DE967700C - Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenfoermigem Stueckgut od. dgl. in bzw. aus Behandlungskammern - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenfoermigem Stueckgut od. dgl. in bzw. aus Behandlungskammern

Info

Publication number
DE967700C
DE967700C DEA17786A DEA0017786A DE967700C DE 967700 C DE967700 C DE 967700C DE A17786 A DEA17786 A DE A17786A DE A0017786 A DEA0017786 A DE A0017786A DE 967700 C DE967700 C DE 967700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
loading
goods
treatment chamber
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA17786A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Oeholm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Flaktfabriken AB
Original Assignee
Svenska Flaktfabriken AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Flaktfabriken AB filed Critical Svenska Flaktfabriken AB
Application granted granted Critical
Publication of DE967700C publication Critical patent/DE967700C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/001Handling, e.g. loading or unloading arrangements
    • F26B25/003Handling, e.g. loading or unloading arrangements for articles
    • F26B25/004Handling, e.g. loading or unloading arrangements for articles in the shape of discrete sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenförmigem Stückgut od. dgl. in bzw. aus Behandlungskammern Die Erfindung bezieht siccli auf eine Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenförmigem Stückgut od. dgl., insbesondere aus Faserstoffen, wie Hozwoole, Holzschliff, Torf od.dgl., in eine bzw. aus einer Behandlungskammer, in der das Gut in Stapeln über- oder nebeneinander befördert wird Solche Platten werden für das Härten und Anfeuchten oft auf Förderkarren gebracht und diese dann zur Behandlung der Platten durch Wärme und Feuchtigkeit in eine Behandlungskammer eingebracht. Um den Raum jeder Behandlungskammer so klein als möglich halten zu können, sind die Förderkarren so gebaut, daß eine sehr große Zahl Platten auf jeden derselben aufgeladen werden kann. Es gibt zwei verschiedene Arten von Förderkarren. Bei der einen werden die Platten auf einer Kante stehend aufgeladen, für welchen Zweck der Karren mit an sich bekannten Rinnen versehen ist, durch die die Platten an der jeweils unteren und oberen Kante geführt werden.
  • Die Rinnen sind dabei im Abstand von etwa 20 mm voneinander angeordnet, so daß die Platten in gleichen Abständen von etwa 20 mm voneinander gehaltert werden. Ein Förderkarren mit einer Breite von 2 m kann daher mit 100 Platten beladen werden. Bei der anderen Art von Fördierkarren werden die Platten waagerecht aufgelegt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Platten paarweise aufzulegen. Die Platten können beispielsweise auf Metalldrähte aufgelegt werden, die in verschiedener Höhe des Förderkarrens gespannt sind. Hierdurch wird es möglich, die Platten mit einem möglichst kleinen Zwischenraum voneinanker zu stapeln. Infolge des Raumbedarfs für die Bekstigungsmittel-die für das Spannen der Drähte notwendig sind, kann die senkrechte Unterteilung nicht für so kleine Abstände durchgeföhrt werden wie im vorerwähnten Fall, bei welchem die Platten senkrecht stehend aufgeladen werden. Für waagereicht aufgelegte Platten müssen diese einen Abstand von etwa 40 mm voneinander haben. Ein Förderkarren mit einer Ladehöhe von 2 m kann daher 50 Lagen übereinander aufnehmen, und wenn die Platten, wie im vorangehenden erwähnt, paarweise aufgelegt werden, auch 100 Platten. Bei den bisher angewendeten Verfahren für das Austragen und Eintragen von Platten geschah das Beladen und. Abladen der Förderkarren außerhalb der Behandlungskammer. DieFörderkarren wurden daher durch die Vordertüren der Behandlungskammer eine und ausgefahren.
  • Durch das Öffnen der Vordertüren bei jedem Ein- und Ausfahren eines Förderkarrens wird die Temperatur und die relative Feuchtigkeit des in der Kammer befindlichen Behandlungsmittels jedesmal verändert und damit auch das Behandlungsverfahren in der Kammer beeinflußt. Durch den Eintritt von Frischluft heim Öffnen der Türen entsteht ein unkontrollierbares Gemisch von Frischluft und dem Behandlungsmittel. Solche Gemische können sich durch den Kontakt mit den warmen Platten leicht entzünden. Diese Gefahr wird dann noch beträchtlich gesteigert, wenn sidh in derBehandiungskammer mehrere mit Platten beladene Förderkarren befinden.
  • Es ist bereits eine Einrichtung zur Förderung von plattenförmigem Gut bekanntgeworden, bei der die Platten auf einem Förderer liegend einzeln durch eine feststehende Öffnung in die Behandlungskammer eingetragen und in dieser zur stapelweisen Förderung dadurch aufeinander gestapelt werden, daß das Aufnahmeende des absatzweise bewegten Behandlungsförderers beim Beladen stufenweise gesenkt wird. Die zur Aufeinanderstapelung der einzelnen Platten dienende, innerhalb der Behandlungskammer angeordnete Einrichtung macht aber diese bekannte Vorrichtung teuer und in ihrer Betriebsweise wenig übersichtlich.
