DE965213C - Einrichtung zur Schwimm- und Sinkscheidung von feinkoernigen Mineralien, insbesondere von Feinkohle - Google Patents

Einrichtung zur Schwimm- und Sinkscheidung von feinkoernigen Mineralien, insbesondere von Feinkohle

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DE965213C
DE965213C DEK20644A DEK0020644A DE965213C DE 965213 C DE965213 C DE 965213C DE K20644 A DEK20644 A DE K20644A DE K0020644 A DEK0020644 A DE K0020644A DE 965213 C DE965213 C DE 965213C
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Dr-Ing Otto Schaefer
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/36Devices therefor, other than using centrifugal force
    • B03B5/38Devices therefor, other than using centrifugal force of conical receptacle type

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schwimm- und Sinkscheidung von feinkörnigen Mineralien, insbesondere von Feinkohle Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Schwimm- und. Sinkscheidung von feinkörnigen Mineralien, insbesondere von Feinkohle.
  • Bei der Schwimm- und Sinkscheidung ist man bestrebt, den Beschwerungsatoff, wie z. B. Magnetit, in möglichst grobkörniger Form, beispielsweise in der Korngröße von über o,o6 mm, zu verwenden, und zwar deshalb, weil er sich um so leichter und vollständiger zurückgewinnen läßt, je gröber er beschaffen ist. Andererseits hat aber in Wasser suspendierter grobkörniger Magnetit eine hohe Endfall-<,#eschwindigkeit, die sich nach der Rittingersche-n Formel z. B. für ein Magnetitkorn von o, i mm in einer Trübe von y = 1,8 zu v = 32,5 mm/sec ermitteiIt. Es muß also- bei der Verwendung von grobkörnigein Beschwerungsstoff in besonders hohem Maße Vorsorge dafür getroffen werden" daß er im Scheidebehälter nicht eindickt.
  • Um das Eindicken von Beschwerungsstoff zu verhindern" sind Schwimm- und Sinkeinrichtungen bekannt, die mit einem Aufstrom im Scheidebehälter arbeiten. Dabei hat man bei der Aufbereitung von grobstückigem Gut, z. B. von Steinkohle: mit einer Korugrößei über 1o mm, auch gute Ergebnisse, erzielt. Für die Aufbereitung von feinkörnigen Stoffein, z. B. Feinkohle, in der Kornspanne von 0,5 bis ro mm, darf jedoch, um ein reines Schwimmgut zu erhalten, die Geschwindigkeit des A.ufstromes nicht größer sein als die Endfallgeschwindigkeit des in der Kohle enthaltenen kleinstem Gren.zko,rnes. Nach der Rittingerschen Formel sind in einer Schweretrübe mit einer Wichte von 1,8 die Endfallgeschwindigkeiten v für Körner von 1,79 Wichte folgende:
    10 min . . . . . . . . . , .. . v =i8,2 1nln/sec
    min . . . . . . . . . . . . . z' = 12,8 nim/sec
    1 mm . . . . . . . . . . . . . -,'= 5,7 mm/sec
    0,5 mm . . . . . . . . . . . . . z' = 4,1 1-111n/Sec
    Dies bedeutet, daß schon bei einem Aufstroin mit einer Geschwindigkeit von 4,1 mm/sec die Grenzkörner mit einer um o,oi geringeren Wichte als die Wichte der Trübe mit der Kohle ausgetragen würden. Bei der Aufbereitung von feinkörnigem Gut darf also im Interesse eines reinen Schwimmproduktes der Aufstrom nur verhältnismäßig schwach sein. Durch einen schwachen. Aufstro:m kann man aber nicht verhindern, daß sich grober Magnetit im Scheidebehälter eindickt.
  • Es ist ferner bekannt, daß man dem Eindicken von Beschwerungsstoffen dadurch begegnen kann, indem man in dem Scheidebehälter einen Ab.strom erzeugt, dessen. Geschwindigkeit gleich oder größer ist als die Endfallgeschwindigkeit des Beschwerungsstoffes. Bei den bisher bekannten Schwimm-und Sinkeinrichtungen, die mit einem Ahstrom arbeiten, ist es aber nicht möglich, dessen Geschwindigkeit so groß zu wählen., daß dadurch die Eindickung von grobkörnigen Beschwerungsstoffen, z. B. Magnetit in, der genannten Korngröße von über o,o6 mm, verhindert wird. Es würde dann nämlich in dem oberen Bereich des Scheidehchälters, wo. sich der eigentliche Scheidevorgang abspielt, ein so hoher Abstrom herrschen, daß Schwimmgut mit nach unten gerissen und mit dein Sinkgut ausgetragen würde.
