DE967506C - Zahnradpruefgeraet - Google Patents

Zahnradpruefgeraet

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DE967506C
DE967506C DEK21795A DEK0021795A DE967506C DE 967506 C DE967506 C DE 967506C DE K21795 A DEK21795 A DE K21795A DE K0021795 A DEK0021795 A DE K0021795A DE 967506 C DE967506 C DE 967506C
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DE
Germany
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radially adjustable
adjustable holder
gear
flap
test
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Expired
Application number
DEK21795A
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English (en)
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Klingelnberg GmbH
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Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Zahnradprüfgerät Im Regelsfalle liegen größere Zahnräder außerhalb des Bereiches ortsfester Zahnradprüfgeräte.
  • Den Anwendungsbereich solcher Geräte einfach zu vergrößern, um auch die größten vorkommenden Räder noch zu erfassen, ist unwirtschaftlich, weil die Geräte zu kostspielig und nicht genügend ausgenutzt würden.
  • An sich ist es bereits bei Vorrichtungen zur Messung des Zahnschrägewinkels bekannt, sie mit Stützen zu versehen, die sich über die Stirnfläche des Zahnkranzes bewegen. Die bei diesen bekannten Vorrichtungen verwandten Stützen sind jedoch zur Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht geeignet.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Zahnradprüfgerät vorzugsweise für die Zweiflankenwälzprüfung an großen Zahnrädern mit einem radial verstellbaren Halter für die Prüforgane und einem Führungszapfen zum Lagern des einen Halterendes in der Bohrung des Prüflings verwandt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Führungszapfen und radial verstellbarer Halter gelenkig miteinander verbwlden sind und daß am anderen Ende des Halters, wie es bei Vorrichtungen zur Messung des Zahnschrägewinkels an sich bekannt ist, ein über die Stirnfläche des Zahnkranzes bewegter Träger angebracht ist.
  • Der Halter ist also erfindungsgemäß durch ein Gelenk mit dem Führungszapfen verbunden, das ein zwangloses Ausweichen nach oben zuläßt. Diese Ausbildung des Gerätes bietet erhebliche Vorteile, denn sie ergibt bei entsprechender, in der nach- stehenden Beschreibung näher erläuterter Ausbildung der Stützorgane eine zuverlässige formschlüssige Führung sowohl für eine Zweiflankenwälzvorrichtung als auch für an dem Halter anzubringende Meßeinrichtungen für Einzelfehler der Verzahnung auf einem zur Radachse konzentrischen Kreise. Sie verhindert Verkantungen der Meßelemente gegenüber der Radachse und gestattet doch dem Halter mit dem Träger ein zwangloses Ausweichen bei etwaigen Stirulauffehlern und Unebenheiten der Radstirnfläche. Die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß so ein Zahnradprüfgerät geschaffen wurde, das mit verhältnismäßig geringem Aufwand und geringen eigenen Abmessungen das Prüfen von großen Zahnrädern ermöglicht, für die Geräte der herkömmlichen Bauart einen unvergleichlich größeren Aufwand an Material und Herstellungkosten erfordern würden.
  • In den Zeichnungen bedeutet Bild I das neue Zahradprüfgerät für die Zweiflankenwälzprüfung, von der Seite gesehen, Bild 2 eine Vorderansicht zu Bild 1, Bild 3 einen Querschnitt zu Bild 2, Bild 4 das neue Gerät eingerichtet für die Teilungsprüfung, von der Seite gesehen, Bild 5 eine Seitenansicht zu Bild 4, Bild 6 einen Querschnitt zu Bild 5, Bild 7 eine Abänderung zu Bild 4 für die Rundlaufprüfung, Bild 8 das neue Gerät eingerichtet für eine Zahnschrägeprüfung, Bild g eine Seitenansicht zu Bild 8, Bild IO einen Grundriß zu Bild 8. a ist das zu prüfende Zahnrad. In seiner Bohrung b sitzt ein Führungszapfen c, in dem wiederum ein Zapfen d gelagert ist. An diesem ist über das Gelenk e ein Halter f befestigt und darin radial verstellbar ein Rohr g. Das Ende des Rohres trägt einen Halter k, der mit einem Gewindezapfen i in das Rohr hineinragt und über diesen Gewindezapfen mittels des Handrades k in Richtung des Rohres feinverstellt werden kann. Zur weiteren Abstützung des Rohres ist ein Träger I vorgesehen.
  • Dieser läuft mit zwei Rollen m auf der Stirnfläche des Zahnkranzes. An dem Halter k können wahlweise Einrichtungen für verschiedene Kontrollarten angebracht werden. Die Einrichtung n dient zur Zweiflankenwälzprüfung. Als Gegenrad zu Rad a dient ein Lehrzahnrad o, welches mit seiner senkrechten Achse p in einer Klappe q gelagert ist.
  • Die Klappe q ist um die Achse r leicht drehbar. r liegt seitlich von p und verläuft parallel dazu.
  • Federn s drücken das Lehrzahnrad o in seine spielfreie Stellung. Ein Feintaster t zeigt Achsabstandsänderungen zwischen Rad a und o an, die auftreten, wenn man o um den Zapfen c herumdreht. Die Schraube j dient zum Festsetzen der Fehlerbewegung, während an der Schraube j' das Lehrzahnrad o in der Höhe verstellt wird.
