DE962495C - Einrichtung fuer das Bebrueten und Vorkuehlen von Joghurt - Google Patents

Einrichtung fuer das Bebrueten und Vorkuehlen von Joghurt

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DE962495C
DE962495C DEK26243A DEK0026243A DE962495C DE 962495 C DE962495 C DE 962495C DE K26243 A DEK26243 A DE K26243A DE K0026243 A DEK0026243 A DE K0026243A DE 962495 C DE962495 C DE 962495C
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DE
Germany
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water
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DEK26243A
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English (en)
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Emil Grad
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Ferd Kuehne K G
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Ferd Kuehne K G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/12Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes
    • A23C9/122Apparatus for preparing or treating fermented milk products
    • A23C9/1226Apparatus for preparing or treating fermented milk products for making set yoghurt in containers without stirring, agitation or transport of the yoghurt or the containers during incubation, heating or cooling; Domestic yoghurt apparatus without agitating means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Einrichtung für das Bebrüten und Vorkühlen von Joghurt Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für das Bebrüten und Vorkühlen von Joghurt, bestehend aus die Joghurtflaschen direkt oder mittels Transportkörben aufnehmenden Wasserkästen mit Zu-, Über-und Ablauf. Für die Erzeugung eines hochwertigen Joghurterzeugnisses sind eine gleichmäßige Wärmeverteilung, genaue Einhaltung der Bebrütungstemperatur und die rechtzeitige Unterbrechung bzw. Beendigung der Reifung von entscheidender Bedeutung. Die bisher üblichen Einrichtungen, auch in Etagenform, sind sehr raumaufwendig und umständlich in der Bedienung. Bei Anwendung von Wasserkästen mit Wasserzu-, -über- und -ablauf besteht der Nachteil, daß die Beschickung der Kästen mit den mit Joghurtflaschen gefüllten Körben große Bauhöhe bedingt und das Einlegen und Herausnehmen der schweren Körbe große Kraftanstrengung erfordert.
  • Diese Nachteile werden bei der Erfindung vermieden, die darin besteht, daß dicht übereinander angeordnete Kästen mit nur drei festen Seitenwänden vorgesehen sind, wohingegen die vierte Wandfläche entfernbar ist und an dem unteren und an den beiden seitlichen Rändern Dic''- :-.Zgselemente besitzt, wobei die Vorderkante des Kastenbodens ein die Abschlußwand abstützendes und abstandbegrenzendes Mittel besitzt, derart, daß SpannglicAer die Abschlußwand entgegen der Elastizität der Dichtungselemente an die offenen Kanten der festen. Kastenwände anpressen.
  • Zufolge der Abnehmbarkeit der Vorderwand kann die nach ihrem Wiederansetzen allseitig geschlossene Bodenstellfläche jedes Kastens für die Joghurtflaschen voll bestückt werden, wobei es gleichgültig ist, ob Einzelflaschen oder Flaschen auf Tabletts bzw. in Transportkörben oder verlorene Packungen mit oder ohne Gefäß eingelegt werden. Ansetzen und Abnehmen der Vorderwand sind leicht und schnell durchführbar. Bei abgenommener Wand brauchen die Tabletts bzw. die Transportkörbe nur abgesetzt und hineingeschoben zu werden. Es ist verständlich, daß dadurch ein schneller Arbeitsgang und eine volle Ausnutzung der Stellfläche des einzelnen Kastens erreicht werden, und zwar ohne das Erfordernis der Einhaltung eines relativ großen Abstandes zwischen den einzelnen Kästen, der bisher etwas mehr als eine Flaschenhöhe beträgt, da die Körbe oder Flaschen von oben her eingelegt werden müssen. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht also eine sehr geringe Bauhöhe. Die eingelegten Flaschen verbleiben auf ihrem Platz von Beginn- der Bebrütung bis zur Abstellung im Kühlraum bzw. bis zum Versand. Dadurch wird der Arbeitsgang beschleunigt, und es wird viel Arbeitszeit eingespart. Zufolge der stationären Anordnung der Wasserkästen kann auch die Be- und Entwässerung stationär seir, wodurch der Aufbau der Einrichtung und wiederum die Bedienung sehr vereinfacht werden. Die Zu- und Ableitungen können eng neben den Wasserkästen angeordnet werden, wodurch die erfindungsgemäße Einrichtung seliF platzsparend ist. Gegenüber den bisher üblichen Etagentischen besteht der weitere Vorteil, daß das bei Etagentischen notwendige Verschieben der einzelnen Etagen entfällt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorderwand und ihre Lagerung erfolgt im besonderen so, daß die ganze Wand abnehmbar ist und beim Wiedereinsetzen von der Vorderkante des Kastenbodens erfaßt und abgestützt wird, so daß beim Aufrichten der Vorderwand diese von der Bodenvorderkante gehalten wird, wobei die mit einem Dichtungselement versehenen drei Vorderwandränder fest gegen die freien Kanten der festen Seitenwände und des Bodens des Kastens angepreßt werden, wodurch eine vollkommene Abdichtung erzielt wird. Zu diesem Zweck ist die Vorderkante des Kastens mit einem Stütz- und Abstandsbegrenzungsmittel für die abnehmbare Kastenvorderwand versehen, das aus einer Wartigen Umbördelung oder U-förmigen Leiste bestehen kann, die am offenen Bodenrand angebracht ist. Hierbei empfiehlt es sich, die untere Kante der Abschlußwand in Richtung Bodenanschlagkante etwas vorzuziehen, damit das Dichtungselement beim Schwenken der Vorderwand in die Senkrechtstellung eine gute Vorspannung bzw. Pressung erfährt. Im besonderen hat diese Maßnahme den Vorteil, daß das Dichtungselement, wie insbesondere ein Gummiprofil, senkrecht zur Vorderwandfläche angepreßt wird, also keine Schrägverquetschung erfährt.
  • Es ist zweckmäßig, das Dichtungselement, insbesondere in Form eines Profilgummis, entlang der drei Kanten der abnehmbaren Abschlußwand oder der drei offenen Kastenkanten durchlaufend auszubilden, um zu Undichtigkeiten neigende Stoßfugen zu vermeiden.
  • Zur Erreichung eines guten auf die Vorderwand wirkenden Preßdruckes empfiehlt es sich, zu beiden Seiten der seitlichen Kastenwände nahe ihrer offenen Kanten schnellverschlußartige, beispielsweise nach Art von Kniehebeln, Spannglieder anzulenken, die nach Einsetzen der Vorderwand diese aus der Einlegeschrägstellung in die dichtende senkrechte Spannstellung zwangsweise führen.
  • Trotz der engen Anordnung der Kästen übereinander ist es dennoch möglich, Probeentnahmen einzelner Flaschen dadurch zu bewirken, daß jeder zweite Kasten gegenüber dem darüber bzw. darunter befindlichen Kasten versetzt angeordnet ist.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist weiterhin so gestaltet, daß parallel zu den Seitenwandungen der übereinander angeordneten Kästen Leitungen für den Wasserzu- und -ablauf fest, aber zweckmäßigerweise nicht an dem Kasten, sondern z. B, an dem die Kästen tragenden Gestell, angeordnet sind. Ferner besitzt jeder Kasten einen mit einem Überlauf kombinierten Bodenablauf und diagonal hierzu einen Zulauf, der eine seitlich vorkragende, der Wasseraufnahme dienende Tasche besitzt. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Kästen einfach in das Traggestell eingeschoben und an ihm befestigt werden können. Die senkrechten Zu- und Ablaufleitungen besitzen an den entsprechenden Stellen lediglich Zapfstellen. Der Kastenboden weist ein ganz schwaches Gefälle in Richtung Ablauf auf, wodurch sichergestellt wird, daß beim Öffnen der Vorderwand kein Wasser mehr im Kasten vorhanden ist, das sofort ausfließen würde. Trotzdem empfiehlt es sich, die offene Bodenvorderkante etwas hochgewölbt auszubilden, damit im Kasten eventuell noch vorhandenes Restwasser nicht herausfließen kann, wenn die Vorderwand abgenommen wird.
