sein, daß sie im Stillstand oder während des Betriebes verstellt werden können. Sie können um die Läuferachse oder um eine diese schneidende oder kreuzende Drehachse bewegbar sein. Außer den Leitschaufeln könnten auch die Schaufeln eines oder mehrerer Eintrittsteile in der genannten Weise verstellbar sein. Bei selbsttätig während des Betriebes verstellbaren Schaufeln könnte die Verstellung unter Heranziehung von elektrischen, hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen Mitteln und in Abhängigkeit von einer oder mehreren Betriebsgrößen, z. B. vom Druck des Fördermittels, erfolgen.
  • Sofern die Schaufeln der Eintrittsteile und des Leitapparates verstellbar vorgesehen sind, könnten deren Verstellgetriebe nach einem einen hohen Gesamtwirkungsgrad gewährleistenden Bewegungsgesetz miteinander gekuppelt sein, wobei die Gesamtverstellung selbsttätig oder von Hand vorgesehen sein könnte.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt in einem Längsschnitt einen Schleuderverdichter, dessen Läufer aus einem Stück besteht; Fig. 2 gibt eine seitliche Ansicht des Läufers wieder; Fig.3 stellt die Schaufelabwicklung nach der Linie 1-I der Fig. 2 dar; Fig. q. veranschaulicht einen Schleuderverdichter mit einem zweiteiligen Läufer im Längsschnitt; Fig.5 und 6 zeigen zweckmäßige Schaufelpläne von aus einem Eintritts- und einem Austrittsteil bestehendem Verdichterläufer in der Abwicklung nach der Schnittlinie II-II der Fig. q. ; Fig.7 läßt einen Schleuderverdichter in einem Längsschnitt erkennen, dessen Laufrad vierteilig ausgebildet ist; Fig. 8 gibt einen zugehörigen Schaufelplan wieder, und zwar abgewickelt nach der Linie III-III von Fig. 7.
  • Der Schleuderverdichter nach Fig. i und 2 weist einen Läufer i auf, welcher mit den rückwärts gekrümmten, schraubenförmig angeordneten Schaufeln 2 diagonaler Erstreckung versehen ist. Der zentral nicht durchbohrte Läufer i ist an der Welle 3 angeflanscht und fliegend in einer oder mehreren Lagerstellen q. gelagert. An der Eintrittsseite ist am Läufer i die Deckhaube 5 angeschlossen. Der Läufer i ist vom Gehäuse 6 umgeben, welches über einen Diffusor 7 in die Austrittsspirale 8 überleitet.
  • Die in diagonaler Erstreckung am Läuferkörper i schraubenförmig angeordneten Schaufeln?, (Fig. i, 2 und 3) weisen zwei Zonen E und F (Fig. 2 und 3) auf. Zu Beginn der Eintrittszone E schließen die Schaufeln 2 gegen die Umfangsrichtung zc den Neigungswinkel ß, ein, wie er für gegebene Betriebsbedingungen bei normaler Belastung für stoßfreien Eintritt aus dem Eintrittsdreieck erhalten wird. Er möge z. B. 3o° aufweisen. In Strömungsrichtung gemäß Pfeil A nimmt der Winkel bis zu einem Höchstwert ß2 zu, der z. B. 6o° betrage. In der Austrittszone nimmt der Winkel, den die Schaufelflächen gegen die Umfangsrichtung einschließen, auf den Austrittswinkel ß3 ab. Der Cosinus des Winkels ß3 ist größer als das Verhältnis der relativen Geschwindigkeit zur doppelten Umfangsgeschwindigkeit. Der Winkel wird bei praktisch auftretenden Betriebsverhältnissen z. B. etwa q.5° betragen.
