DE694653C - Verfahren zum Befestigen von Griffen an langen Messern - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Griffen an langen Messern

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DE694653C
DE694653C DE1937H0151975 DEH0151975D DE694653C DE 694653 C DE694653 C DE 694653C DE 1937H0151975 DE1937H0151975 DE 1937H0151975 DE H0151975 D DEH0151975 D DE H0151975D DE 694653 C DE694653 C DE 694653C
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knives
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DE1937H0151975
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J A HENCKELS FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen von Griffen an langen Messern Zum Befestigen von Griffen an der Angel von langen Messern wurden bisher meist Messerschalen aufgesetzt und durch Nieten befestigt, oder es wurde der fertige Griff in seinem Rückenteil mit einer Nut versehen und in diese die Messerangel von oben eingeschoben und ebenfalls vernietet. Bei diesen Befestigungsarten. müssen die Fugen zwischen Messerangel und# Schale in Kauf genommen werden, und ist außerdem die Form der Messerangel von der Schalenform abhängig.
  • Für das Befestigen von kleinen Messern hat man bereits geschlossene Griffe mit einer durchgehenden Bohrung versehen, in die dann die meist quadratische Messerangel eingesetzt wird, ohne daß diese in dem Loch des Griffes satt anliegen kann. Aus diesem Grunde mußte eine Verschraubung oder eine Keilbefestigung am freien Ende des Griffes erfolgen und außerdem eine zusätzliche Sicherung gegen Verdrehen. Soweit geschlossene Messergriffe mit eingefrästen Einsatzöffnungen für die Angel versehen wurden, ist ein befriedigender Sitz des Messers von einer großen Paßgenauigkeit abhängig und deshalb die Herstellung schwierig.
  • Erfindungsgemäß erfolgt demgegenüber die Befestigung von Griffen an langen Messern, indem eine in dem Griff vorgesehene durchgehende Längsbohrung mittels einer Räumnadel beiderseits zu einem Schlitz erweitert wird, der eine flache Messerangel von entsprechendem Querschnitt aufnimmt, so daß der Griff die Messerangel auf der ganzen Länge an allen Seiten umgibt. Der Griff umgibt dann die Messerangel auf der ganzen Länge an allen Seiten fugenlos.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z eine schaubildliche Ansicht des Messers und einen Teilschnitt, Abb.2 eine Messerangel ohne Griff und Abb. 3 das Räumwerkzeug in Vorder- und Seitenansicht.
  • Der vorzugsweise aus Holz bestehende Messergriff r ist allseitig geschlossen und wird zunächst mit einer durchgehenden Längsbohrung 2 versehen. Die Längsbohrung 2 gestattet das Einführen eines Räumwerkzeuges 3 mit schmalen, allmählich größer -werdenden Zähnen q.. Die Zähne q. entsprechen in ihrer Stärke etwa der Stärke einer Messerangel.
  • Mittels der Räumnadel 3 -wird die Längsbohrung :2 zu einem schmalen, profilierten Längsschlitz 5 ausgestaltet, d. h. es -werden schmale, sich an die zylindrische Bohrung 2 anschließende Längsnuten aus dem Werkstoff des Griffes ausgeschnitten. Die Messerange16 kann beim Gesenkschlagen mit Verstärkungs- und Führungsrippen 7 versehen ---erden. Beim Einschlagen der Angel6 in den Griff i füllen die Rippen 7 die Bohrung 2 Lind die übrigen Teile der Angel den Längsschlitz 5 aus. Die Angel 6 ist also auf ihrer ganzen Länge in dem Griff i gehalten, wodurch ein strammer Sitz des Griffes an dein Messer gewährleistet ist. Gegebenenfalls können in bekannter Weise Querniete ö vorgesehen werden.
  • Das freie Ende des Griffes, welches das durch die Räumnadel gebildete Profilloch zeigt, wird zweckmäßig abgerundet. Das Profilloch kann auch durch ein entsprechend geformtes Einsatzstück verschlossen oder durch einen aufgesetzten Kopf g abgedeckt werden.
  • Das Bilden des Längsschlitzes 5 kann auch für besondere Zwecke in anderer geeigneter Weise erfolgen. Es können auch mehrere, z. B. zwei gekreuzte Längsschlitze 5 vorgesehen sein. Hierzu müßte die Angel -des :Messers entsprechend geformte, rechtwinklig angesetzte Leisten besitzen. Der erforderliche profilierte Längsschlitz kann dadurch gebildet werden, daß die Räumnadel beim weiteren Bearbeiten um einen bestimmten Betrag, beispielsweise um go°, gedreht wird. Gegebenenfalls können auch Räumnadeln mit sternförmig angeordneten Zähnen Verwendung finden. Durch die Erfindung ist es ermöglicht, ein -Messer mit langer Angel fest innerhalb eines allseitig geschlossenen Griffes zu verankern. Der geschlossene Griff besitzt gegenüber den bekannten, aus zwei aufgenieteten Holzschalen bestehenden oder gefrästen Griffen den Vorteil, daß er stets seine Form und sein Ansehen behält. Das bei Holzgriffen oftmals auftretende Schrumpfen kann sich nicht störend gegenüber der Angel auswirken. Während bei Tafel- und anderen kleinen Messern das Einsetzen der Klinge in den geschlossenen Griff mittels einer zapfenförmigen zugespitzten Angel genügt, würde diese Befestigungsart bei Messern mit langer Klinge nicht ausreichen, da die beim Schneiden auftretenden Kräfte infolge des langen Hebelarmes eine Lockerung des Griffes herbeiführen würden. Das Ausarbeiten eines schmalen, etwa der Klingenbreite entsprechenden Längsschlitzes ist durch die zweckmäßig zentrale Bohrung ermöglicht. Die flache Messerangel kann in den Schlitz des Griffes ohne -weiteres eingeschlagen werden; ein Anpassen oder nachträgliches Bearbeiten wird erspart. Die satte Anlage der Angel ini Griff auf ganzer Länge sichert eine zuverlässige Griffbefestigung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befestigen von Griffen an langen Messern, wie Wurst- und Brotiriessern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Griff vorgesehene, durchgehende Längsbohrung mittels einer Räumnadel beiderseits zu einem Schlitz erweitert wird, der eine flache Messerangel von entsprechendem Querschnitt aufnimmt, so daß der Griff die Messerangel auf der ganzen Länge an allen Seiten umgibt.
DE1937H0151975 1937-06-15 1937-06-15 Verfahren zum Befestigen von Griffen an langen Messern Expired DE694653C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014155122A1 (en) * 2013-03-28 2014-10-02 Andrew Wood Knife

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014155122A1 (en) * 2013-03-28 2014-10-02 Andrew Wood Knife
US10377031B2 (en) 2013-03-28 2019-08-13 Andrew Wood Knife with integral hollow tang

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