  • Die Erfindung geht von einer Schwimm- und Sinkeinrich.tung aus, die mit einem Abstrom arbeitet und aus einem Scheidebehälter mit einem Oberlauf für den Austrag des. Schwimmgutes auf ein. Sieb sowie- einer unteren Öffnung für den, Austrag des Sinkgutes auf ein zweites Sieb: besteht, und Rohre aufweist,- welche der Rückführung der Durchla,uftrübe beider Siebe in denSdieidebehälter dienen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwimm- und Sinkeinrichtung zu schaffen, bei welcher zum Zwecke: der Verwendung von grobkörnigem Beschwerungsstoff, z. B. von Magnetit in der Korngröße über o-,o6 mm, bei der Aufbereitung ven feinkörnigem Gut, z. B. von Feinkohle in der Kornspanne o.5 bis io mm, im oberen Bereich des Scheidebehälters ein möglichst geringer Abstrom, in seinem übrigen Bereich jedoch ein so hoher Abstrcm herrscht, daß eine schädliche Eindickung des Beschwerungsstoffes nicht eintritt. Diese. Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Scheidebehälter im oberen Bereich als Parallelepiped mit quadratischem Querschnitt und im unteren Bereich, als Kegel mit einem Kegelwinkel von etwa 3o bis 4o° ausgebildet ist., daß der Ziegel unten eine Öffnung für den Austrag des Sinkgutes besitzt und daß in ihm ein zentraler, kegelförmiger Verdrängungskörper angeordnet ist., der den gleichen Kegelwinkel wie der kegelige Teil des Scheidebehälters aufweist. ES ist ein Scheidebehälter bekannt, der im unteren Bereich als Kegel ausgebildet ist. An seine untere Spitze ist ein Zuleitungsrohr für eine Flüssigkeit angeschlossen, die im Scheidebehälter einen, Aufstrom erzeugt. Zentral in dein Scheidebehälter ist ein umlaufender Einsatzkörper angeordnet, der oben, zylindrisch und unten doppelkegelförmig ausgebildet ist. Der untere Kegel besitzt jedoch einen, beträchtlich größeren Kegelwinkel als der kegelige Teil des Scheidebehälters. Ferner ist der Einsatzkörper mit Riihreletnenten versehen. Durch den Ennsatzkörper soll verhindert werden, daß der Aufstrom in der Mitte eine wesentlich größere Geschwindigkeit hat als in den Randzonen, und mit den Rührelementen wird der Zweck verfolgt, daß in dem obersten Teil des Bades, in welchem die eigentliche Scheidung stattfindet, eine gleichmäßige Verteilung des Feststoffes in der Flüssigkeit erzielt wird. Die bekannte Schwimm- und Sinkeinrich.tung unterscheidet sich somit nicht nur grundsätzlich in der Betriebsweise von der Erfindung, sondern: weist dieser gegenüber auch erhebliche bauliche Unterschiede auf.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und. zwar zeigt Abb. 1 die Aufbereitungseinrichtung im mittleren Längsschnitt, Abh. 2 einen. Schnitt nach der Linie II-11 und Abb. 3 ein Schema der gesamten Schwimm- und S inkanl age.
  • Der Scheidebehälter 1 ist im oberen Bereich als Parallelepiped 2 mit quadratischem Querschnitt ausgebildet und geht unten in einen Kegel 3 über, dessen: Kegelwinkel a etwa 4o° beträgt. C1ber der Wand 4 des Parallelepipeds endet eine Rinne 5, die sich oben an ein Förderband 6 anschließt. Die gegenüberliegende Wand 7 ist mit einem Überlauf 8 für den Austrag des Schwimmgute versehen. An seiner Spitze weist der Kegel 3 eine Öffnung g für den Austrag des Sinkgutes auf. .