  • Die Trennung der Zonen E und F in Fig. 2 und 3 findet etwa längs der Linie B-B statt, bei welcher die Schaufelkrümmung einen Wendepunkt zeigt. Während die Schaufeln bei vorwiegend axialer Erstreckung des Eintrittsteiles eine zunehmende Steigung und einen zunehmenden Strömungsquerschnitt aufweisen, kann der Austrittsteil bei stark radialer und weniger stark axialer Erstreckung eine konstante Schaufelsteigung besitzen, wodurch die erwünschte Abnahme des Schaufelneigungswinkels gegen die Umfangsrichtung vom Höchstwert ß, bis zum Austrittswinkel ß3 gewährleistet ist.
  • Der Schleuderverdichter nach Fig. q besitzt einen austrittsseitigen Läuferteil 9, welcher mit den Schaufeln io aus dem vollen Material gearbeitet ist. Als Werkstoff werden zweckmäßig Leichtmetallegierungen von höchsten Festigkeitswerten verwendet, z. B. Dural, Elektron u. dgl., um die bei Umfangsgeschwindigkeiten von 400 m/sec und darüber auftretende Fliehkraftbeanspruchung aufnehmen zu können.
  • Die Schaufeln io weisen zwecks Vermeidung von Biegebeanspruchungen in Querschnitten normal zur Läuferachse eine radiale Erstreckung auf. Durch Rückwärtsschraubung in axialer Richtung schließen sie gegen die Umfangsrichtung einen Winkel ein, dessen Cosinus größer ist als das Verhältnis der relativen Geschwindigkeit zur doppelten Umfangsgeschwindigkeit. Dadurch läßt sich trotz über der Schallgeschwindigkeit des Fördermittels liegender Läuferumfangsgeschwindigkeit die absolute Austrittsgeschwindigkeit des Fördermittels unter seine Schallgeschwindigkeit bringen und das Auftreten der Machschen Wellen verhindern.
  • Damit der Läuferteil 9 die hohe Fliehkraftbeanspruchung erträgt, ist er mindestens annähernd als Scheibe gleicher Festigkeit ausgebildet. Zur Vermeidung von gefährlichen Randspannungen ist dieser Läuferteil 9 ohne zentrale Bohrung ausgeführt und an der Welle 3 angeflanscht sowie an der Eintrittsseite mit einer zentrierten Ringnut ii versehen, in welche der zentrische Fortsatz der Nabe 12 des- mit Eintrittsschaufeln 13 ausgerüsteten Eintrittsteiles eingesetzt und gegen Relativdrehung zum Läuferteil 9 gesichert ist. Mittels des in der Nabe des Läuferteiles 9 befestigten Achsbolzens 1q. und der an diesem angeordneten Deckelhaube 15 wird der Eintrittsteil i2, 13 am Läuferteil 9 gegen axiale Verschiebungen gesichert.
  • Die Eintrittsschaufeln 13 (Fig. q) sind mit Vorteil tragflügelähnlich ausgebildet und nach einem der in Fig. 5 und 6 dargestellten Schaufelpläne angeordnet. Die auf der Eintrittsseite fliegend gelagerten beiden Läuferteile 9 und 12 sind vom Gehäuse 6 umgeben, das in den Diffusor 7 und die Austrittsspirale 8 übergeführt ist. DieSchaufelausbildung undAnordnung entspricht im wesentlichen derjenigen von Fig. i, 2 und 3.
  • Der in Fig.7 gezeigte Schleuderverdichter weist einen austrittsseitigen Läuferteil 9 auf, welcher im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet ist wie der in Fig.4 gezeigte Austrittsteil. In die zentrierte Ringnut ii ist ein erster Eintrittsteil 15 eingesetzt. Dieser besitzt ebenfalls eine zentrierte Ringnut 16, in welcher der mittlere Eintrittsteil 17 gehalten ist. In gleicher Weise ist der erste Eintrittsteil 18 am mittleren Eintrittsteil befestigt. Im auslaßseitigen Läuferteil g ist der Achsbolzen ig befestigt, dessen freies Ende einen Teller 2o aufweist, an dem sich ein Lagerzapfen 21 befindet. Der Teller 2o hält über den Bolzen ig die Eintrittsteile 15, 17 und 18 in axialer Richtung am Läuferteil g fest. Der Lagerzapfen ai ist in einer Deckelhaube 22 gelagert, welche an einer Mehrzahl von Stützrippen 23, die mit dem Gehäuse g verbunden sind, abgestützt ist.
