DE960687C - Maschine zur selbsttaetigen Bildung von Ventilen an Papiersaecken - Google Patents

Maschine zur selbsttaetigen Bildung von Ventilen an Papiersaecken

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DE960687C
DE960687C DEI10244A DEI0010244A DE960687C DE 960687 C DE960687 C DE 960687C DE I10244 A DEI10244 A DE I10244A DE I0010244 A DEI0010244 A DE I0010244A DE 960687 C DE960687 C DE 960687C
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DEI10244A
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Clinton Renford Hollis
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    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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Description

  • Maschine zur selbsttätigen Bildung von Ventilen an Papiefsäcken Die Erfindung bezieht sich allgemein auf neue und brauchbare Verbesserungen an Sackherstellungsmaschinen und beabsichtigt insbesondere die Schaffung neuer Vorrichtungen zur Durchführung von Ventil- und Hülsenanbringungsaurbeitsgängen bei mehrlagigen Ventilsäcken aus Papier.
  • Bei der Anbringung sogenannter Einschlaghülsen an einem mit Zwickeln versehenen, mehrlagigen Zuschnlitt für einen Ventilsack müssen Zwickel und Sackwände in Ventilnähe so geöffnet werden, daß gegenüberliegende Seiten um i8o' auseinandergespreizt werden und daß das Ventil in praktisch eine Ebene fiach ausgebreitet wird. Irr Anschluß an ein solches Öffnen des Ventils wird die Vorderkante des Hülsenzttschnitts, die vorher auf ihrer Unterseite mit Kl#ebstoff versehen war, in den Raum zwischen der Ventillippe und den unmittelbar dahiiiterliegenden Wandteilen des Sackes eingeführt und der übrige Teil des Hülsenzuschnitts über die Ventillippe in Nebeneinanderstellung mit dem flach a7usgebreiteten Ventil heruntergefaltet. Daraufhin wird das Ventil geschlossen, wodurch die Hülse in der Mitte geknifft wird, und der Sack ist dann soweit fertig, daß das Ventilende beispielsweise durch eine einwärts vom, aber praktisch parallel zum Röhrenende verlaufende, Naht verschlossen werden kann.
  • Offenslichtlich ist die Anbringung der Hülsen von Hand aus verschiedenen Gründen unwirtschaft-!ich, und zwar unter anderem wegen der Langsamkeit der Hülseneinbringung, wegen des erforderlichen, vorherigen Zurechtschneidens und Stapelns der Hülsenzuschnitte, wegen des erforderlichen, stückweisen Auftrages von Klebstoff auf die Vorderkante jedes einzelnen Hülsenzuschnitts und des erforderlichen Vorverformens und Wiederöffnens des Ventils vor dem Einsetzen der Hülse.
  • Es sind schon viele Versuche zur Automatisierung dieses Ventil- und Hülsenanbringungsvorganges gemacht worden, von denen jedoch keiner zufriedenstellend verlief, weil die hierfür benutzten Einrichtungen. die Hülsen beim Einführen hinter die Ventilrädex nicht fest unter Kontrolle hatten oder weil die Hülsen beim Einfalten des Ventils in Schließlage verschoben wurden.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden.
  • Die Erfindung betrifft daher eine Maschine zur selbsttätigen Bildung von Ventilen an. mit Zwikkeln versehenen Papiersäcken und zur Bildung und Anbringung von Hülseneinsätzen an ihnen, wobei diese mit Zwickeln versehenen Papiersäcke geöffnete Ventile mit je einer praktisch rechtwinklig zur Sacklängsachse angeordneten Ventillippe besitzen und vorgerformte Hülsen zu Vorrichtungen an einer Hülsena.nbringungsstelle gefördert werden. Erfindungsgeznäß weist diese Maschine eine kontinuierlich arbeitende, zwischen der ventilbildenden Vorrichtung und der hülsenhildenden Vorrichtung eingefügte, umlatifende Vorrichtung zum Abnehmen der einzelnen, aufeinanderfolgenden Einsatzzuschnitte von der hül#enbildenden. Vorrichtung und zum Einsetzen der Einsatzhinterkante hinter die hochstehende Lippe des geöffneten Sackventils und eine Anpreßvorrichtung auf, die jedesmal, wenn ein Einsatz hinter die Lippe einzuführen ist, zeitweilig gegen die Fläche des geöffneten Sackes unterhalb, der Lippe angelegt wird, um das Ventil in ausgebreiteter Stellung zu halten.