  • Der kombinierte Wasserab- und -überlauf kann aus einer außen an einer Kastenseitenwand befindlichen Warngen Rohrschlange bestehen, deren Enden an einem zweckmäßigerweise Gefälle besitzenden Ablaufrohr angeschlossen sind, wobei in diesem Ablaufrohr zwischen den beiden U-Schenkeln ein Absperrventil eingeordnet ist, dessen relativ langer Betätigungsschaft bis vor die Wasserkästenvorderfront vorgezogen ist.
  • Der kombinierte Wasserab- und -überlauf kann auch in einer vorteilhaften Ausführungsform aus einer an einer Kastenseitenwand befindlichen rohrartigen Tasche bestehen, die ein einerseits dem Überlauf und andererseits dem direkten Wasseraustritt dienendes, als Ventil wirkendes Rohr enthält, das in seiner Höhenlage von außen einstellbar ist. Dieses Ventilrohr sitzt an seiner unteren Kante mit einem Dichtungselement (z. B. Gummiring) auf dem Rand der Wasseraustrittsbohrung in der Überlaufstellung auf, und für den Fall der Kastenentleerung wird das als Dichtungskolben wirkende zylindrische Rohr hochgehoben. Es empfiehlt sich, die Überlauf- und Entleerungstasche unter die Unterkante des Kastens vorspringen zu lassen, derart, daß durch diesen nach unteü vorkragenden Teil hindurch die Befestigungsschraube für den Anschluß an das Wasserabflußrohr einsetzbar ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die Wasserkästen auf über die Bodenfläche verteilten, an senkrechten Stützen sitzenden Tragschienen ruhen zu lassen, derart, daß die Kastenbodenfläche etwa gleichmäßig unterstützt ist, und daß die Tragschienen seitlich an Stützen sitzen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Fig. i einen Längsteilschnitt durch einen der Bebrütung und Vorkühlung dienenden Kasten mit abnehmbarer Kastenwand in beginnender Öffnungs-oder Schließstellung, Fig.2 einen Längsteilschnitt entsprechend Fig. 1 in geschlossenem Zustande, Fig. 3 eine Seitenansicht mehrerer versetzt übereinander angeordneter Bebrütungs- und Kühlkästen, Fig. 4 einen Grundriß entsprechend Fig. 3, Fig.5 einen Längsteilschnitt durch den Kasten entsprechend den Fig. i und 2 im Wasserzulaufbereich, Fig. -6 einen Längsteilschnitt entsprechend Fig. 5 im Wasserab- und -überlaufbereich, Fig.7 einen Längsschnitt entsprechend Fig.6 in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 8 einen Grundriß entsprechend Fig. 7 und Fig.9 eine Vorderteilansicht der übereinandergelagerten Bebrütungs- und Vorkühlungskästen bei abgenommenen Vorderwänden.
  • Entsprechend den Fig.1, 2 und 9 besteht der einzelne mit Joghurtflaschen oder -beuteln i zu beschickende, auf Quertraversen 2 ruhende Kasten K aus dem Bodenblech 3, den beiden Seitenwandungen 4,5 und der Rückwand 6. Die Quertraversen 2 sind entsprechend Fig. 4 an senkrechten Ständern 7 gehalten und so angeordnet, daß die Bodenfläche 3 ungefähr gleichmäßige Unterstützung erfährt. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß die Kästen K eng übereinander angeordnet werden können.