  • Zentral in dem Scheidebehälter ist ein Verdrängungskörper 1o angeordnet, der vorteilhaft die Form eines Doppelkegels aufweist. Sein unterer Kegel i i besitzt den gleichen Kegelwinkel a wie der kegelige Teil 3 des Scheidebehälters. Der obere Kegel 1:2 ist dagegen zweckmäßig wesentlich stumpfer ausgebildet. Der Verdrängungskörper ist starr mit einer senkrechten Welle 13 verbunden. Die Verbindung wird einmal durch Rippen 1-. herbeigeführt, welche einerseits an, dem Verdrängungskörper, andererseits an der Welle angeschweißt sind., und zum anderen dadurch, daß die Welle an der Eintrittsstelle in den Verdrängungskörper mit ihm verschweißt ist. Die Welle ragt oben weit aus dem Scheidebehälter heraus und ist hier durch zwei Lager 15 und 16 hindurchgeführt. Diese sind in einem Gestell angeordnet, das aus drei senkrechten Wänden 17, 18, 1g besteht und mittels der Fußplatten 20, 21 und 22 (Abb.2) auf dem Scheidebehälter ruht. In dem unteren Lager 15 ist drehbar eine Büchse 24 angeordnet, welche mit ihrem oberen Bund 25 auf der Stirnfläche des Lagers aufliegt. LTnniittelbar über der Büchse 2.1. sitzt auf der Welle ein Kegelrad 26 imit- einer Stellschraube 28. Sowohl die Büchse 24 als auch das Kegelrad 26 sind mit einer Nut versehen, in welche eine entsprechende Feder 23 der Welle hineinragt. Hierdurch sind die Teile 24 und 26 gegen Drehen auf der Welle gesichert. Die Welle besitzt in der Büchse 24, dem Kegelrad 26 und dem oberen Lager 16 so viel Spiel, daß sie leicht in axialer Richtung verschoben und hierdurch die Höhenlage des Verdrängungskörpers geändert werden kann. Dabei sind die, Welle 13 und die Feder 23 so lang heniessen, da:ß der Verdrängungskörper in jede Lage zwischen der ausgezogen. gezeichneten. oberen Stellung und der strichpunktierten unteren Stellung gebracht werden kann. Auf diese Weise kann man die,-Weite des freien Raumes 5 1 zwischen dem Verdrängungskörper und, dem kegeligen Teil 3 des Scheidebehälters in weiten Grenzen regeln. Wie man sieht, hat der Verdrängungskörper vorteilhaft eine solche Höhe, daß er in seiner höchsten Stellung nur wenig, d. 1i. nur mit dem oberen Kegel 12, in den als Parallelepiped ausgebildeten Teil :2 des Scheidebehälters hineinragt.
  • In der gewünschten Höhenlage des Verdrängungskörpers wird die Stellschraube 28 des Kegelrades 26 angezogen. Das Kegelrad sitzt nun fest auf der Wedle, wodurch der Verdrängungskörper nach unten hin gehalten ist. Um ilin auch gegen eine Verschiebung nach oben infolge des Auftriebes in. dem mit Schwereflüssigkeit gefüllten Scheidebehälter zu sichern, ist vorteilhaft unter dein cberen Lager 16 ein Stellring 30 vorgesehen. Das Kegelrad 26 steht im Eingriff mit einem zweiten Kegelrad 3 i, das auf dem einen Ende einer Welle 32 sitzt. Die Welle ist drehbar in Lagern 33 und 34 geführt, welch in. der Geste:llwand 17 untergebracht sind, und trägt an. seinem anderen. Ende eine Keilriemenscheibe 35, die- mit einem nicht gezeichneten Motor in Verbindung steht.