  • Im folgenden soll nun die Erfindung an Hand der Zeichnungen ausführlicher beschrieben werden. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines fertigen und mit ein-er Einschlaghülse versehenen, mehrlagigen Papiersackes, Fig. 2 ein-, schauhildliche Ansicht des Ventilendes eines Mehrfachfaltsackschlauches vor dein Anbringen von. Ventil und Hülse, Fig. 3 eine schanbildliche Ansicht der Ventilecke des Sackschlauches, wie es zu Beginn des Ventil-und Hülsenanbringungsvorganges in der Maschine angeordnet ist, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4, Fig. 6 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 5, der die Teile in der Lage zeigt, in der sie sich bei Öffnung des Sackschlauchs zwecks Aushreitens des Ventils befinden, Fig. 7 eine schaubildliche Teilansicht der Ventilecke des Sackes, wenn sie gemäß Fig. 6 geöffnet worden ist, Fig. 8 eine schaubildliche Teilansicht der ausgebreiteten Ventilecke nach Einführung der Vorderkante einer Hülse hinter die Ventillippe, Fig. 9 eine schaubildliche, Ansicht ähnlich Fig. 8, die das teilweise Schließen des Ventils nach erfolgter Mittenkniffung der Hülse zeigt, Fig. io eine Ansicht ähnlich Fig. 9, die die Sackecke nach erfolgtem Anbringen von Ventil und Hülse zeigt, Fig. i i eine Bodenaufsicht der Ventilecke des Sackes längs der Linie i i-i i von Fig. io, Fig. 12 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 1:2-12 von Fig. ii, Flig. 13 einen senkrechten Teilschnitt längs der Linie 13-13 von Fig. 25, Fig. 14 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 14-14 von Fig. 13, Fig,- 15 einen senkrechten Teilschnitt längs der Linie 15-15 von Fig. 2,5, Fig. 16 einen Seitenriß einer vollständigen Ventil- und Hülsenanbringungsmaschine nach der Erfindung, Fig. 17 eine Aufsicht längs der Linie 17-17 von Fig. 16, Fig. 18 eine Aufsicht auf die Vorrichtung von oben, längs der Linie 18-18 von Fig. 16, Fig. ig einen Aufriß eines Teiles der Vorrichtung von vorn, längs der Linie ig-ig von Fig. 16, Fig. 2o einen senkrechten Schnitt längs der Linie:2o-:2o von Fig. ig, Fig. 21 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 2o, längs der Linie 21-2 1 von Fig. 2o, Fig. 22 eine Ansicht ähnlich wie Fig.:2o, bei der jedoch dieVorrichtung unterhalb des unteren Endes der endlosen HülsenzuführtLngskette steht, Fig. 23 einen Querschnitt längs der Linie:23-23 von Fig. 22, Fig. 24 eine An-sieht derselben Teile wie in Fig. 22, jedoch in anderer Stellung, Fig. 25 einen vergrößerten Aufriß von, vorn, längs der Linie 25-:z5 von Fig. 18, Fig. 26 einen Teilaufriß längs der Linie 26-26 von Fig. 25, Fig. 27 einen Teilaufriß längs der Linie 27-27 von Fig. 25, Fig. 28 einen ins einzelne gehenden Teilseitenaufriß, der das Sackventil -im Augenblick der beginnenden Hülseneinführung zeigt, in veirgrößertem Maßstabe Fig. 29 eine Ansieht ähnlich Fig. 28, jedoch mit der Stellung der Teile, nachdem die Hülse über die Veentillippe hinweg eingeführt worden und -in der Mitte geknifft worden ist, Fig. 30 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 30-30 von Fig. 2,9 und Fig. 31 einen waagerechten Schnitt ähnlich Fig. 3(Y, wobei das mit Hülse versehene Ventil geschlossen ist. Die Ventilanbringungsvorrichtung Die in den Zeichnungen im einzelnen dargestellte Erfindung ist in Form einer Maschine zum selbsttätigen Anbringen von Ventilen und Hülsen an mehrlagigen Papiersäcken verkörpert. Diese Maschine weist eine Grundplatte, 5 (Fig. 16) auf, die an einem Ende zwei nach oben gerichtete, parallel und im Abstand voneinander geordnete Rahmenglieder 6, 6 (Fig. 25) mit einer dazwischen befindlichen Querstrebe 7 trägt. Zwischen den oberen Enden der Rahmenglieder 6 ist ein Block 8 befestigt und mit einer lo#trechten Mittenbohrung versehen, die eine Buchse 9 trägt. Eine Muffe io mit einem oberen Flansch i i ruht drehbar in der Buchse, 9 und ragt mit ihrem unteren, ein Kegelrad 12 tragenden Ende aus ihr nach unten heraus. Eine: hohle Welle oder Muffe 13 ist in der Muffe io drehbar gelagert und besitzt eine solche Länge, daß ihre beiden Enden wesentlich über die Enden der Muff-, io hinausragen. Am unteren Ende der Muffe 13 ist unmittelbax über der Querstrebei 7 ein Kegelrad. 14 befestigt und über ein Zwischenkegelrad 15, das in einem von einem der Rahmenglieder 6 getragenen Rahmenteil 6a gelagert ist, betriebsmäßig mit dem Kegelrad 1:2 verbunden.
  • Auf der Oberseite des Flansches i i der Muffe io sind zwei Joche 16 und 17 einander gegenübersteh--nd angeordnet, wobei das Joch 16 bei iS starr, z. B. durch Schweißung, am Flansch i i befestigt ist. Das Joch 17 andererseits ist bei ig starr, z. B. ebenfalls durch Schweißung, am oberen Ende der Muffe 13 befestigt.
