DE1155757B - Schriftgutbehaelter fuer Haengeregistraturen, insbesondere Haengehefter, -mappen, -taschen od. dgl. - Google Patents

Schriftgutbehaelter fuer Haengeregistraturen, insbesondere Haengehefter, -mappen, -taschen od. dgl.

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DE1155757B
DE1155757B DE1962Z0009248 DEZ0009248A DE1155757B DE 1155757 B DE1155757 B DE 1155757B DE 1962Z0009248 DE1962Z0009248 DE 1962Z0009248 DE Z0009248 A DEZ0009248 A DE Z0009248A DE 1155757 B DE1155757 B DE 1155757B
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Germany
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folding
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DE1962Z0009248
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Georg Alfred Zippel
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Herbert Zippel GmbH and Co KG
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Herbert Zippel GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/065Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files for suspension files

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Description

  • Schriftgutbehälter für Hängeregistraturen, insbesondere Hängehefter, -mappen, -taschen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schriftgutbehälter, insbesondere auf einen Hängehefter, eine Hängemappe, Hängetasche od. dgl., mit mindestens einer Sichtfläche an einem Hängerand, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Behälterwänden und aus einer an jedem Hängerand angeordneten, von einem falzstreifenartigen Beschlag gebildeten sowie mit einer Tragschiene zusammenwirkenden Aufhängevorrichtung aus einer randoffenen Ausnehmung mit einer gegenüber der Breite der Tragschiene kleineren randseitigen Öffnung.
  • Derartige Schriftgutbehälter erfordern zum Aufhängen nur eine Tragschiene, die mit einen 1 Teil ihrer Bauhöhe in die randoffene Ausnehmung der Hängeränder eingreift und hierbei von einer Tragnase oder von zwei über die randoffene Ausnehmung ragenden Tragnasen teilweise übergriffen werden kann. Eine solche Hängeregistratur ist daher in der Herstellung außerordentlich wirtschaftlich, zumal auch der gegenseitige Abstand von etwaigen übereinander angeordneten und ausziehbar ausgebildeten Schriftgutbehälterreihen verhäknismäßig klein gehalten werden kann. Trotzdem müssen die Schriftgutbehälter nicht nur ausreichend beschriftet werden können, sondern die Beschriftungen müssen auch in übersichtlicher Weise angeordnet und die Sichtflächen möglichst von mehreren Seiten ablesbar sein.
  • Bei den bekannten Schriftgutbehältern der vorstehend erläuterten Art ist entlang dem Hängerand eine Sichtfläche vorgesehen. Diese Sichtfläche wird von einer Sichtleiste gebildet, die einen etwa dreieckförmigen Hohlraum umschließt und sich zwischen dem der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrten Stirnende des zugeordneten Hängerandes und der Aufhängevorrichtung erstreckt. Der Querschnitt des Hohlraumes ist dabei so angeordnet, daß die Beschriftungen eines in den Hohlraum hineingeschobenen gefalzten Beschriftungsstreifens sowohl in Blickrichtung auf dic freie Rückenkante des Hängerandes als auch in Blickrichtung etwa parallel zu einer Behälterwand abgelesen werden können, wobei allerdings die entsprechende Sichtfläche verhältnismäßig steil zu dieser Behälterwand verläuft.
  • In Hängeregistraturen mit übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen sind jedoch nur bei den unteren Schriftgutbehälterreihen die quer auf den freien Rückenkanten der Hängeränder befindlichen Sichtflächen bequem abzulesen. Für die oberen Schriftgutbehälterreihen ist dieses nur möglich, wenn der Standort z. B. durch eine Leiter entsprechend erhöht wird. In allen Schriftgutbehälterreihen können dagegen die entlang einer Breitseite der Hängeränder verlaufenden Beschriftungen nur schwer abgelesen werden, weil die entsprechenden Sichtflächen zu den Behälterwänden steil einwärts verlaufen und im Schatten der quer zur Rückenkante angeordneten Sichtflächen liegen.
