DE962778C

DE962778C - Spannring an Verschluessen von Versandtrommeln

Info

Publication number: DE962778C
Application number: DEM22050A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-09-10
Filing date: 1954-02-23
Publication date: 1957-04-25
Also published as: DE949399C

Description

Spannring an Verschlüssen von Versandtrommeln Zusatz zum Patent 949399 Gemäß dem Hauptpatent ist eine Transportsicherung an Versandtrommeln der obengenannten Art in der Weise vorgesehen, daß zwischen dem Deckel und dem Spannring ein Sicherungsring angeordnet wird, der geschlossen ausgebildet und um den Außenflansch der Trommelöffnung umgebördelt ist. Der Spannring greift hierbei also über den Sicherungsring und muß dem durch den zwischengeschalteten Sicherungsring erweiterten Umfang angepaßt werden. Es ist nun erwünscht, daß der Spannring auch in dem Fall an der Versandtrommel fest anliegt, wenn der Sicherungsring nicht mehr vorhanden ist. Dies kommt vielfach vor, wenn von dem Empfänger der Trommel nur ein Teil des Inhalts gebraucht wird und die Trommel wieder dicht verschlossen werden soll. Das Anbringen eines neuen Sicherungsringes ist hierbei nicht erforderlich. Bei den Spannringen, bei denen ein Spannschloß nicht vorhanden ist, mit welchem man einen Längenausgleich durchführen kann, sind die Spannringenden so aufeinander abgepaßt, daß der Spannring dem Durchmesser des Sicherungsringes entspricht. Fehlt der Sicherungsring, läßt sich ein Nachspannen nicht durchführen.
Es sind an sich Spannringverschlüsse bekannt, deren. Spannringe mit den Enden übereinandergreifen, wobei das innenliegende Ende einen Ösenteil od. dgl. aufweist, der in einer Ausnehmung des außenliegenden Spannringendes eingreift. Man kann einen solchen Spannring dadurch nachspannen, daß seitliche Ansätze an den Enden mittels eines Hebels und Bügels zusammengezogen werden können. In dem einen Ansatz befinden sich zwei Einschnitte, in die der zugehörige Zapfen des Spannbügels eingelegt werden kann. Bei anderen Spannringverschlüssen sind unter Vermeidung von Hebeln, Bügeln oder anderen zusätzlichen Teilen im überdeckenden Ringende hintereinanderliegende Ausnehmungen angeordnet, in die zum Zweck des Nachspannens am überdeckten Ringende angebrachte Vorsprünge eingreifen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei bereits geöffneten Trommeln nach der Art des Hauptpatents, bei denen der Sicherungsring in Fortfall kommt, das überdeckende, außenliegende Ende des Spannringes dem Eingriff von Osenteil und Nocken des überdeckten, innenliegenden Spannringendes je dienende Ausnehmungen aufweist. Die als Fenster ausgebildete Ausnehmung hat eine Länge, die sich aus dem für das Eingreifen des Ösenteiles erforderlichen Maß und aus dem Maß zusammensetzt, das gleich dem gegenseitigen Abstand der Ausnehmungen ist. Durch diese Anpassung der an sich bekannten Nachspannart zum Nachspannen des Spannringes bei fehlendem Sicherungsring ergibt sich eine Vereinfachung und eine erweiterte Möglichkeit der Anwendung von Sicherungsringen in der genannten Art bei Versandtrommeln. Der Spannring ist sowohl bei vorhandenem, zwischengeschaltetem Sichefungsring als auch bei dessen Fehlen verwendbar.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. I zeigt einen Schnitt durch den mit einem Deckel verschließbaren Teil einer Trommel im Ausschnitt; Fig. 2 und 3 stellen den Spannring für sich im Schnitt und in der Draufsicht dar; Fig. 4 zeigt den Spannring in anderer Stellung.
Die aus Blech od. dgl. bestehende Versandtrommel I weist einen im Querschnitt halbkreisförmig umgebördelten Wulst 2 auf. Der Abschlußdeckel 3 greift mit seinem Zylinderteil leicht passend in den Trommelzylinder I ein, wobei eine Baumwoll- oder Gummidichtung 4 zwischen dem Wulstrand 2 und dem halbkreisförmig umgebogenen Außenrand des Deckels 3 angeordnet ist. Das Ganze wird durch einen Sicherungsring 5 geschlossen gehalten.
Der den genannten Aufbau umgreifende Spannring 7 überdeckt sich mit den Enden 7a und 7b eine bestimmte Strecke. An dem innenliegenden Ende 7a ist ein ÖsenteiI 8 vorgesehen, welcher durch ein Fenster g hindurchführt. Durch die Öse wird ein Blech 10 od. dgl. geeigneter Gestalt geführt, an dem die Plombierung vorgenommen wird. Die Plombe greift durch die Öffnung 11. Der Teil 7a hat noch eine als Anschlag dienende Aufbiegung I2, damit die Stellung der Spanuringenden zueinander rastenmäßig festgelegt ist.
Für die zweite Stellung des Spannringes mit geringerem Umfang durch Fehlen des Sicherungsringes 5 ist zu der Ausnehmung I3 für die Aufbiegung 12 mindestens noch eine weitere Ausnehmung 14 vorgesehen. Entsprechend wird das Fenster g länger gehalten, als für den Ösenteil 8 erforderlich ist. Die e zweite Raststellung des Spannringes 7 ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei greift die Aufbiegung I2 in die Ausnehmung 14. Der Ösenteil 8 befindet sich an der den Offnungen I3, 14 zugekehrten Schmalseite des Fensters 9. In beiden Fällen wird der Deckelrand mit dem Spannring fest umfaßt. Eine besondere Spannvorrichtung ist nicht mehr erforderlich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spannring an Verschlüssen von Versandtrommeln mit einer dem Trommeldurchmesser entsprechenden Einfüllöffnung, einem vertieften Abschlußdeckel und einem die nach außen gerichteten Ranwdwulste von Trommel und Abschluß deckel übergreifenden Sicherungsring nach Patent 949399, wobei das innere der übereinanderliegenden Spannringenden mittels eines Ösenteiles, eines Nockens od. dgl. in entsprechende Ausnehmungen des äußeren Spannring endes eingreift und die ineinandergreifenden Spanuringenden mittels zweier am äußeren Spannringende hintereinanderliegend angeordneter Ausnehmungen nachspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei bereits geöffneten Trommeln, bei denen der Sicherungsring in Fortfall kommt, das überdeckende, außenliegende Ende (7b) des Spannringes (7) dem Eingriff von Ösenteil (8) und Nocken (I2) s überdeckten, innenliegenden Spannringendes (7a) je dienende Ausnehmungen (? bzw. I3, I4) aufweist, von denen die als Fenster ausgebildete Ausnehmung (g) eine Länge aufweist, die sich aus dem für das Eingreifen des Ösenteiles (8) erforderlichen Maß und aus dem Maß, das gleich dem gegegenseitigen Abstand der Ausnehmungen (I3, 14) ist, zusammensetzt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 464 7I9, 839 02I ; britische Patentschriften Nr. 551 202, 681 709, 566751.