  • Die Joche 16 und 17 tragen je ein vergleichs-,veise kleines, anfrechtstehendes, dreieckiges Klammerknotenblech 2o, 2o und fernerhin sind an ihn-en mit Hilfe waagerechter '. in Längsrichtung zueinander ausgerichteter Zapfell 22 zwei Flügelblf-che 21, 21 drehbar angelenkt. Die unteren Enden der Flüg--Ibleche:2i sind mit einander zugekehrten, henkelförmigen Ansätzen 23 versehen, die so be- messen sind, daß ihre Enden die Muffe 13 überragen-Eine Zugstange 24 mit einem Flanschkopf 25 erstreckt sich nach unten durch die Muffe 13 und die Querstrebe 7 hindurch und ragt ein wesentliches gtück darüber nach unten, heraus. Wie erkennbar, greift der Kopf '25 der Zugstange 24 über die Enden der Ansätze 23 derart hinweg, daß die Flügel 2 1, 21 aufeinander zu bewegt werden, wenn die Stange 24 abwärts geschoben wird. Damit die Ansätze 23 mit dem Stangenkopf 25 dauernd in Berrüh#rung gehalten werden, sind Blattfedern 26 wirkungsmäßig zwischen die Flügel:2i und die Stützjoche 16 und 17 eingefügt, um die Flügel 21 dauernd auseinander zu, zwingen. Das untere Ende der Zugstan,-e 24 trägt eine Platte -27, die auf ihr durch ein-. auf das untere Zugstangenende aufgeschratibte Mutter:28 einstell--bar festgehalten wird. Eine Schwingwelle 29 (s. Fig. :27),. trägt einen Schwingarm 3o, dessen eines Ende, 31 gabelförmig gestaltet und dessen anderes Ende mit einern Steuerkurvenfühler 32 versehen ist. Das gabelförmige Ende des Schwinga-rmes umfaßt die Zugstange 24, und seine Unterkante berührt die Platte:27.
  • Eine- Steuerwelle 33 ist in den Rahmengliiedem 6 nahe ihrem Unterende gelagert und trägt eine Steuerkurve 34, die den Sch-#vingarm 30 vermittels des Fühlers 3:2 hin- und herschwenkt. Wenn der Fühler 3:2 eine hochstehende Stelle der Stetterkurve 34 trifft, wird die Zugstange 24 heruntergezogen, und die Klammerflügel:2i werden aufeinander zu bewegt. Trifft der Fühler32 umgekehrt eine Einsenkung in der Steuerkurve34, so kann die Zugstange 2,4 unter der Wirkung der die Flügel 2 1 belastenden Federn 26 hochsteigen, und die Klammerflügel 21 können auseinandergehen.
  • Die Klammerbolzen 2o und die Flügel 21 werden, unter dem steuernden Einfluß einer an der Welle 33 befestigten Steuerkurve 35 (s. Fig. 15), um die lotrechte Achse der Muffen io und 13 verschwenkt. Ein allgemein mit .36 bezeichneter Schwingarm ist bei 37 in einem der Rahmenglieder 6 drehbar gelagert. Zu ihm gehört ein unterer, abwärts gerichteter Arm 38, der einen mit der Steuerkurve 35 in ständig-er Berührung stehenden Fühler 39 trägt. Das obere Ende des Schwingaxmes 36 andererseits endet in. einem Zahnseginent 40 und einem abwärts 'gerichteten Ansatz 41, der bei 42 mit üinem am oberen Ende einer Stangge44 befestigten Haken 43 drehbar verbunden ist. Die Stange 44 kann lotrecht in einem am unteren Ende des benachbarten Rabmengliedes 6 befestigten Ansatz 45 auf- und abgleiten. Eine Druckfeder 46 umgibt die Stange 44 zwischen dem Ansatz 45 und dem Haken 43 und sticht den Schwingarm 36 dauernd im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 15 zu drehen, um die Dauerberührung zwischen SteuerkurVe 35 und Fühler 39 aufrechtzuerhalten. Ein Ritzel 47 dreht sich zusammen mit dem Zwischenkegelrad 15 und greift in das Zahnsegment 40 ein. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß eine Drehung der Steuerkurve 35 ein Verschwenken des Segments 4o und über die Kegelräder 15, 14 und 12 ein Verschwenken der obenerwähnten Klammerknotenbleche 2o und der Flügel 21 bewirkt.
  • Wie aus Fig.:25 und 26 ersichtlich ist, weist der Block 8 eine sich quer erstreckende Nabe' 48 fÜr eine Schwingwelle 49 auf, an deren beiderseits die Nabee überragend-en Enden je ein Sch,%vingarm 50, 5o angeklammert ist. Nahe dem unteren Ende jedes Schwinga,rnies 5o ragt eine Stange 5 1 quer heraus und trägt ein Paar nach außen vorstehender VentillippenandruckPlatten 52, 52, die mithelfen, den unteren Teil ckr Ventilklappe während des Einführens der Hülse in nachstehend nähererlätitezteT Wei,s,e'-i#n Flachstellung zu halten. Ein Lenker 53 ist mit seinem oberen Ende bei 54 an einen der Schwingarme 5o angelenkt, während sein unteres Ende bei 55 mit dem ffeien Ende eines von der Schwingwelle 29 getragenen Schwingarmeis 56 drehbar verbunden ist. Zwischen seinen Enden ist der Schwingarm 56 mit einem Fühler 57 Versehen, der mit einer auf der Welle 33 befestigten, steilen und mit großem Huh arbeitenden Steuerkurve 58 im Eingriff steht. Ersichtlicherweise ergeben die gegenseitigen Abmessungen der Teile der vorstehend beschriebenen Anordnung und die gegenseitige Anordnung der Lagerzapfen ein geeignetes Hebelverhältnis, damit das Gewicht der Schwingarme 5o, der Querstange 5 1 und der zugehörigen Platten- 52 ausreicht, um eine Dauerberührung zwischen