  • In den Bildern 4 bis 6 ist die Einrichtung n für die Zweiflankenwälzprüfung durch eine Einrichtung ? ersetzt. Auch diese weist eine Klappe q' auf, die aber im Gegensatz zur Klappe q um eine waagerechte Achse' gedreht wird. Diese Klappe trägt ein verschiebbares Teil q", auf dem zwei Feintaster t' angeordnet und in der Höhe einstellbar sind. Die Tastkuppen sind in bekannter Weise an zwei aufeinanderfolgende Flanken angelegt, um beim schrittweisen Weitertasten von Zahnflanke zu Zahnflanke den Teilungsunterschied festzustellen.
  • Zur Sicherstellung einer gleichbleibenden Tiefeneinstellung dient eine Schraube 7J in der Klappe q', die mit ihrer Stirnfläche an ein festes Teil h' anschlägt.
  • Ersetzt man die beiden Feintaster t' durch einen einzigen Taster t" (Bild 7) und versieht diesen mit einer kugelförmigen Tastkuppe w, so kann in bekannter Weise der Rundlauf geprüft werden. Am unteren Ende des verschiebbaren Teiles q" ist ein Dorns mit Kugelgriff y gelagert. Dieser ist um eine senkrechte Achse drehbar. Der Kugelgriff dient zum Abheben der Klappe q'. Er dient aber außerdem auch zum feinfühligen Weiterdrehen der Einrichtung von Zahn zu Zahn. Zu diesem Zweck endet der Dorn x in einer Kugel x', die man in eine Zahnlücke vorschiebt. Durch Drehen um die Achse e bewirkt man eine kleine Schwenkung der Einrichtung bis zu der gewünschten Meßstelle.
  • Die Bilder 8 bis 10 zeigen das neue Gerät eingerichtet für eine Zahnschrägeprüfung. Der Taster 35 ist an dem Halter 36 mittels Schraube 37 in Achsrichtung des Prüflings verschiebbar. Die Größe der Verschiebung wird durch ein Endmaß 38 genau bestimmt.
  • Der Halter 36 ruht mit einer Führungsplatte 39 auf dem Zahnkranz des Prüflings. Für die Zahnschrägeprüfung wird seitlich des Prüflings auf dem Zahnkranz ein festes Anschlagstück 40 befestigt, und zwar in einem genau einzustellenden Maß von der Radmitte. Zwischen das Anschlagstück 40 und die diesem Anschlagstück zugekehrte Fläche 41 der Führungsplatte 39 kann ein Endmaß 42 gelegt werden. Da der Abstand der Fläche von der Mitte 43 des Gerätes konstant ist, kann man auch unter Berücksichtigung der Größe des Endmaßes jeweilig den Abstand der Gerätmitte von dem festen Anschlag 40 rechnerisch bestimmen.
  • Die Zahnschrägeprüfung wird auf folgende Weise durchgeführt. Das Endmaß 38 wird so gewählt, daß der Taster 35 in der Nähe des einen oder anderen Zahnenden anliegt. In Umfangsrichtung wird die Fläche qI unmittelbar an den festen Anschlag 40 angelegt. Dann stellt man die Feinmeßuhr 44 auf Null. Nunmehr ersetzt man das ursprüngliche Endmaß 38 durch ein Endmaß anderer Länge und verschiebt damit den Taster um den Längenunterschied, beispielsweise 20 mm. Zu dieser Verschiebung in Achsrichtung des Rades errechnet man die notwendige Verschwenkung in Umfangsrichtung, die der vorgeschriebenen Zahnschräge entspricht, und wählt dazu ein entsprechendes Endmaß 42, legt dieses zwischen Fläche 41 und 40 und liest dann den Ausschlag der Feinmeßuhr 44 ab.
  • Man hat auf diese Weise zwei Punkte der theoretisch korrekten Zahnschräge bestimmt. Von Null abweichende Ausschläge der Feinmeßuhr geben etwaige Zahnschrägenfehler an.
  • PATENTANS PROCHE: I. Zahnradprüfgerät, vorzugsweise für die Zweifiankenwälzprüfung an großen Zahnrädern, mit einem radial verstellbaren Halter für die Prüforgane und einem Führungszapfen zum Lagern des einen Halterendes in der Bohrung des Prüflings, dadurch gekennzeichnet, daß Führungszapfen (c) und radial verstellbarer Halter (f) gelenkig miteinander verbunden sind (Gelenk e) und daß am anderen Ende des Halters, wie bei Vorrichtungen zur Messung des Zahnschrägewinkels an sich bekannt, ein über die Stirnfläche des Zahnkranzes bewegter Träger (1) angebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Zahnradprüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der radial verstellbare Halter (f) mit einer Feineinstellung (k, i) versehen ist.
    3. An dem radial verstellbaren Halter nach Anspruch I und 2 angebrachte Einrichtung für die Zweiflankenwälzprüfung, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zweifiankenwälzprüfung die Lagerung für das Gegenrad (o) in einer Klappe (q) angeordnet ist, deren Gelenkachse (p) zu dieser parallel verläuft.
    4. An dem radial verstellbaren Halter nach Anspruch I und 2 angebrachte Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für die Einzelfehlerprüfungen, z. B. Teilungsprüfungen, an einer Klappe (q') angeordnet ist, deren Gelenkachse (r') quer zur Radachse verläuft.
    5. An dem radial verstellbaren Halter nach Anspruch I und 2 angebrachte Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem in der Achsrichtung des Rades nach Endmaßeinstellung (38) verschiebbaren Taster (35) ausgerüstet ist und daß diese Einrichtung zum Verschwenken in Umfangsrichtung nach Endmaßeinstellung (42) mit einem ortsfesten Anschlag (40) zus ammenwi rkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 344 334, 836 575, 609 265.
DEK21795A 1954-04-09 1954-04-09 Zahnradpruefgeraet Expired DE967506C (de)