  • Ziel der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenförmigem Stückgut od. dgl. in eine bzw. aus einer vom Gut stapelweise zu durchlaufenden Behandlungskammer, welche das Stapeln des Gutes in der Kammer auf einfache Weise ermöglicht und billig in ihrem Aufbau ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die dem stückweisen Ein- bzw. Austragen des Gutes dienende, dem Querschnitt eines einzelnen Stückgutes angepaßte Offnung gegenüber dem in der Kammer befindlichen Stapel schrittweise verschiebbar ist. Sollen die Platten in der Behandlungskammer z. B. in Stapeln senkrecht übereinander befördert werden, so kann die Ein-bzw. Austragsöffnung aus einem horizontalen Schlitz in einem vertikal verschiebbaren Wandteil bestelen.
  • An Hand der Zeichnung werden im folgenden zwei Ausföhrungsbe'ispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher beschrieben.
  • Fig. I, 2 und 3 zeigen eine Vorrichtung für. das waagerechte Eintragen, Austragen und Fördern einer Vielzahl Platten durch die Behandlungskammer; Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Vorrichtung für das senkrechte Eintragen, Austragen und Fördern der Platten durch die Behandlungskammer.
  • In Fig. I, 2 und 3 werden die mit 7 bezeichneteti Platten durch die Öffnung ii eingetragen und nach der Behandlung in der Kammer 15 durch die Offnun 13 ausgetragen. Die Eintragöffnung II befindet sich in einem beweglichen Wandungsteil I4, der sich zwishcne den Rollen 14a und 14b erstreckt.
  • Der entsprechende Wandungsteil der Austragöff nung 13 ist mit I2 bezeichnet, wobei die Rollen dieses Wandungsteils die Bezugsziffern 12a und I2b tragen. Während der Föderung durch die Behandlungskammer liegen die Platten bzw. Plattenpaare, wie gezeigt, auf dem Förderkarren 6. Dieser befindet sich seinerseits während des Durchgangs durch die verschiedenen Teile der BehandIungskammer auf Schienen 10a, gb> I°b, 9a Die Behandlungskammer ist mit einer Anzahl Gebläsen 4 versehen, die über Achsen 2 von einem Elektromotor 8 angetrieben werden. Die Behandlungskammer kann auch mit Heizungs- oder Befeuchtungseinrichtungen 5 versehen sein. In der Nähe des Eintragendes und des Austragendes der Behandlungskammer sind außerhalb derselben Einrichtungen für das Ein- oder Austragen der Platten bzw.
  • Plattenpaare vorgesehen. Diese Einrichtungen können aus an sich bekannten Greifeinrichtungen 3 bzw. 1 1 bestehen.
  • In Fig. 4, 5 und 6 sind die Fördereinrichtungen. in diesem FalIe die Förderkarren, mit I7 bezeidhnet. Die Platten bzw. Plattenpaare sind mit 19 be zeichnet. In diesen Figuren sind die Platten bzw.
  • Plattenpaare während der Förderung auf den Förderkarren 17 durch die Behandlungskammer auf ihrer Kante stehend angeordnet. Vor dem Eintragende I8 sind Einrichtungen vorgesehen für das Anheben der Platten bzw. Plattenpaare in eine senkrechte Lage 90°) Diese Einrichtungen sind mit I6 bezeichnet, während die verschiedenen Teile derselben die Bezugsziffern I6a, 16b und I6C tragen.
  • Die entsprechenden Teile am Austragende 21 sind mit 20 bezeichnet. Da diese Einrichtungen keinen Teil der Erfindung bilden, erübrigt sich eine nähere Beschreibung derselben. Jeweils nach dem vollständigen Beladen einer Fördereinrichtung, beispielsweise eines Förderkarrens I7, wird diese auf den Schienen 9i am Ende der Kammer auf die Rücklaufschienen 10b gebracht, auf welchen sie ihre Bewegung bis zur Austragöffnung fortsetzt.
  • Hierauf wird die Fördereinrichtung wieder auf die Schienen 9a in ihre Ausgangslage (Eintragöffnung) gebracht und der beschriebene Vorgang wiederholt.
  • Die Erfindung weist folgende Vorteile auf: Die Temperatur und die Feuchtigkeit des Behand, lungsmittels in der Kammer wird nicht durch das Ein-und Ausfahren der Fördereinrichtung (der Förderkarren) beeinflußt.
  • Das Eintragen kann gleichmäßig und im Takt der Herstellung der Faserplatten erfolgen. Die Aufmerksamkeit der Bedienung wird daher beim Ein- und Ausfahren der Förderkarren nicht t mehr in dem Maße wie bisher beansprucht.
  • Der Raumbedarf der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist geringer, da keine Türen vorgesehen sind, die immer einen gewissen Platz beanspruchen, und auch Raum für die Handhabung der Türen vorgesehen sein muß.
  • Die Ein- und Austragöffnung für die Platten können an einer Stelle des Förderwegs der Fördereinrichtungen vorgesehen werden, die mit Rücksicht auf die anderen Einrichtungen der gesamten Produktionsanlage am zweckmäßigsten ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innehalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenförmigem Stückgut od. dgl. in eine bzw. aus einer Behandlungskammer, in der das Gut in Stapeln über- oder nebeneinander befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem stückweisen Ein- bzw. Austragen des Gutes dienende, dem Querschnitt eines einzelnen Stückgutes angepaßte Öffnung gegenüber dem in der Kammer befindlichen Stapel schrittweise verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-bzw. Austragöffnung aus einem horizontalen Schlitz in einem vertikal verschiebbaren Wandteil besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 700 906, 852 939
DEA17786A 1952-04-10 1953-04-10 Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenfoermigem Stueckgut od. dgl. in bzw. aus Behandlungskammern Expired DE967700C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE967700X 1952-04-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE967700C true DE967700C (de) 1957-12-05