  • Die Vorderwand 8 jedes einzelnen Kastens K ist abnehmbar ausgebildet, und sie kann entsprechend den Fig. i und 2 auf der vorderen Kante 9 des Bodenbleches 3 abgestützt werden. Zu diesem Zwecke ist die Vorderkante 9 abwärts gebördelt und mit einer Wartigen Leiste io versehen, in die die Vorderwand 8 eingelegt werden kann. An Stelle der U-Leiste io kann auch das Blech 9 entsprechend geformt sein.
  • Die Vorderwandplatte 8 ist an ihren seitlichen Rändern und am unteren Rande mit einem Dichtungselement ii, beispielsweise in Form eines vollen oder hohlen Profilgummis, belegt. Ferner ist die untere Kante 12 der Deckelwandplatte 8 in Richtung Bodenblech 3 vorgezogen, so daß beim Anpressen der Wand 8 an die Kastenwandkanten das Dichtungselement nicht verkantet werden kann.
  • Fig. i zeigt die Vorderwandplatte 8 in der Öffnungs-bzw. Schließstellung, während Fig. 2 den geschlossenen Zustand wiedergibt. Sobald die Vorderwandplatte 8 in die Schiene io entsprechend Fig. i eingelegt ist, greift ein Schnellverschluß 13 entsprechend Fig. 3, der an sich beliebiger Konstruktion sein kann, über die obere Kante der Vorderwandplatte 8, und mittels des Handhebels 14 der Verschlußeinrichtung erfolgt das Festspannen, wobei das Dichtungselement ii entsprechend Fig.2 zusammengepreßt wird. Dadurch schließt die Vorderwandplatte 8 an allen drei Anlagekanten völlig dicht ab, und der Kasten K kann mit Wasser gefüllt werden. Sobald die Bebrütung und die anschließende Kühlung beendet sowie das Wasser abgelassen ist, kann die Vorderwandplatte 8 durch bloßes Öffnen des entsprechend Fig.9 zu beiden Seiten angeordneten Schnellverschlusses 13 freigegeben und abgeklappt bzw. weggenommen werden. An Stelle der U-Schiene io kann auch, falls erwünscht, ein Scharnier benutzt werden.
  • Damit ein eventuell noch auf der Bodenfläche 3 vorhandener Wasserrest bei Wegnahme der Vorderwandplatte 8 nicht herausfließen kann, besitzt das Bodenblech 3 an der Vorderkante entsprechend den Fig. x und 2 eine kleine Wulst 15.
  • Da die Kästen K sehr eng übereinanderliegen, wäre eine Probeentnahme von Joghurtflaschen i nicht möglich. Daher sind entsprechend den Fig. 3 und 4 die Kästen K gegeneinander versetzt im Gestell 2, 7 gelagert.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Sobald die Böden 3 der Kästen K mit Joghurtflaschen i gefüllt und die Vorderwände 8 eingesetzt und verschlossen sind (Fig. 2), wird warmes Wasser konstanter Temperatur in die Kästen K eingelassen, und die Joghurtflaschen i verbleiben in diesem Wasser so lange, bis die in konstanter Temperatur erfolgende Bebrütung beendet ist. Alsdann wird das warme Wasser abgelassen, und kaltes, der Unterbrechung der Bebrütung dienendes Wasser wird neu eingelassen, in dem die Flaschen i so lange verbleiben, bis die Abkühlung ausreichend bewirkt ist. Während dieser Bebrütungs-und Kühlungszeit wird das Wasser unter Benutzung eines Überlaufs ständig im Durchfluß gehalten. Nach Beendigung der Abkühlung werden nach Ablassen des Wassers die Schnellverschlüsse 13, 14 geöffnet und die Vorderwandplatten 8 abgenommen.
  • Dem jeweiligen Wasserzu- und -ablauf einschließlich des Wasserüberlaufs während der Bebrütungs- und Kühlungszeit dienen die seitlich von den Kästen K in senkrechter Anordnung an den Gestellen?, 7 angebrachten Wasserrohrleitungen 16 und 22, die keine feste Verbindung mit den Kästen besitzen, um diese leicht montieren und gegebenenfalls wieder herausnehmen zu können.