  • Wie man aus dein Schema: gemäß A11. 3 sieht, ist der Überlauf 8 des Scheidebehälters über eine Rinne 4o mit dem oberen Ende eines Siebes 41 verbunden, welches unterhalb der Siebfläche einen Auffangtrichter 42 besitzt. An der unteren Auslaßöffnung 9 des Scheidebehälters ist das eine Ende des U-förmig gebogenen Rohres 43 angeschlossen. Der aufsteigende Teil dieses Rohres ist nach Art einer Ma,minutpumpe mit einem Anschluß 52 für die, Druckluft versehen und mündet über dem oberen Ende des zweiten Siebes 44, welches unterhalb der Siebfläche einen Auffangtrieliter.45 aufweist. Die- beiden Siebe 43 und 44 sind der größeren Deutlichkeit wegen übereinander liegend gezeichnet. In der Regel wird man jedoch (las Siel> _.I auf der gleichen Höhe wie das Sieb 41 anordnen. Die Auffangtrichter 42 und 45 sind mit Rohren 46 und 47 versehen, welche sich. bei 48 zu einem einzigen U-förmig gebogenen Rohr 49 vereinigen. Der aufsteigende Schenkel dieses Rohres ist ebenfalls nach Art einer Ma.mmutpumpe mit einem Anschluß 5o für Druckluft versehen und mündet über dem oberen Ende der Rinne 5. Ini Betrieb wird die Rinne 5 mittels des Förderbandes 6 mit dem zu- scheidenden Gut, z. B. mit Rohsteinkohle in der Korngröße von 0,5 bis io mm (Feinkohle), beschickt. Gleichzeitig wird der Rinne durch das Rohr 49 Schwe;retrübe, zugeführt., die z. B. aus einer Suspension aus gemahlenem Magnetit in der Kornspanne: von etwa o,o6 bis 0,20 mm und Wasser besteht sowie eine Wichte von 1,8 besitzt. Die Schweretrübe schwemmt die Rohkohle in den Scheidebehälter. In ihm fließt eine Teilmenge derTrübe in einem waagerechten Strom zum Überlauf ä. Der andere Teil der Trübe strömt unter der Einwirkung der Druckluft, die bei 52 in (las Rohr 43 eingeführt wird, durch den schmalen Raum 5 i zur Auslaßöffnung 9. Die Menge dieses Abstroines wird. durch Änderung der Luftzufuhr in das Rohr 43 geregelt. In dem Ra,nrn 5 i steigt die Geschwindigkeit des Abstromes infolge des sich hier ständig verringernden Durchtrittsquerschnitts sehr schnell an. Durch entsprechende Höheneinstellung des Verdrängungskörpers wird die Weite des Raumes so, gewählt, daß die Geschwindigkeit des Abstromes kurz nach seinem Eintritt in den Raum 5 i auf die Endfallgeschwindigkeit des gröbsten Magnetitkorn:s ansteigt. Auf diese: Weise wird mit Sicherheiit erreicht, ,daß innerhalb des Sc.heidebehälters eine Eindickung des Magnetits nicht eintritt. Dadurch, daß der obere Teil des Scheidebehälters als Pa,ra,llelepiped abgebildet ist und der obere Teil des Verdrängungskörpers nur wenig in diesen Bereich hineinragt, steht dem Abstrom hier ein. sehr großer Durchtrittsquerschnitt zur Verfügung. Demgemäß ist die Geschwindigkeit des Abstromes in dem Teil :2 des Scheid.ebehälter s nur sehr gering. Dies ist von großem Nutzen, weil dadurch der eigentliche Scheidevorgang der Rohfeinkohle in reine: Kohle und. Berge, der sich hier abspielt, von dein Abstrom praktisch nicht beeinflußt wird, die. reine Kohle daher ungestört aufschwimmen kann. Die Tiefe dieses Raumes ist außerdem so- groß bemessen, daß er reichlich Platz für den Trennvorgang bietet. Die aufschwininiende Kohle wird von dem waagerechten Strom über den Überlauf 8 abgeführt und gelangt von dort über die Rinne- 4o auf das Sieb 41. Auf ihm wird sie von der mit ausgetragenen Trübe getrennt, die sich in dem Trichter 42 sammelt.
  • Die Berge fallen durch den 1Za.uni 5 i in die untere Austragsöffnung 9. Das Schwebegut, d. h. der Gutsa.nteil, welcher die gleiche Wichte wie die Magnetittrübe besitzt, wird von (lein Abstro:m mitgeführt und ebenfalls der Austragsöfnung 9 zugeleitet. Hierdurch werden Ansammlung von Schwebegut und davon herrührende Verstopfungen des Scheidebehälters vermieden.
  • Vorteilhaft wird während des Betriebes der Verdrängungskörper mittels der Antriebsteile, 35, 32, 31 und 26 in Umlauf versetzt, und. zwar mit einer solchen. Drehgeschwindigkeit, daß alle Teile, die sich auf dem oberen Kegel des Verdrängungskörpers absetzen, infolge der Fliehkraft nach außen. in den. Raum 51 abgeschleudert werden. Hierdurch ist vermieden, daß sich Gut und Magnetit auf dein Verdrängungskörper ablagert, von ihm von Zeit zu Zeit abrutscht und dadurch Betriebsstörungen verursacht.