Family

ID=20405297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA17786A Expired DE967700C (de) 1952-04-10 1953-04-10 Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenfoermigem Stueckgut od. dgl. in bzw. aus Behandlungskammern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE967700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204588B (de) * 1960-05-25 1965-11-04 Atomic Energy Authority Uk Schienenanlage, auf welcher Materialfoerder-behaelter durch eine Gammabestrahlungszelle hindurchbewegte werden

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700906C (de) * 1938-11-01 1941-01-03 Wilhelm Doderer Einrichtung zur Foerderung von Blechen
DE852939C (de) * 1942-10-14 1952-10-20 John Boija Apparat zur Akklimatisation bzw. Haerten und Akklimatisation von Faserplatten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700906C (de) * 1938-11-01 1941-01-03 Wilhelm Doderer Einrichtung zur Foerderung von Blechen
DE852939C (de) * 1942-10-14 1952-10-20 John Boija Apparat zur Akklimatisation bzw. Haerten und Akklimatisation von Faserplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204588B (de) * 1960-05-25 1965-11-04 Atomic Energy Authority Uk Schienenanlage, auf welcher Materialfoerder-behaelter durch eine Gammabestrahlungszelle hindurchbewegte werden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2904243A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen von bauholz
DE2411660A1 (de) Vorrichtung zum kuehlen der pressunterlagen im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten u. dgl.
DE967700C (de) Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenfoermigem Stueckgut od. dgl. in bzw. aus Behandlungskammern
DE3632740C2 (de) Trockner in Senkrechtanordnung für die Behandlung von z.B. mit Firnis, Lack, Farbe usw. bestrichenen Gegenständen, insbesondere Paneelen, Platten oder Tafeln
EP0422600A1 (de) Fördervorrichtung für flächige Werkstücke
DE1299550B (de) Einrichtung zum Trocknen von lackierten, insbesondere flaechigen Werkstuecken
DE1089204B (de) Einrichtung eines Kaeselagerhauses
DEA0017786MA (de)
DE2226897C3 (de) Formungs- und Pressenstraße für die Herstellung von Spanplatten
DE2153070A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur konditionierung und geordneten lagerung von schaumkunststoffbloecken
DE102013014043B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Auto-Karossen durch eine Lack-Trocknungsanlage
DE1263439B (de) Anordnung an Behandlungsvorrichtungen, insbesondere Daempfern, fuer bedruckte Warenbahnen
EP0604929B1 (de) Anlage zum schneidenden Zerteilen von Kanthölzern in dünne Bretter
DE3726112C2 (de)
DE1459238C (de) Autoklav zum beschleunigten Abbinden von auf der Basis von Zement hergestell ten Formungen
DE2059274A1 (de) Trockner fuer Toepferwaren,insbesondere Teller
DE825042C (de) Verfahren zur Aufgabe insbesondere normalisierter Feinbleche in eine Radbeize sowie Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE3145441A1 (de) "foerderer fuer platten aus holz od. anderen werkstoffen"
DE698270C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von auf Drucktischen hergestellter drucknasser Ware und Einbringen derselben in einen Trockner
DE1236900B (de) Vorrichtung zum Herstellen von metallischen UEberzuegen auf plattenfoermigen Koerpern oder Werkstuecktraegern durch Vakuum-Aufdampfen
DE326303C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Pflanzenstoffen u. dgl., insbesondere Baumwolle und Zellstoff, vor der Nitrierung
DE266400C (de)
DE2225943A1 (de) Mit einem durchlauftrockner ausgeruestete einrichtung zur trocknung von gipsplatten
DE2222599B2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen eines Hordenwagens
DE3248581A1 (de) Verfahren zum konservieren, insbesondere zum entziehen von feuchtigkeit aus nahrungs- und genussmitteln sowie saeften, und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens