DE964210C - Panzerfahrzeug - Google Patents

Panzerfahrzeug

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DE964210C
DE964210C DEE9759A DEE0009759A DE964210C DE 964210 C DE964210 C DE 964210C DE E9759 A DEE9759 A DE E9759A DE E0009759 A DEE0009759 A DE E0009759A DE 964210 C DE964210 C DE 964210C
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Description

AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1957
E 9759 XI / 72 g
Georges Even, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Georges Even, Paris
Panzerfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf Panzerfahrzeuge mit Waffen, deren Ladeende sich völlig außerhalb der Panzerung befindet. Es äst wesentlich, diese Waffen laden zu können, ohne das Panzerfahrzeug zu verlassen. Es ist schon eine besondere Sitzanordnung für die Bedienungsmannschaft eines Panzerfahrzeuges und eine Lösung des erwähnten Problems vorgeschlagen worden, dde darin besteht, daß das Verdeck des Fahrzeuges mit einer Luke mit abnehmbarem Deckel versehen ist, deren Abstand von der Turmdrehachse im wesentlichen dem Schwenkradius des Ladungsendes der Waffe entspricht. Diese Anordnung hat das Ziel, einem Kanonier das Laden der Waffe oder der Waffen außerhalb idter Panzerung zu -gestatten, ohne das Fährzeug zu verlassen, indem er nur seine Unterarme •durch die Lube hinau'sstreckt.
Die Erfindung hat eine neue Anordnung zum Gegenstand, welche das Laiden der vom Turm getragenen äußeren Waffen durch den Richtkanonier im Turm gestattet, ahne daß dieser auch nur seine Unterarme !herausstrecken muß. Diese Anordnung ist von der Gestaltung des Fahrzeuges unabhängig. Die Erfindung ist beispielsweise in Anwendung auf ein Panzerabwehrfahrzeug beschrieben.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist das Rohr der Waffe derart auf dem Fahrzeug angebracht, daß sein Ladeende in unmittelbare
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Nähe einer Luke in der Panzerwand gebracht werden kann, so daß durch diese ein Geschoß in das Rohr eingeführt werden kann.
Falls das Rohr zu lang ist, um es ganz sc'hwenken zu können, ist es in zwei Abschnitte geteilt. Hierbei ist nur der hintere Abschnitt, dessen Länge mindestens gleich derjenigen eines Geschosses ist, auf einem beispielsweise um eine senkrecht zur Schußlinie stehende Achse schwenkbaren Träger ίο befestigt, und zwar derart, daß man ein Ende dieses Abschnitts in die unmittelbare Nähe der Ladeluke bringen kann. Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der schwenkbare Teil mit einem Schutzschild versehen, das die Ladeluke verdeckt, wenn das Rohr oder Rohrstück sich in der Schußstellung befindet.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden, falls mehrere Waffen, beispielsweise zwei Zwillingsrohre, zu beiden Seiten des Drehturms ao vorgesehen sind, beide Rohre oder beide Röhrstücke gemeinsam von einem einzigen schwenkbaren Träger getragen, wobei die Anordtnung so getroffen ist, daß die beiden Rohre nacheinander oder wählweise geladen werden können.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der schwenkbare Träger, der ein oder mehrere Rohrstücke trägt, um eine hinter seiner Mitte liegende Achse drehbar, und die Schnittfläche ist so ausgebildet, daß die Schwenkung erfolgen kann, indem das durchgeschnittene Ende nach außen frei kommt, so daß das hintere Ende des Rohrstückes oder der Röhrstücke vor die Ladeluke gebracht wird.
Es ist insbesondere vorgesehen, das erfindungsgemäße Ladeverfahren mit demjenigen nach dem obenerwähnten Vorschlag zu kombinieren, und zwar insbesondere bei einem Zweimannfahrzeug, wo das Laden durch die Turmwand gemäß der Erfindung von dem Richtkanonier vorgenommen wird, während das Laden durch die Luke im Fahrzeugverdeck gemäß dem erwähnten Vorschlag vom Fahrer durchgeführt wird.
