DE967036C - Schere aus Kunststoff mit schraeg zur Schneidebene eingebettetem Schneidblatt - Google Patents
Schere aus Kunststoff mit schraeg zur Schneidebene eingebettetem SchneidblattInfo
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- DE967036C DE967036C DEH22074A DEH0022074A DE967036C DE 967036 C DE967036 C DE 967036C DE H22074 A DEH22074 A DE H22074A DE H0022074 A DEH0022074 A DE H0022074A DE 967036 C DE967036 C DE 967036C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/02—Hand shears; Scissors with moulded-in blades
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- Scissors And Nippers (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 26. SEPTEMBER 1957
H 22074XI/
Die Erfindung betrifft eine Schere aus Kunststoff mit schräg zur Schneidebene eingebettetem Schneidblatt,
welche sich durch ihre billige Herstellung, ihr ansprechendes Aussehen und ihre außerordentliehe
Leistungsfähigkeit auszeichnet, da mit ihr nicht nur dünnes Papier, beispielsweise Seidenpapier,
sondern auch starke Stoffe wie mit jeder Stahlschere geschnitten werden können.
Es sind bereits Scheren aus Kunststoff mit einem die Schneidkante bildenden Schneidblatt bekanntgeworden, welches fest auf der Kunststoffmasse auflag. Es wurden auch bereits Handscheren für Gewebe und Papier mit schwach wandigen Stahlschenkeln vorgeschlagen, die durch aufgespritzten Kunststoff verfestigt waren, wobei aber nur ein Teil der Stahlklinge in der Kunststoffmasse eingebettet lag. Nur der in den Handgriff übergehende verlängerte Schenkelteil war rings von Kunststoffmasse umgeben, während die übrige, die Schneide bildende Stahlauflage flach auf der Kunststoffmasse ao auflag. Ferner wurden Schneidmesser mit in Kunstharzpreßstoff eingebetteter.stählernerSchneidklinge offenbart, bei denen das Schneidblatt in der Nähe der Schneidkante abgekröpft ist, so daß der die Schneidkante bildende Teil auf der Außenseite des Kunststoffträgers unter einem anderen als dem Einbettungswinkel aufliegt, wodurch in der Nähe des Austritts des Schneidblattes aus dem Kunststoff letzterer ungleiche Dicke in bezug auf die eingebettete Schneidklinge aufwies.
Es sind bereits Scheren aus Kunststoff mit einem die Schneidkante bildenden Schneidblatt bekanntgeworden, welches fest auf der Kunststoffmasse auflag. Es wurden auch bereits Handscheren für Gewebe und Papier mit schwach wandigen Stahlschenkeln vorgeschlagen, die durch aufgespritzten Kunststoff verfestigt waren, wobei aber nur ein Teil der Stahlklinge in der Kunststoffmasse eingebettet lag. Nur der in den Handgriff übergehende verlängerte Schenkelteil war rings von Kunststoffmasse umgeben, während die übrige, die Schneide bildende Stahlauflage flach auf der Kunststoffmasse ao auflag. Ferner wurden Schneidmesser mit in Kunstharzpreßstoff eingebetteter.stählernerSchneidklinge offenbart, bei denen das Schneidblatt in der Nähe der Schneidkante abgekröpft ist, so daß der die Schneidkante bildende Teil auf der Außenseite des Kunststoffträgers unter einem anderen als dem Einbettungswinkel aufliegt, wodurch in der Nähe des Austritts des Schneidblattes aus dem Kunststoff letzterer ungleiche Dicke in bezug auf die eingebettete Schneidklinge aufwies.
709 691/4
Bei diesen bekannten, mit einer Stahlbewehrung versehenen Scheren aus Kunststoff bzw. Schneidwerkzeugen
mit eingebetteter stählerner Schneidklinge bestand der Nachteil, daß die auf den Kunststoffschenkeln
der Schere aufliegenden oder eingebetteten schwachwandigen Schneidklingen sich beim Erkalten nach dem Herstellungsprozeß infolge
des verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten von Kunststoff und Stahl verzogen, so daß bei einer
Schere die normalerweise nach innen gebogenen Schenkel sich nach außen verzogen, derart, daß die
Schneiden zur Spitze der Schere hin einen immer größer werdenden Zwischenraum aufwiesen und daher
nicht mehr schneiden konnten. Der kritische Punkt bei diesen bekannten Scheren für den Verzug
des Schneidblattes lag an der Stelle, bei welcher der in die Kunststoffmasse eingebettete Teil aus der
Masse heraustrat und längs der Oberfläche des Scherenschenkels auflag. Außerdem platzte die
Kunststoffmasse infolge des Verbiegens der Stahlklinge von letzterer ab, was recht unschön wirkte.
Bei Schneidmessern mit eingebetteter Schneidklinge, wie sie vorstehend beschrieben wurden,
kann es ebenfalls infolge der ungleichen Dicke der Kunststoffmasse zu beiden Seiten der Schneidklinge
leicht zu einem Abplatzen des Kunststoffs, namentlich in der Nähe des Schneidblattaustritts aus der
Einbettungsmasse, kommen.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das an der Kante des Kunststoffscherenschenkels
zur Schneide hin in Einbettungsrichtung austretende Schneidblatt derart im Kunststoff eingebettet ist, daß das Fleisch des
Kunststoffs an gleichen Stellen des Schneidblattes bis zur Austrittsstelle aus dem Kunststoff hin praktisch
gleiche Dicke auf beiden Seiten aufweist.