dem Fühler 57 und der zugehörigen Steuerkurve 58 zu gewährleisten. Ura jedoch jeg- liches Aufschlagen des Fühlers 57 auf die Steuerkurve 58 zu verhindern, ist die Nabe 48 an einem Ende'mit einem Kragen 59 versehen, der ein, Ende einer Wendelfeder 6o abstützt, deren anderes Ende mit dem benachbarten Schwingarm 50 verbunden ist. Die Wendelfeder 6o dient also dazu, den, vorstehend beschriebenen Gelenktrieb dauernd zu belasten, um dadurch die dauernde Aufrechterhaltung des Kontaktes zwischen dem Fühler 57 und der zugehörigen Steuerkurve zu gewährleisten. Fernerhin sind noch Mittel vorgesehen, um eine Ventilmuffe nach dem Anbringen an die flach ausgebreitete, hochstehende Ventillippe in der Mitte zu kniffen und auf letztere herunterzufalten. Wie aus den Fig. 13, 14 und :29 ersichtlich ist, bestehen diese Mittel aus einer lotrecht angeordneten, starr mit benachbarten Rahmenteilen verbundenen und mit einer inneren Bohrung 6:2 von rechteckigem Querschnitt versehenen Gloitbahn 61. Die Bohrung 62 weist aiif der einen Seitenwand einen, Zahnstangenabschnitt 63 auf. Eine lotrecht auf- und abbewegbare Gleitstange 64 ist in der Boh,rung 62, gelagert und trägt an ihrem unteren Ende einen Füh7 ler 65, der mit einer auf der Welle 33 befestigten Steuerkurve 66 im Eingriff steht. Ein Schwingarm 67 mit einem zahnradförrnigen, inneren Ende 68 ist am oberen Ende der Gleitstange 64 ang-elenkt, und sein Zahnradkopf 68 steht mit dem Zahnstangenahschnitt 63 im Eingriff. Das äußere Ende des Schwingartnes 67 trägt eine hohle' bogenförmige Verlängerung 69, die in einem Trägeransatz 70 endet, an dem bei 72 zwischen seinen Enden eine Faltschneidc 71 angelenkt ist. Das obere Ende der Faltschneide 71 ist mit einem kurzen Lenker 73 versehen, dessen eines Ende mit ihr drehba.r verbunden und an dessen anderem Ende ein Betätigungsdraht 74 befestigt ist, der durch einen Teil des bogenförtnigen Verlängerungsarmes 69 hindurchragt und mit seinem unteren Ende ein Rahmenglied durchsetzt und unter diesem endet. Am unteren Ende des Drahtes 74 ist ein Anschlagkr;agen #5 einstellbar befestigt. Eine Druckfeder 76 urngibt das obere Ende des Drahtes 74 zwischen dem Gelenk 73 und dein benachbarten Ende des Verlängerungsaxmes 69 und sucht die- Fa.Itschneide 71 dauernd in Richtung auf ihre in Fi#g.:2.2 gezeigte, normale Ruhestellung zu drängen. Die vorstehend beschriebenen Ventilvorrichtungen werden, wie aus Fig. ig deutlich ersichtlich ist, von der SteuerWelle 33 betätigt, die an einem Ende mit einem Kettenrad 77 versehen ist, das eine endlose, in ein Kettenrad 79 (Fig. ig) von vergleichsweise kleinern Durchmesser eingreifende Gelenkkette 78 trägt. Dieses Kettenrad 79 ist an einer quer verlaufenden Hauptantriebswelle 8o befestigt, die in einem Paar aufwäxtsgerichteter, parallel und im Abstand zueinander angeordneter und an der Grundplatte 5 befestigter Platten 8 1, 8 1 gelagert ist. Die Hülsenanbringungsvorrichtung Die Grundplatte 5 ist mit einer Vorrichtung versehen, um eine Papiervorratsrolle zu stützen, von der einzelne Hülsen mit Hilfe von Schneid- und Klebevorrichtunggn abgeschnitten und zusammengeklebt werden, und um nacheinander Hülsen mit aufeinanderfolgend bereitgehaltenen, geöffneten Sackventilen zusammenzubringen. Zu dieser Vorrichtung gehört: ein Paar lotrechter Stützen82 (Eig. 16) mit an den Kanten befestigten Ansätzen 83 als Drehlager für eine Ventilhülsenpapiervorratsrolle84. Zur Vereinfachung der Bezugnahme sind'die einzelnen, von der Vorratsrolle abzutrennenden Hülsenzuschnitte ebenfalls durch die Bezugsziffer84 gekennzeichnet. Am oberen Ende der Stützen 82 sind zwei Stütz- oder Seitenplatten 85, 85 parallel und -im Abstand zueinander angeordnet, die zwei nach oben und rückwärts gerichtete Verlängerungen 86, 86 tragen, zwischen den-en eine Umlenkrolle 87 auf einer Welle 88 gelagert ist. Das Vorderende des von der Vorratsrolle 84 ablaufenden Papierstreifens läuft über die Umlenkrolle 87 (Fig. 17) und dann durch den Spalt zwischen einer unteren ZugwaIze 89 und zwei voneinander entfernten, oberen Zugwalzen go, go, die von einer zwischen den Platten 85 gelagerten, unteren gi bzw. oberen 92 Zugwalzenwelle getragen werden.
  • Nach Verlassen der Zugwalzen 89 und go durchläuft die Papierbahn den Spalt zwischen ein-er auf einer Welle93 befestigten, unteren Schneidwalze und einer von einer Welle95 getragenen, oberen Schneidtrommel 94, wobei die W#"lIen #henfalls zwischen den Seitenplatten 85 gelagert sind. Die Schneidtrommel 94 ist mit einem einstellbaren, bei 97 ausgebogenen Schneidmesser 96 zwecks Bildung der üblichen »Daume*nkerbe« in einer Kante, der Ventilhülse ausgestattet, so daß die Hülse bequem gei#ffnet werden kann., wenn der Sack in einer Ventilsackfüllmaschine gefüllt werdein soll.