  • Abgesehen davon bildet eine solche Sichtleiste auch einen besonderen Bauteil, der am zugeordneten Hängerand Vorbereitungen zum Anbringen erfordert und außerdem bei robuster Handhabung leicht abgerissen werden kann. Insbesondere befindet sich die Sichtleiste immer nur an einer Breitseite an dem der Bedienungsseite zugekehrten Ende des Hängerandes, so daß diese Beschriftungen bei einem zur Bearbeitung z. B. auf einen Schreibtisch liegenden Schriftgutbehälter nur in einer ganz bestimmten Gebrauchslage erkennbar sind.
  • Allerdings sind auch Schriftgutbehälter für Hängeregistraturen bekannt, die als Hängehefter auf beiden Breitseiten und wahlweise auch am freien Stirnende oder auf dem Rücken des der Bedienungsseite zugekehrten Endes eines Hängerandes Sichtflächen aufweisen. Diese werden von einem U-förmig gefalzten Beschriftungsstreifen gebildet, der von einet etwa gleich ausgebildeten Kappe aus Kunststoff abgedeckt ist. Die Kappe ist mit leistenartigen Vorsprüngen versehen, die in entsprechende Schlitze des von einem Falzrand gebildeten Hängerandes eingreifen. Oder sie weist Lochungen auf, denen am Hängerand Halteknöpfe zugeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Größe der Sichtflächen außerordentlich begrenzt. Insbesondere stellen diese Sichtflächen ebenfalls zusätzliche, den Hängerand verdickende Bauteile dar, welche die Wirtschaftlichkeit der Hängeregistratur hinsichtlich ihrer Herstellung ungünstig beeinflussen und bei robuster Handhabung ebenfalls abgerissen werden können. Bei Bruch der leistenartigen Vorsprünge oder Halteknöpfe werden sie sogar unbrauchbar.
  • Es ist auch bekannt, den Hängerand von einem Beschlag zu bilden, der zugleich als Hängeschiene gestaltet ist und aus einem durchsichtigen gefalzten Kunststoffstreifen besteht. Zwischen den Falzschenkeln dieses falzstreifenartigen Beschlages ist der Werkstoff einer Wand des Registriergegenstandes fest eingeklemmt, der im vorliegenden Fall von einer Hängekarte gebildet wird. Diese Hängekarte füllt über ihre gesamte Breite den Zwischenraum zwischen den Falzschenkeln aus, so daß die am Kopfrand angebrachten Beschriftungen der Hängekarte durch den falzstreifenartigen Beschlag hindurch abgelesen werden können. Die Falzkante des Beschlages ist dagegen von gleich ausgebildeten und in gleichen gegenseitigen Abständen voneinander angeordneten Durchbrüchen unterbrochen, die zum Durchstecken von Reitern dienen und deren unverrückbaren Sitz gewährleisten sollen. Ein solcher zugleich als Reiterbahn dienender und im Bereich seiner Längsmittellinie nach hinten abgebogene Beschlag soll lediglich das Ablesen der am Kopfrand der Hängekarte angebrachten Beschriftungen ermöglichen. Er ist jedoch nicht geeignet, Sichtflächen für auswechselbare Beschriftungsstreifen zu bilden, weil für diese keinerlei Raum vorhanden ist und auch die zwischen die Falzschenkel greifenden und gegenüber den Durchbrechungen verbreiterten Reiterfüße dieses verhindern. Durch die Abwinklung des Beschlages nach der Rückseite der Hängekarte zu kann auch immer nur die eine Schrägfläche bildende Seite des abgewinkelten Kopfrandes abgelesen werden. Solche Hängekarten werden stets nur in oben offenen Kästen oder Gestellen aufbewahrt, auf deren Seitenteilen die über die Enden des Kopfrandes der Hängekarten hinausstehenden Enden der Hängeschienen ruhen.