Eine beispielsweise Ausführuingsform des Erftndungsgegenstandes
ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Scherenhälfte aus Kunststoff mit eingebettetem
Schneidblatt, wobei in der Zeichnung die letzteres überdeckende Kunststoffmasse herausgebrochen
ist, so daß das Schneidblatt frei sichtbar ist,
Fig. 2 einen Schnitt A-B durch den Scherenschenkel
nach Fig. i,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schneidblatt mit abgebrochenem, verlängertem Endteil und
Fig. 4 einen Schnitt C-D durch das Schneidblatt
nach Fig. 3.
Die Schere nach der Erfindung hat Schneidblätter i, die völlig in den aus Kunststoff bestehenden
Schenkeln 2 eingebettet sind, wobei das einzelne Schneidblatt schräg zur Schneidebene liegt. Letzteres
kann in jeden Kunststoff schenkel der Schere eingegossen oder eingespritzt sein. Das Schneidblatt
ragt nur gering als Schneidkante 8 aus dem Scherenschenkel 2 heraus. Auf diese Weise wird
eine gute Einbettung des Schneidblattes ι im Kunststoffschenkel
2 der Schere gewährleistet, was ein Verziehen der Scherenschenkel und Abplatzen des
Materials vom Schneidblatt ausschließt.
Das Schneidblatt ι weist bekannte Durchbrechungen
4 auf, in welche Kunststoff 4 eintritt, wodurch das Schneidblatt im Kunststoffschenkel fest verankert
wird.
Um dem Schneidblatt noch eine besondere Stabilität zu geben, ist es mit einer Sicke 3 versehen,
welche zweckmäßig über die ganze Schneidlänge des Schneidblattes reicht. 7<
>
Das Scherenscharnier besteht aus einer Büchse 6, die in der Bohrung 6' des Schneidblattes 1 sitzt und
mit eingespritzt oder eingegossen ist. Sie dient zur Aufnahme der Schraube oder Niete für das Gelenk.
Dieses Scharnier ist in dem etwas verbreiterten unteren Ende 5 des Schneidblattes 1 angebracht.
Das Griffauge 7 der Schere besteht aps Kunststoff. Es genügt zur Erzielung einer ausreichenden
Festigkeit der Schere, wenn das verlängerte Ende 1 jedes Schneidblattes 1 bis annähernd über die halbe 8<>
Länge des Griffauges 7 in letzteres hineinragt.
Claims (2)
1. Schere aus Kunststoff mit schräg zui
Schneidebene eingebettetem Schneidblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Kante de*
Kunststoffscherenschenkels (2) zur Schneide
■ (8) hin in Einbettungsrichtung austretende Schneidblatt (1) derart im Kunststoff eingebettet
ist, daß das Fleisch des Kunststoffs an gleichen Stellen des Schneidblattes bis zur Austrittsstelle
aus dem Kunststoff hin praktisch gleiche Dicke auf beiden Seiten aufweist.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt (1) in Längsrichtung
mit einer Sicke (3) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 737097, 854 311,
7 77
französische Patentschriften Nr. 822 280;
USA.-Patentschrift Nr. 2 355 364.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S 609 529/132 5.56 (709 691/4 9,57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH22074A DE967036C (de) | 1954-11-13 | 1954-11-13 | Schere aus Kunststoff mit schraeg zur Schneidebene eingebettetem Schneidblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH22074A DE967036C (de) | 1954-11-13 | 1954-11-13 | Schere aus Kunststoff mit schraeg zur Schneidebene eingebettetem Schneidblatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967036C true DE967036C (de) | 1957-09-26 |
Family
ID=7149221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH22074A Expired DE967036C (de) | 1954-11-13 | 1954-11-13 | Schere aus Kunststoff mit schraeg zur Schneidebene eingebettetem Schneidblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967036C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232145A1 (de) * | 1982-08-30 | 1984-03-01 | J.A. Henckels Zwillingswerk Ag, 5650 Solingen | Schere |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR822280A (fr) * | 1937-05-27 | 1937-12-24 | Procédé de fabrication des ciseaux, et ciseaux obtenus par ce procédé | |
DE737097C (de) * | 1939-12-13 | 1943-07-06 | Roemmler A G H | Schneidwerkzeug mit in Kunstharzpressstoff eingebetteter staehlerner Schneidklinge |
US2355364A (en) * | 1943-09-17 | 1944-08-08 | Change A Blade Corp | Scissor |
DE854311C (de) * | 1943-05-04 | 1952-11-04 | Erwin Krusius | Schere |
DE857767C (de) * | 1943-10-31 | 1952-12-01 | Erwin Krusius | Schere |
-
1954
- 1954-11-13 DE DEH22074A patent/DE967036C/de not_active Expired
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