  • Die abwechselnd Warm- und Kaltwasser führende Leitung 16 besitzt entsprechend Fig. 5 kurz über jedem Kasten 'K einen Abzweig 17, der sich über eine an der Seitenwand 5 des Kastens K angebrachte Tasche 18 erstreckt, die durch die Öffnung i9 mit dem Kasteninnern verbunden ist. Durch diese Ausbildung nimmt der Wasserzulauf keinerlei Raum von der Nutzfläche des Kastens K in Anspruch.
  • Dem Wasserablauf und -überlauf dient im Beispiel der Fig. 6 ein gegebenenfalls flexibles Anschlußrohrstück 2o, das mittels einer Überwurfmutter 21 an die neben den Seitenwänden 4 der Kästen K_ parallel zu der Stütze 7 vorgesehene und an dieser befestigte Leitung 22 anschließbar ist. An das auch im Bodenblech 3 einmündbare Leitungsstück 2o ist ein U-föruriges Rohr 23 angeschlossen, dessen höchste Erhebung dem erwünschten Wasserspiegel während der Bebrütung und der Abkühlung entspricht. Zwischen den beiden Schenkeln des Rohres 23 befindet sich im Rohrstück 2o ein Ventil 24. Bei geschlossenem Ventil 24 arbeitet die Vorrichtung im Überlauf entsprechend der strichpunktierten Linie. Bei geöffnetem Ventil 24 fließt das Wasser aus dem Kasten K direkt ab. Der Ventilschaft ist bis vor den Kasten K vorgezogen, um eine bequeme Bedienung zu ermöglichen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 dient dem direkten Wasserablauf eine Tasche 25, mit der die Kastenwand 4 durch die Öffnung 26 verbunden ist. Durch die Bolzenschrauben 27 kann die Tasche 25 mit dem Leitungsrohr 22 verbunden werden. Diese Tasche 25 erstreckt sich, ähnlich der Tasche io, bis etwa Oberkante Kasten K, und diese obere Tasche 28 dient dem Wasserüberlauf. Zu diesem Zwecke befindet sich in der Tasche 28 ein Zylinderrohr 29, das mittels eines über die Kastenvorderwand vorgezogenen Hebels 3o betätigt werden kann. Die Konsole 3r dient der Kipp- oder Drehbewegung. Das Zylinderrohr 29 besitzt im unteren und oberen Bereich je eine Führung 32, die sich an die Innenwandung der Tasche 28 anlegt. Unterhalb der unteren Führung 32 ist an dieser ein Dichtungsmittel, beispielsweise ein Gummiring 33, befestigt, durch den in der unteren in Fig. 7 gezeichneten Stellung des Zylinderrohres 29 dem Wasser der direkte Durchgang versperrt wird. In dieser Stellung fließt das Wasser im Überlauf entsprechend der strichpunktierten Linie. Wird das Zylinderrohr 29 durch den Hebel 3o hochgehoben, fließt das Wasser direkt durch die Öffnungen 26 und 34 in die Leitung 22.
  • Da die Kästen K entsprechend Fig.3 versetzt angeordnet sind, empfiehlt es sich, um gleiche Ab-und Überlaufbedingungen zu sichern, eine zweite Abflußleitung 22' vorzusehen, wie in den Fig.3 und 4 angenommen.
  • Der besseren Übersicht halber sind in Fig. 3 die Stützen 7 und die Traversen 2 nicht gezeichnet, und in Fig.4 sind diese Konstruktionselemente nur schematisch angedeutet.
