DE96516C - - Google Patents

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DE96516C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/10Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die den Ein- und Auslauf von Flüssigkeiten in ein und aus einem Gefä'fs (Osmose-, Filter-, Verdampfapparat und dergl.) derart selbstthätig regeln soll, dafs aus dem Gefäfs nur Flüssigkeit von gewünschter gleichbleibender Dichte (spec. Gewicht) ausfliefst.
Diese Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. ι in einer Seitenansicht mit theilweisem Verticalschnitt dargestellt, Fig. 2 zeigt die schematische Anordnung der Vorrichtung bei einem Osmoseapparat.
Die Vorrichtung besteht aus der Verbindung eines Einflufsreglers B1 mit einem Ausflufsregler A2. Der erstere besteht aus einem auf einer Säule gelagerten Waagebalken d, Fig. 1, der einerseits einen Schwimmer e und andererseits ein Gegengewicht f trägt.
Je nach Umständen ist entweder auf dem rechten oder linken Waagebalkenarm eine Stange^" angebracht, die in ein Gefäfs D1 reicht und hier mittelst eines Gestänges ein Ventil i oder dergl., das in dem Ventilgehäuse der Flüssigkeitsleitung h sitzt, mehr oder weniger öffnet.
Der Behälter D1 ist durch das Rohr r, mit einem Behälter G (Osmose-, Filter- oder dergl. Apparate) verbunden, so dafs in den letzteren vermittelst dieses Einflufsreglers die auf eine bestimmte Dichte zu bringende Flüssigkeit einläuft, hier aber eine durch den Schwimmer begrenzte Höhe erreichen kann.
Der Ausflufsregler B2 ist ähnlich eingerichtet wie der Einflufsregler, nur ist auf der einen Seite des Waagebalkenarmes statt des Schwimmers ein Gefäfs E mit einem Ueberfallrohr r4 aufgehängt; letzteres läfst die Flüssigkeit im Gefäfs E nur bis zu einer bestimmten Höhe steigen.
Ist nun die Dichte dieses durch das Rohr r4 in dem Gefäfs E begrenzten Volumens von Flüssigkeit gröfser als gewünscht wird, so ist das Gewicht von E auch gröfser, somit gröfser als das eingestellte Gegengewicht. Es wird deshalb die Waagebalkenhälfte mit dem GefäfslE nach unten gehen und mit dieser das Hebelwerk g, welches das Ventil des Auslaufreglers im Gefäfs D2 mehr öffnet. Hierdurch wird durch Rohr r2 mehr Flüssigkeit aus dem Behälter G auslaufen, infolge dessen die Flüssigkeit im Behälter G und mit derselben der Schwimmer e sinken. Dabei bewegen sich der Waagebalken d des Einlaufreglers B1 und: das Hebelwerk g herab, das Zuflufsventil i wird mehr geöffnet und dadurch mehr Flüssigkeit von geringerem specifischen Gewicht in den Behälter G eintreten und die darin befindliche dichtere Flüssigkeit so lange verdünnen, bis das Gewicht der Flüssigkeit im Gefäfs E dem auf dem zugehörigen Waagebalken aufgehängten Gewicht entspricht.
Ist die Dichte der auslaufenden Flüssigkeit geringer als das eingestellte Gewicht des Auslaufreglers bestimmt, so geht das Gefäfs E in die Höhe und schliefst hierdurch den Auslauf der' Flüssigkeit aus dem Behälter G ab, wodurch der Flüssigkeitsspiegel und mit diesem der Schwimmer e steigen und den Einlauf der Flüssigkeit im Regler B1 absperren; hierdurch
bleibt die Flüssigkeit wieder so lange im Behälter G, bis sie die gewünschte Gröfse der Dichte erreicht hat.
Um dies zu veranschaulichen, ist in Fig. 2 im Schema ein Osmoseapparat mit dem selbstthätigen Ein- und Ausflufsregler gezeichnet.