Ferner ist in dem erwähnten Vorschlag die Ausbildung einer verbesserten Munifionsförderkette beschrieben, die sich in dem freien Seitenraum neben dem Ladekanonier befindet. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist diese Kette so ausgebildet, daß sie beiden Besatzungsmitgliedern des Fahrzeuges je nach ihren Bedürfnissen Geschosse zuführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
die Förderkette so angeordnet, daß die Geschosse im wesentlichen quer zur senkrechten Längsebene des Fahrzeuges liegen, wobei der Richtkanonier ein Geschoß mit beiden Händen entnehmen kann, indem er das Geschoß im wesentlichen senkrecht zur Geschoßachse herausnimmt, während der Fahrer ein Geschoß aus der Kette nimmt, indem er es. im wesentlichen parallel zu seiner Achse herauszieht.
Selbstverständlich ist es möglich, alle Steuervorrichtungen vorzusehen, um das oder die Rohre oder Rohrstüdke oder anderen Führungsvorrich-' tungen für die Geschosse zu schwenken sowie Mittel zur Verriegelung in der Schießstellung und gegebenenfallis in der Ladestellung anzubringen.
Insbesondere wird das schwenkbare System hydraulisch gesteuert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Verriegelung in der Schießstellung durch einen elastischen Riegel bewirkt, der selbsttätig einschnappt, wenn die schwenkbaren Rohre oder Rohrstücke in die Schieß stellung gebracht sind, während die hydraulische Steuerung derart angeordnet ist, daß sie einerseits eine Entriegelung bewirkt, bevor das Rohr in die Ladestellung geschwenkt wird und andererseits eine selbsttätige Feststellung des Rohres in der Ladestellung gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Bs zeigt
Fig. ι schematisch die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Panzerfahrzeuges,
Fiig. 2 eine Ansicht desselben von oben, Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht desselben von oben, aus welcher das erfindungsgemäße Ladeverfahren von Panzerabwehrwaffen hervorgeht,
Fig. 4 ein Längsschnitt längs der Linie 4-4 der Fig.3 und
Fig. 5 das Schema einer hydraulischen Steuervorrichtung für das schwenkbare System, das die zu ladenden Rdhnstücke trägt.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel besteht das Panzerfahrzeug im wesentlichen aus einem gepanzerten Gehäuse 1, das von Raupen vorwärts bewegt wird, einem drehbar auf dem Gehäuse 1 angebrachten Turm 2 und einer Anzahl von Panzerabwehrwaffen 3, die starr außerhalb des Turmes 2 befestigt sind.
In dem Beispiel ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das Fährzeug mit vier Rohren ausgestattet, die als Zwillingsrohre Za'3b ηη& 3c'3d zu beiden Seiten des Drehturmes 2 angebracht sind.
Erfindlungsgemäß trägt ein Träger 4, der schwenkbar um eine zur Schußlinie senkrechte Achse S angebracht ist, die Hinterahschnitte 6a und 66 des einen Rohrpaares 3a-3&, während ein anderer ebensolcher Träger 4a die Hinterabschnitte 6C und 6d des anderen Rohrpaares 3^3,; trägt.
In Fig. 3 sind die Abschnitte 6C, 6d in Schießstellung in Verlängerung der Rohre 3C bzw. Zd dargestellt, mit denen sie in einer schrägen Schnittebene/ aneinanderstoßen. Diese könnte auch eine zylindrische Fläche sein. Die Neigung der Schnittebene gegen die Rohrachsen muß genügend groß sein, um den Vorderenden der Hinterabschnitte zu gestatten, daß sie sich nach außen bewegen, wenn der schwenkbare Träger entsprechend gedreht wird, so daß die Hinterenden der Abschnitte in die Ladestellung gebracht werden können, in der in Fig. 3 iao die Rohrabschnitte 60 und 6b dargestellt sind. In dieser Stellung befinden sich die Hinterenden in unmittelbarer Nähe der Turmwand 2. Erfindungs-■emäß ist eine Luke 8 in der Wand vorgesehen, um die Einführung eines Geschosses 9 durch diese Luke ■hindurch, beispielsweise in den Abschnitt 6b zu er-
möglichen, wie in Fig. 3 dargestellt. Hierauf kann gegebenenfalls ein weiteres Geschoß in den Abschnitt 6a eingeführt werden, nachdem der Träger 4 um einen geeigneten Winkel im Gegenzeigersinn weitergeschwenkt wurde.
