DE967339C

DE967339C - Schaufelradbagger mit einstellbarem Fuehrerhaus

Info

Publication number: DE967339C
Application number: DEL1512D
Authority: DE
Inventors: Kurt Warnatz
Original assignee: O&K Orenstein and Koppel GmbH
Current assignee: CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Priority date: 1939-03-18
Filing date: 1939-03-18
Publication date: 1957-10-31

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Schaufelradbaggers nach Patent 966 428, bei dem der das Führerhaus tragende Ausleger in seiner wirksamen Länge derart veränderlich ist, daß das Führerhaus stets in gleichem oder nahezu gleichem Abstand zu der in verschiedenen Höhenlagen mit unterschiedlichem Abstand vom Bagger befindlichen Böschung einstellbar ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die weitere Ausbildung eines solchen Baggers darin, daß das Führerhaus in an sich bekannter Weise an einem Gelenkparallelogramm aufgehängt ist, daß aber dieses Gelenkparallelogramm im Gegensatz zu der bekannten Ausbildung durch einen parallel zu der Verbindungslinie der Anlenkpunkte am Baggergestell verlaufenden Gelenkstab in zwei gegeneinander verschwenkbare Teile unterteilt ist und mittels der am vorderen Gelenkstab bzw. am Führerhaus angreifenden Einstellvorrichtung sowie einer zweiten, an dem gemeinsamen Gelenkstab angreifenden Einstellvorrichtung beliebig einstellbar ist.
Durch die Erfindung wird mit einfachsten Mitteln erreicht, daß der Abstand des Führerhauses vom Baggergestell nach Belieben geändert werden kann und daß das Führerhaus bei eingestelltem Abstand von der Böschung um einen günstig gelegenen Drehpunkt in lotrechter Ebene geschwenkt werden kann, so daß der Baggerführer in einfacher Weise die jeweils günstigste Stellung zum arbeitenden Schaufelrad einnehmen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Abbildungen zeigen die Schaufelradbagger in Seitenansicht. In den Abbildungen ist a das Baggerhaus, b der längs verschiebbare Schaufelradausleger, c das Schaufelrad, d das Führerhaus, f der Windenzug zur Höheneinstellung des Führerhauses und h der Laufsteg.
An dem Führerhaus d greift ein zweiteiliges Gelenkparallelogramm e1, e2 an, das am Baggergestell a an zwei festen Punkten k, k1 in lotrechter Ebene schwenkbar befestigt ist. An dem gemeinsamen Gelenkpunkt l der beiden Gelenkparallelogramme eI, e2 greift ein Seilzug m an. Ein Laufsteg h, der dem Baggerführer zum Verlassen des Führerhauses d dient, ist parallelogrammartig an dem gemeinsamen Gelenkstab e3 angelenkt und mit seinem freien Ende auf einer Führungsbahn n des Baggerhauses a verschiebbar gelagert.
In Abb. I sind die beiden festen Anlenkpunkte der Gelenkparallelogramme e1, e2 im oberen Teil des Baggerhauses a angeordnet. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich ist, kann das Führerhaus d sowohl in der unteren, in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung als auch in der oberen, in unterbrochenen Linien dargestellten Stellung dicht beim Schaufelrad bzw. am Abbaustoß gehalten werden. Die strichpunktierten Stellungen des Führerhauses im oberen Teil der Abbildung zeigen, daß der Teil eI des Gelenkparallelogramms mit dem Führerhaus d durch Betätigen des Seilzuges für sich allein gehoben und gesenkt werden kann.
In Abb. 2 sind die Anlenkpunkte k1, k2 im unteren Teil des Baggerhauses a angeordnet. Der Laufsteg h ist bei dieser Anordnung entbehrlich.
Das Führerhaus d mit dem Gelenkparallelogramm eI, e2 ist zweckmäßig seitlich des Baggerhauses angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Schaufelradbagger nach Patent 966428, dadurch gekennzeichnet, daß das Führerhaus (d) an einem Gelenkparallelogramm (e1, e2) aufgehängt ist, das durch einen parallel zu der Verbindungslinie der Anlenkpunkte (k, k1) am Baggergestell verlaufenden Gelenkstab (e3) in zwei gegeneinander verschwenkbare Teile (e1 und e2) unterteilt ist und mittels der am vorderen Gelenkstab bzw. am Führerhaus (d) angreifenden Einstellvorrichtung (f) sowie einer zweiten, an dem gemeinsamen Gelenkstab (e3) angreifenden Einstellvorrichtung (m) beliebig einstellbar ist.
2. Schaufelradbagger nach Anspruch i, bei dem das Gelenkparallelogramm im oberen Teil des Baggergestells an diesem angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gemeinsamen Gelenkstab (e3) des Gelenkparallelogramms (e1, e2) ein Laufsteg (h) angelenkt ist, der vorzugsweise ebenfalls nach Art eines Gelenkparallelogramms ausgebildet ist und mit seinem hinteren Ende auf einer Führungsbahn (n) des Baggergestells verschiebbar gelagert ist.