  • Nach Verlassen der Schneidwalze und -trommel durchläuft die Vorderkante jeder einzelnen Ventilhülse den.Spalt zwischen einer Kniffrollenmatrize 98 (Fig. 2o) und einer Kniffrollenpatrize 99, die von einer unteren ioo bzw. oberen ioi, je zwischen den Seitenplatten 85 gelagerten Welle getragen werden. Die Arbeitsweise der Kniff rollen ist zeitlich so abgestimmt, daß die Ventilhülsenztischnitte nahe ihr-er Hinterkante quer geiknifft werden.
  • Die Seitenplatten 85, 83 sind in der Nähe ihrer unteren Enden mit zwei aufwärts gerichteten Ansätzen io2, io2 (Fig. 16) ausgestattet, zwischen denen ein Leim- oder Kleistertiegel 103 SOWie die übliche, Speisewalze, die Übertragungswalze und die sich drehende Klebestange auf ihren Tragwellen 104, 105 und io6 angeordnet sind..
  • Zwischen den Ansätzen io2 ist unterhalb der Kleberwelle io6 eine Welle 107 gelagert, die eine Ventilhülsen-Trägerwalze io8 mit einem abgeflach-,en Abschnitt iog trägt (s. Fig. 2o). Die Walze io8 besteht aus zwei Teilen und bildet dadurch in ihrer Mitte eine Querrinne",in der ein Kettenrad iio und eine Lagerschale oder Nabe i i i angeordnet und an der Welle 107 befestigt sind. Der Flachabschnitt iog der Walze io8 arbeitet mit der von der Walze io6 getragenen Klebestange zusammen, um die Oberseite der Hinterkante der Ventilhülse, z. B. hinter dem von den Kniffrollen 98 und 99 gebildeten Kniff, mit einem Klebstoffstreifen zu, versehen. Das Kettenrad i io (Fig. :2o) trägt eine endlose Gliederkette, 112, die sich im Sinne der Fig. 16 und ->o nach abwärts und links erstreckt und um ein zweites, von einer zwischen den Rahmenansätzen io2 starr gehafterten. Montageplatte 114 drehbar getragenes Kettenrad 113 herumläuft. Das untere Ende der Montageplatte 114 ist zwecks ein- * stellbarer Befestigung eines Anschlaggliedes 116 ah ihm bei 115 geschlitzt.
  • Die Gliederkette 112 trägt eine Mehrzahl allgemein mit 117 beze:ichneter Hülsengreifer, die die nacheinander abgetrennten, ebenen Ventilhülsenzuschnitte vorbewegen und ihre Bewegung während des Kniffens ihrer Hinterkanten; durch die Kniffwalzen 98 und 99 und des Klebstoffauftrages durch die Kleberollen unter Kontrolle halten. Zu jedem Greifer gehört eine flache, an der Kette 112 befestigte Greiferplatteii8 und eine Klemm- oder Greiferstange i ig, die bei i2o durch ein Paar Arme 121, 121 mit einem benachbarten Kettenzapfen drehbax verbunden sind. Die Arme 121 werden durch eine Feder 122 ständig in Klemmstellüng gedrängt und sind je, m#it einem nach innen zeigenden Steu-ernocken 123 versehen; der die Lagerschale i i i uni die Welle 107 berühren kann, um den Greifer zu öffnen. Nachdem der Greifer durch die Kette 112 so weit fortbe-,ve-gt worden ist, daß die Steuernocken 123 außer Kontakt mit der Lagerschale i i i geraten sind, wird die Greiferfeder 1:2:2 wirksain und schließt den Greifer über der Vorderkarte der flachen Ventilhülse. Der Greifer wird wieder geöffnet, wenn die Kette. ihn bis zu dem Punkt vorwärtsbewegt hat, an dem die Steuernocken 123 den Anschlag 116 nahe dem Unterende der Montageplatte 114: berühren. In diesem Augenblick w#-ird die vom Greifer getragene, flache Ven-tilhülse aus ihreIT Lage im Greifer durch eine Vorrichtung entfernt, die sie mit dem flach ausgebreiteten Ventil des Sackes in Verbindung bringt.
  • Alle obenerwähnten Zieh-, Schneide-, Kniff- und Kleberollen werden von der Hauptantriebswellei 8o (Fig. 16) überein an, einem ihrer Enden sitzendes Kettenra,d 124, eine Gliederkette 125 und ein an einem Ende der Welle 93 befestigtes Kettentrad 1:26 angetrieben. Die Wellen 93 und 95 sind über Zahnräder miteinander verbunden, genau wie die Weillen, ioo und ioi, die von der Welle 93 über ein Zwischenzahnrad angetrieben sind. Die Welle 107 und die Wellen 104 bis io6 der Klebevorrichtung werden von der Welle ioo über ein Zwischenzahnrad angetrieben. Es ist zu beachten, daß die Zahnradübersetzungen so gewählt sind, daß die Welle 107 schneller als jedes der Wellenpaare 93, 95 oder ioo, ioi umläuft, damit jede der nacheinander abgeschnittenen Ventilhülsen genügenden Abstand von der jeweils nachfolgenden erhält.