  • Bei allen bisher bekanntgewordenen Schriftgutbehältern für Hängeregistraturen gleich welcher Art mit einer seitlichen Sicht auf die Breitseite des Hängerandes bedingen die Sichtflächen für auswechselbare Beschriftungsstreifen einen zusätzlichen, den Hängerand verdickenden Konstruktionsaufwand und erfordern eine gewisse Sorgfalt bei der Bedienung, damit sie bei einer robusten Behandlung der Schriftgutbehälter nicht beschädigt oder abgerissen werden. Dieses ist allerdings bei solchen Sichtflächen nicht möglich, die von fest aufgeklebten Beschriftungsstreifen gebildet werden. Eine solche Ausbildung hat jedoch keine praktische Bedeutung, weil die Erneuerung bzw. Umänderung der Beschriftung einer Sichtfläche einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand erfordert und damit die Bedienung insbesondere von crroßen Hängeregistraturen unwirtschaftlich macht.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, den bekannten Schriftgutbehälter mit den Merkmalen der eingangs erläuterten Gattung hinsichtlich seiner auf den Inhalt Bezug nehmenden Kennzeichnungsmöglichkeit so weiterzubilden, daß bei großen, auswechselbare Beschriftungsstreifen aufnehmenden Sichtflächen auf beiden Breitseiten des Hängerandes im Bereich der jeweiligen Bedienungsseite der Hängeregistratur vorstehende und den Hängerand verdickende Bauteile vermieden werden. Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß der falzstreifenartige, eine einzige Tragschiene aufnehmende Beschlag wenigstens bis an das eine, der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrte Stirnende eines Hängerandes herangeführt ist und nur im Bereich seiner freien Längsränder und der Aufhängevorrichtung zwischen den Falzschenkeln den Werkstoff des Hängerandes aufweist, außerhalb dieses Bereiches jedoch als Sichtfläche bzw. Führung zur Aufnahme eines Beschriftungsstreifens ausgebildet ist. Der falzstreifenartige Beschlag kann sich auch über die gesamte Länge eines Hängerandes erstrecken und beiderseits des Bereiches der Aufhängevorrichtung mit je einer Sichtfläche bzw. Führung zur Aufnahme eines Beschriftungsstreifens versehen sein.
  • Ein auf diese Weise ausgebildeter Hängerand ermöglicht jedoch nicht nur große Sichtflächen mit glatter Oberfläche für seitliche Sicht, sondern auch die Bedienung einer freistehenden Hängeregistratur von zwei Seiten, weil die Sichtflächen beiderseits der Aufhängevorrichtung vorhanden sein können. Ein solcher Fall kann dann eintreten, wenn z. B. das freistehende, die Hängeregistratur aufnehmende Gestell zwischen zwei Reihen von Arbeitsplätzen aufgestellt wird. Außerdem wird der Hängerand durch einen sich über dessen gesamte Länge erstreckenden Beschlag erheblich versteift. Darüber hinaus kann im Bedarfsfalle jeder Schriftgutbehälter auch in einer Hängeregistratur verwendet werden, bei welcher jede Schriftgutbehälterreihe auf zwei zueinander parallelen Tragschienen ruht. Hierzu ist lediglich notwendig, in jede einen Beschriftungsstreifen aufnehmende Führung zusätzlich noch ein Einsatzstück hineinzustecken, das mit einem Ende aus dem Hängerand herausragt und mit je einer als Lagerstelle dienenden Einkerbung auf der zugeordneten Tragschiene ruht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine schaubildliche Ansicht eines als Hängehefters ausgebildeten Schriftgutbehälters mit einer Führung für auswechselbare Beschriftungsstreifen in einem aus Metall bestehenden Beschlag, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Hängerand nach der Linie II-11 in Abb.1. Abb. 3 eine der Abb. 1 entsprechende Ansicht eines als Hängetasche ausgebildeten Schriftgutbehälters mit zwei Führungen in einem sich über die gesamte Länge des Hängerandes erstreckenden Beschlag, Abb. 4 eine der Abb. 1 entsprechende Ansicht eines Hängehefters mit einem aus Kunststoff bestehenden Beschlag, Abb. S einen Querschnitt durch den Hängerand nach der Linie V-V in Abb. 4.
