DE963095C - Kleinwanderrost - Google Patents

Kleinwanderrost

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Publication number
DE963095C
DE963095C DEK19134A DEK0019134A DE963095C DE 963095 C DE963095 C DE 963095C DE K19134 A DEK19134 A DE K19134A DE K0019134 A DEK0019134 A DE K0019134A DE 963095 C DE963095 C DE 963095C
Authority
DE
Germany
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grate
small
wander
underwind
lower run
Prior art date
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Expired
Application number
DEK19134A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Heermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kohlenscheidungs GmbH filed Critical Kohlenscheidungs GmbH
Priority to DEK19134A priority Critical patent/DE963095C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963095C publication Critical patent/DE963095C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Kleinwanderrost Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleinwanderrost, insbesondere Schuppenwanderrost für Flammrohrkessel od. dgl., mit zonenweiser Unterwindzuführung.
  • Bei den bekannten Wanderrosten für Flammrohrkessel wird der Unterwind für den Rost in den unterhalb des unteren Trums verbleibenden Teil des Flammrohres eingeleitet und seitlich vom Rost den einzelnen Zonen regelbar zugeführt. Diese Art der Luftzuführung hat den Nachteil, daß nicht die ganze' nutzbare Breite des Flammrohres für den Rosteinbau verwertet werden kann. Der Rost muß vielmehr mit Rücksicht auf die Unterwindzuführung schmaler gemacht werden, so daß wertvolle Rostfläche verlorengeht.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß beseitigt, indem die Unterwindzufuhr zum Rost derart unterteilt wird, daß für den vorderen Teil des Rostes der Unterwind oberhalb des unteren Trums und für den hinteren Teil des Rostes Unterwind unterhalb des unteren Trums zugeführt wird.
  • Nach der Erfindung wird dabei der Raum zwischen oberem und unterem Trum mittels einer über die ganze Breite des Rostes reichenden Schottwan.d unterteilt und vom vorderen Teil des Rostes bis in den Bereich der Schottwand ein Zwischenboden unterhalb des unteren Rosttrums angeordnet, der die beiden Teilströme des Unterwindes gegeneinander abgrenzt.
  • Die Zuführung des Unterwindes zu den beiden Teilen erfolgt nach der Erfindung dergestalt, daß der Raum zwischen den Trums vor der Schottwand mit seinem außerhalb des Flammrohres liegenden Teil an eine oder mehrere seitlich vom Rost angeordnete Unterwindzuführungsleitungen angeschlossen wird, wohingegen der Unterwind für den hinteren Rostteil in den Raum zwischen dem Zwischenboden und dem unteren Teil des Flammrohres eingeleitet wird.
  • Um eine Abdichtung der beiden Unterwindzonen gegeneinander zu sichern, werden zweckmäßig die oberen und unteren Kanten der Schottwand sowie die angrenzenden Teile des Zwischenbodens dem Profil des Rostbandes genau angepaßt. Außerdem erhält die Schottwand eine Deckplatte, deren Breite in Längsrichtung des Rostes mindestens dem doppelten Abstand zweier benachbarter Roststangen entspricht, um das Überströmen von Unterwind aus dem hinteren Rostteil zwischen den einzelnen Roststangen und der Schottwand zu vermeiden. Dazu erhält nach der Erfindung noch je ein Roststab einer Roststabgruppe eine rückwärtige Verlängerung, so daß er während der Brennstofförderung bis dicht an die Roststangen bzw. die sie umhüllenden Abstandsrohre heranreicht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt die Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen Kleinwanderrost im Flammrohr eines kombinierten Rauchröhrenkessels, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie a-b in der Abb. i, Abb. 3 einen Teilschnitt entsprechend Abb. a in größerem Maßstäbe, Abb. 4 einen Teilschnitt nach der Linie c-d in der Abb. 3, Abb. 5 eine teilweise Draufsicht zu Abb. 3, Abb. 6 die Ansicht zu einem Roststabträger.