  • Natürlich ist es notwendig, jede Ventilhülse aus ihrer oberhalb der Zuführungskette 112 befindlichen Stellung in eine Lage zu übertragen, in der sie mit dem geöffneten Ventil des zugehörigen Sackes verbunden werden kann. Zu diesein Zweck tragen, die vc,n der Grundplatte 5 getragenen Platten 8 1 zusätzlich zu ihrer Stützaufgabe auf die Hauptantriebswelle 8o eine sich in Querrichtung erstreckende Stange 127 und eine Einstellschraube 128 mit gegenläufigen Gewinden an ihren Enden.
  • Zwei lotrecht stehende, mit je dreii Montagenaben, 130 versehene Seitenplatten 1:29, 129 werden gleitend von der Welle 8o und der Stange 1:27 getragen- Die mittleren Naben 130 sind auf die gegenüberstehenden Enden der Einstellsch#raube 128 aufgeschraubt, so, daß eine Drehung derselben in der einen oder anderen Richtung eine entsprechende Vergrößerung oder Verkleinerung des Abstandes zwischen den Platten 129 bewirkt.
  • jede der gleitend montlerten Platten. 129 ist an ihrem oberen Ende mit einem mit Flansch versehenen und einen Wellenstumpf 132 tragenden Montageblock 131 ausgestattet. Ein drehbar auf dem WellenstumPf 132 gelagertes und unmittelbar an der Innenseite der zugehörigen Platte 129 ange,-ordnetes Kettenrad 133 wird über eine Gliederkette 135 von einem auf. der Antrieb#swelle 8o befestigten Kettenrad 134 angetrieben (Fig. ig).
  • Jeder WellenstumPf 132 trägt eine allgemein mit 136 bezeichnete Hülsenanbringvorrichtung, zu der zwei voneinander entfernte, parallele Arme 137, 137 gehören, wobei das innere Ende, des einen als Nabe des Kettenrades 133 dient und das innere Ende des anderen mit einem drehbar auf der Welle 132 gelagerten Lagerformteil 138 (Fig. 23) verselien ist. Die äußeren Enden der Arme 137 werden durch einen starr eingesetzten Abstandbolzen 139 auf Absfand gehalten, so# daß sich beide Arme als Ganzes drehen, wenn das Kettenzahnrad 133 Angel trieben wird.
  • An derWelle 13:2 ist zwischen den inneren Enden der Arme 137 eine Steuerkurve 14o angeordnet. Ein Schwingarm 141 ist bei 142 drehbar zwischen. den Armen 137 gehaltert und an einem Ende mit einem Fühler 43, der in Berührung mit der Steuerkurve 140 gehalten wird und am anderen Ende mit einein Zahnsegment 144 versehen. Dieses Zahnseginent 144 greift in ein Zahnrad 145 ein, das auf der in den Armen 137 gelagerten Welle 146 befestigt ist. An dem effien Ende der Wellei46 ist ein Arm 147 befestigt, der an seinern Außenende eine seitlich herausragende Klemmstan-ge 148 trägt, welche in und außer Kontakt mit einer Klemmplatte 149 gebracht werden kann. Diese Klemmplatte ist quer über die äußeren Enden der Arme 137 befestigt und erstreckt sich seitlich davon nach innen (s. Fig. 19 und 24). Die Klemmstange 148 nimmt zusamm-.n mit der zu-gehörigen Klemmplatte 149 die einzelnen Ventilhülsen 8.4 auf, und hält sie fest, sobald sie von den von der Gliederkette 112- getragenen Greifern 117 freigegeben werden.
  • Das Zahnrad 145 greift in ein ähnliches, an einer zwischen den Armen 137 gelagerten Welle 151 b&-festigtes ZahnTad 150 ein. Ein Arm 152 ist Mit einem Ende an der Welle 151 befestigt, während das andere Ende-mit einer sich normalerweise über die äußeren, Enden der Arme 137 erstreckenden Faltenlegerschneide 153 (Fig. 24) vorsehen ist. Da# mit an den Wellen 146 oder 151 kein Spiel auftritt und der Fühler 143 mit der Steuerkurve 140 in Dauerberührung gehalten wird, umgibt den Zapfen 1,4?, eine Wendelfeder 154, deren eines Ende mit dem. benachbarrten Arm 137 und deren anderes Ende mit dem Schwingarm 141 verbunden ist. Arbeitsweise Vor Beschreibung eines vollständigen Arbeitskreislaufes der Maschine nach der Erfindung muß natürlieh darauf hingewiesen werden, daß die Übersetzungen der verschiedenen Kettenräder und Getriebezüge sowie Umriß und Hub der verschiedenen Steuerkurven durchweg im richtigen, gegenseitigen Zeitverhältnis synchronisiert sind.
  • Eine Ventil- und Hülsenanbringungsmaschine nach der Erfindung kann entweder von Hand oder durch einen selbsttätigen Sackzuführer mit Säcken beschickt werden. In beiden Fällen ist eine SackstÜtze 115 vorgesehen, um die Unterk2,nte des S ackes höh#nrichtig auf die Ventil.- und Hülsenanb#ringungsvorrichtung einzustellen. In ähnlicher Weise ist ein Sackanschlag oder -widerlager 156 vorgesehen' an das das Sackende, angelegt wird, um seine Ventilecke einwandfrei auf die Arbeits-,verkzeuge der Maschine auszurichten.