Die Länge der schwenkbaren Hinterabschnitte äst mindestens gleich derjenigen der für die betreffende Panzerabwehrwaffe verwendeten Geschosse, so daß nach der Einführung in das Rohrstück das Geschoß vollständig innerhalb desselben liegt. Nach dem Laden dies Rohrabschnitts oder der Rohrabschnitte genügt es, den Träger in umgekehrter Richtung zu schwenken, um die Rohrabschnitte in die Schie-ßstelkmg zu bringen. Es ist unumgänglich, «ine Verriegelung zwischen den schwenkbaren Rohnstücken und den übrigen Rohren in der Schußstellung vorzusehen, um eine Ausrichtung der Rohrseelen zu gewährleisten.
In Fig. 3 ist eine «solche Verriegelungsvorrich-
3.0 tung schematisch durch den Daumen 10 dargestellt. Die beschriebene Anordnung gestattet einem in dem Turm 2 befindlichen Kanonier 11 das Laden der Panzerabwehrwaffen, ohne irgendeinen Körperteil dem Beschüß auszusetzen.
Ferner ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein gekrümmtes Schutzschild vorgesehen, dessen Krümmungsachse mit der Schwenkachse 5 zusammenfällt. Dieses Schutzschild 12 verdeckt die Luke 8, wenn die Rohrstücke sich nicht vor ihr befinden, insbesondere wenn sie mit den vorderen Rohrabschnitten in Schießstellung vereinigt sind. Infolge dieser Anordnung ist der Kanonier 11 nicht nur während des Ladens, sondern auch außerhalb der Ladezeiten geschützt. Man kann sogar noch ein teilweise bei 40 dargestelltes festes Schutzschild vorsehen, um die Ronrabschnitte in der Ladestellung zu schützen.
In Fig. 2 ist bei 13 die Ladeluke im Verdeck des Panzers 1 dargestellt, die einem außerhalb des Turmes sitzenden Bedienungsmann das Laden der Rohre gestattet, nachdem das Hinterende derselben mittels einer Schwenkbewegung dos Turmes 2 in die Nähe der Luke gebracht worden ist. Hierbei muß der Ladekanonier seine Unterarme durch die Ladeluke herausstrecken, wie bei 14 in Fig. 1 angedeutet. Auf diese Weise kann in dem beispielsweise dargestellten zweisitzigen Panzerfahrzeug jeder Kanonier die Panzerabwehrwaffen laden. Ferner kann man zur Erleichterung des Ladens der Rohre 3C und 2>ä durch die Luke 13 im Panzerverdeck eineDrehung des Turmes mit einer Schwenkung des Trägers 4a kombinieren.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die in Fig. 2 mit 15 bezeichnete Mundtionsförderkette derart angelegt, daß die beiden Kanoniere ihr die Geschosse bei Bedarf bequem entnehmen können. Zu diesem Zweck ist die Anordnung einerseits so getroffen, daß der Kanonier, der sich zum Laden der Luke 13 bedient, die Schritt für Schritt von der Kette 13 zugeführten Geschosse entnehmen kann, indem er sie im wesentlichen parallel zu ihrer Achse herauszieht. Andererseits sind in Fig. 4 im einzelnen dargestellte Mittel vorgesehen, um dem anderen Kanonier 11 zu gestatten, die vor ihm befindlichen Geschosse herauszunehmen, indem er sie mit beiden Händen heraushebt, und zwar mit einer Bewegung, bei der das Geschoß im wesentlichen zu sich selbst parallel bleibt. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 16 der Förderkette mit einem ausschwenkbaren Sektor 17 versehen, der in der in Fig. 4 dargestellten Stellung dem Kanonier 11 den Zugang zu dem Geschoß 18 frei gibt. Letzteres wurde vorher mittels eines Sternrades 19 vor die vom Sektor 17 bedeckte öffnung geführt. Ferner befindet sich erfindungsgemäß jedes Geschoß 18 in einer Hülse, welche ein Kettenglied bildet. Diese Hülse hat einen im wesentlichen zylindrischen Teil 20 und einen Deckel 21, der derart angelenkt ist, daß er sich entweder wie bei 22 elastisch an den festen Teil anlegt oder durch Handbetätigung des Kanoniers 11 sich öffnet (23). Wenn die Kette durch das Sternrad 19 um einen Schritt weiter geschaltet wird, wird der Deckel selbsttätig durch das Gehäuse 16 geschlossen und in der Schießstellung abermals elastisch festgehalten.
In Fig. 5 ist eine hydraulische Einrichtung schematisch dargestellt, welche einerseits die Schwenkung des Tragens für die hinteren RohrabsChnitte nach beiden Seiten steuern und andererseits die Entriegelung des Daumens 10 bewirken kann. Die Verriegelung dieses Daumens 10 geht automatisch unter der Wirkung einer Feder 24 vor sich, wenn die entsprechenden Rohrabschnitte in die Schießstellung gebracht werden, und zwar mit Hilfe einer Kurvenfläche 25, die sich an dem festen Teil der Rohre befindet.
Die hydraulische Einrichtung umfaßt eineDruckmittelquelle, etwa einen Speicher 26, der unter Steuerung durch einen Verteiler 2"j einen hydraulischen Motor 28 speist, dessen Kolben 29 mit dem Daumen 10 verbunden ist. Ferner betätigt ein zweiter hydraulischer Motor 30, der in Reihe mit dem ersten Motor gespeist wird, mittels seines Kolbens 31 eine Zahnstange 32, die mit einem Zahnrad 33 im Eingriff steht. Letzteres bewirkt dieVer-Schwenkung des Trägers 4 um die Achse 5 in der oben beschriebenen Weise. Schließlich ist bei 34 der Druckausgleichs-behälter und bei 35 der Steuerhebel für den Verteiler 27 dargestellt. In Fig. 5 ist der Hebel 35 in der neutralen Stellung gezeichnet, in der kein hydraulischer Motor gespeist wird und der Daumen 10 mittels seiner Feder 24 in Verriegelungsstellung gehalten wird. Betätigt man den Hebel 35 im Gegenzeigersinn, so wird der Zylinder 28 zuerst gespeist, was das Zurückziehen des Daumens 10 gegen die Wirkung der Feder 24 auslöst. Hierauf, und zwar erst, wenn die Entriegelung durchgeführt ist, wird der Zylinder 30 seinerseits beaufschlagt, was die Drehung dies schwenkbaren Trägers 4 bewirkt und die Hin.terabschnitte der iao Rohre in die Ladestellung führt. Wenn ein zu ladender Rohrabschnitt in die Stellung vor die Luke 8 in der Turmwand gekommen ist, genügt es, den Steuerhebel 35 in die Neutralstellung zu bringen, um den Rohrabschnitt in der Ladestellung festzuhalten. Wenn man dagegen den Hebel 35 im
Uhrzeigersinn betätigt, werden die beiden hydraulischen Motoren von der anderen Seite ihres Kolbens her parallel gespeist, so daß der schwenkbare Träger 4 durch die Zahnstange 32 im entgegengesetzten Sinn wie vorher gedreht wird. Hierdurch werden die Röhrabschnitte in die Schießstellung zurückgeführt, und der Daumen 10 wird unter der vereinigten Wirkung des Druckmittels und der Feder24 in seine Ausgangsstellung gebracht. Wenn die Rohrabschnitte in der Schießstellung angelangt sind, wird der Daumen 10 durch die Wirkung der Kurvenfläche 25 automatisch verriegelt. Um die Serienarbeitsweise der beiden hydraulischen Motoren 28 und 30 möglich zu machen, ist die Rohr-
