DE960356C - Probedruckgeraet fuer einen Streifen aus beliebigem Material - Google Patents

Probedruckgeraet fuer einen Streifen aus beliebigem Material

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DE960356C
DE960356C DED17767A DED0017767A DE960356C DE 960356 C DE960356 C DE 960356C DE D17767 A DED17767 A DE D17767A DE D0017767 A DED0017767 A DE D0017767A DE 960356 C DE960356 C DE 960356C
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DE
Germany
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printing
cylinder
strip
forme
speed
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Expired
Application number
DED17767A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Guenther Thilo
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FORSCH IM GRAPHISCHEN GEWERBE
Original Assignee
FORSCH IM GRAPHISCHEN GEWERBE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/20Rotary letterpress machines specially adapted for proof printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Zur Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Druckfarbe und Papier im Laboratorium werden relativ kleine Probedruckapparate verwendet, damit für die meist langwierigen Versuche nicht große Druckmaschinen eingesetzt werden müssen. Außerdem besteht bei diesen- Probedruckapparaten die wichtige Möglichkeit, unter genau definierten Verhältnissen drucken zu können.
Bei den bisher bekannten Probedruckapparaten ίο wird in der Regel eine schmale zylindrische Druckform mit Druckfarbe eingefärbt, gegen das auf einem Gegendruckzylinder od. ä. befindliche zu bedruckende Material gepreßt und auf diesem abgerollt, wobei ein Probedruck von der Länge des Umfangs der zylindrischen Druckform entsteht. Damit die Bahngeschwindigkeit des zu bedruckenden Materials genau gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Druckform ist, wird in der Regel die Druckform frei laufend durch Reibung in Bewegung gesetzt und dann auf dem zu bedruckenden Material abgerollt, während der Gegendruckzylinder bzw. das zu bedruckende Material angetrieben wird. Erfolgt nun der Antrieb des Gegendruckzylinders mit einer wachsenden, von Null anfängenden Geschwindigkeit, so läßt sich die Beschleunigung der Druckform ohne Schwierigkeit durchführen,, was aber den Nachteil hat, daß der Druck mit unterschiedlicher Druckgeschwindigkeit erfolgt. Zur zahlenmäßigen Erfassung der Wechselwirkung zwischen Druckfarbe und Papier ist aber eine konstante Druckgeschwindigkeit während des ganzen Probedruckes unbedingt erforderlich.
Die Erfindung gestattet, einen. Streifen von Druckanfang bis Druckende mit gleichbleibender Geschwindigkeit zu bedrucken. Ihre Wirkungsweise ist schematisch in Abb. 1 und 2 dargestellt. Der Zylinder Z wird von dem Motor M mit konstanter Drehzahl dauernd so angetrieben, daß seine Umfangsgeschwindigkeit gleich der gewünschten Druckgeschwindigkeit ist. Auf der Schiene Sch ist ein Trägerstreifen T gelagert, der mit ,dem zu bedruckenden Papier oder sonstigem Material bespannt ist. Der Tragerstreifen T schleift mit seinem Anfang gleich auf dem Zylinder Z, wird aber durch eine Klemmfeder K festgehalten, so daß er in Ruhe bleibt. Die Druckform D, die vor dem Versuch eingefärbt wird, ist in dem Hebel H gelagert, dessen eines Ende um den Punkt A drehbar ist, während sein anderes Ende durch die Zugfeder F nach unten gezogen wird. In der Anfangsstellung hält der Nocken N den Hebel H so hoch, daß die Druckform das Papier P nicht berührt. Wird der Nocken N in der Pfeilrichtung gedreht, so wird die Druckform D durch den Federzug gegen den Trägerstreifen Γ gedrückt und preßt diesen so stark gegen den umlaufenden Zylinder Z, daß der Trägerstreifen durch die Reibung mitgenommen und zwischen dem Zylinder Z und der Druckform D mit der Zylinderumfangsgeschwindigkeit durchgeführt wird, wobei die Druckform auf dem Papier abrollt und dadurch dieses bedruckt.
Bei großen Geschwindigkeiten kann es vorkommen, daß im Anfang die Druckform D beim Aufsetzen auf den Trägerstreifen T etwas rutscht, wenn sie nicht die Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders hat. Das wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß sie vor dem Aufsetzen auf die gleiche oder annähernd gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie der Zylinder gebracht wird. Von dem Motor M wird außer dem Zylinder eine Vorantriebsscheibe V angetrieben. Gegen diese legt sich in der oberen Stellung des Hebels ein Reibrad R, das mit der Druckform D auf einer Welle sitzt. Dadurch wird D in der oberen Stellung des Hebels H angetrieben. Wird durch Betätigen des Nockens N der Hebel nach unten gelegt, so löst sich das Reibrad R von der Vorantriebsscheibe V, ehe die sich jetzt drehende Druckform D gegen den Trägerstreif en Γ gedrückt wird. Die Durchmesser der Scheiben und Rollen werden so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Druckform D gleich oder annähernd gleich der Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders Z ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Probedruckgerät für einen Streifen aus beliebigem Material, der über dem umlaufenden Druckzylinder angelegt und: beim Anstellen des Formzylinders mit gleichbleibender Geschwindigkeit zwischen den Zylindern durchgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform vor Beginn des Drückens durch einen Vorantrieb eine Umfangsgeschwindigkeit gleich oder annähernd gleich der Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders erhält und der Vorantrieb kurz vor dem Anpressen der Druckform an den· Streifen ausgeschaltet wird, so daß die Druckform frei weiterläuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 138 813, 466 798, 515215,596376.
DED17767A 1954-05-15 1954-05-15 Probedruckgeraet fuer einen Streifen aus beliebigem Material Expired DE960356C (de)

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DE960356C true DE960356C (de) 1957-03-21

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DE3309756A1 (de) * 1983-03-18 1984-09-20 Saueressig & Co Farbtonpruefeinrichtung mit einer tiefdruckwalze
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