  • Die Schaufelung 24 der Eintrittsteile 15, 17 und 18 (Fig.7) können gemäß dem in Fig. 8 dargestellten Schaufelplan gitterförmig und gegeneinander versetzt angeordnet sein. Sie könnten aber auch in stetiger Fortsetzung über alle drei Eintrittsteile hinweg an die Schaufeln io des Läuferteiles g anschließen.
  • Sind die Schaufeln des Eintrittsteiles und der Leitvorrichtung anstatt feststehend verstellbar vorgesehen, so können die beiden Verstellgetriebe nach einem einen hohen Gesamtwirkungsgrad gewährleistenden Bewegungsgesetz miteinander gekuppelt sein, wobei die Gesamtverstellung selbsttätig in Abhängigkeit von einer oder mehreren Zustandsgrößen oder von Hand erfolgen kann. Dadurch läßt sich ein hoher Gesamtwirkungsgrad über einen größeren Betriebsbereich erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleuderverdichter für hohe Stufendruckverhältnisse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des Läufers diagonale Erstreckung besitzen und mindestens zwei Zonen aufweisen, wobei in der Eintrittszone der rückwärts gekrümmten Schaufelfläche der Neigungswinkel gegen die Umfangsrichtung vom Wert für stoßfreien Eintritt bei normaler Belastung auf einen Höchstwert ansteigt, während in der Austrittszone die Schaufelflächen einen abnehmenden Neigungswinkel besitzen, dessen Cosinus an der Austrittsstelle größer ist als das Verhältnis der relativen Geschwindigkeit zur doppelten Umfangsgeschwindigkeit, so daß der Neigungswinkel vom Höchstwert wieder auf einen Wert vermindert wird, bei welchem die absolute Austrittsgeschwindigkeit die Schallgeschwindigkeit nicht so weit überschreitet, daß Machsche Schallwellen sich ausbilden können.
  2. 2. Schleuderverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsteil und der Austrittsteil der Schaufeln in an sich bekannter Weise auf getrennt hergestellten, miteinander verbundenen Läuferteilen angeordnet sind.
  3. 3. Schleuderverdichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer bzw. die Schaufeln im Bereich des Wendepunktes der Schaufelkurve aufgeteilt sind.
  4. 4. Schleuderverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelquerschnitte normal zur Läuferachse eine radiale Erstreckung aufweisen.
  5. 5. Schleuderverdichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsteil am austrittsseitigen Läuferteil auswechselbar vorgesehen ist, um durch Einsetzen verschiedener Eintrittsteile ein und denselben Austrittsteil für verschiedene Betriebsbedingungen verwenden zu können.
  6. 6. Schleuderverdichter nach Anspruch i, bei welchem die Schaufeln des Eintrittsteiles und der Leitvorrichtung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelverstellung selbsttätig in Abhängigkeit von mindestens einer Zustandsgröße oder von Hand erfolgt, wobei die Verstellorgane derart miteinander gekuppelt sind, daß innerhalb des Verstellbereiches ein guter Gesamtwirkungsgrad gewährleistet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 204. 622, 319 341, 114 335, 16 oo8, 351450, 92 391; Buch von C. Pfleiderer »Die Kreiselpumpen(;, IL Auflage, Berlin, 1932, S. 294 und 295, Abb.197 und 198; S. 4o2, Abb. 283; S. 409, 410, Abb. 291 bis 2g4.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20190285080A1 (en) * 2016-05-12 2019-09-19 Man Energy Solutions Se Radial Compressor

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DE351450C (de) * 1915-09-03 1922-04-07 Franz Lawaczeck Dr Ing Laufrad mit Schraubenflaechen als Schaufeln fuer Turbinen und Pumpen

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