Es zeigt G den Osmoseapparat, Ar1 den Wasserbehälter, Zc2 den Melassebehälter, Zz1 die Zuflufsleitung für Wasser, Zz2 die Zuflufsleitung für Melasse, B1 den Zuflufsregler für Wasser, B3 den Einflufsregler für Melasse, rx das Einflufsrohr für Wasser, - r2 das Einfiufsrohr für Melasse, rs das Ausflufsrohr. für osmosirtes Wasser, ri das Ausflufsrohr für osmosirte Melasse, B2 den Ausflufsregler für osmosirtes Wasser, Bi den Ausflufsregler für osmosirte Melasse.
Der Vorgang bei dem Osmoseapparat ist folgender:
Die Hähne der Wasser- und Melasse-Zuflufsleitung Zz1 und Zz2 werden ;geön°net, und nachdem die Schwimmer e e die Ventile i i der Einflufsregler B1 und B3 offen halten, strömt das Wasser durch "das Rohr r1 in den Wasserbehälter Zi1 und die Melasse durch das Rohr r0 in den Kanal zu den einzelnen Einlagen für Melasse. Das Wasser füllt somit die einzelnen Wassereinlagen von oben, dagegen die Melasse die betreffenden Melasseeinlagen von unten ein, bis die Einlagen gefüllt sind und das Wasser und die Melasse in den Behältern Zi1 und Ar2 zu einer bestimmten Höhe steigt.
Ist diese Höhe erreicht, so schliefsen die Schwimmer e e den Zuflufs des Wassers und der Melasse ab, und es beginnt der Osmoseprocefs.
Das osmosirte Wasser fliefst aus dem Rohr r3 in das Gefäfs D2 durch Rohr r5 in das Gefäfs E, welches mit osmosirtem Wasser bis zu dem Ueberfallrohr gefüllt wird, während das überschüssige Wasser durch das Ueberfallrohr abfliefst.
Der Ausflufsregler ist so eingestellt, dafs der Waagebalken waagrecht steht, wenn sich im Gefäfs E osmosirtes Wasser vom bestimmten specifischen Gewicht befindet. Besitzt das osmosirte Wasser nicht die Dichte, auf welche der Ausflufsregler eingestellt ist, so ist das osmosirte Wasser entweder schwerer oder leichter und es wird vermittelst des Waagebalkens d das Ventil im Gefäfs D2 mehr geöffnet oder geschlossen, wodurch mehr oder weniger osmosirtes Wasser in einer Zeiteinheit in das Gefäfs D2 und alsdann in E einströmt.
Diese schnellere oder langsamere Ausströmung des osmosirten Wassers aus dem Osmoseapparat bedingt selbstverständlich ein schnelleres oder langsameres Einströmen des Wassers in den Wasserbehälter Ar1, und zwar so lange, bis aus dem Osmoseapparat osmosirtes Wasser von jenem specifischen Gewicht ausfliefst, auf welches der Ausflufsregler eingestellt ist.
In derselben Art verhält es sich bei der Melasse:
Der Ausflufsregler B4 wird auf ein bestimmtes specifisches Gewicht der osmosirten Melasse eingestellt. Die durch das Rohr r4 in das Gefäfs D', und von da durch das Rohr r\ in das Gefäfs E' einströmende osmosirte Melasse mufs somit diesem vorher bestimmten specifischen Gewicht entsprechen. Ist die osmosirte Melasse schwerer oder leichter, so gelangt der Waagebalken aus dem Gleichgewicht und es wird das Ventil mehr geschlossen oder geöffnet.
Dadurch wird in einer Zeiteinheit weniger oder mehr osmosirte Melasse aus dem Osmoseapparat herausfliefsen können und infolge dessen wird auch weniger oder mehr nicht osmosirte Melasse durch den Einflufsregler in den Osmoseapparat einfliefsen, bis die ausfliefsende osmosirte Melasse wieder so eine Dichte erhält, auf die der Ausflufsregler eingestellt ist.