  • Jeder Schriftgutbehälter 1 wird in üblicher Weise von zwei aus Kunststoff oder Karton bestehenden Behälterwänden 2 und 3 gebildet, die bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 1 bis 3 durch einen zugleich einen Hängerand 4 bildenden Außen- oder Innenfalz gegebenenfalls über Falzrillen 5 miteinander verbunden sind. Vorwiegend trägt der Falz einen nicht dargestellten sowie zwischen den Falzschenkeln befestigten besonderen Streifen mit einer Aufreihvorrichtung zur Ablage von gelochtem Schriftgut. Im Hängerand 4 ist in bekannter Weise eine randoffene Ausnehmung 6 vorgesehen, die von zwei aufeinander zugerichteten Tragnasen 7 überragt wird. Letztere bilden eine .randseitige Öffnung, die kleiner ist als die Breite einer z. B. im Querschnitt umgekehrt T-förmigen Tragschiene 8, auf deren Flansche die Tragnasen in der normalen Hängelage des zugeordneten Schriftgutbehälters ruhen. Es kann auch eine im Querschnitt L- bzw. U-förmige Tragschiene und nur eine auf den einen Schenkel bzw. über den gesamten Querschnitt der Tragschine greifende Tragnase vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die freien Längsränder der Tragschiene 8 etwas hochgebogen, und die Enden der Tragnasen 7 hintergreifen diese Ränder mittels Fortsätzen, die am freien Ende auf der Unterseite der Tragnasen angeordnet sind, um eine stabile Aufhängung der Schriftgutbehälter zu gewährleisten. Die randoffene Ausnehmung 6 wird an der der jeweiligen Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrten Seite durch eine schräge Kante 9 begrenzt, die sich von der Wurzel der zugeordneten Tragnase 7 die Ausnehmung stetig vergrößernd nach unten erstreckt und an welcher eine weitere zur Wurzel der anderen Tragnase verlaufende Begrenzungskante 10 angeschlossen ist. Durch das in der randoffenen Ausnehmung 6 vorgesehene Spiel für die Tragschiene kann der Schriftgutbehälter durch Verdrehen um die Tragschiene als Achse bei gleichzeitigem Verschieben gegen den Tragschienensteg von letzterer abgehängt oder auf diese aufgehängt werden.
  • Der Hängerand für eine solche Aufhängevorrichtung ist durch einen falzstreifenartigen Beschlag 11 verstärkt, der mit den Falzschenkeln über die Breitseiten des Hängerandes 4 greift und die gleiche Gestaltung der randoffenen Ausnehmung wie der Falz aufweist. Insoweit ist die Ausbildung bekannt.
  • Erfindungsgemäß ist der falzstreifenartige Beschlag 11 bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 und 2 bis zu dem der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrten Stirnende des Hängerandes 4 vorgezogen und der Falz nies Schriftgutbehälters 1 zwischen diesem Stirnende bis zum Bereich der Aufhängevorrichtung C, 7, 8 so weit weggeschnitten, daß lediglich noch die Innenseiten der freien Längsränder des falzstreifenartigen Beschlages über entsprechend schmale Längsränder des Falzes greifen, mit denen sie durch Nieten, Ösen, Schweißen, Kleben od. dgl. verbunden sind. Dadurch bilden die Falzschenkel des Beschlages einen verhältnismäßig großen werkstofffreien Zwischenraum, der nur vom freien Stirnende des Hängerandes 4 aus zugänglich ist. Dieser Zwischenraum dient als Führung bzw. zur Aufnahme eines einfachen oder gefalzten und auf beiden Seiten gleich beschriebenen oder mit gleichen Ordnungssymbolen versehenen Beschriftungsstreifens 12, der im Bedarfsfalle zuvor noch zum Schutz in eine Sichthülle 13 oder zwischen die Falzschenkel eines durchsichtigen Falzstreifens eingelegt werden kann. Um die Beschriftungen bei einem aus Metall bestehenden Beschlages sichtbar zu machen, ist in jedem Falzschenkel des Beschlages ein langgestrecktes und möglichst breites Fenster 14 ausgeschnitten, so daß die Beschriftungen auf beiden Breitseiten des Hängerandes sichtbar werden. Besteht jedoch der Beschlag 11 aus einem durchsichtigen Kunststoff, so können besonders ausgeschnittene Fenster entfallen. Am freien Stirnende des Beschlages 11 können noch etwa halbkreisförmige Griffausschnitte 15 vorgesehen werden, um das Entnehmen des Beschriftungsstreifens 12 bzw. der Sichthülle 13 zu erleichtern.