  • Die Berge und das Schwebegut werden zusammen mit dem Trübestrorn, der bei 9 austritt, durch das Rohr 43 auf das S.ieb 44 getragen., auf dem die Berge und das Scjhwimmgut ausgehalten werden. Die hier abgetrennte Trübe wird in dem Trichter 45 aufgefangen.
  • Aus den Trichtern q2 und 45 fließt die- Trübe durch die Rohre 46 und 47 in das gemeinsame Rohr 49. Durch dieses wird sie mittels der bei 50 eingebrachten Druckluft nach Art einer Mammutpumpe in ständigem Kreislauf nach, oben in die Rinne 5 geleitet, aus der sie wieder in den Scheidebehälter gelangt.
  • Neben dem beschriebenen. Trübekreislauf ist in der Regel noch ein sogenannter Brausewasserkreislauf vorhanden. Von dem darin umlaufenden Wasser wird der Beschwerungsstoff, der an den gewonnenen Produkten anhaftet, abgebraust. Anschließend wird die Brausetrübe durch einen Eindicker oder Klärapparat geleitet. Die abgebrausten Beschwerungsstoffe fallen hier aus und sammeln sich in einer eingedickten Trübe. Diese wird anschließend in den ersten. Kreislauf eingebracht. Das geklärte Wasser wird zum größeren Teil den Brausen zugeführt und zum restlichen. kleineren Teil aus dem System abgeleitet. Mit dem abgeleiteten Wasser wird ständig ein Teil des Berge-Schlammes, der in dem geklärten Wasser enthalten ist, aus dem System abgezogen. Hierdurch ist dafür gesorgt, daß es nicht zu einer Verdickung der Trübe durch die feinen Berge kommen kann.
  • Es ist nicht erforderlich, den unteren Teil des Scheidebchälters kegelig auszubilden. Das Ziel der Erfindung wird vielmehr auch dann erreicht, wenn der Scheidebehälter unten als Pyramide, beispielsweise einer solchen, mit quadratischem Querschnitt, ausgebildet ist, deren Wände parallel zur Erzeugeraden des unteren Kegels i i des Verdrängungskörpers io verlaufen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜGIIE: i. Einrichtung zur Schwimm- und Sinkscheidung von feinkörnigen Mineralien, insbebesondere von Feinkohle, bestehend. aus einem Scheidebehälter mit einem Überlauf für den Austrag des Schwimmgutes auf ein Sieb und einer unteren Öffnung für den Austrag de;: Sinkgutes zusammen mit der abwärts strömenden Schwerflüssigkeit auf ein zweites Sieb sowie bestehend aus Rohren für die Rückleitung der Durchlauf trübe beider Siebe in den Scheidebehälter, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Scheidebehälter im oberen Bereich als Pa:ra:llelepiped mit quadratischem Querschnitt und im unteren Bereich als Kegel mit einem Kegelwinkel von etwa 3o bis 40° ausgebildet ist, daß der Kegel unten eine Öffnung für den Austrag des Sinkgutes besitzt und daß in ihm ein zentraler, kegelförmiger Verdrängungskörper angeordnet ist, der den gleichen Kegelwinkel wie ,der kegelige Teil des Scheidebehälters aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper mit einer Einrichtung zur Höhenverstellung versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder @, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper an einer axialen. Welle- befestigt und die Welle mit einem Rotationsantrieb versehen ist. 4.. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden" dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper als Doppelkegel ausgebildet ist, der oben einen wesentlich größeren Kegelwinkel aufweist als unten. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 614876.
DEK20644A 1953-12-29 1953-12-29 Einrichtung zur Schwimm- und Sinkscheidung von feinkoernigen Mineralien, insbesondere von Feinkohle Expired DE965213C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1614876A (en) * 1923-05-17 1927-01-18 Thomas M Chance Method and apparatus for agitating fluid-separating mediums

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1614876A (en) * 1923-05-17 1927-01-18 Thomas M Chance Method and apparatus for agitating fluid-separating mediums

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