Durch diese Einrichtung wird somit selbstthätig mit dem Wachsen oder Fallen der Dichte der ausfliefsenden osmosirten Flüssigkeiten das Einfliefsen der nicht osmosirten Flüssigkeit in den Osmoseapparat geregelt, so dafs die Quantität und Qualität der ausfliefsenden osmosirten Flüssigkeiten immer constant erhalten bleibt.
Bei Filterapparaten wird allerdings nur ein Zuflufsregler und ein Ausflufsregler verwendet, da nur eine Flüssigkeit in den Apparat eintritt und aus demselben ausströmt.
Damit die Flüssigkeit im Osmogen in seinem Behälter Ar1 nicht unter eine gegebene Grenze sinkt, kann in diesem Behälter ein zweiter Schwimmer e' angebracht werden, der mit dem Waagebalken d' verbunden ist und beim übermäfsigen Sinken der Wasserspiegelfläche im Behälter Ar1 durch eine Stange g' den Ausflufsregler B3 hemmt, d. h. den Waagebalken d dreht, wodurch das Ventil im Gefäfs D2 mehr geschlossen, wird. Dieser Schwimmer e' bewirkt auch das Oeffnen des Ausflufsreglers, wenn der Wasserspiegel im Behälter Ar1 zu hoch wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung zur Regelung des Ein- und Auslaufes einer Flüssigkeit, welche auf eine bestimmte Dichte in einem Gefäfs (Osmose-, Verdampf-, Filtrirapparat: und dergl.) zu bringen ist in der Weise, dafs die aus dem Gefäfs schon auf die gewünschte Dichte gebrachte Flüssigkeit einen ' Auslaufregler in der Weise bethätigt, dafs bei dichterer Flüssigkeit, als gewünscht, derselbe mehr oder wenigerden Auslauf schliefst, wodurch die Flüssigkeit gezwungen ist,
    länger oder kürzer im Apparat zu verweilen, und der Flüssigkeitsspiegel im Gefäfs einen Schwimmer des Zuflufsreglers bethätigt, so dafs dieser mehr oder weniger Flüssigkeit in den Apparat einlaufen läfst, je nachdem ,ob dichtere oder dünnere Flüssigkeit gewünscht wird.
    Für die unter ι. gekennzeichnete Vorrichtung ein Ausflufsregulator J52, dadurch gekennzeichnet, dafs ein ein bestimmtes Quantum der ausfliefsenden Flüssigkeit aufnehmendes, auf einem Waagebalken d aufgehängtes und auf eine bestimmte Dichte der ausfliefsenden (z. B. osmosirten, filtrirten) Flüssigkeit eingestelltes Gefäfs D mit Ueberfallrohr r4 bei Aenderung des specifischen Gewichtes der ausfliefsenden Flüssigkeit den Waagebalken d verdreht, wodurch vermittels eines Gestänges ein Ventil i und dergl. im Ausflufsrohr r2 derart bethätigt wird, dafs aus dem Gefäfs G nur Flüssigkeit von bestimmter Dichte ausströmen kann und der Zuflufs der auf eine bestimmte Dichte zu bringenden Flüssigkeit durch einen Zuflufsregler B1 zu diesem Zwecke selbst geregelt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741847C (de) * 1938-03-24 1943-11-18 Krupp Fried Grusonwerk Ag Verfahren zur selbsttaetigen Regelung der Wichte der Schwerfluessigkeit im Kreislauf bei der Sink- und Schwimmaufbereitung von koernigem Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741847C (de) * 1938-03-24 1943-11-18 Krupp Fried Grusonwerk Ag Verfahren zur selbsttaetigen Regelung der Wichte der Schwerfluessigkeit im Kreislauf bei der Sink- und Schwimmaufbereitung von koernigem Gut

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