  • Der Wanderrost besteht aus vier endlosen Einfachlaschenketten, von denen je eine rechts und links, die übrigen, über die Rostbreite verteilt, im Rost angeordnet sind. Die Laschenketten sind durch Rundstangen i miteinander verbunden, die durch die Laschen 2 und 2' aller Ketten greifen, im Verein mit übergeschobenen Rohren 3 die Ketten nebeneinander im Abstand halten und an ihren Enden die Rollen 4 tragen. Auf die Laschen 2 sind Roststabträger 5 bzw. 5' aufgesetzt, deren Ansätze 6 und 7 die Kettenglieder :2 zwischen sich fassen. Durch Bolzen 8, welche durch die Löcher 9 in den Ansätzen 6 und 7 und die Löcher in den Laschen :2 greifen, sind die Träger 5 an den Ketten befestigt. Die Bolzen 8 sind an den Ansätzen 7 bei i i versplintet. Die seitlichen Roststabträger 5' bilden mit ihren Leisten 12 die seitliche Abdichtung des Feuerraumes 13 gegen den Raum 14 unter dem Rost. Die plattenförmigen Roststäbe 15 bzw. 15' ruhen lose mit Zapfen 16 in Löchern 18 der Roststabträger, so daß jeder Roststab für sich allein bei der Umkehr des Rostbandes am Rostende um seine Zapfen kippt, dabei gegen den vorlaufenden Rotstab schlägt und sich infolge der dabei auftretenden Erschütterung selbsttätig reinigt. Durch schlitzförmige Aussparungen i9 in den Roststabträgern können die Roststäbe bei lotrechter Stellung aus dem Roststabträger herausgehoben und gegebenenfalls erneuert werden.
  • Das Laufgestell für das Rostband besteht au einer in das Flammrohr 2o de., Kessels 2i eingeschobenen Wanne 22, deren bogenförmiger Boden in die lotrechten Wangen 22' übergeht. Die Wangen 22' sind mit Konsolen 23 versehen, auf «-elche Schienen 24 gelegt sind, die als Rollbahnen für die Rollen 4. dienen. Ferner sind die Wangen 22' durch eingeschweißte Rohre 25 miteinander verbunden. Unterhalb der mittleren Laschenketten sind zur Unterstützung des Rostbandes Gleitschienen 26 über die Rohre 25 hinweggeführt, welche ihrerseits -zusätzlich von Leisten 27 unterstützt werden.
  • Das Rostband läuft in bekannter Weise über die mit der Antriebswelle 28 fest verbundenen Zahnräder 29, «-elche das Rostband an seinen Rundstangen i bzw. seinen Abstandsrohren 3 mitschleppen, und über die mit entsprechenden Zahnrädern versehene Umkehrwelle 30 um. Es empfängt dabei Kohle aus dem mittels Schwingschieber 3 1 absperrbaren Vorratsbehälter 32, trägt ihn unter dem heb-und senkbaren Schichthöhenregler 33 hindurch in und durch den Feuerraum 13 und schiebt die Brennstoffrückstände schließlich am anderen Rostende über den Abstreifer 34.
  • Zwischen dem oberen und unteren Trum am vorderen Ende des Rostes befindet sich ein Kastenförmiger Einbau, dessen Platten 35 und 35' bis hinter den Schichthöhenregler und quer dazu über die gesamte Rostbreite reichen. Die Platten 35 und 35' sind durch die Wand 38 vorn miteinander verbunden. Durch die seitlichen Öffnungen 39 ist der zwischen den Platten 35 und 35' beginnende Raum 5o zwischen den beiden Trums mit zwei Kanälen 40 verbunden, durch die ihm Unterwind zugeführt wird. Unterhalb des unteren Trums ist ferner ein Zwischenboden 36 von der Breite des Rostes angeordnet, der bis hinter die Schottwand 37 reicht, die den Raum zwischen den beiden Trums in eine vordere und eine hintere Kammer teilt. Die aus den Kanälen 4o zugeführte Luft kann daher nur im Bereich zwischen den Platten 35 und 35' und der Schottwand 37 unter das obere Rosttrum und damit zwischen die über diesem Bereich gerade vorhandenen Roststäbe hindurch in das Brennstoffbett eindringen.