  • Es ist verständlich, daß nicht alle für den erfindungsgemäßen Erfolg geeigneten Maßnahmen in der Zeichnung dargestellt sein können und daß mannigfache Abwandlungen möglich sind, die aber durchweg dem Prinzip genügen, eng übereinander angeordnete Kästen K mit offener Vorderwand vorzusehen, die durch eine Vorderwandplatte unter Zwischenfügung eines Dichtungselementes ii wasserdicht abdeckbar ist, und die Wasserzu-, -ab- und -überläufe außerhalb der Kästen K vorzusehen, um die gesamte Fläche des Bodenbleches 3 für das Einstellen der Joghurtflasche i zur Verfügung zu haben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für das Bebrüten und Vorkühlen von Joghurt, bestehend aus die Joghurtflaschen direkt oder mittels Transportkörben aufnehmenden Wasserkästen mit Zu-, Über- und Ablauf, dadurch gekennzeichnet, daß dicht übereinander angeordnete Kästen mit nur drei festen Seitenwänden vorgesehen sind, wohingegen die vierte Wandfläche entfernbar ist und an dem unteren und an den beiden seitlichen Rändern Dichtungselemente besitzt, und daß die Vorderkante des Kastenbodens ein -die Abschlußwand abstützendes und abstandbegrenzendes Mittel besitzt, derart, daß Spannglieder die Abschlußwand entgegen der Elastizität der Dichtungselemente an die offenen Kanten der festen Kastenwände anpressen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütz- und Abstandsbegrenzungsmittel für die abnehmbare Kastenvorderwand aus einer Wartigen Umbördelung oder einer U-förmigen Leiste, die am offenen Bodenrand sitzt, besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante der Abscblußwand in Richtung Bodenanschlagkante vorgezogen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement, insbesondere in Form eines Profilgummis, entlang der drei Kanten der abnehmbaren Abschlußwand oder der drei offenen Kastenkanten durchlaufend ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der seitlichen Kastenwände nahe ihrer offenen Kanten schnellverschlußartige, beispielsweise nach Art von Kniehebeln, Spannglieder angelenkt sind, die nach Einsetzen der Vorderwand diese aus der Einlegeschrägstellung in die dichtende senkrechte Spannstellung zwangsweise führen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Kasten zur Ermöglichung von Probeentnahmen einzelner Flaschen gegenüber dem darüber oder darunter befindlichen Kasten versetzt angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Seitenwandungen der übereinander angeordneten Kästen Leitungen für den Wasserzu- und -ablauf fest, aber zweckmäßigerweise nicht an dem Kasten, angeordnet sind. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kasten einen mit einem Überlauf kombinierten Bodenablauf und diagonal hierzu einen Zulauf besitzt, der eine seitlich vorkragende, der Wasseraufnahme dienende Tasche besitzt. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die. offene Bodenvorderkante etwas hochgewölbt ist. io. Einrichtung nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der kombinierte Wasserab- und -überlauf aus einer an einer Kastenseitenwand befindlichen U-artigen Rohrschlange besteht, deren Enden an ein zweckmäßigerweise Gefälle besitzendes Ablaufrohr angeschlossen sind und daß in diesem Ablaufrohr zwischen -den beiden U-Schenkeln ein Absperrventil eingeordnet ist. ii. Einrichtung nach Anspruch 7 oder nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der kombinierte Wasserab- und -überlauf aus einer an einer Kastenseitenwand befindlichen rohrartigen Tasche besteht, die ein einerseits dem Überlauf und andererseits dem direkten Wasseraustritt dienendes, als Ventil wirkendes Rohr enthält, das in seiner Höhenlage von außen einstellbar ist. 1z. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilrohr an seiner unteren Kante mit einem Dichtungselement (z. B. Gummiring) auf dem Rand der Wasseraustrittsbohrung in der Überlaufstellung aufsitzt. 13. Einrichtung nach Anspruch iz, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauf- und Entleerungstasche unter die Unterkante des Kastens vorspringt, derart, daß durch diesen nach unten vorkragenden Teil hindurch die Befestigungsschraube für den Anschluß an das Wasserabflußrohr einsetzbar ist. 1q.. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkästen auf über die Bodenfläche verteilten Tragschienen ruhen, derart, daß die Kastenbodenfläche etwa gleichmäßig unterstützt ist, und daß die Tragschienen seitlich an Stützen sitzen.
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