  • Zu Beginn eines Arbeitskreislaufes wird ein Sack, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 16 angedeutet ist, zwischen die Flügel:2i, 21 auf die Maschine aufgelegt, wobei die Klammerknotenble,che2o innerhalb des Bolzens angeordnet sind. Eine Drehung der Steuenvelle 33 bewirkt zunächst durch den Einfluß der Steuerkurve 34 eine- Ab- wärtsbewegung der Zugstange:24, um die Flügelplatten 21, :21 mit den Sackaußenflächen in Berührung zu bringen, und dadurch zusammen mit den Klammerknotenblechen 20 die Sackwände einzuklemmen. Eine weitere Drehung der Steuerwelle 33 läßt die St;eue-rk.urve35 über den Kegelrädertrieb 15, 14 und 12 -die joche, 16 und 17 um etwa go' auseinanderschwenken. In diesem Zeitpunkt ist die Ventilecke des Sackes in die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Öffnungslage gebracht. Eine weitere Drehung der Steuenvelle 33 läßt die auf ihr be, findliche Steuerkurve 58 den Schwingarin 5o über seine Gelenkverb-indungen ausschwingen und -die Druckplatten 52 gemäß Eig- 7 in Berührung mit der flach ausgebreiteten Seite des geöffneten Ventils in Berührung kommen.
  • Während des Ablaufs dieser Arbeitsgänge der Ventilanbringungsvorrichtung war die Hülsenzuführungs- und -anhringungsvorrichtung in der Weise tätig, daß von der Rolle 84 eine-, Papierlieferung abgezogen wurde, einzelne Hülsenzuschnitte davon abgeschnitten und nahe und quer zu ihrer Hinterkante quer geknifft wurden und Leim auf den von Knifflinie und Hinterkante begrenzten Randstreifen aufgetragen wurde.
  • Während ein Hülsenzuschnitt durch die an der Kette 11:2 sitzenden Greifer 117 an das Anschlagglied 116 heran abwärts bewegt wird, hat sich die Hülsenförder- und -anbringungsvorrichtung 136 aus der in Fig. 22 dargestellten in die in Fig. 24 dargestellte Lage bewegt. Die von den Armen 137 getragene Klemmplatte 149 be-rührt: die Unterseite der Hülse, sohald diese von den Greifern 117 freigegeben wird. Gleichzeitig kommt die auf dem Welle,nstumPf 13:2 befestigte Steuerkurve 140 zur Wirkung und verschwenkt den Schwingarrn 141, was den Arm 147 und seine Klemmstange 148 über der Oberseite der Platte 149 mit der Hülse in Klemmverbindung bringt. Gleichzeitig wird der Arm 15.2 und die mit ihm verbundene Faltenlegerschneide 153 in Richtung auf die in Fig. 24 punktiert angedeutete Stellung bewegt. Eine weitere Drehung der Vorrichtung 136 entgegen- dem Uhrzeiger bringt ihre Außenendteile in die Lage gemäß Fig. 28, in der die Faltenlegerschneide- 153 erstmals hinter die hochstehende Ventilklappenlippe eingeführt wird, wodurch die Ventilklappe ein wenig nach vorn abgebogen wird, um für den dahinter einzuführenden, geknifften Randkantenteil der Hülse Platz zu schaffen. Die Unterseite der Faltenlegerschneide 153 dient außerdem als Anlage für diesen Hülsenteil, so daß er einwandfrei. hinter die Ventilklappenlippe eingeführt wird. Eine weitere Drehung der Vorrichtung 136 läßt die Steuerkurve 140 die Klemmstange 148 und den mit ihr verbundenen Arm 147 sich schnell aus dem Klemmgriff mit den Klemmplatten 149 lösen, so, daß die Ventilhülse nur über der Ventillippe des Sackes gehalten wird. Gleichzeitig -,Merden der Arm 152 und die mit ihm verbundene Faltenlegerschneide 153 gegenüber den Armen 137 im Uhrzeigersinn bewegt, so daß sich letztere weiterdrehen. können und gleichzeitig die Faltenlegerschneide aus ihrer Stellung hinter derVentillippe zurückgezogen wird, ohne daß irgendwelche abwärts gerichtete Kraft auf letztere ausgeübt wird. Wie erkennbar, ist das äußere Ende der Klemmplatte 149 konvex ausgebildet, um eine glatte, gebogene Fläche zu schaffen, die über die Außenfläche der Ventilhülse hinweg-oder auf ihr entlanggleiten kann, um sie mit dem Sackventil in Flächenberührung zu pressen, wobei wiederum kein merklicher Abwäxtszug auf die Hülse ausgeübt wird, der den Hülsenrandkantenteil aus seinem Eingriff hinter der hochstehenden Ventilliippe lösen könnte. Wie erkennbar, befindet sich die Platte 149 in leichter Berührung mit dem unteren Teil derVentilhülse, und die Falteniegerschneide 153 völlig außer Berührung mit der Hülse oder dem Sack, sobald die Arme 137 die Stellung gemäß Fig. 29 erreichen.
  • Wenn die Teile diese Stellung erreicht haben, hat eine, weitere, Drehung der Steuerwelle 33 bewirkt, daß die, darauf befindliche Ste-Lierkurve66 die Gleitstange 64 angehoben und den Schwingarm 67 in die Lage gemäß Fig.29 geschwungen hait. Sobald der Schwingarm67 diese Stellung erreicht hat, berührt der Anschlagkragen 75 auf dem Draht 74, wie dargestellt, das waagerechte Rahmenglied und bewirkt dadurch eine kelativbewegung zwischen dem Draht und der hohlen Armverlängerung 69. Dadurch wird d.ie Kniffschneide 71 in die dargestellte Lage gebracht und erzeugt den Mittelkniff der Hülse und behält die na-eh unten gerichtete Hülse so. lange unter Kontrolle, bis die einander gegenüberstehenden Flügel 21, 21 und die damit verbundenen Klainmerknotenbleche 2o, 2o da,s Ventil so, weit in Richtung auf Schließstellung hin gefaltet haben, daß ein weiteres Schließen des Ventils ein vollständiges Falten der Hülse ohne Verschiebung gewährleistet.