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 und 2 lediglich dadurch, daß der Schriftgutbehälter 1 von einer Hängetasche gebildet ist, bei welcher der Hängerand mindestens einer Behälterwand 3 in ähnlicher Weise wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel gestaltet wird. Um jedoch die Schriftgutbehälter bzw. Hängetaschen in einem frei stehenden Gestell von zwei Seiten bedienen zu können, wird die randoffene Ausnehmung 6 an den beiden Stirnseiten von zwei schräg verlaufenden Kanten 9 begrenzt, die miteinander durch eine sich in Längsrichtung des Hängerandes 4 erstreckenden dachförmigen Begrenzungskante 16 verbunden sind. Der höchsten Erhebung dieser Begrenzungskante ist an der Unterseite der Tragschiene 8 eine Leiste, Rippe 17 od. dgl. zugeordnet, durch welche das bei einer endseitigen Verlagerung des lose eingelegten Schriftgutes entstehende Gegenmoment abgestützt wird, so daß die Hängetasche nicht nach der Seite der überlast kippen kann. Außerdem erstreckt sich der falzstreifenartige Beschlag 11 über die gesamte Länge des Hängerandes 4 und ist beiderseits der Aufhängevorrichtung mit Fenstern 14 und Griffausschnitten 15 versehen, um die in den Zwischenraum zwischen den Falzschenkeln des Beschlages eingeschobenen Beschriftungsstreifen 12 sichtbar und gut zugänglich zu machen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5 ist als Schriftgutbehälter 1 wie beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 und 2 ein Hängehefter vorgesehen, dessen Hängerand 4 wie beim Ausführungsbeispiel nach der Abb. 3 ausgebildet ist mit dem Unterschied, daß der falzstreifenartige Beschlag 11 aus durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff z. B. durch Spritzen hergestellt ist. Bei dieser Ausführungsform sind besondere Fenster zur Sichtbarmachung des Beschriftungsstreifens nicht notwendig. Die Befestigung erfolgt durch Nieten aus Kunststoff, die den Werkstoff des Falzes durchsetzen und deren Enden mit den beiden Falzschenkeln des falzstreifenartigen Beschlages 11 verschweißt werden können. Sie können auch unmittelbar an einem Falzschenkel mit angespritzt sein, so daß lediglich ihr freies Ende mit dem anderen Falzschenkel verschweißt oder verklebt werden muß. Da bei Hängeheftern das vorgelochte Schriftgut praktisch symmetrisch zur Schwerlinie aufgereiht wird, kann eine endseitige Verlagerung kaum erfolgen, so daß auch ein das Kippen des Hängehefters bzw. Schräghängen verursachendes Gegenmoment nicht auftritt. Zu seiner Abstützung sind daher auch keine besonderen Maßnahmen notwendig. Die Unterseite der Tragschiene 8 ist deshalb eben ausgebildet und die beiden schrägen Begrenzungskanten 9 sind durch eine parallel zur Längsrichtung des Hängerandes 4 verlaufende Begrenzungskante 19 verbunden. Die Herstellung des falzstreifenartigen Beschlages 11 aus Kunststoff hat den Vorzug, daß durch seine farbige Gestaltung in einfacher Weise eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit geschaffen und durch Fortfall besonderer Fenster die Bearbeitung vereinfacht wird.