leitung zwischen .denselben in zwei Stränge aufgespalten, und in jeden Strang ist ein Rückschlagventil 36 bzw. 37 eingeschaltet, wobei eines derselben das Druckmittel nur vom Zylinder 28 zum Zylinder 30 strömen läßt, während das andere
Rückschlagventil das Druckmittel nu,r vom Zylinder 30 zum Zylinder 28 durchläßt. Ferner sind im Zylinder 28 die Auslässe der beiden Rohrstränge ■derart angeordnet, daß in der in der Fig. 7 dargestellten Stellung der Kolben 29 denjenigen Aus-
laß verdeckt, der die Speisung des Zylinders 30 vom Zylinder 28 aus zuläßt, während der andere Auslaß, welcher den Druckmittelrücklauf bewirkt, in diesem Fall den Zylinder 30 mit dem Zylinder 28 verbindet. Hierdurch können die beiden Zylinder in Serienschaltung entlastet werden, während in der zurückgezogenen Stellung des Kolbens 29 beide Rohrstränge frei mit dem Zylinder 28 kommunizieren, wodurch die beiden Zylinder in Serie gespeist werden.
Um das Abfeuern eines Geschosses in einem Rohrabschnitt zu verhindern, solange derselbe noch nicht in der Schießstellung verriegelt ist, bereitet ein elektrischer Kontakt 41, der vom Daumen 10 betätigt wird, wenn derselbe sich in Verriegelungsstellung befindet, den Zündkreis 42 vor.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Panzerfahrzeug mit mindestens einer Waffe, deren Ladeende sich völlig außerhalb der Panzerung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) der Waffe oder sein ge-
    trenntes hinteres Ladeende (6) derart auf dem Fahrzeug beweglich ist, daß das Ladeende in unmittelbare Nähe einer in der Panzerung angebrachten Ladeluke (8) gebracht werden kann. 50·
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeende (6) ein Schutzschild 12 trägt, das sich mit ihm bewegt und derart angeordnet ist, daß es die Ladeluke (8)-verdeckt, wenn das Ladeende (6) sich nicht in Ladestellung befindet.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein festes Schutzschild (40), welches das Ladleende (6) in Ladestellung abdeckt. ;
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen drehbaren Träger (4), der mehrere Rohre oder ihre Ladeenden trägt und so angeordnet ist, daß durch seine Drehbewegung jedes Ladeende (6) vor die Ladeluke (8) gebracht werden kann.
  5. 5. Fahrzeug nachAnspruch 1 mit einemDrehturm, dadurch gekennzeichnet, daß das Panzerdeck mit einer Luke (13) mit abnehmbarem Deckel versehen ist, deren Abstand von der Turmachse etwa gleich dem Schwenkradius des Ladeendes (6) ist.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Munitionsförderkette (15), welche die Geschosse Schritt für Schritt in die Reichweite eines Kanoniers bringt.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieMunitionsförderketite(i5) derart angeordnet ist, daß sie beiden Besatzungsmiitgliedern des Fahrzeuges die Geschasse zuführt.
  8. 8. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur automatischen Verriegelung der Rohre oder ihrer Ladeenden (6) in der Schießstellung.
  9. 9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstromkreis (42) über einen Schließ kontakt (41) läuft, der durch die Verriegeiungs vor richtung (10) geöffnet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 460 321.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE9759A 1954-02-16 1954-10-29 Panzerfahrzeug Expired DE964210C (de)

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