DE961814C - Elektromagnetische Verriegelungseinrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Trennschalter - Google Patents

Elektromagnetische Verriegelungseinrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Trennschalter

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Publication number
DE961814C
DE961814C DEA8130D DEA0008130D DE961814C DE 961814 C DE961814 C DE 961814C DE A8130 D DEA8130 D DE A8130D DE A0008130 D DEA0008130 D DE A0008130D DE 961814 C DE961814 C DE 961814C
Authority
DE
Germany
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switch
locking device
locking
spring
disconnectors
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Expired
Application number
DEA8130D
Other languages
English (en)
Inventor
Kuno Bauerschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/04Interlocking mechanisms

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. APRIL 1957
A8i3oVIIIb/2ic
(Ges. v. 15. 7.1951)
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Verriegelungseinrichtung für elektrische Schalter, insbesondere Trennschalter, durch die ein Öffnen der Schalter in stromdurchflossenern Zustand verhindert wird. Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Elektromagneten in dem Stromkreis des Schalters vorzusehen, dessen die Sperreinrichtung steuernder Anker durch die Einschaltbewegung des beweglichen Schaltkontaktes angehoben wird. Die Sperreinrichtung besteht dabei aus einem vom Magnetanker gesteuerten Gestänge, das über einen hakenartigen Teil mit einer Nase am beweglichen Schaltmesser zusammenarbeitet und dadurch unmittelbar das Schaltmesser beim Öffnen des Schalters unter Strom gegen die Weiterbewegung sperrt. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich im wesentlichen um eine Verbesserung dieser Anordnung. Jedoch ist der Erfindungsgegenstand auch für andere elektromagnetische Verriegelungseinrichtungen für Schalter von Bedeutung. Die Erfindung besteht darin, daß die Sperrung gegen eine Weiterbewegung des Schaltmessers durch Einwirken der Sperreinrichtung auf den Schalterantrieb vorgenommen wird. Es ergibt sich dann bezüglich der Sperrung eine bessere Kraftverteilung. Insbesondere kann man dabei auch bequem den Schalterantrieb mit einer Rückholfeder versehen, die das Schaltmesser nach dem Ansprechen der Sperreinrichtung
in die Einschaltlage zurückzieht und dadurch die Magnetspule vom Strom entlastet, was an sich bekannt ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes ist in der Zeichnung dargestellt. Hierbei sind mit ι der Grundrahmen und mit 2 und 3 die Stützisolatoren eines Trennschalters bezeichnet, die die beiden Stromanschlüsse4 und 5 sowie den festen Kontakt 6 und den beweglichen Kontakt 7 tragen.
Auf dem Stützer 3 ist außerdem noch der Elektromagnet 8 aufgebaut, dessenAnker mit dem Winkelhebel 9, 10 zusammenwirkt. Der Elektromagnet 8 ist einerseits an dem Leitungsstück 5 und andererseits an dem Vorkontakt 11 angeschlossen, der als Schleifkontakt ausgebildet und langer ist als der feste Kontakt 6 und an diesem unter Zwischenlegung eines Isolierstückes befestigt ist.
Der Antrieb des Schaltmessers 7 erfolgt in üblicher Weise van der Schalterwelle 12 aus über das Gestänge 13. Erfindungsgemäß ist an der Schalterwelle 12 noch eine Riegelstange 14 vorgesehen, die mit einem Sperriegel 15 zusammenwirkt, der an dem Grundrahmen 1 befestigt ist und der mit dem Ast 10 des Winkelhebels 9, 10 über eine Schubstange 16 verbunden ist. Der Sperrhebel 15 ist ferner über eine Feder 17 mit dem Schalterantrieb 12 gekuppelt, wobei die Feder 17 über eine Kurbel 18 an der Welle 12 angreift.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung ist folgende. In der Einschaltstellung hebt das Schaltmesser 7 den Anker des Magneten 8 entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder od. dgl. an und bringt dadurch das freie Ende des Sperriegels 15 in die gezeichnete Lage gegenüber dem freien Ende der Sperrstange 14. Wird der Trennschalter normal, d. h. im stromlosen Zustand geöffnet, dann drückt beim Öffnen des Schaltkontaktes die Feder den Anker und damit den Winkelhebel 9, 10 und damit auch den Sperrhebel 15 beiseite, so daß das Trennmesser 7 ungehindert ausgeschwenkt werden kann.
Im anderen Fall dagegen ist der Magnet 8 stromdurchflossen und hält auch nach dem Trennen der Schaltkontakte den Anker und damit den Winkelhebel 9, 10 in ihrer Lage fest. Dadurch trifft, wenn das Trennmesser z. B. die gestrichelt dargestellte Lage erreicht hat, die Sperrstange 14 auf den Sperriegel 15 auf. Der Schalterantrieb 12 wird auf diese Weise gegen Weiterbewegung gesperrt. Gleichzeitig wird die Feder 17 gespannt, welche den Antrieb in seine Ausgangslage zurückholt, wodurch das Trennmesser 7 in seine Einschaltlage zurückgebracht und die Spule 8 wieder vom Strom entlastet wird. Infolge der besonderen Ausbildung der Kurbel 18 schaltet die Feder 17 über den Totpunkt, das hat zur Folge, daß in der Ausschaltstellung die Feder 17 in ihrer Wirkung aufgehoben, -ist bzw. am Ausschaltsinn wirksam ist.

Claims (6)

PATENTANSPKÜCHE: 6q
1. Elektromagnetische Verriegelungseinrichtung für Schalter, vorzugsweise Trennschalter, bei der der Anker des Magnets durch das bewegliche Schaltglied in der Einschaltstellung an den Magnetkern gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Schalters gegen eine Weiterbewegung im Ansprechfalle der Einrichtung durch Einwirken auf den Schalterantrieb erfolgt.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Magnets über ein Gestänge (9, 10, 16) auf einen am Schaltergrundrahmen vorgesehenen Sperrriegel (15) einwirkt, der mit einer am Schalterantrieb (12, 13) vorgesehenen Sperrstange (14) zusammenarbeitet.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die den Antrieb im Ansprechfalle der Verriegelungseinrichtung selbsttätig in die Anfangslage zurückziehen.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung durch eine Feder (17) erfolgt, die zwischen dem Sperriegel (15) und dem Schalterantrieb (12) vorgesehen ist.
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder
(17) an der Schalterwelle (12) über eine Kurbel
(18) angreift.
6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkurbel (18) so ausgebildet ist, daß die Feder über den Totpunkt schaltet, so daß bei ausgeschaltetem Schalter die Federwirkung aufgehoben bzw. im Ausschaltsinn wirksam ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 854 4.57
DEA8130D 1943-08-21 1943-08-21 Elektromagnetische Verriegelungseinrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Trennschalter Expired DE961814C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075710B (de) * 1960-02-18 Schlag Dussel dorf Holthausen Konrad Hochspannungsschal ter insbesondere Trennschalter oder Lasttrennschalter mit Zugosen oder Steig bugelantneb

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DE1075710B (de) * 1960-02-18 Schlag Dussel dorf Holthausen Konrad Hochspannungsschal ter insbesondere Trennschalter oder Lasttrennschalter mit Zugosen oder Steig bugelantneb

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