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DEK21795A DE967506C (de) 1954-04-09 1954-04-09 Zahnradpruefgeraet

Applications Claiming Priority (1)

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DEK21795A DE967506C (de) 1954-04-09 1954-04-09 Zahnradpruefgeraet

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DE967506C true DE967506C (de) 1957-11-14

Family

ID=7216285

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DEK21795A Expired DE967506C (de) 1954-04-09 1954-04-09 Zahnradpruefgeraet

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE344334C (de) * 1920-05-08 1921-11-19 Zimmermann Werke A G Vorrichtung zum Pruefen von Verzahnungen
DE609265C (de) * 1932-09-16 1935-02-11 Zahnradfabrik Friedrichshafen Geraet zum Pruefen von Schraubenrad-Zahnflanken
DE836575C (de) * 1947-03-10 1952-04-15 Benedikt Leuthold Vorrichtung zum Messen des Zahnschraegewinkels von Schraubenraedern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE344334C (de) * 1920-05-08 1921-11-19 Zimmermann Werke A G Vorrichtung zum Pruefen von Verzahnungen
DE609265C (de) * 1932-09-16 1935-02-11 Zahnradfabrik Friedrichshafen Geraet zum Pruefen von Schraubenrad-Zahnflanken
DE836575C (de) * 1947-03-10 1952-04-15 Benedikt Leuthold Vorrichtung zum Messen des Zahnschraegewinkels von Schraubenraedern

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