  • Ein Schriftgutbehälter mit einem sich über die gesamte Länge jedes Hängerandes erstreckenden falzstreifenartigen und gemäß der Erfindung ausgebildeten Beschlag bietet den weiteren Vorteil, daß er im Bedarfsfalle auch in Hängeregistraturen verwendbar ist, bei denen jede Schriftgutbehälterreihe auf zwei zueinander parallelen Tragschienen ruht. Hierzu ist lediglich notwendig, in die die Beschriftungsstreifen aufnehmende Zwischenräume besondere Einsatzstücke 20 einzustecken, die mit einem Ende aus dem jeweils freien Stirnende herausragen und in den herausragenden Enden Einkerbungen 21 als Lagerstellen auf den nicht dargestellten Tragschienen aufweisen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schriftgutbehälter für Hängeregistraturen, insbesondere Hängehefter, mappen, -laschen od. dgl. mit mindestens einer Sichtfläche an einem Hängerand, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Behälterwänden und aus einer an jedem Hängerand angeordneten, von einem falzstreifenartigen Beschlag gebildeten sowie mit einer Tragschiene zusammenwirkenden Aufhängevorrichtung aus einer randoffenen Ausnehmung mit einer gegenüber der Breite der Tragschiene kleineren randseitigen Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der falzstreifenartige Beschlag (11) wenigstens bis an das eine, der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrte Stirnende eines Hängerandes (4) herangeführt ist und nur im Bereich seiner freien Längsränder und der Aufhängevorrichtung (6, 7, 8) zwischen den Falzschenkeln den Werkstoff des Hängerandes aufweist, außerhalb dieses Bereiches jedoch als Sichtfläche bzw. Führung zur Aufnahme eines Beschriftungsstreifens (12) ausgebildet ist.
  2. 2. Schriftgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der falzstreifenartige, aus Metall bestehende Beschlag (11) in beiden Falzschenkeln je ein Sichtfenster (14) aufweist, daß sich jeweils vom zugeordneten Stirnende des Hängerandes (4) bis an den Bereich der Aufhängevorrichtung (6, 7, 8) erstreckt.
  3. 3. Schriftgutbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Falzschenkeln des Beschlages (11) eine Klarsichthülle, ein Falzstreifen (13) aus durchsichtigem Kunststoff od. dgl. zur Aufnahme eines Beschriftungsstreifens (12) vorgesehen ist, die bzw. der eine etwa dem werkstofffreien Zwischenraum zwischen den Falzschenkeln entsprechende Größe aufweist.
  4. 4. Schriftgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der falzstreifenartige, aus farbigem, durchsichtigem bzw. glasklarem Kunststoff bestehende Beschlag (11) auf der Innenseite des freien Längsrandes eines Falzschenkels zapfenartige, den Werkstoff des Hängerandes (4) durchsetzende Vorsprünge (18) aufweist, die mit dem anderen Falzschenkel verschweißt oder verklebt sind.
  5. 5. Schriftgutbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der falzstreifenartige Beschlag (11) sich über die gesamte Länge eines Hängerandes (4) erstreckt und beiderseits des Bereiches der Aufhängevorrichtung (6, 7, 8) mit je einer Sichtfläche bzw. Führung zur Aufnahme eines Beschriftungsstreifens (12) versehen ist.
  6. 6. Schriftgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (6, 7, 8) jedes Hängerandes (4) von einer randoffenen Ausnehmung (6) und von zwei über die Ausnehmung ragenden Tragnasen (7) gebildet ist, deren gegenseitiger Wurzelabstand etwa der Breite der eingreifenden Tragschiene (8) entspricht, und daß die randoffene Ausnehmung seitlich von zwei je an der Wurzel der Tragnasen anschließenden und die Ausnehmung stetig vergrößernden Kanten (9) begrenzt ist, die durch eine parallele oder etwa dachförmig zur Längsrichtung des Hängerandes verlaufende Begrenzungskante (19 bzw. 16) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Schriftgutbehälter nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder werkstofffreien Führung zwischen den Falzschenkeln des falzstreifenartigen Beschlages (11) ein aus dem zugeordneten Stirnende des Hängerandes (4) herausragendes Einsatzstück (20) vorgesehen ist, das am freien Ende auf seiner Unterseite eine Einkerbung (21) als Lagerstelle zur Auflage auf einer Tragschiene aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1099 498, 1092 883, 1088 464, 957 659.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231209B (de) * 1965-07-09 1966-12-29 Zippel Kg Herbert Aufhaengevorrichtung fuer Schriftgutbehaelter
FR2053480A5 (de) * 1969-07-07 1971-04-16 Ipm
DE3205972A1 (de) * 1981-03-24 1982-11-25 Hans-Peter 7000 Stuttgart Endriß Einhaengeteil fuer eine haengeregistratur

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957659C (de) * 1957-01-17 Paris BeIa Lampel Vorrichtung zum Einordnen und Aufhängen von Karteiblättern und -karten

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