  • Während eine weitere, Drehung der Steuer-,velle 33 die Flügel 2,1 wieder in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig.31 bringt, wird die Steuerktirve35 dazu benutzt, um auf das Ventil eine zusätzliche Faltkraft auszuüben, und die Stetierkurve34 be--wi rkt ein Anheben der Zügstange: 24 und damit ein ,#-ufklappen der-Flügel:2i in Nichtklemmstellung, woraufhin der vollständig mit Ventil und Hülse versehene Sack abgenommen werden kann.
  • In manchen Fällen, in denen Ventilhülsen aus schwererem oder steiferem Papier als normalem verwendet werden sollen, ist es wünschenswert, das Papier in der Mitte vorzukniffen, wenn die einzelnen Hülsen gebildet werden. Dies läßt sich in einfacher Weise daduTch -erreichen, daß an irgend einer beliebigen Stelle, an der der Kniff gebildet werden soll, ein Falzrad, wie es z. B. in den Fig. 16 und 17 bei 157 gestrichelt angedeutet ist, und in der Walze 87 ein-- entsprechende, flache Gegenvertiefung zwecks bequemer Erzeugung des Kniffs angeordnet werden. Diese zusätzliche Falzeinrichtung sollte jedoch normalerweise, d. h. in den Fällen, in denen Hülsen aus relativ leichtem, biegbarem Papier an den Ventilsäcken. angebracht werden sollen, nicht ver-,vendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-i. Maschine zur selbsttätigen Bildung von Ventilen an mit Zwickeln versehenen Papiersäcken und zur Bildung und Anbringung von Hülsene,insätzen an ihnen, wobei diese mit Zwickeln versehenen Papiersäcke geöffnete Ventile mit je einer praktisch rechtwinklig zur Sacklängsachse angeordneten Ventillippe besitzen und vorgeformte Hülsen zu -Vorrichtungen an einer Hülsenanbringungsstelle gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine kontinuierlicharbeitende, zwischen der ventilbildenden Vorrichtung (2o, 21) und der hülsenbildenden Vorrichtung (90, 97, 98, 99) eingefügte, umlaufende Vorrichtung (136) zum Abnehmen der einzelnen, aufeinanderfolgend-en Einsatzztischnitte (84) von der hülsenbildenden Vorrichtung und zum Einsetzen der Einsatzliinterkante hinter die hochstehende., Lippe des geöffneten Sackventils und eine Anpreßvorrichtung (52) aufweist, die jedesmal, wenn ein Einsatz hinter die Lippe einzuführen ist, zeitweilig gegen die Fläche des geöffneten Sackes, unterhalb der Lippe angelegt wird, um das Ventil in ausgebreiteter Stellung zu halt-en. :2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich arbeitende, umlaufende Vorrichtung (136) eine Klemniplatte (149) aufweist, uni die Vorderkante des Einsatzzuschnitts mit der Fläche des geöffneten Ventils in Berührung zu. bringen. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2" gekennzeichnet durch eine Kniffschneidenanordnung (67, 7 1), um den Einsatzzuschnitt während des Einbringens seiner Vorderkante in vollen Kontakt mit der Fläche des geöffneten Sackventils in der Mitte zu, kniffen, wenn die ventilbildende Vorrichtung (.2o, ?-i) das geformte und mit einer Hülse versehene Ventil schließt. 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Vorrichtung aus einem Dreharin (1,7) mit an ihm befestigter, seitlich herausstehender Klemmplatte (149), aus, einem am Dreharm (137) angelenkten und ihm gegenüber verschwenkbaren Kleinmarm (148) zum Einklemmen und Wiederfreigeben des Vorderteils der einzelnen, nacheinander zugeführten Hülsenzuschnitte, aus einem zweiten, am Dreha-nn (137) angelenkten Klemniarm (152), der in Gegenüberstellung zum ersten Klemmarm (148) verschwenkbar ist und an seinem Außenende eine seitlich herausragende, an. die gekniffte Hinterkante des Hülsenzuschnitts anlegbare Faltenlegerschneide (153) trägt, und aus einer Steuerkurve (140), einem Fühler (143) und einem Zahnradgetriebe (144, 45) besteht, um ein zeitgerechtes Verschwenken des Klemmarmes (148) und des zweiten Armes. (152,) während der Drehung des Dreharmes (137) zu bewirken. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch, eine ständig arbeitendem endlose Übertragerkette (112), deren eine Endschleife sich in der Nähe der die Hülsenzuschnitte erzeugenden Vorrichtung (96 bis 99) befindet und deren andere Endschleife sich nach der umlaufenden Vorrichtung (136) hin erstreckt, und durch eine Mehrzahl von an der Übertragerkette (i 12) sitzenden Greifern (I 17), wübei die Hülsenzuschnitte nacheinander zur Übertragerkette hin gefördert, dort vGil einem der Greifer erfaßt wer-den, die sich zu öffnen und um, die Vorderkante des Hülsenzuschnitts zu schließen vermögen, und dann in Richtung der umlattfenden Vorrichtung (136) weiterbewegt werden,. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, dtß die Flügelplatten (21) vor dem Loslassen des geformten und mit einer Hülse versehenen Ventils einen abschließenden Faltdruck auf dieses ausüben.
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