  • Um einen Austritt von Luft zum vorderen Rostende bzw. in den Raum 41 zu verhindern, ist die Platte 35 an ihrem vorderen Ende in ihrer Oberfläche wenigstens auf einer Länge, welche etwa dem doppelten Abstand zweier Stangen i voneinander entspricht, der unteren Profilkante des Rostbandes angepaßt. Eine gleiche Abdichtung für das obere Rosttrum ist auch über der Schottwand 37 durch eine entsprechend profilierte Deckplatte 42 vorgesehen; ebenso für das untere kosttrum durch eine entsprechend profilierte Platte 43 sowie einen entsprechend profilierten Teil des Zwischenbodens 36.
  • Die gesamte Menge der zwischen die Trums geführten Luft kann mittels der Klappen 44 geregelt werden, wobei sie durch die Schwenkklappe 48 gezwungen werden kann, ganz oder teilweise gleich unter dem Zündgewölbe 49 durch den Rost zu strömen. In den Raum 14 unter dem unteren Rosttrum mündet eine weitere Zuführung 45 für Verbrennungsluft. Ihre Menge kann durch die Klappe 46 geregelt werden. Diese" Luft strömt der hinteren Hälfte des Rostes zu, wobei sie durch eine Schwenkklappe 47 vom hintersten Rostteil mehr oder weniger ferngehalten werden kann. Der Durchgang der Verbrennungsluft durch den Rost kann damit in vier Zonen des Rostes ui.terschiedlich erzwungen werden.
  • In der Wanne 22 sind zwei Schnecken 52 angeordnet, mit Hilfe derer von Zeit zu Zeit etwa durch den Rost gefallene Kohlenteilchen in die Kammer 5 r ausgeräumt -werden können. Der Antrieb der Schnecken erfolgt durch Kegelräder 55.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kleinwanderrost, insbesondere Schuppenwanderrost für Flammrohrkessel od. dgl., mit zonenweiser Unterwindzuführung, gekennzeichnet durch Unterteilung der Unterwindzufuhr, derart, daß für den vorderen Teil des Rostes der Unterwind oberhalb des unteren Trums und für den hinteren Teil des Rostes der Unterwind unterhalb des unteren Trums zugeführt wird.
  2. 2. Kleinwanderrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen oberem und unterem Trum mittels einer über die ganze Breite des Rostes reichenden Schuttwand (37) unterteilt ist und vom vorderen. Teil des Rostes bis in den Bereich der Schuttwand (37) unterhalb des unteren Trums ein Zwischenboden (36) sich erstreckt, der die beiden Teilströme des Unterwindes gegeneinander abgrenzt.
  3. 3. Kleinwanderrost nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Trums vor der Schuttwand (37) mit seinem außerhalb des Flammrohres liegenden Teil an eine oder mehrere seitlich einmündende, vorzugsweise regelbare Unterwindzuführungsleitungen (4o) angeschlossen ist.
  4. 4. Kleinwanderrost nach den Ansprüchen i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der Unterwindstrom für den hinteren Teil des Rostes unterhalb des Zwischenbodens (36) vom vorderen Rostende her eingeleitet wird.
  5. 5. Kleinwanderrost nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuttwand (37) mit einer über die ganze Breite des Rostes sich erstreckenden Deckplatte (42) versehen ist, die in Längsrichtung des Rostes mindestens den doppelten Abstand zweier einander benachbarter Roststangen (i, 3) besitzt, und daß von jeder Roststabgruppe ein Roststab (i5') über seine Drehzapfen (i6) rückwärts so weit verlängert ist, daß er während der Brennstoffförderung mit seiner Verlängerung (i7) bis dicht an die Stangen (i) bzw. die Abstandsrohre (3) heranreicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 232 095, 330 28o; französische Patentschrift Nr.85443i-
DEK19134A 1953-08-12 1953-08-12 Kleinwanderrost Expired DE963095C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103504B (de) * 1958-01-29 1961-03-30 Babcock & Wilcox Dampfkessel Wanderrost
DE1150172B (de) * 1957-09-02 1963-06-12 Wagner Geb In Zonen aufgeteilte Unterwindzufuehrung fuer einen Kleinwanderrost fuer Flammrohrkessel

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE232095C (de) *
DE330280C (de) * 1919-04-02 1920-12-11 Heinrich Reiser Unterschubwanderrostfeuerung mit ruecklaeufig betriebenem Rost
FR854431A (de) * 1940-04-15

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